Es wird nicht der erste ähnliche Fall sein
- und auch nicht der letzte.

Einreissen lassen, grins, darum geht es gar nicht.
Wenn ein Model fair bittet, erklärt wieso, dann versuche ich
jene Bilder deren ich habhaft werden kann, aus dem Netz zu löschen.

Schreibt der seit gestern neue Freund eines Model: Hei Alter, mach die
Bilder raus, ich mach dich sonst platt . .
warte ich 14 Tage, danach ist die Sache gegessen. Auch der Satz:
Kein Akt mehr, bin glücklich gebunden wird bis dahin wieder
gelöscht sein.

Auch zum löschen mache ich einen Zettel (Vertrag):
Darin steht, dass jene Bilder gelöscht werden, bei denen ich Zugriff habe.
Auf die Datensicherung bei facebook, ich lade da keine Bilder hoch, aber oftmals die
Models, habe ich keinen Zugang. Und deren gibt es noch viele.

Wenn die Sache gut geregelt wird, kannst Du das Mädchen bitten,
mal wieder als Testmodel zu posen, zB um ein shooting vorzubereiten
oder eine ganz besondere Lichtsituation zu üben.
Die Publikation ausschliessen -und sich dran halten.

Es ist klasse ein solches Model zu haben. Wen man nicht sicher weiss,
dass man für die Models gute Bilder machen kann, sollte man kein TfP
anbieten, man kann der Vertrag möglicherweise nicht erfüllen.

Heiner

Original von m.gruen-drebes(kommentiert zurück)
Ich für mich sehe das etwas anders.
Gerade im Hobbybereich sind das doch oft noch sehr junge Mädels.
Die haben dann irgendwann einen (neuen) Freund, und der soll die Bilder nicht sehen.
Ja und? Dann nehme ich sie halt raus.
Das erhält die Freundschaft, und gibt einem später vielleicht mal wieder die Möglichkeit miteinander zu fotografieren.

Was soll es mich interessieren wenn der neue Stecher des Models irgendein Problem mit Fotos von ihr hat?
Ein paar Monate später ist es dann wieder ein anderer und der hat dann womöglich kein Problem damit.
An Freundschaften mit Leuten, welche von heute auf morgen umdenken und keinen Wert auf Abmachungen legen bin ich nicht interessiert.

wieso tfp vertag? versteh euch nicht.
als fotograf ist man zum einen urheber und um veröfentlichungen abzusichern gibts ein modelrelease oder propertyrelease. diese sind idr so formuliert das der fotograf sich weitestgehend alle rechte vorbehält. einschränkungen können dort natürlich formuliert werden.
den vertrag stellt der fotograf und nicht das model.

Bei Verträgen ist es doch ganz einfach: er sagt zu und wird angenommen oder er sagt nicht zu, dann lässt man´s. Aber wenn ich annehme, dann halt ich mich auch dran und will das auch von der Gegenseite erwarten können.

Wer den Vertrag stellt hängt ja auch davon ab, wer wen anfragt. Will ich unbedingt mit jemandem shooten und die Person legt mir ihren Vertrag vor kann ich annehmen oder lass das Shooting sein. Niemand zwingt irgendwen, einen Vertrag anzunehmen.

Und es ist ja auch die Frage, was mit den Bildern beabsichtigt wird. Wenn ich als Fotograf die Aufnahmen noch nach Jahren irgendwo veröffentlichen will, brauche ich eine gewisse Sicherheit, dass das dann noch ok ist, ohne das Modell weltweit suchen zu müssen, um die Erlaubnis zu bekommen.

Dienen die Aufnahmen jedoch dem eigenen Voyeurismus oder Exhibitionismus braucht´s auch keinen Vertrag, dann ist der Sinn und Zweck des Shootings mit dessen Ende ja erreicht (*ironiemodusaus*)