Studioblitz - FAQ 9
28.11.2005
Teil 2: Lichtformer und ihre Auswirkungen
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Barebulb: Blitzlampe ohne Lichtformer. Im People-Bereich nur bei indirekter Ausleuchtung oder Fetischknipserei, zB bei weisen Fliesen, Lates etc anzutreffen, ansonsten zu unkontrolliertes Licht (ausser, man will es so......)
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Softbox: weicheres Licht, je größer die Box, desto weicher das Licht. Gilt auch für den Abstand Box zu Model, je näher am Model, desto weicher und gleichmäßiger das Licht. In der Modelfotografie werden gerne 150er oder 70x140 oder Octaboxen (achteckig) verwendet. Bessere Boxen haben einen zusätzlichen Innendiffusor, der das Licht noch besser streut.
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Weiser Schirm: ebenfalls sehr weiches, indirektes Licht. Gut für Portraits, Schirme gibt es ab 60 Zentimeter bis etwa 120 Zentimeter. Oder anders herum: Der Schirm ist auf dem Stativ befestigt und der Blitz etwa im Mittelpunkt an einer Stange, das nennt sich dann Schirmreflektor, die Teile gibt es bis 350 Zentimeter, werden dann bei Catwalks oder großen Produktionen verwendet oder outdoor, wenn große Flächen schattenfrei ausgeleuchtet werden sollen.
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Goldener Schirm: Wie oben, macht jedoch ein extrem weiches Licht und färbt recht stark. Nicht so mein Ding.
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Durchlichtschirm: Quasi eine Softbox für Arme. Wirkung ähnlich der Softbox, jedoch weniger Richtwirkung und recht hoher Verlust. Nicht so mein Ding.
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Klappenrahmen: Hier halb offen. Das Licht kann sehr scharfkantig eingestellt werden, hohe Richtcharakteristik, wird oft als Ergänzung und indirekt verwendet.
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Klappenrahmen: Hier geschlossen, wie man sieht ideal für Low-Key und experimentelle Knipsereien, das Licht ist extrem scharf abgegrenzt, gut für "dramatische Bilder".
....................... to be continued
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Barebulb: Blitzlampe ohne Lichtformer. Im People-Bereich nur bei indirekter Ausleuchtung oder Fetischknipserei, zB bei weisen Fliesen, Lates etc anzutreffen, ansonsten zu unkontrolliertes Licht (ausser, man will es so......)
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Softbox: weicheres Licht, je größer die Box, desto weicher das Licht. Gilt auch für den Abstand Box zu Model, je näher am Model, desto weicher und gleichmäßiger das Licht. In der Modelfotografie werden gerne 150er oder 70x140 oder Octaboxen (achteckig) verwendet. Bessere Boxen haben einen zusätzlichen Innendiffusor, der das Licht noch besser streut.
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Weiser Schirm: ebenfalls sehr weiches, indirektes Licht. Gut für Portraits, Schirme gibt es ab 60 Zentimeter bis etwa 120 Zentimeter. Oder anders herum: Der Schirm ist auf dem Stativ befestigt und der Blitz etwa im Mittelpunkt an einer Stange, das nennt sich dann Schirmreflektor, die Teile gibt es bis 350 Zentimeter, werden dann bei Catwalks oder großen Produktionen verwendet oder outdoor, wenn große Flächen schattenfrei ausgeleuchtet werden sollen.
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Goldener Schirm: Wie oben, macht jedoch ein extrem weiches Licht und färbt recht stark. Nicht so mein Ding.
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Durchlichtschirm: Quasi eine Softbox für Arme. Wirkung ähnlich der Softbox, jedoch weniger Richtwirkung und recht hoher Verlust. Nicht so mein Ding.
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Klappenrahmen: Hier halb offen. Das Licht kann sehr scharfkantig eingestellt werden, hohe Richtcharakteristik, wird oft als Ergänzung und indirekt verwendet.
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Klappenrahmen: Hier geschlossen, wie man sieht ideal für Low-Key und experimentelle Knipsereien, das Licht ist extrem scharf abgegrenzt, gut für "dramatische Bilder".
....................... to be continued
#2Report
28.11.2005
hiermit okkupiert die MK diesen thread als langersehnten
superhilfreich-thread. ich mache ihn gerne sticky :))
superhilfreich-thread. ich mache ihn gerne sticky :))
#3Report
30.11.2005
Teil 3: Aufsteckblitze
Die wohl am meisten unterschätzte Spezies , mit Vorurteilen wie "Totmacher" "viel zu schwach" "nicht gescheit zu regulieren" etc. gesegnet. Damit räume ich jetzt mal auf.
Die Folgenden Bilder sind mit 2 bzw. 3 Metz 54 MZ 3 bzw. MZ4 entstanden. Es gehen natürlich auch andere Blitze, die sich manuell schalten und regeln lassen.
Kapitel 1: Blitzen mit mehreren Aufsteckblitzen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die beste aber auch teuerste sind mehrere Systemblitze, bei Nikon zB 2 oder 3 SB 800 DX. Hier (wie zB auch bei Canon) geht auch wireless TTL, allerdings sind die Dinger ziemlich teuer und eben nur an der Kamera der jeweiligen Marke zu verwenden.
Wenn es keine TTL - Belichtungsmessung sein muss, zB im Studio oder on Location, geht das ganze auch preisgünstiger.
Wie?
Mit jedem Aufsteckblitz, der sich manuell regeln lässt. Unter den Blitz wird ein IR-Sensor oder Fotozelle gesteckt, gibt es bei eBay oder den üblichen Versendern für etwa 10à‚€. Leistungsfähige Aufsteckblitze mit LZ 30 oder mehr gibt es zB von Sunpack oder Metz ab 100à‚€, ein guter Tipp sind gebrauchte Metz 40 MZ 3i, um 80à‚€ gebraucht zu bekommen und mit Leitzahl 54 echte Kraftpakete.
Was braucht man alles dazu?
Einen Aufsteckblitz (ca.100à‚€), einen Adapter mit Fotozelle (ca. 10à‚€), ein Stativ mit normalem Spingot (ca. 20à‚€) und einen Schirmhalter mit Neiger (ca.20à‚€). Vorteil: 100% transportabel.
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Ein Aufsteckblitz LZ 54, halbe Leistung, ohne Lichtformer, vom Kamerablitz (indirekt) ausgelöst.
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Hier das ganze mit Schirm, ohne Schlagschatten, ich habe die Leistung bewusst nicht erhöht, um den Lichtverlust der indirekten Ausleuchtung zu zeigen.
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Gleiches Prinzip, 2 Blitze mit Schirm, halbe Leistung.
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Etwas weiter rangezoomt, den Stoß aus dem HG gestempelt, Tonwert korrigiert und fertig ist der Studiolangweiler!
Die wohl am meisten unterschätzte Spezies , mit Vorurteilen wie "Totmacher" "viel zu schwach" "nicht gescheit zu regulieren" etc. gesegnet. Damit räume ich jetzt mal auf.
Die Folgenden Bilder sind mit 2 bzw. 3 Metz 54 MZ 3 bzw. MZ4 entstanden. Es gehen natürlich auch andere Blitze, die sich manuell schalten und regeln lassen.
Kapitel 1: Blitzen mit mehreren Aufsteckblitzen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die beste aber auch teuerste sind mehrere Systemblitze, bei Nikon zB 2 oder 3 SB 800 DX. Hier (wie zB auch bei Canon) geht auch wireless TTL, allerdings sind die Dinger ziemlich teuer und eben nur an der Kamera der jeweiligen Marke zu verwenden.
Wenn es keine TTL - Belichtungsmessung sein muss, zB im Studio oder on Location, geht das ganze auch preisgünstiger.
Wie?
Mit jedem Aufsteckblitz, der sich manuell regeln lässt. Unter den Blitz wird ein IR-Sensor oder Fotozelle gesteckt, gibt es bei eBay oder den üblichen Versendern für etwa 10à‚€. Leistungsfähige Aufsteckblitze mit LZ 30 oder mehr gibt es zB von Sunpack oder Metz ab 100à‚€, ein guter Tipp sind gebrauchte Metz 40 MZ 3i, um 80à‚€ gebraucht zu bekommen und mit Leitzahl 54 echte Kraftpakete.
Was braucht man alles dazu?
Einen Aufsteckblitz (ca.100à‚€), einen Adapter mit Fotozelle (ca. 10à‚€), ein Stativ mit normalem Spingot (ca. 20à‚€) und einen Schirmhalter mit Neiger (ca.20à‚€). Vorteil: 100% transportabel.
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Ein Aufsteckblitz LZ 54, halbe Leistung, ohne Lichtformer, vom Kamerablitz (indirekt) ausgelöst.
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Hier das ganze mit Schirm, ohne Schlagschatten, ich habe die Leistung bewusst nicht erhöht, um den Lichtverlust der indirekten Ausleuchtung zu zeigen.
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Gleiches Prinzip, 2 Blitze mit Schirm, halbe Leistung.
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Etwas weiter rangezoomt, den Stoß aus dem HG gestempelt, Tonwert korrigiert und fertig ist der Studiolangweiler!
#4Report
08.02.2006
Der Beitrag ist ja eigentlich zu schade um was drunter zu schreiben. Aber was bitte ist "MODELGEIL" ;-)
#5Report
08.02.2006
Wie jetzt, Du kennst MODELGEIL nicht?
*räusper*
Modelgeil wurde entwickelt von Dr.Psyche Pharma in zusammenarbeit mit führenden Aktfotografen. Du sprühst das Model (vorsichtig) damit ein und nach etwa 3 Minuten geht sie ab wie Schmitt`s Katz. Keine Diskussionen mehr, die Hüllen fallen und die Posen sind weltklasse. Ist auch bei mir auf der Sedcard zu sehen (vorher / nachher). Aber vorsicht, nicht überdosieren....
Ausserdem von Dr. Psycho Pharma erhältlich:
Nippelsteif 10mg als Zäpfchen und
Kitzlerschwell 1mg als Dragees.
Kennst das echt nicht?
;-)
*räusper*
Modelgeil wurde entwickelt von Dr.Psyche Pharma in zusammenarbeit mit führenden Aktfotografen. Du sprühst das Model (vorsichtig) damit ein und nach etwa 3 Minuten geht sie ab wie Schmitt`s Katz. Keine Diskussionen mehr, die Hüllen fallen und die Posen sind weltklasse. Ist auch bei mir auf der Sedcard zu sehen (vorher / nachher). Aber vorsicht, nicht überdosieren....
Ausserdem von Dr. Psycho Pharma erhältlich:
Nippelsteif 10mg als Zäpfchen und
Kitzlerschwell 1mg als Dragees.
Kennst das echt nicht?
;-)
#6Report
[gone] Manu_Li
13.06.2006
Ach Du meine Güte! Habt ihr solche Medià‚'s echt nötig? wundern tu...;0)
#7Report
[gone] User_6099
13.06.2006
Hilft es auch, wenn man es sich auf die Augen sprüht?
Ich meine, schön saufen und rauchen kann man sichs ja auch...
und da ich all dem seit langem abgesagt habe, suche ich etwas, um die Laune bei mir zu heben, unabhängig, was sich vor der Kamera bewegt...
Ich meine, schön saufen und rauchen kann man sichs ja auch...
und da ich all dem seit langem abgesagt habe, suche ich etwas, um die Laune bei mir zu heben, unabhängig, was sich vor der Kamera bewegt...
#8Report
[gone] Michael Patzer [yadc.de]
02.04.2007
#9Report
Topic has been closed
nachdem ich immer wieder die selben Halbwissensdesaster zum Thema Studioblitze lese, hier mal eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Schlagworte und Zusammenhänge zum Thema:
Leistung: Die Einheit ist Joule (Energie). Wird von der Blitzröhre abgegeben. Gelegentlich auch als Wattsekunden bezeichnet (Ws) Handelsübliche Studioblitze beginnen bei 75 Joule (Ws) und reichen im Profibereich bis etwa 2000 Joule (Ws)
Anmerkung: Für ein Portrait reichen 100 Joule (Ws) locker aus, um einen Raum mit 50 Quadratmetern auszuleuchten, sollten es in Summe 500 oder 700 Joule sein.
Regelung: Billige Blitze sind oft nur in 2 Stufen zu regeln, also 0 - 50% - 100%. Bessere Blitze in 1/10 Blendenstufen über 3, 4 oder bis zu 7 Blenden. Also: Ein über 4 Blendenstufen zu regelnder 500 Joule Blitz kann von 12,5 Joule bis 500 Joule in Schritten zu 12,5 Joule geregelt werden.
Anmerkung: Wenn die Kohle knapp ist, leiber einen stufenlos regelbaren Blitz mit 100 Joule als einen nur in 2 Stufen schaltbaren mit 250 Joule anschaffen, macht mehr Sinn.
Auslösen:
Fotozelle
Die meisten Studioblitze haben eine Fotozelle, das Auslösen funktioniert entweder über den Kamerainternen Blitz, einen kleinen Aufsteckblitz oder über einen Infrarotgeber, der auf den Blitzschuh gesteckt wird.
Synchronkabel:
Ebenfalls bei den meisten Blitzen eingebaut, zu 99% ein Klinkenstecker mit 3,5 oder 6,5 Millimeter Blitzseitig, auf der Seite der Kamera ein spezieller Stecker. Bessere Kameras haben eine Synchrobuchse, bei einfacheren muss ein Adapter auf den Blitzschuh geschoben werden. Bei Kompaktkameras ohne Blitzschuh und ohne Synchrobuchse muss der Blitz eine Fotozelle (siehe oben) besitzen, sonst int Essig mit blitzen.
Funkauslösung:
Funktioniert ähnlich wie der Infrarotgeber, eben nur mit Funk. Der geber wird auf den Blitzschuh gesteckt, der Auslöser ist entweder (bei besseren Geräten) im Blitz eingebaut oder wird in die Synchrobuchse gesteckt. Vorteil: Es braucht keine direkte Sichtverbindung zwischen Blitz und Kamera zu bestehen, die Reichweite ist recht hoch.
.................. to be continued!