Ein Model-RA möchte, dass ich die Veröffentlichung unterlasse. 275

[gone] Olivia S
25.02.2011
Original von Henning Zachow *grün + Haut rockt ;)*

dass tfp gleiches recht für alle bedeutet, ist ein märchen. es zählt, was im vertrag steht...


aber ich glaub doch an Märchen...
#221Report
[gone] Hermann Klecker
25.02.2011
Original von Olivia S (will eine 5D Mark II!!!)
Ähhhh.... ich muss mal eben einwerfen als Unwissende:

TFP-Vertrag heißt für mich, dass alle Parteien die gleichen Rechte haben, die Bilder zu verwenden.
Model-Release heißt für mich Rechteabtretung, ist nach meinem Verständnis was ganz anderes als TFP.

Und ich dachte es ging im genannten Fall um TFP??

PS: Mir wurde auch mal der Getty-Vertrag vorgelegt, hab ihn verbal und gedanklich zerrissen. *g*


Ohne widersprechen zu wollen, nur etwas ausführlicher als meine Vorredner.


Gleiches Recht für beide Partner ist auch mein persönliches Verständnis von TfP. In meinem Vertrag steht das also so drin.
(Eine winzige Ausnahme gibt es bei der Namensnennung. Wünschen des Modells diesbezüglich wird aber immer entsprochen.)


Aber das ist Dein Verständnis und mein Verständnis und sicher das vieler hier. Es ist aber nicht allgemeingültig, ergibt sich also nicht automatisch aus der Verwendung des Begriffs TfP.

Viele, der Eigenschaften, die man mit TfP in Verbindung bringt, sind nicht selbstverständlich.
- kein Auftrag
- kein Honorar
- gleiche Rechte
- jeder trägt seine Kosten
- kein gewerbliche Nutzung
- ...

Zugegeben, wenn nichts davon zutrifft, dann wird man nicht mehr von TfP sprechen. Aber es muß halt nicht alles davon gleichzeitig zutreffen.


Aber zur Rechte-Abtretung.
Eigentlich tritt ja keine Partei Rechte ab. Aber diese Auffassung ist hier ja umstritten. :-)

Also nehmen wir mal an, als Arbeitsannahme sozusagen, man würde Rechte abtreten.
Dann würde das Modell sein Recht am eigenen Bild abtreten und der Fotograf sein Urheberrecht. (Wer dem zweiten Satzteil widerspricht sollte aufpassen, ob er dem ersten nicht an anderer Stelle zutimmen würde. :-)

Und da es ein gegenseitiger Verzicht ist (imho ist es ein gegenseitiges Geben bzw. Einräumen von Rechten) ist es fair. Beide geben etwas und beide haben einen Nutzen davon wobei der Nutzen die den Aufwand überwiegt.

Ganz klassisches win-win.

(Übrigens: win-win ist nicht zwangsläufig 50/50)
#222Report
25.02.2011
Original von Hermann Klecker
Gleiches Recht für beide Partner ist auch mein persönliches Verständnis von TfP. In meinem Vertrag steht das also so drin.

[...]

Aber das ist Dein Verständnis und mein Verständnis und sicher das vieler hier. Es ist aber nicht allgemeingültig, ergibt sich also nicht automatisch aus der Verwendung des Begriffs TfP.


Kann ich voll und ganz unterschreiben.

Original von Hermann Klecker
Ganz klassisches win-win.

(Übrigens: win-win ist nicht zwangsläufig 50/50)


Stimmt: 50:50 ist teilen

Win-win ist z.B.: 60:80
#223Report
[gone] Hermann Klecker
25.02.2011


[quote]Original von Hermann Klecker
Ganz klassisches win-win.

(Übrigens: win-win ist nicht zwangsläufig 50/50)


Stimmt: 50:50 ist teilen

Win-win ist z.B.: 60:80[/quote]

LOL

Das werde ich bei Gelegenheit zitieren. :-)

Richtig gut verhandelt ist aber, wenn nachher beide davon überzeugt sind, daß das so ist.

Und ich schätze, das kommt öfter vor, als man annehmen würde.


Win-Win kann auch 10/90 sein.

Für eine dauerhafte Partnerschaft ist allein wichtig, daß es sich für alle Parteien lohnt. Und wenn der mit den 90 einen sehr hohen Aufwand hat, im Vergleich zu dem mit den 10, dann könnte 10:90 sogar fair sein.

Aber fair ist auch nicht so wichtig, wie man oft annimmt.

Beide müssen einen dauerhaften Nutzen davon haben.

Sonst kommt nachher das Mail "Mein neuer Freund, ... kannst Du nicht ... löschen ... sofort" .

Kennen wir alle zur Genüge.
#224Report
25.02.2011
Original von Henning Zachow *grün + Haut rockt ;)*
[quote]Original von Carl vom Westhafen
Ich find auch, das Getty-Release überträgt zu viele Bildrechte für TFP.
...

das getty-release befasst sich inhaltlich schlicht und einfach gar nicht mit dem thema tfp. für den verkauf und die nutzung von bildern ist es in vielen fällen erforderlich, dass sie frei von rechten "dritter" sind. die "dritten" sind in diesem fall die models.[/quote]
Getty ist es - wie jeder Bildagentur - vollkommen wurscht, ob die Models mit Euro, Dollars, Bildern oder Bananen bezahlt werden.

Getty will nur - wie jede Bildagentur - ein Modelrelease, das den Anforderungen der Agentur entspricht.
#225Report
25.02.2011
Original von Hermann Klecker
Gleiches Recht für beide Partner ist auch mein persönliches Verständnis von TfP. In meinem Vertrag steht das also so drin.

Ja - aber das muß ja nicht so sein. Aber nicht wenige Leute glauben, das wäre automatisch so, habe ich gelegentlich den Verdacht.


Viele, der Eigenschaften, die man mit TfP in Verbindung bringt, sind nicht selbstverständlich. [/quote
Überhaupt nicht.
[quote]
- kein Auftrag
- kein Honorar
- gleiche Rechte
- jeder trägt seine Kosten
- kein gewerbliche Nutzung
- ...

Alles nicht zwingend für TfP.

Zugegeben, wenn nichts davon zutrifft, dann wird man nicht mehr von TfP sprechen.

Und wieso bitte nicht? Wenn das Model für seine Zeit nun mal Bilder bekommt... Dann spricht man zwangsläufig von TfP. Wie will man's denn auch sonst nennen?


Aber zur Rechte-Abtretung.
Eigentlich tritt ja keine Partei Rechte ab. Aber diese Auffassung ist hier ja umstritten.

Also nehmen wir mal an, als Arbeitsannahme sozusagen, man würde Rechte abtreten.
Dann würde das Modell sein Recht am eigenen Bild abtreten und der Fotograf sein Urheberrecht.

Erstens kann der Fotograf sein Urheberrecht nicht abtreten, und zweitens ist überhaupt nicht gesagt, daß der Fotograf irgendwas abtritt, nur weil das Model ein Model-Release unterschreibt und darin in gewissem Umfang auf sein Recht am eigenen Bild verzichtet.


Und da es ein gegenseitiger Verzicht ist (imho ist es ein gegenseitiges Geben bzw. Einräumen von Rechten) ist es fair. Beide geben etwas und beide haben einen Nutzen davon wobei der Nutzen die den Aufwand überwiegt.

Ganz klassisches win-win.

(Übrigens: win-win ist nicht zwangsläufig 50/50)

Ja, und manchmal winnt das Model tolle Bilder zum an die Wand hängen, und der Fotograf ein Model-Release, das ihm die umfassende wirtschaftliche Verwertung der Fotos erlaubt.

Und nu?
[IMG]
#226Report
25.02.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Henning Zachow *grün + Haut rockt ;)*
[quote]Original von Carl vom Westhafen
Ich find auch, das Getty-Release überträgt zu viele Bildrechte für TFP.
...

das getty-release befasst sich inhaltlich schlicht und einfach gar nicht mit dem thema tfp. für den verkauf und die nutzung von bildern ist es in vielen fällen erforderlich, dass sie frei von rechten "dritter" sind. die "dritten" sind in diesem fall die models.[/quote]
Getty ist es - wie jeder Bildagentur - vollkommen wurscht, ob die Models mit Euro, Dollars, Bildern oder Bananen bezahlt werden.

Getty will nur - wie jede Bildagentur - ein Modelrelease, das den Anforderungen der Agentur entspricht.[/quote]
warum zitierst du mich, wenn du etwas schreibst, was meiner aussage weder widerspricht noch zustimmt? ^^
#227Report
[gone] Hermann Klecker
25.02.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Hermann Klecker
Gleiches Recht für beide Partner ist auch mein persönliches Verständnis von TfP. In meinem Vertrag steht das also so drin.

Ja - aber das muß ja nicht so sein. Aber nicht wenige Leute glauben, das wäre automatisch so, habe ich gelegentlich den Verdacht.


Viele, der Eigenschaften, die man mit TfP in Verbindung bringt, sind nicht selbstverständlich. [/quote
Überhaupt nicht.
[quote]
- kein Auftrag
- kein Honorar
- gleiche Rechte
- jeder trägt seine Kosten
- kein gewerbliche Nutzung
- ...

Alles nicht zwingend für TfP.

Zugegeben, wenn nichts davon zutrifft, dann wird man nicht mehr von TfP sprechen.

Und wieso bitte nicht? Wenn das Model für seine Zeit nun mal Bilder bekommt... Dann spricht man zwangsläufig von TfP. Wie will man's denn auch sonst nennen?

[/quote]

So langsam beginne ich, Dir persönliche Motive zu unterstellen.

Was hab ich Dir getan?

Warum zitierst Du meine differenzierte Betrachtung, die ja "für" und "wider" enthält, erst so unvollständig, indem Du nur die "wider" zitierst, und stimmst mir dann aber inhaltlich zu, stellst aber Zitat und Gegenrede so dar, als widersprächest Du mir?

Ist das dumm von Dir oder einfach nur ungeschickt?
#228Report
[gone] Hermann Klecker
25.02.2011
Original von TomRohwer
[quote]Original von Hermann Klecker
Aber zur Rechte-Abtretung.
Eigentlich tritt ja keine Partei Rechte ab. Aber diese Auffassung ist hier ja umstritten.

Also nehmen wir mal an, als Arbeitsannahme sozusagen, man würde Rechte abtreten.
Dann würde das Modell sein Recht am eigenen Bild abtreten und der Fotograf sein Urheberrecht.

Erstens kann der Fotograf sein Urheberrecht nicht abtreten, und zweitens ist überhaupt nicht gesagt, daß der Fotograf irgendwas abtritt, nur weil das Model ein Model-Release unterschreibt und darin in gewissem Umfang auf sein Recht am eigenen Bild verzichtet.

Ich stimme Dir zu.
Ein Fotograf kann auf sein Urheberrecht nicht verzichten.
Ein Fotograf kann, wie jeder Urheber, ein Nutzungsrecht (ggf. unter Auflagen) einräumen.

Ich stimme Dir nicht zu.
Ein Modell kann auf sein Persönlichkeitsrecht nicht verzichten.
Ein Modell kann der Veröffentlichung seiner Fotos (ggf. unter Auflagen) zustimmen.

Nicht einmal ein hohes Gericht könnte, anders als andere Staatsbürgerliche Ehrenrechte, jemandem sein Persönlichkeitsrecht aberkennen. Auch keine Person kann darauf verzichten.

Sorry, für mich ist damit das Ende der Diskussion erreicht.


Und da es ein gegenseitiger Verzicht ist (imho ist es ein gegenseitiges Geben bzw. Einräumen von Rechten) ist es fair. Beide geben etwas und beide haben einen Nutzen davon wobei der Nutzen die den Aufwand überwiegt.

Ganz klassisches win-win.

(Übrigens: win-win ist nicht zwangsläufig 50/50)

Ja, und manchmal winnt das Model tolle Bilder zum an die Wand hängen, und der Fotograf ein Model-Release, das ihm die umfassende wirtschaftliche Verwertung der Fotos erlaubt.

Und nu?
[IMG][/quote]

Da hast Du ein prima Beispiel dafür gefunden, daß eine Win-Win-Situation kein 50/50 ist.

Danke für das Beispiel. Hätte es selber nicht besser ausdrücken können.
#229Report
[gone] Hermann Klecker
25.02.2011

warum zitierst du mich, wenn du etwas schreibst, was meiner aussage weder widerspricht noch zustimmt? ^^


Zitieren ist, so scheint's, nicht jedermanns Sache.

Sorry, falls das jetzt persönlich rüber kommt. Ich hab halt grad nen Hals deswegen.
#230Report
[gone] www.trash-pixel.de
26.02.2011
Original von Hermann Klecker
Aber das ist Dein Verständnis und mein Verständnis und sicher das vieler hier. Es ist aber nicht allgemeingültig, ergibt sich also nicht automatisch aus der Verwendung des Begriffs TfP.

Viele, der Eigenschaften, die man mit TfP in Verbindung bringt, sind nicht selbstverständlich.
- kein Auftrag
- kein Honorar
- gleiche Rechte
- jeder trägt seine Kosten
- kein gewerbliche Nutzung
- ...


Japp ... TFP ist nur eine Form des Honorars - es sagt absolut nichts darüber aus von wegen gleiche Rechte für beide Parteien oder keine kommerzielle Nutzung oder welche Kosten wer trägt oder was auch immer - es ist an der Zeit, dass das mal in so manchen Betonschädel reingeht, dass das nirgends geschrieben steht, dass es so sein muss wie sein soll !!

Nur machst du es nicht, dann geht automatisch die Schublade mit der Bezeichnung unseriös auf, weil - die anderen machen es aber so - ich bin aber nicht "Andere" ich bin ich und ich habe nichts zu verschenken
#231Report
[gone] Martina Raab
26.02.2011
Original von http://www.trash-pixel.de - Bock zum Shooten ...

Japp ... TFP ist nur eine Form des Honorars - es sagt absolut nichts darüber aus von wegen gleiche Rechte für beide Parteien oder keine kommerzielle Nutzung oder welche Kosten wer trägt oder was auch immer - es ist an der Zeit, dass das mal in so manchen Betonschädel reingeht, dass das nirgends geschrieben steht, dass es so sein muss wie sein soll !!

Nur machst du es nicht, dann geht automatisch die Schublade mit der Bezeichnung unseriös auf, weil - die anderen machen es aber so - ich bin aber nicht "Andere" ich bin ich und ich habe nichts zu verschenken

DANKE SCHÖN!
Leider ist das in der Tat so.. mir hat mal ein Model abgesagt, weil sie der Meinung war "bei TfP werden keine Rechte übertragen" -ja, wenn sie meint.. leider scheint es kein Einzelfall zu sein.
#232Report
26.02.2011
Es soll sogar Leute geben, die TFP als TEST betrachten aus dem NICHTS veröffentlicht werden darf. :-)

Alles reine Definitionssache, wie so oft in der Fotografie :-)

Viele Grüße,
Frank


Original von Natural Photo Art
[quote]Original von http://www.trash-pixel.de - Bock zum Shooten ...

Japp ... TFP ist nur eine Form des Honorars - es sagt absolut nichts darüber aus von wegen gleiche Rechte für beide Parteien oder keine kommerzielle Nutzung oder welche Kosten wer trägt oder was auch immer - es ist an der Zeit, dass das mal in so manchen Betonschädel reingeht, dass das nirgends geschrieben steht, dass es so sein muss wie sein soll !!

Nur machst du es nicht, dann geht automatisch die Schublade mit der Bezeichnung unseriös auf, weil - die anderen machen es aber so - ich bin aber nicht "Andere" ich bin ich und ich habe nichts zu verschenken

DANKE SCHÖN!
Leider ist das in der Tat so.. mir hat mal ein Model abgesagt, weil sie der Meinung war "bei TfP werden keine Rechte übertragen" -ja, wenn sie meint.. leider scheint es kein Einzelfall zu sein.[/quote]
#233Report
[gone] Hermann Klecker
26.02.2011
Original von http://www.trash-pixel.de - Bock zum Shooten ...
[quote]Original von Hermann Klecker
Aber das ist Dein Verständnis und mein Verständnis und sicher das vieler hier. Es ist aber nicht allgemeingültig, ergibt sich also nicht automatisch aus der Verwendung des Begriffs TfP.

Viele, der Eigenschaften, die man mit TfP in Verbindung bringt, sind nicht selbstverständlich.
- kein Auftrag
- kein Honorar
- gleiche Rechte
- jeder trägt seine Kosten
- kein gewerbliche Nutzung
- ...


Japp ... TFP ist nur eine Form des Honorars - es sagt absolut nichts darüber aus von wegen gleiche Rechte für beide Parteien oder keine kommerzielle Nutzung oder welche Kosten wer trägt oder was auch immer - es ist an der Zeit, dass das mal in so manchen Betonschädel reingeht, dass das nirgends geschrieben steht, dass es so sein muss wie sein soll !!

Nur machst du es nicht, dann geht automatisch die Schublade mit der Bezeichnung unseriös auf, weil - die anderen machen es aber so - ich bin aber nicht "Andere" ich bin ich und ich habe nichts zu verschenken[/quote]

Mir ist das egal, ob Du die Bilder ein Honorar nennst.

Sie sind zweifelsfrei ein Nutzen.

Es gibt bei der Betrachtung als Honorar zwei Fallstricke, die leider gegenläufig sind.

Falls sich der Fotograf im Hinblick auf den KunstUrhG 22 darauf verläßt, daß es sich um ein Honorar handelt, wird er ggf. einen Richter davon überzeugen müssen, daß es ein Honorar ist.

Die Modelle werden i.d.R. in ihren Steuererklärungen zunächst das Amt und im Extremfall eben auch einen Richter davon überzeugen wollen, daß es sich um kein Honorar handelt.
Wäre es ein Honorar, also ein Sachbezug, dann müsste er bewertet und dem zu versteuernden Einkommen zugeschlagen werden.


Wie gesagt, mir ist das egal, wie man das nennt. Nur wer A sagt, der muß auch B sagen. Auch dann, wenn B unangenehm ist.
#234Report
26.02.2011
Original von Henning Zachow *grün + Haut rockt ;)*
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von Henning Zachow *grün + Haut rockt ;)*
[quote]Original von Carl vom Westhafen
Ich find auch, das Getty-Release überträgt zu viele Bildrechte für TFP.
...

das getty-release befasst sich inhaltlich schlicht und einfach gar nicht mit dem thema tfp. für den verkauf und die nutzung von bildern ist es in vielen fällen erforderlich, dass sie frei von rechten "dritter" sind. die "dritten" sind in diesem fall die models.[/quote]
Getty ist es - wie jeder Bildagentur - vollkommen wurscht, ob die Models mit Euro, Dollars, Bildern oder Bananen bezahlt werden.

Getty will nur - wie jede Bildagentur - ein Modelrelease, das den Anforderungen der Agentur entspricht.[/quote]
warum zitierst du mich, wenn du etwas schreibst, was meiner aussage weder widerspricht noch zustimmt? ^^[/quote]
Weil ich mich auf Deine Aussage beziehe?
[IMG]
#235Report
26.02.2011
Original von Hermann Klecker
Falls sich der Fotograf im Hinblick auf den KunstUrhG 22 darauf verläßt, daß es sich um ein Honorar handelt, wird er ggf. einen Richter davon überzeugen müssen, daß es ein Honorar ist.

"Entlohnung". Aber davon abgesehen hast Du recht.

Die Modelle werden i.d.R. in ihren Steuererklärungen zunächst das Amt und im Extremfall eben auch einen Richter davon überzeugen wollen, daß es sich um kein Honorar handelt.
Wäre es ein Honorar, also ein Sachbezug, dann müsste er bewertet und dem zu versteuernden Einkommen zugeschlagen werden.

TfP-Fotos sind für das Model steuerlich irrelevant.
#236Report
27.02.2011
Original von TomRohwer
TfP-Fotos sind für das Model steuerlich irrelevant.


Hallo Tom,

was unterscheidet TFP Fotos denn von anderen Sachbezügen?
Ich könnte dem Model als "Bezahlung" ja auch einen Laptop schenken. Oder muss sie den dann auch nicht versteuern?

Viele Grüße,
Frank
#237Report
27.02.2011
Original von Frank Becker
[quote]Original von TomRohwer
TfP-Fotos sind für das Model steuerlich irrelevant.

was unterscheidet TFP Fotos denn von anderen Sachbezügen?[/quote]
Das sie - nach Ansicht meines Finanzamts jedenfalls - keine solchen sind. (Weil es sie nur im Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gibt, aber Models üblicherweise keine Arbeitnehmer der Fotografen sind.)
#238Report
05.12.2011
Um keinen anderen Thread aufzumachen, mal ein Beispiel aus der aktuellen indischen FHM
Klick die unbekleidete pakistanische Schauspielerin Veena Malik
die nach dem Shooting und Veröffentlichung nun Schadenersatz fordert.

Vielleicht ist ja auch dieses Höschen nur reinretuschiert ?

(Naja, ich denke, das ist alles reine PR.)
#239Report
06.12.2011
Original von Fotocowboy
Um keinen anderen Thread aufzumachen, mal ein Beispiel aus der aktuellen indischen FHM
Klick die unbekleidete pakistanische Schauspielerin Veena Malik
die nach dem Shooting und Veröffentlichung nun Schadenersatz fordert.

Vielleicht ist ja auch dieses Höschen nur reinretuschiert ?

(Naja, ich denke, das ist alles reine PR.)

Das hat vermutlich weniger mit der Frage zu tun ob FHM die Pakistanerin mit oder ohne Höschen fotografiert hat, sondern vielmehr damit, daß die junge Dame nach der Veröffentlichung die geballte Ladung islamischen Fundamentalismus abbekommen hat, einschließlich Morddrohungen, und nun angesichts der Tatsache, daß sie eigentlich nur noch nach England oder in die USA auswandern kann, verzweifelt zurückrudert.

Ich verkneife mir in diesem Fall den Kommentar "Das hätte sie auch vorher wissen können", denn zwischen dem realistischen Einschätzen der Folgen eines Aktmodel-Releases in der MK und dem avantgardistischen Mut, sich als pakistanische Muslima auch nur leicht bekleidet, geschweige denn nackt fotografieren und veröffentlichen zu lassen, liegen ja nun doch noch ein paar Welten.

Und da ist es nachvollziehbar, daß jemand sagt "Ich wollte zwar Revolutionärin werden, aber da habe ich mich dann doch etwas verkalkuliert, was die Konsequenzen angeht." Wir reden hier immerhin über eine Frage von Leben und Tod.

Apropos... weil's durchaus alles sehr gut zusammenpasst - wir diskutierten da gerade in einem anderen Thread über "Fremdenfeindlichkeit".

Angesichts solcher Ereignisse bekenne ich freimütig, gelegentlich ein absoluter Feind von einer bestimmten Art von Fremden zu sein, und genau so etwas droht dem besagten pakistanischen Model auch. Nur daß in ihrem Fall nicht nur eine Handvoll Familienmitglieder eine perverse Vorstellung von "Ehre" wiederherstellen wollen würden, sondern ein paar Millionen durchgeknallter Fanatiker.
#240Report

Topic has been closed