Hotelshooting 65
9 years ago
Damit habe ich, ehrlich gesagt, bis jetzt noch nie Schwierigkeiten gehabt, selbst nicht in den sonst eher komplizierten Vereinigten Staaten
Was ist denn in den Vereinigten Staaten komplizierter als in Deutschland?
In den USA arbeiten große Hotelketten regelmäßig mit den Veranstaltern von Fetisch- oder Porno-Messen zusammen. Teilweise finden die sogar in Hotels statt.
#62Report
9 years ago
"Auf dieser Grundlage ein bereits laufendes Fotoshooting im Hotelzimmer zu unterbinden dürfte schlicht unmöglich sein, da das Shooting selbst kaum je das Ansehen des Hotels erheblich gefährden kann - wie soll das gehen?"
Vielen Dank für die kontruktive Antwort, wahrscheinlich bin ich da zu sehr Bedenkenträger, aber wenn es heisst "Im Zimmer 104 des xxx-Hotels shootet ein Pärchen seit 2 Stunden." dann entstehen da Bedenklichkeiten seitens des Hotels in 10/2015. Und es wird dann nicht gefragt "Nur Fashion oder auch Teilakt?", das ist dann irrelevant.
Ich glaube nicht, dass gleich ein Rollkommando ins Zimmer stürmt, aber ich habe den sehr starken Eindruck dass die 4 und 5 Sterne Hotels mit den schönen, großen Zimmern sich des Stellenwerts ihrer Reputation (Ruf als asset) sehr bewusst sind und durchaus darauf bedacht jeglichen Schaden von dieser abzuhalten. Sie schauen und hören also etwas genauer hin, was dort in ihren Zimmern geschieht und werden angesichts dessen im Zweifelsfall wenig Toleranz zeigen und große Diskussionen zulassen. Das mag beim Best Western Bottrop-Nord anders sein als beim Hilton in München.
Habe mir mal bei 2 Hotels hier die Zimmer zeigen lassen und den Eindruck (ohne konkret gefragt zu haben) gewonnen, dass die Toleranzschwelle eher niedrig liegt. Da gibt es wenig zu erklären was ich genau shoote oder wie gut meine Bilder sind: Fotos - klares Nein! (v. a. in Zeiten von Facebook etc).
Vielen Dank für die kontruktive Antwort, wahrscheinlich bin ich da zu sehr Bedenkenträger, aber wenn es heisst "Im Zimmer 104 des xxx-Hotels shootet ein Pärchen seit 2 Stunden." dann entstehen da Bedenklichkeiten seitens des Hotels in 10/2015. Und es wird dann nicht gefragt "Nur Fashion oder auch Teilakt?", das ist dann irrelevant.
Ich glaube nicht, dass gleich ein Rollkommando ins Zimmer stürmt, aber ich habe den sehr starken Eindruck dass die 4 und 5 Sterne Hotels mit den schönen, großen Zimmern sich des Stellenwerts ihrer Reputation (Ruf als asset) sehr bewusst sind und durchaus darauf bedacht jeglichen Schaden von dieser abzuhalten. Sie schauen und hören also etwas genauer hin, was dort in ihren Zimmern geschieht und werden angesichts dessen im Zweifelsfall wenig Toleranz zeigen und große Diskussionen zulassen. Das mag beim Best Western Bottrop-Nord anders sein als beim Hilton in München.
Habe mir mal bei 2 Hotels hier die Zimmer zeigen lassen und den Eindruck (ohne konkret gefragt zu haben) gewonnen, dass die Toleranzschwelle eher niedrig liegt. Da gibt es wenig zu erklären was ich genau shoote oder wie gut meine Bilder sind: Fotos - klares Nein! (v. a. in Zeiten von Facebook etc).
#63Report
9 years ago
Dafür gibt es in der Hotelbranche übrigens einen besonderen Ausdruck: "Joiner". Wenn Du einen "Joiner" als einen Extraposten auf einer Hotelrechnung siehst, dann weißt Du: der Hotelgast hat sich jemanden mit auf's Zimmer genommen und dort mit übernachten lassen.
....
aber wenn es heisst "Im Zimmer 104 des xxx-Hotels shootet ein Pärchen seit 2 Stunden." dann entstehen da Bedenklichkeiten seitens des Hotels ...
Und wenn da gerade heutzutage, wo jede(r) ein Smartphone oder Tablet dabeihat, noch ein paar Souvenirbildchen in der Suite 104 geschossen werden, die dann eben genau mit diesen Geräten auch noch gleich "geteilt" werden, wird wohl eben auch ein 5 *****-Hotel nicht viel daran ändern können. Oder sollen spätestens ab 22 Uhr alle Smartphones und Tablets an der Rezeption abzugeben sein ... und dann wird noch das Handgepäck durchleuchtet ? :*)
Das mag beim Best Western Bottrop-Nord anders sein als beim Hilton in München.
In diesem Hilton war ich zwar noch nicht, aber gerade bei dieser Hotelkette muß ich doch gleich an Paris denken ;-)
#64Report
[gone] Graf Danilo
9 years ago
Um an ein Hotelzimmer für ein Shooting zu kommen, rate ich dir, persönlich dort vorzusprechen. Ich habe es zuerst auch so gemacht wie du: Telefoniert und E-Mails geschickt, auch mir drängte sich sehr schnell der Eindruck auf, als unterstelle man mir irgendwie "Schmutziges". Dann bin ich einen anderen Weg gegangen und habe bei merhreren (auch Nobelhotels) in München persönlich vorgesprochen. Dabei habe ich stets den Hotelmanager verlangt und ihn auch gebeten, mir entsprechende Zimmer (meine Vorgabe, deren Größe betreffend, war mind. 40 qm) zu zeigen. Schon nach wenigen Minuten bekannte jeder der Manager, dass dies (Foto-Shootings in Hotelzimmern) öfter vorkomme. Ich bin auch kein einziges Mal gefragt worden, WAS ich da fortografieren wolle. Allerdings wurde ich von einerm Manager (einer Hotelkette) darüber belehrt, dass ich möglichst so zu fotografieren hätte, dass man z.B. keine aufgehängten Bilder oder einen bestimmten Einrichtungs-Stil auf den Bilder erkennen könne.
Zu den Preisen:
Normalerweise ist es üblich, dass du, auch wenn du mit deinem Shooting schon nach vier Stunden fertig bist, den Zimmerpreis für eine Nacht zu zahlen hast. Aber es gab auch Ausnahmen. So wurde mir z.B. vom Manager einer Hotelkette (ich hatte mich dort für die so genannte "Junior-Sweat", ca. 80 qm groß, Übernachtungspreis 480,-- Euro interessiert) angeboten, dass wir einen Betrag für maximal vier Stunden festlegen, der dann bei 220,-- Euro gelegen hätte.
Die Preisspanne in München reicht von (Zimmer ab 40 qm) 80,-- Euro bis 2400,-- Euro/Übernachtung. Leider ist aus dem geplanten Shootings bislang noch nichts geworden, da das Model erkrankt ist. Im Übrigen - ich habe es in einem Kommentar gelesen - habe ich, was die Personen, die das Zimmer beim Shooting betreten oder ständig anwesend sein werden, vom Model über die Visa, bis zur Assistentin - den Managern von Vornherein klaren Wein eingeschenkt, diesbezüglich gab es da überhaupt keine Probleme.
Fazit: Eine persönliche Vorsprache, der Austausch von Visitenkarten, ein launiges Gespräch bei einer Tasse Kaffee, schafft Vertrauen.
Zu den Preisen:
Normalerweise ist es üblich, dass du, auch wenn du mit deinem Shooting schon nach vier Stunden fertig bist, den Zimmerpreis für eine Nacht zu zahlen hast. Aber es gab auch Ausnahmen. So wurde mir z.B. vom Manager einer Hotelkette (ich hatte mich dort für die so genannte "Junior-Sweat", ca. 80 qm groß, Übernachtungspreis 480,-- Euro interessiert) angeboten, dass wir einen Betrag für maximal vier Stunden festlegen, der dann bei 220,-- Euro gelegen hätte.
Die Preisspanne in München reicht von (Zimmer ab 40 qm) 80,-- Euro bis 2400,-- Euro/Übernachtung. Leider ist aus dem geplanten Shootings bislang noch nichts geworden, da das Model erkrankt ist. Im Übrigen - ich habe es in einem Kommentar gelesen - habe ich, was die Personen, die das Zimmer beim Shooting betreten oder ständig anwesend sein werden, vom Model über die Visa, bis zur Assistentin - den Managern von Vornherein klaren Wein eingeschenkt, diesbezüglich gab es da überhaupt keine Probleme.
Fazit: Eine persönliche Vorsprache, der Austausch von Visitenkarten, ein launiges Gespräch bei einer Tasse Kaffee, schafft Vertrauen.
#65Report
Topic has been closed
Auf dieser Grundlage ein bereits laufendes Fotoshooting im Hotelzimmer zu unterbinden dürfte schlicht unmöglich sein, da das Shooting selbst kaum je das Ansehen des Hotels erheblich gefährden kann - wie soll das gehen?
Wenn der Gast aber erstmal wieder ausgezogen ist, kann das Hotel nicht mehr vom Vertrag zurücktreten, da der Beherbergungsvertrag mit einem Hotel naturgemäß auf die Dauer der Beherbergung befristet ist...
Ob das Hotel berechtigt wäre, vor Eintreffen des Gastes mit der Begründung "Fotoshooting gefährdet unser Ansehen" vom Beherbergungsvertrag zurücktreten kann, ohne sich regresspflichtig zu machen, sei mal dahingestellt. Wenn man es dem Hotel nicht auf die Nase bindet, wird es das ja vorher nicht erfahren.