Gute Fotos = Bildbearbeitung nicht erkennbar?! 78
26.02.2011
meiner ganz persönlichen Meinung nach gibt es 3 Arten von Bildbearbeitung, die ganz allgemein gesehen "gut" wirken können:
1. keine Bearbeitung nötig / so geringe Bearbeitung, dass das Bild unbearbeitet wirkt
2. dezente Bearbeitung, die das Bild "perfekt" wirken lässt (Editorial bzw Werbefoto-Stil), aber es nicht "tot" macht
3. gewollt und gekonnt eingesetzte stärkere Bearbeitung, die die Bildaussage verstärkt (sprich: Color-Key, Farb/SW-Umsetzungen, gute Colorierungen, in seltenen Fällen gute Composings)
was gar nicht geht, sind unkontrollierte Filterexplosionen oder Bearbeitungen, die das Ursprungsbild so weit zerstören, dass es nicht mehr zu erahnen ist.
Nach meinem persönlichen Geschmack sollte eine SC zu mind. 50% aus Bildern zu 1. bestehen, und höchstens zu 20% aus Bildern zu 3. (SW mal ausgenommen)
Was das diskutierte Bild im speziellen angeht, würde ich eher farbe rausnehmen als sie zu verstärken. Ist aber sicherlich Geschmackssache...
1. keine Bearbeitung nötig / so geringe Bearbeitung, dass das Bild unbearbeitet wirkt
2. dezente Bearbeitung, die das Bild "perfekt" wirken lässt (Editorial bzw Werbefoto-Stil), aber es nicht "tot" macht
3. gewollt und gekonnt eingesetzte stärkere Bearbeitung, die die Bildaussage verstärkt (sprich: Color-Key, Farb/SW-Umsetzungen, gute Colorierungen, in seltenen Fällen gute Composings)
was gar nicht geht, sind unkontrollierte Filterexplosionen oder Bearbeitungen, die das Ursprungsbild so weit zerstören, dass es nicht mehr zu erahnen ist.
Nach meinem persönlichen Geschmack sollte eine SC zu mind. 50% aus Bildern zu 1. bestehen, und höchstens zu 20% aus Bildern zu 3. (SW mal ausgenommen)
Was das diskutierte Bild im speziellen angeht, würde ich eher farbe rausnehmen als sie zu verstärken. Ist aber sicherlich Geschmackssache...
#62Report
26.02.2011
gut, man sieht oft genug ziemlich schlechte bearbeitungen wo man sich nur fragt "was soll das denn?!".. aber sowas versuch ich sowieso zu vermeiden ^^
zu manchen fotos muss, allein der stimmung wegen, etwas farbe etc rein.. aber in diesem fall bin ich auch eher der meinung es ohne farbe zu machen und eher denk kontrast zwischen schwarz/weiß betonen..
zu manchen fotos muss, allein der stimmung wegen, etwas farbe etc rein.. aber in diesem fall bin ich auch eher der meinung es ohne farbe zu machen und eher denk kontrast zwischen schwarz/weiß betonen..
#63Report
26.02.2011
also ich persönlich hasse es bilder zu bearbeiten. ich finde wenn man wirklich fotografiert und nicht knipst, überlegt man vorher und brauch das nicht in ps hinterher zu machen. ich retuschiere schon pickel und etwas. aber wenn die leute anfangen "ah ich bin so fett, mach mich schlanker" finde ich das lächerlich. was nützt mir ein foto, wenn die person in wahrheit nicht mehr zu erkennen ist? hintergründe tauschen ist etwas anderes, da bin ich offener für. aber wenn dann sollte man es ordentlich machen. nicht das z.b der arm nen schatten hat der einfach nicht passen kann. oder das freischwebende personen im bild sind. das sind dann fälle für epic fail oder so.
gruß karsten
gruß karsten
#64Report
[gone] David Brad
26.02.2011
das ausgangsfoto sollte schon möglichst perfekt sein. sehe ich genauso!
ein model über bildbearbeitung völlig zu verändern, hat doch nichts mit fotografieren zu tun.
eine gute bildbearbeitung sollte ein foto aufwerten und veredeln. farbkorrekturen, eine hautunreinheit, einen fussel auf dem hemd oder die kontraste anpassen, alles legitim und notwendig. und weniger ist oft mehr ....
und in der professionellen beauty-fotografie geht es auch ohne eine vernünftige hautretouche sicher nicht.
aber wenn das foto erst am rechner entsteht und die bildbearbeitung das ausgangsfoto völlig verändert (und oftmals nicht zum besseren), dann trifft das nicht unbedingt meinen persönlichen geschmack.
lg, david
ein model über bildbearbeitung völlig zu verändern, hat doch nichts mit fotografieren zu tun.
eine gute bildbearbeitung sollte ein foto aufwerten und veredeln. farbkorrekturen, eine hautunreinheit, einen fussel auf dem hemd oder die kontraste anpassen, alles legitim und notwendig. und weniger ist oft mehr ....
und in der professionellen beauty-fotografie geht es auch ohne eine vernünftige hautretouche sicher nicht.
aber wenn das foto erst am rechner entsteht und die bildbearbeitung das ausgangsfoto völlig verändert (und oftmals nicht zum besseren), dann trifft das nicht unbedingt meinen persönlichen geschmack.
lg, david
#65Report
26.02.2011
darum geht es doch gar nicht..
es geht darum, dass, wenn du ein studiofoto hast, ob du dann grundretuschen machst und alles notwendige bearbeitest, oder ob man auch dick farbe reinklatscht etc..
dass man ein foto schießt und es nach der bearbeitung total anders aussieht - davon war nie die rede
es geht darum, dass, wenn du ein studiofoto hast, ob du dann grundretuschen machst und alles notwendige bearbeitest, oder ob man auch dick farbe reinklatscht etc..
dass man ein foto schießt und es nach der bearbeitung total anders aussieht - davon war nie die rede
#66Report
[gone] David Brad
26.02.2011
Original von matto!
darum geht es doch gar nicht..
es geht darum, dass, wenn du ein studiofoto hast, ob du dann grundretuschen machst und alles notwendige bearbeitest, oder ob man auch dick farbe reinklatscht etc..
dass man ein foto schießt und es nach der bearbeitung total anders aussieht - davon war nie die rede
häh!???
sicher geht es darum auch!
es geht um die frage, wie viel bildbearbeitung ein gutes foto verträgt bzw. ausmacht. und die grenze zwischen angemessener bearbeitung und zuuuu viel des guten ist eben oft genau der punkt.
und warum das topic allein mit studiofotos was zu tun haben soll, ist mir ebenfalls schleierhaft. eine falsche, unpassende oder zu starke bildbearbeitung macht dir jedes foto kaputt. ob es sich dabei um eine studioaufnahme, on-location bzw. outdoor-aufnahme handelt ist schnuppe ....
lg, david
#67Report
[gone] User_6449
26.02.2011
Original von matto!
aber es war schonmal wichtig zu erfahren, dass viele andere diese meinung (welche anfangs nur meine ahnung war) teilen und zwar, dass gute fotografie nur wenig bearbeitung benötigt :)
und viel mehr wollte ich nicht wissen ^^
Die Frage ist einfach zu beantworten:
Gute Fotografie braucht jede Menge Bearbeitung bzw. Laborarbeit, wie
es früher zu "Analogzeiten" hieß. Ohne einen guten Fotolaboranten gibt
es auch keine guten Fotos.
Einfach ein Foto aus der Kamera zu ziehen und "auf's Papier zu klatschen"
hat schon vor 100 Jahren nicht funtioniert und funktioniert heutzutage
digital genau so wenig.
Anders formuliert:
Was die überwiegende Mehrheit der "Bildbearbeiter" hier in der MK macht,
hat absolut nichts mit Fotografie zu tun.
Was Fotografen brauchen ist ganz einfach nur ein guter Laborant, der das
beste aus den Aufnahmen macht und das ist tatsächlich eine Kunst für sich,
nicht etwa ein "Sklavenjob", sondern "Teamwork".
Beispiel:
Ich wäre sehr gern bereit mit einem Bildbearbeiter / Laboranten zusammen zu
arbeiten.
Wenn es aber um echte Kenntnisse zum Thema Bildbearbeitung, Laborarbeit,
Fototechnik, Stilsicherheit usw. geht, wird die Luft leider sehr dünn ...
Viele Grüße
Peter
#68Report
27.02.2011
Original von Peter Herhold
[quote]Original von matto!
aber es war schonmal wichtig zu erfahren, dass viele andere diese meinung (welche anfangs nur meine ahnung war) teilen und zwar, dass gute fotografie nur wenig bearbeitung benötigt :)
und viel mehr wollte ich nicht wissen ^^
Die Frage ist einfach zu beantworten:
Gute Fotografie braucht jede Menge Bearbeitung bzw. Laborarbeit, wie
es früher zu "Analogzeiten" hieß. Ohne einen guten Fotolaboranten gibt
es auch keine guten Fotos.
...schnipp...
Was die überwiegende Mehrheit der "Bildbearbeiter" hier in der MK macht,
hat absolut nichts mit Fotografie zu tun.[/quote]
Genau!
Und das, was eine große Mehrheit, mich eingeschlossen, hier macht, sollte man vllt als eigenen Stil bzw. Richtung betrachten. Mit Fotografie hat das oft nur wenig zu tun, es ist einfach eine andere Form der Bildgestaltung, neben der Fotografie.
LG Mikesch
#69Report
27.02.2011
schwachsinniger fred ... sorry ! *muss doch jeder selbst wissen
"Ist das der "Trick" an guter Fotografie, dass man die Fotos nur soweit bearbeitet, dass der Betrachter denkt, das Foto ist GENAU SO aus der Kamera gekommen sein könnte?"
nur "soweit" ... oder genau in die richtung ? *welcher trick ?
"gute fotografie" ... wasn das ?
ick hab immer mehr des gefühl hier sprechen leute von einem gewissen "künstlerischen" anspruch ... welcher weder durch gute fotografie noch durch gute bildbearbeitung zu erreichen ist *lass ick mal so im raum stehen^^
die erklärungen von herwig und peter sind nicht schlecht zum thema ... bleibt nur eine frage offen .... "was ist gute fotografie" ? ;o)
"Ist das der "Trick" an guter Fotografie, dass man die Fotos nur soweit bearbeitet, dass der Betrachter denkt, das Foto ist GENAU SO aus der Kamera gekommen sein könnte?"
nur "soweit" ... oder genau in die richtung ? *welcher trick ?
"gute fotografie" ... wasn das ?
ick hab immer mehr des gefühl hier sprechen leute von einem gewissen "künstlerischen" anspruch ... welcher weder durch gute fotografie noch durch gute bildbearbeitung zu erreichen ist *lass ick mal so im raum stehen^^
die erklärungen von herwig und peter sind nicht schlecht zum thema ... bleibt nur eine frage offen .... "was ist gute fotografie" ? ;o)
#70Report
[gone] User_6449
28.02.2011
Original von Neo Art- Vorsicht bissig!
die erklärungen von herwig und peter sind nicht schlecht zum thema ... bleibt nur eine frage offen .... "was ist gute fotografie" ? ;o)
Was gute Fotografie ist weiß ich nicht, aber für schlechte Fotografie habe
ich eine Definition:
Schlechte Fotografie ist, wenn es aussieht wie "gewollt und nicht gekonnt".
Für Geschmack und Stilempfinden braucht man ein gewisses Talent und sowas
läßt sich vermutlich nicht einfach so erlernen. Aber eine saubere Laborarbeit
und auch Fotomontagen, Composing und Bildbearbeitung kann man erlernen,
da es reine Technik ist.
Meine Einstellung ist also sehr einfach:
Erstmal muß die Technik stimmen und dann kann man sich darüber unterhalten,
ob ein Bild in einem bestimmten Stil "gute Fotografie" ist oder nicht, ganz nach
eigenem Geschmack.
Viele Grüße
Peter
#71Report
06.04.2011
Original von cash - just ask for...
Jede Münze hat zwei Seiten.
Ich kenne Fotografen, die gut fotografieren und auch vor der Aufnahme schon wissen, wie das Bild später - nach der Bearbeitung aussehen soll. Diese Leute kennen sich mit der Bildbearbeitung ebenso gut aus, wie mit der Aufnahmetechnik, Lichtsetzung usw.
Die Entwicklung von Bildern (RAW-Entwicklung und auch Retusche) gehörte zur Fotografie auch zur rein analogen Zeit schon dazu. Es gibt also gar keinen Grund, diese heute zu verteufeln, wie es manche Leute gern tun. Das digitale Zeitalter hat uns Fotografen viel mehr Möglichkeiten in die Hand gegeben, die natürlich auch nicht jeder für sich selbst zu nutzen vermag. Mir sind schon viele Leute untergekommen, die auf Photoshop & Co schimpfen. Sie machen das aber nicht, weil sie es wirklich schlecht finden, sondern weil sie selbst keinen Plan davon haben und es wahrscheinlich auch nicht mehr lernen werden.
Bildbearbeitung, egal mit welchem Programm ist nicht der Untergang der Fotografie, sondern eine riesige Chance und Heruasforderung für jeden Einzelnen.
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen - ja, oft wird zuviel an einem Bild herumgeschraubt! Weniger ist oft mehr!
+1
#72Report
15.04.2011
> Ist das der "Trick" an guter Fotografie, dass man die Fotos nur soweit bearbeitet, dass der
> Betrachter denkt, das Foto ist GENAU SO aus der Kamera gekommen sein könnte?
ja und nein.
das hauptproblem bei einsteigern ist immer, dass sie viel zu viel bearbeiten. vor allem diesen billigen weichzeichner bekommt immer wieder zu sehen. sowas wird in modezeitschriften z.b. nie eingesetzt (also ich sprech jetzt von richtigen zeitschriften wie madame, elle, vogue, etc.). außerdem wird mit effekten (z.b.) kontrast übertrieben, weil man damit oft noch etwas verschönen kann.
im prinzip sehen gute aufnahmen in der tat so aus, als wären sie so aus der kamera gekommen und bei vielen ist das auch so. es gibt aber auch bearbeitungen die offensichtlich sind, aber dennoch akzeptiert. es muss dann aber echt cool und "professionell" aussehen. ich behaupte, weniger ist für einsteiger immer mehr.
meine bilder sehen z.b. aus der kamera oftmals schon genau so aus, wie man sie dann hinterher sieht. meistens benutze ich nur helligkeitsoptimierungen (lichter schatten) und spiele etwas mit den farben. hautunreinheiten bearbeite ich immer nur partiell.
beispiele unbearbeiteter bilder:
komplett RAW unbearbeitet, lediglich etwas konstrast und farben angepasst:
auch hier nur kontrast und färbung angepasst und kein weichzeichner benutzt!
auch hier nur kontrast angepasst und kein weichzeichner benutzt!
wieso ist das so? nach meiner meinung ist es meistens das licht. egal ob outdoor oder im studio. das licht ist das A und O. auch einen reflektor muss man richtig einsetzen können und studiolicht ist wesentlich mehr, als zwei schirme hinzustellen und das model totzublitzen. da muss man auch mal etwas experimentieren und nicht immer 08/15 machen... hat vermutlich viel mit erfahrung und gefühl zu tun.
> Betrachter denkt, das Foto ist GENAU SO aus der Kamera gekommen sein könnte?
ja und nein.
das hauptproblem bei einsteigern ist immer, dass sie viel zu viel bearbeiten. vor allem diesen billigen weichzeichner bekommt immer wieder zu sehen. sowas wird in modezeitschriften z.b. nie eingesetzt (also ich sprech jetzt von richtigen zeitschriften wie madame, elle, vogue, etc.). außerdem wird mit effekten (z.b.) kontrast übertrieben, weil man damit oft noch etwas verschönen kann.
im prinzip sehen gute aufnahmen in der tat so aus, als wären sie so aus der kamera gekommen und bei vielen ist das auch so. es gibt aber auch bearbeitungen die offensichtlich sind, aber dennoch akzeptiert. es muss dann aber echt cool und "professionell" aussehen. ich behaupte, weniger ist für einsteiger immer mehr.
meine bilder sehen z.b. aus der kamera oftmals schon genau so aus, wie man sie dann hinterher sieht. meistens benutze ich nur helligkeitsoptimierungen (lichter schatten) und spiele etwas mit den farben. hautunreinheiten bearbeite ich immer nur partiell.
beispiele unbearbeiteter bilder:
komplett RAW unbearbeitet, lediglich etwas konstrast und farben angepasst:
auch hier nur kontrast und färbung angepasst und kein weichzeichner benutzt!
auch hier nur kontrast angepasst und kein weichzeichner benutzt!
wieso ist das so? nach meiner meinung ist es meistens das licht. egal ob outdoor oder im studio. das licht ist das A und O. auch einen reflektor muss man richtig einsetzen können und studiolicht ist wesentlich mehr, als zwei schirme hinzustellen und das model totzublitzen. da muss man auch mal etwas experimentieren und nicht immer 08/15 machen... hat vermutlich viel mit erfahrung und gefühl zu tun.
#73Report
15.04.2011
bei der bearbeitung mache ich es übrigens immer so, dass ich anschließend etwas zeit vergehen lasse und dann nochmal mit abstand drauf schaue. oder ich mache verschiedene versionen und wähle dann mit abstand die passende aus. wenn man mitten im rumbasteln ist, übertreibt man es gerne mal, weil man die objektivität verliert.
was kann man am bild verbessern?
zunächst mal die grundidee ist schwierig.vom thema ist es nicht ganz sooo originell, von daher schwer umzusetzen, wenn man einen knaller haben möchte.
bei diesem bild oben "klebt" die zeitung im hintergrund mit dem model zusammen. dadurch wird alles sehr unruhig.auch wurde mit dem licht nichts modelliert, d.h. es wurde ienfach nur alles "hell" gemacht. dadurch wirkt es sehr zweidimensional. ich würde hier folgende lösungsansätze wählen.
1. mit leichtem tele und offener blende den hintergrund ganz leicht unscharf werden lassen und so das model mehr herauszuschälen. dadurch wirkt der hintergrund ruhiger, aber die athmo und die zeitung bleibt als idee erhalten.
2. mehr hintergrund mit einbeziehen und so das model in der zeitungswelt eintauchen zu lassen. also größerer raum, weitwinkel und vielleicht sogar in SW.
3. licht völlig anders setzen. 3 harte spots: 1 ins gesicht, 1 in den rücken oder von hinten gegen das model knallen lassen und einer auf die zeitung nur ganz partiell oder als streiflicht.
Original von matto
@ps:
ja genau das mache ich ja und ich versuche mich auch immer in die lage zu versetzten und frage mich warum das bild nicht so wirkt, wie ich es mir vorstelle..
und gut, es kommt aufs bild drauf an, wie es mit farbstichen etc aussieht, aber bei normaler-standard-studiofotografie (model posiert, weißer hintergrund, evtl leichter schatten)..
viel mehr kann man ja da nicht machen außer kontraste etc?
aber da wir schon in der bilderdisskusion sind - was könnte man denn an dem bild noch ändern?
so langsam gefällt es mir schon ganz gut, aber irgend ne kleinigkeit fehlt noch ^^
nochmal das foto
was kann man am bild verbessern?
zunächst mal die grundidee ist schwierig.vom thema ist es nicht ganz sooo originell, von daher schwer umzusetzen, wenn man einen knaller haben möchte.
bei diesem bild oben "klebt" die zeitung im hintergrund mit dem model zusammen. dadurch wird alles sehr unruhig.auch wurde mit dem licht nichts modelliert, d.h. es wurde ienfach nur alles "hell" gemacht. dadurch wirkt es sehr zweidimensional. ich würde hier folgende lösungsansätze wählen.
1. mit leichtem tele und offener blende den hintergrund ganz leicht unscharf werden lassen und so das model mehr herauszuschälen. dadurch wirkt der hintergrund ruhiger, aber die athmo und die zeitung bleibt als idee erhalten.
2. mehr hintergrund mit einbeziehen und so das model in der zeitungswelt eintauchen zu lassen. also größerer raum, weitwinkel und vielleicht sogar in SW.
3. licht völlig anders setzen. 3 harte spots: 1 ins gesicht, 1 in den rücken oder von hinten gegen das model knallen lassen und einer auf die zeitung nur ganz partiell oder als streiflicht.
#74Report
15.04.2011
Ich denke, eine allgemeingültige und pauschale Antword wird man auf die Frage nicht finden. Denn die Geschmäcker gehen da doch sehr auseinander.
Ich denke du solltest Deine Bilder soweit, solange und so intensiv bearbeiten daß du zufrieden bist. Da solltest du dir auch nicht reinreden lassen. Und wenn die Bilder nach deiner Bearbeitung so wirken wie du dir das vorgestellt hast, dann sind es gute Bilder.
Schöne Grüße
Ich denke du solltest Deine Bilder soweit, solange und so intensiv bearbeiten daß du zufrieden bist. Da solltest du dir auch nicht reinreden lassen. Und wenn die Bilder nach deiner Bearbeitung so wirken wie du dir das vorgestellt hast, dann sind es gute Bilder.
Schöne Grüße
#75Report
#76
[gone] David Brad
15.04.2011
muss steve kay mit seinem statement oben absolut zustimmen!!!
das gesetzte licht und bereits das vernünftige fotografieren halte ich auch für das wichtigste überhaupt. je nach bildmotiv übrigens auch eine gute visa-arbeit.
steve hat ja mit seinen gezeigten bildern bewiesen, dass bereits out of cam fast perfekte ergebnisse zu erreichen sind.
in der bearbeitung geht es dann in der regel noch um einige optimierungen oder leichte anpassungen, die einen bestimmten effekt oder eine gewünschte bildwirkung optimieren.
aber das allzu häufige "über-bearbeiten" von fotos bewirkt oftmals eher eine verschlimmerung der bilder.
ausnahmen sind hier natürlich extrembearbeitungen, bei denen bewusst ein gewünschter effekt erzielt werden soll, oder der beauty-bereich, in dem eine schon nicht unerhebliche hautretouche in der regel auch bei dem perfektesten model notwendig ist.
aber ein gutes fashion- oder portraitfoto braucht meist sicher keine bearbeitung, die einem gleich ins auge springt.
lg, david
das gesetzte licht und bereits das vernünftige fotografieren halte ich auch für das wichtigste überhaupt. je nach bildmotiv übrigens auch eine gute visa-arbeit.
steve hat ja mit seinen gezeigten bildern bewiesen, dass bereits out of cam fast perfekte ergebnisse zu erreichen sind.
in der bearbeitung geht es dann in der regel noch um einige optimierungen oder leichte anpassungen, die einen bestimmten effekt oder eine gewünschte bildwirkung optimieren.
aber das allzu häufige "über-bearbeiten" von fotos bewirkt oftmals eher eine verschlimmerung der bilder.
ausnahmen sind hier natürlich extrembearbeitungen, bei denen bewusst ein gewünschter effekt erzielt werden soll, oder der beauty-bereich, in dem eine schon nicht unerhebliche hautretouche in der regel auch bei dem perfektesten model notwendig ist.
aber ein gutes fashion- oder portraitfoto braucht meist sicher keine bearbeitung, die einem gleich ins auge springt.
lg, david
#77Report
17.04.2011
find ich sehr schön auf den punkt gebracht!
Original von CSM Mediendienst
Interessant ist da vielleicht ein Statement von Sunny Kröger, Art Buyer der Zeitschrift Glamour, Deutschland:
"Hier bei Glamour ist es wesentlich, dass die Fotos nicht zu stark nachbearbeitet sind. Ich finde es sehr unschön, wenn sie so stark manipuliert sind, dass sie wie leblos erscheinen. Für uns ist ein natürlicher, ungekünstelter Look das Beste." Nachzulesen in Nikon pro 04.11. Na, und die Profis der Mode- und Schönheitsbranche sollten ja wissen, was sie gedruckt sehen wollen.
Persönlich habe ich den Eindruck, der Wunsch nach starker Bildbearbeitung kommt von Mädels, die gerne wie echte Models aussehen wollen, ohne extreme Visa-Arbeit und Photoshop-Behübschung aber niemals so aussehen. Die echt naturschönen Frauen mit Modelqualität brauchen das nicht unbedingt ... ;-)
Wobei gegen eine hochprofessionelle Beauty-Retusche nichts zu sagen ist, der Effekt darf nur nicht überwiegen.
#78Report
Topic has been closed
da ich leider keine ahnung habe (und auch leider nicht interpretieren kann), was du mit dem bild sagen willst, kann ich dir die frage nicht beantworten.
ich kann vermuten, dass du irgendwas mit informationsflut oder so ausdrücken willst oder mode/nacktheit im gegensatz zu medien siehst oder so. richtig klar wirds mir nicht. leider.
(ich tendiere eher zu schwarzweiss/leichte tonung und körnung rüberkloppen. ausm bauch raus. doch..durchaus noch einiges an hand anlegen. )
darum ist eigentlich die spannendere frage find ich hier nicht, ob da n tacken mehr oder weniger ebv liegt, sondern ob deine botschaft verstanden wird. so du denn überhaupt willst, dass sie verstanden wird. is ja ooch nicht immer der fall, dass einem künstler das überhaupt wichtig ist...
lg
h