Model möchte TfP-Vertrag "kündigen" 165

11.12.2010
wenn menschen doch nun wirklich nich so veröffentlich werden wollen, kann man doch ein auge zudrücken, von dem shooting andere fotos nehmen oder ganz andere frauen,
das würde mir mein normaler verstand und gewissen schon sagen
was hast du davon, auf deiner seite bilder zu zeigen, die eine frau nich online haben möchte

lg und ich wümsch euch beiden alles gute mit dieser situation
Ich frag mich immer bei solchen Geschichten wie die Reaktionen wohl wären, wenn es anders herum liefe.

Model bekommt die Chance die Bilder aus nem TFP an ne Modezeitschrift zu verkaufen - der Fotograf will das nicht und fordert die Kündigung des Vertrags.....

Gott was würde es da für einen Aufschrei geben.....
11.12.2010
Ich habe es schon oft geschrieben: Verwedet keine Verträge, in denen Szeneausdrücke wie tfp oder ähnliches vorkommen. Kein Richter kann was mit dem Wort "tfp" anfangen, da kann man alles mögliche reininterpretieren, jeder gegnerische Anwalt macht Dich damit zur Sau. Schreibe über den Vertrag "Modelvertrag" oder "Vertrag zwischen Fotograf und Fotomodel", das ist eindeutig. Auch sollte man englische Ausdrücke weglassen, kein Schwein weiß was die in Wirklichkeit auch noch übersetzt heißen können (Mehrdeutigkeit).
[gone] xxxxxx
11.12.2010
Ich hatte auch vor einiger Zeit so einen Fall, dass das Model aus dem Vertrag rauswollte.

Als ich ihr meinen Standpunkt verdeutlicht hatte und ihr ein 'rauskaufen' vorgeschlagen habe, hört ich nichts mehr von ihr.
War ihr den Spaß wohl doch nicht wert, ohne dass ich einen Betrag genannt hätte.

In der Regel habe ich die Bilder nicht mehr on- allerdings fühle ich mich frei, sie zu veröffentlichen.
Ich für mich sehe das etwas anders.
Gerade im Hobbybereich sind das doch oft noch sehr junge Mädels.
Die haben dann irgendwann einen (neuen) Freund, und der soll die Bilder nicht sehen.
Ja und? Dann nehme ich sie halt raus.
Das erhält die Freundschaft, und gibt einem später vielleicht mal wieder die Möglichkeit miteinander zu fotografieren.

Kam bisher nur einmal vor, ich sage aber auch schon vor dem Termin, dass die Bilder in die MK etc. kommen sollen.
[gone] xxxxxx
11.12.2010
Original von m.gruen-drebes*Kommentare erwünscht*
Ich für mich sehe das etwas anders.
Gerade im Hobbybereich sind das doch oft noch sehr junge Mädels.
Die haben dann irgendwann einen (neuen) Freund, und der soll die Bilder nicht sehen.
Ja und? Dann nehme ich sie halt raus.
Das erhält die Freundschaft, und gibt einem später vielleicht mal wieder die Möglichkeit miteinander zu fotografieren.

Kam bisher nur einmal vor, ich sage aber auch schon vor dem Termin, dass die Bilder in die MK etc. kommen sollen.


Mein Model war 30 und stand seit Jahren voll im Beruf, das Shooting war monatelang vorbereitet und ging über 2 Tage und war für uns beide recht aufwändig.
Da erwartet man, dass das Model weiß, was es macht und Verträge dann auch erfüllt.

Was ich sagen will: Ich entscheide EINZELFÄLLE.
11.12.2010
Original von m.gruen-drebes*Kommentare erwünscht*
Ich für mich sehe das etwas anders.
Gerade im Hobbybereich sind das doch oft noch sehr junge Mädels.
Die haben dann irgendwann einen (neuen) Freund, und der soll die Bilder nicht sehen.
Ja und? Dann nehme ich sie halt raus.
Das erhält die Freundschaft, und gibt einem später vielleicht mal wieder die Möglichkeit miteinander zu fotografieren.

Kam bisher nur einmal vor, ich sage aber auch schon vor dem Termin, dass die Bilder in die MK etc. kommen sollen.


ja so seh ich das auch, ich denke jetzt auch anders über bilder die ich vor 3-4 jahren gemacht hab und bin erstaunt was man sich alles traut was man jahre später vielleicht bereut..nicht das ich meine bilder bereue aber teilakt werde ich nicht mehr machen..
[gone] xxxxxx
11.12.2010
Naja gut als Fotograf gehts mir da ja nicht anders, es gibt auch noch einige Fotos die ich mal gemacht habe, die ich heute so nicht mehr rausgeben würde.

Da kann man dann nur hoffen, dass die Models sie nach und nach ersetzen, weil sie inzwischen auch bessere haben ;-)

Trotzdem möchte ich nicht wissen, wie die Models reagieren würden, wenn ich nun durch MK ziehen würde und meine Bilder wieder einsammeln wollte.

Die würden sich zurecht beschweren und sagen: 'Wozu habe ich dann meine Zeit investiert.'

Also sage ich: In Einzelfällen würde ich es so handhaben wie ihr es vorschlagt.
11.12.2010
es gibt halt keine pauschale antwort zu dem thema man kann nur versuchen auf beiden seiten kompromisse zu finden...vertrag ist vertrag aber man ist eben auch nur ein mensch der manchmal unüberlegte dinge tut ;D
Jeden Tag kommt in der Schweiz ein andere Frau aus dem "Volk" nackt auf die Titelseite des Blicks (ähnlich wie Bild): von Ärztinnen über Kauffrauen bis zu Verkäuferin ist dabei alles vertreten. Noch nie wurde berichtet (und da wäre der Blick sofort mit dabei), das irgend eine Dame deshalb Probleme bekommen hat. Und der Blick hat offensichtlich keine Mühe, weiter Frauen zu finden, obwohl die Bilder "nur" einfache, gut ausgeleuchtete Nacktbilder sind. So schlimm ist es offensichtlich nicht mehr, Aktbilder zu machen und sie gleich dem ganzen Land zu zeigen :-).
11.12.2010
Ich halte es ebenso wie einer meiner Vorschreiber: wenn ein Model die Aktbilder nicht veröffentlicht sehen will, dann nehme ich sie selbstverständlich raus. Ich mache auf Wunsch sogar (bei Aktshootings) eine Klausel in den TFP Vertrag, das das Model die Bilder freigeben darf, die ich hochlade. Warum? Ich finde, speziell bei Akt sollte das Model mehr Mitspracherecht haben und das räume ich gerne ein. Wenn man mehr als 10 shootings gemacht hat, kommt es auf das ein oder andere Bild wirklich nicht mehr an und da sollte man großzügig sein, auch wenn der TFP Vertrag was anderes sagt....
11.12.2010
Original von thoso
Ich halte es ebenso wie einer meiner Vorschreiber: wenn ein Model die Aktbilder nicht veröffentlicht sehen will, dann nehme ich sie selbstverständlich raus. Ich mache auf Wunsch sogar (bei Aktshootings) eine Klausel in den TFP Vertrag, das das Model die Bilder freigeben darf, die ich hochlade. Warum? Ich finde, speziell bei Akt sollte das Model mehr Mitspracherecht haben und das räume ich gerne ein. Wenn man mehr als 10 shootings gemacht hat, kommt es auf das ein oder andere Bild wirklich nicht mehr an und da sollte man großzügig sein, auch wenn der TFP Vertrag was anderes sagt....

dir ist aber schon bewusst, dass du bei deiner vorgehensweise meist stundenlange vorbereitungen hast, noch geld für studio oder kulissen ausgibst, deinem model die gewünschten tfp-bilder für den freund zu weihnachten bearbeitest, aber dann eventuell kein einziges bild veröffentlichen darfst, weil plötzlich seitens des besagten freundes ein einspruch kommt?

ich nenn' dich jetzt mal ganz öffentlich ein weichei! erkläre mal bitte, warum immer der fotograf nachgeben soll!
11.12.2010
@ TO:

Keine Frage, so was kann einfach ärgerlich sein! Ich würde auch nicht gleich aus reiner Gefälligkeit immer klein beigeben, aber andererseits sehe ich das heute doch etwas anders als früher:

Ich fotografiere schon seit rund 25 Jahren Akt. Was peinlich-missratenes war nicht dabei, aber natürlich gibt es auch eine stattliche Anzahl Bilder, die ich heute nicht mehr "wertvoll" empfinde sondern eher so na ja. Um solche Bilder würde es mir auch nicht leid tun, die einfach zu löschen. Solange mir ein Modell nicht grad total blöd kommt, wäre ich bei solchen Bildern ziemlich entgegenkommend, weil es mir nicht drum geht, eventuell ein paar Euros für ziemlich mittlemäßige Bilder rauszuschlagen. Meine Meinung deshalb: Guck dir die Bilder mal in Ruhe kritisch an. Sind sie QUALITATIV ein weiteres Rumgerangele wirklich wert, oder ist es vielleicht doch eher die alte Rechthaberei? Auf deine Fotografen-Sedcard ist nicht viel drauf. Es ist aber vor allem kein einziges Bild drauf, dem ICH nachweinen würde an deiner Stelle. Wenn die strittigen Bilder auch nicht viel anders Sinn, dann vergiss sie einfach und mach stattdessen was gescheites. Da hast du mehr davon.

Die Regelung bei TfP-Verträgen eine gemensame "Ausmistung" der Bilder vrzusehen und schriftlich festzualten finde ich gut und mache das auch oft so. klar kann ab und zu mal ein Bild zum Opfer fallen, das ich gern behalten hätte, aber das ist so selten der Fall, dass ich dem nicht nachweinen muss.
12.12.2010
Also dann bin ich auch ein weichei. Hab mal ein tfp (nicht mal Akt) gemacht. Die Bilder waren schon aufwändiger und ich habe nachher viel Zeit und Arbeit in die Bearbeitung gesteckt mit dem Ergebnis, das das Model nachher einfach gemeint hat "nimm die bitte wieder raus" ohne weitere Begründung. Und obwohl der Vertrag auf meiner Seite war, hab ich die Bilder wieder rausgenommen. Zeige sie aber gerne in meiner privaten Mappe, weil mir und allen Betrachtern die Bilder wirklich sehr gefallen.
Ich finde Recht haben und auf sein Recht bestehen, sind zwei unterschiedliche Sachen.
12.12.2010
Dem schließe ich mich an. Dazu kommt dass nur wenige TFP Verträge vor Gericht Bestand haben ...

Viele Grüße,
Frank


Original von anTon
Grundsätzlich hast du Recht. Ein Mädels zum Üben ist aber auch was "wert" also sei einfach nett :-)

anTon
Wo ist das Problem ?

Was nützt es dem TO, wenn er auf seinem Recht besteht ?
Das Model wird wohl jedem sagen: "Pass auf, das ist ein rechthaberischer Mensch - lass besser die Finger von ihm" .... und es wäre nicht einmal "üble Nachrede" sondern Fakt.

Wenn das Model Fetisch und Akt auf TfP mitgemacht hat, dann soll der TO doch froh sein, jemand dazu auf dieser Basis gefunden zu haben.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass der eine oder andere Fotograf solche Bilder als "Jagd-Trophäe" betrachtet und die Trophäe fürs eigene Ego "an die Wand nageln", sprich veröffentlichen muss .. und wenn das dann wirklich sein muss, dann soll er sich eben ein Pay-Model dafür anheuern ...
12.12.2010
Original von FotoFascination - Werner Arnold
Wo ist das Problem ?

bei dem model

Original von FotoFascination - Werner Arnold
Was nützt es dem TO, wenn er auf seinem Recht besteht ?

was nützt es ihm wenn er nicht drauf besteht.
aber er will ihr ja entgegenkommen, nur sie bewegt ihren arsch nicht!

Original von FotoFascination - Werner Arnold

Das Model wird wohl jedem sagen: "Pass auf, das ist ein rechthaberischer Mensch - lass besser die Finger von ihm" .... und es wäre nicht einmal "üble Nachrede" sondern Fakt.

was soll ihn das stören? das model ist nicht in der mk. auf den vertragsinhalt bestehen ist auch nicht rechthaberisch. die modelle verlangen ja auch, dass man sich dran hält.

Original von FotoFascination - Werner Arnold

Wenn das Model Fetisch und Akt auf TfP mitgemacht hat, dann soll der TO doch froh sein, jemand dazu auf dieser Basis gefunden zu haben.

an solchen modellen besteht ja nun wahrlich kein mangel.
aber was nützt es ihm, die arbeit nur für die platte zu machen?

mag ja knipser geben, die die aktfotografie auf tfp als kostengünstige variante zu einer peep-show sehen, die können dann tatsächlich froh sein. ;-)
[gone] PADDY™ DAS ORIGINAL (nicht mehr aktiv)
12.12.2010
Ab und zu habe ich Mädels vor der Kamera, die sich zum erstenmal fotografieren lassen. Das sind oftmals Kontakte die über Bekannte von Facebook zustande gekommen sind. Ich erkläre denen als erstes immer den Vertrag und die Veröffentlichungsrechte, weil ich weiss, dass sich viele solch einen Vetrag nicht richtig durchlesen bzw. die Folgen verstehen. Wäre nämlich für mich eine Nullnummer, wenn ich am Ende ohne Bilder da stehe ...
12.12.2010
Original von PADDY™ DAS ORIGINAL
Ab und zu habe ich Mädels vor der Kamera, die sich zum erstenmal fotografieren lassen. Das sind oftmals Kontakte die über Bekannte von Facebook zustande gekommen sind. Ich erkläre denen als erstes immer den Vertrag und die Veröffentlichungsrechte, weil ich weiss, dass sich viele solch einen Vetrag nicht richtig durchlesen bzw. die Folgen verstehen. Wäre nämlich für mich eine Nullnummer, wenn ich am Ende ohne Bilder da stehe ...



das mache ich sogar bei modellen die nicht ein erstes mal vor der kamera stehen.

bekanntermaßen lesen auch die einen vertrag nicht oder nicht richtig.
[gone] Lyneoh Latè ____für länger in China_____
12.12.2010
Wer das Model nicht ehrt, ist die Fotos nicht wert :P

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