Hallo,würde interessieren wieviel von den Fotografen zu Hause privat shooten und andere im Studio??

Die "zu-Huase"-Shooter würde ich gern fragen was sie für Tipps und Tricks haben,damit die Bilder gut werden,außer ein Bildbearbeitungsproggi. :-))

Ich shoote zu Hause und auch in Mietstudios und viel Outdoor.
Da Du hier ja nichts löschen kannst, kann ich Dir ja Tipps geben.

Eine allgemein gültige Regel, damit Bilder gut werden gibt es nicht.
Aber im Prinzip hat das nichts mit Ausrüstung zu tun.

Wenn Du mit Baustahlern arbeitest, dann kommst Du nicht um Bildbearbeitung drum rum,
weil der Weißabgleich total verhauen ist, also alles zu warm ist.
Baustrahler lassen sich auch nicht selektiv einsetzen.
Besser wären Tageslichtlampen oder eine Blitzanlage, aber von beiden Rate ich Dir im Moment noch ab,
da Du erst Mal gewisse Grundlagen drauf haben solltest, sprich dafür bist Du einfach noch zu schlecht,
das würde von den Relationen den Rahmen sprengen.

Wichtig, ist das Du sowas wie einen Blick für gute Bildausschnitte und Motive findest.
Ich bin der Meinung das kann man nur Ansatzweise lernen.
Entweder man hat ein wenig das Auge für oder nicht, ansonsten halt anderes Hobby suchen.
Ich weiß ja nicht, was für Ansprüche Du an deine Arbeit setzt, aber lass Dir einfach mal mehr Zeit für ein Motiv am Anfang.
Vorbereiten, Dir etwas überlegen und erst dann den Auslöser benutzen.

Ich gehöre zur bekennenden Baustrahler-Fraktion. Die - im Vergleich zum Blitz - relativ geringe Lichtleistung und die Tatsache, dass du beim Dauerlicht keine Synchronisationszeiten zu berücksichtigen hast, erlauben mir den Einsatz von Blenden im Bereich f=1.4 mit sehr kurzen Belichtungszeiten, so dass du gerade bei Körperlandschaften extrem geringe Tiefenschärfebereiche realisieren kannst. Das gefällt zwar nicht immer allen - aber wenn du es wollen würdest, könntest du es! *ggg*
Was die Farbtemperatur angeht, musste tatsächlich in einigen Fällen ein bisschen an der Farbbalance und der Sättigung spielen...

Hm, halt, vielleicht sollte erst Mal geklärt werden, ob er weiß was eine Blende ist und was man damit macht.
Bevor wir hier mit Tiefenschäfe und Schärfenbereich anfangen *g*

@ Urs:
Hmmm... Guter Punkt...
Dann lassen wir doch jetzt einfach Palme nochmal zu Wort kommen... ;-)

also das mit dem bau-scheinwerfer will ich jetzt auch machen,nur die teile sind so hell,dass ich befürchte garnix mehr zu sehen,außer ein hellen weißen punkt :-)

die sättigung der farben ist dann auch net so doll,ist einfach alles nur überbelichtet ohne farbkonturen.....ich meine,ich habe auch keine 10,m. lange halle,eher einen abstand von max. 2m. ....würden filter davor nicht etwas helfen?

guck' dir meine fotos an und dann überleg' dir nochmal, was du da gerade geschrieben hast...
siehst du irgendwo weiße helle punkte? siehst du irgendwo überbelichtungen ohne farbkonturen???
bei den körperlandschaften stehen die strahler in einem abstand von unter einem meter zum modell!
nach diesem beitrag muss ich urs recht geben: vergiss das mit dem licht erstmal...

Ähm, vielleicht sollest Du dich erst Mal ein wenig mit deiner Cam auseinander setzen.

Eine kleine Aufgabe:

Fà Â­nde raus was ISO bedeutet.
Finde raus was Blende bedeudet.
Finde raus was Belichtungszeit bedeutet.

Wenn Du das weißt, dann wirst Du schon einen ganzen Schritt weiter sein.
Filter kann Dir nur ein wenig helfen, der macht erst dann Sinn, wenn Du mit deinen Einstellungen nicht mehr weiter runterregeln kannst.

hmmm...ich sehe es ja ein,dass "URS" wirklich recht hat und das ganze aus seinem blick gut darstellen kann...ich gebe auch zu,dass es leichter aussieht,als es ist......

mir fehlt das "auge" für gute motive und solange ich die bilder von den guten fotografen nicht richtig deuten kann,wird es wohl immer ein "hobby" bleiben :-((

das mit dem "verstehen" der kamera ist auch ne gute idee und ich geh mal ganz zurüch auf "0",solange wie ich net selber meine fehler versteh,bringt das ganze wohl nix.....ich denke auch net,dass ich die fehler sofort wet machen kann,sondern nur über "verstehen" der aussagen von euch was nachempfinden kann,also die farbtreue und weniger "programm"-spielen :-)

Hey, das sehe ich als guten Ansatz.
Und Urs ist mein Vorname.

Im Prinzip ist das mit der Blende nicht so schwer.
Weiter offen, es kommt mehr Licht ins Objektiv.
Weiter zu, weniger Licht.
Ganz grob angeschnitten.
Kuck mal Hier

ISO bzw, bei Filmen ASA ist die Lichtempfindlichkeit des Films.
Um so kleiner der Wert, um so lichtunempfindlicher ist er Film.
Im Studio oder dort, wo man viel Licht hat, nimmt man meist ISO 50 oder 100 jenachdem, was dein Cam kann.
Wenn Dir nicht so viel Licht zur Verfügung steht, dann gehst Du ein wenig höher.
Wobei man sagen muss, dass um so höher der ISO Wert ist, um so schlechter wird die Bildqualität.
Also macht es eher Sinn zu blitzen oder mit den Blenden und Zeiteinstellungen zu arbeiten.

Belichtungszeit, ist auch nicht so schwer.
Deine Cam besitzt einen Verschluss.
Wenn Du die Zeit länger einstellst, kommt mehr Licht durch die Blende, also das Bild wird heller.
Wenn Du weniger Zeit einstellst ist die Blende kürzer geöffnet und es kommt weniger Licht durch.
Bei längeren Belichtungszeiten verwackelt man schnell.. Ggf ein Stativ benutzen.
Lange Belichtungszeiten eignen sich nicht für Modelshootings, da diese z.B. Atmen, also nie 100% regungslos sind.

So, ich hoffe das hilft.
Was man nun schaffen muss, ist ein richtiges Zusammenspiel der 3 Dinge.
Das wären dann Grundlagen.

Wichtig ist, dass Du dein Cam im Manuellen Modus verwendest.

also muß sagen ich habe die "iso"-geschichte nie wirklich wahr genommen,hatte immer auf "automatisch"...habe einfach mal die iso-werte durchprobiert und festgestellt,dass meine cam im auto-modus immer ca. den höchsten iso-wert genommen hat...liegt wohl an den lichtverhältnissen.....habe gesehen,dass iso100 mit blitz wirklich deteitreuere bilder macht,wobei das einstellen dann gleich schwerer wird...

wie ist es eigentlich mit dem "nach-blitzen"??ich meine,bringt das was??ich habe da keine verbesserung verstellen können??

mit der belichtung habe ich echt schwierigkeiten...es läßt sich zwar einstellen,aber je danach wie man die kamera etwas verdreht,ändert sich das ganze schlagartig und das bild wird müll.....man man,,,...aber echt danke Urs,hast recht mit dem neu anfangen...

Ich denke auch Urs hat recht - erstmal die Grundlagen und dann die Details. Aber davon abgesehen bin ich auch ein Baustrahlernutzer ;-)

Bin zwar erst seit gestern hier in der MK aber ich geb einfach mal meinen Senf dazu:
Ich hab mir zwei Baustrahler auf Stativen geleistet ( je 500 Watt - ca. 25,- à‚€ im Baumarkt ). Dazu hab ich mir eine Halterplatte (Lochblech aus dem selben Baumarkt) mit Klipsen für runden Kabelkanal geholt und da clipse ich dann jeweils einen weissen Regenschirm ein - das macht das Licht wunderbar weich und lange nicht so hart wie der pure Baustrahler. Nutze aber auch oft die harte Version oder eine Kombi aus beidem. Ich denke man kann mit Baustrahlern recht gute Ergebnise erzielen. Allerdings kommt man auf gar keinen Fall um etwas EBV herum, da der Weissabgleich völlig daneben ist ;-) Aber die günstigen Anschaffungskosten sind gerade für Anfänger ein sehr gutes Argument für die Basutrahler Variante!

vg jko

ich werde die baustrahler mal weg lassen,geht e wieder in die hose.. :-(

habe morgen ein shooting und würde mich freuen wenn ihr die bilder mal begutachtet...bitte nicht "zerreisen" :-) das thema hatten wir schon zu genüge....will einfach sehen ob euer auge meinem mal das "jenige" öffnen kann :-)

habe mir heute auch schon CS2 installiert(natürlich legal) ;-)

aber das proggi ist zwar der hammer nur die 500000 einstellungen verleiten wieder zu basteln*nägelkau*

welcher hintergrund bringt eigentlich mehr??weiß oder schwarz?

Also ... ich habe früher auch sehr viel mit Baustrahlern gemacht. Verkehrt sind die nicht. Im analogen Arbeiten kann man die Farbtemperatur sehr gut mit KB-Filtern ausgleichen. Wenn man in der digitalen Fotografie mit dem manuellen Weissabgleich zurechtkommt, stellen die auch kein Problem da.

Gut, die Dinger werden heiss. Die Modelle frieren dann aber auch nicht so.

Und für den Anfang sind die auch nicht schlecht, weil man m.E. viel besser den Licht und Schattenverlauf erkennen kann, als beim Einstelllicht des Blitzes. Da gehört dann wieder eine Menge Erfahrung zu, dass man vom Einstelllicht aus Rückschlüsse auf das "endgültige" Blitzlicht ziehen kann.

Aufsteckblitze finde ich aus dem Grund völlig ungeeignet. Die sind zwar sehr günstig, aber man stellt die ja quasi "blind" oder "im dunkeln" ein. Da musst Du schon seeeeeeeehr viel Erfahrung haben, um damit dann richtig umzugehen.