Prozess um "sozialethisch desorientierende" Kunst 136
12.11.2010
Wir sollten diejenigen ganz konkret anklagen wegen Verstoßes gegen des Grundgesetz !
Nicht mehr und nicht weniger.
Das gehört in Fettschrift und unterstrichen.[/quote][/quote]
Nicht mehr und nicht weniger.
Original von Coniaric - will was mit Rauch machen
Der Satz "...eine Zensur findet nicht statt" im Grundgesetz ist Hohn und Spott.
Oder einfach nur ein trauriger Lacher. Sucht es Euch aus.
[quote]Original von G. Lächter
[quote]Original von Dr. Daniel Kötz
Es geht eben nicht um die Frage des eigenen Geschmacks, sondern um die Freiheit des Andersfotografierenden. Nur darum geht es.
Das gehört in Fettschrift und unterstrichen.[/quote][/quote]
#42Report
12.11.2010
Original von bilderLEBEN *ist weniger wirklich mehr?*
...
Will sagen: Ist nicht unsere Wirklichkeit so sozial-ethisch desorientierend, dass wir die dringend mal verbieten ändern sollten?!?
Dem möchte ich unbedingt beipflichten !
Betrifft sowohl den Umgang mit Kindern.
(Immer weniger Geld, Unterstützung und verantwortungsvolle Aufgaben an sie !)
Als auch den Umgang mit denen, die sozialfeindlich agieren.
(Nachträglicher Freispruch von verantwortlichen Managern
und Erhöhung der Boni trotz Milliardenschades, den der Staat aufgefangen hat
Sowohl bei der DB (Berliner S-Bahn) oder den Großbanken.)
#43Report
13.11.2010
Bin dann mal gespannt wann die ersten verklagt werden wegen
Desorientierender Darstellung von Landschaft und Stadtbildern
soll Heißen
Sobald man eine Müllhalde irgendwo in der Natur Knipst und veröffentlicht
oder so ähnlich
Desorientierender Darstellung von Landschaft und Stadtbildern
soll Heißen
Sobald man eine Müllhalde irgendwo in der Natur Knipst und veröffentlicht
oder so ähnlich
#44Report
[gone] User_22694
17.11.2010
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Fotokünstler weder von Heroin, noch von Prostitution, noch von Gewalt, noch von Drogen wirklich eine Ahnung hat.
Zudem scheinen die Bilder ja inszeniert zu sein und sind deshalb relativ harmlos. Ob das nun grosse Fotokunst ist oder nicht, darüber kann man sich streiten.
Wenn allerdings diese Sachen den guten Geschmack der bayrischen Kulturzesoren bereits so durcheinanderrütteln, was würden diese Behörden dann zu den Arbeiten von Nan Goldin und Larry Clark sagen?
Zudem scheinen die Bilder ja inszeniert zu sein und sind deshalb relativ harmlos. Ob das nun grosse Fotokunst ist oder nicht, darüber kann man sich streiten.
Wenn allerdings diese Sachen den guten Geschmack der bayrischen Kulturzesoren bereits so durcheinanderrütteln, was würden diese Behörden dann zu den Arbeiten von Nan Goldin und Larry Clark sagen?
#45Report
21.11.2010
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Fotokünstler weder von Heroin, noch von Prostitution, noch von Gewalt, noch von Drogen wirklich eine Ahnung hat.
-> Tja, dieser Eindruck täuscht erheblich und ist vollkommen falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
Zudem scheinen die Bilder ja inszeniert zu sein und sind deshalb relativ harmlos. Ob das nun grosse Fotokunst ist oder nicht, darüber kann man sich streiten.
-> Nein, kann man nicht, zumal das niemand behauptet. Das ist für diese Sache nicht im Geringsten von Belang. Das diskutiert übrigens nicht einmal die BLM, sogar diese nennt Chr. Kaiser in offiziellen Stellungnahmen Künstler.
-> Tja, dieser Eindruck täuscht erheblich und ist vollkommen falsch. Das Gegenteil ist der Fall.
Zudem scheinen die Bilder ja inszeniert zu sein und sind deshalb relativ harmlos. Ob das nun grosse Fotokunst ist oder nicht, darüber kann man sich streiten.
-> Nein, kann man nicht, zumal das niemand behauptet. Das ist für diese Sache nicht im Geringsten von Belang. Das diskutiert übrigens nicht einmal die BLM, sogar diese nennt Chr. Kaiser in offiziellen Stellungnahmen Künstler.
#46Report
[gone] .mg.
21.11.2010
Was war eigentlich das kritisierte "Angebot" auf der Webseite des Künstlers, um das es ging?
Nur das Zeigen der Bilder in Form eines Portfolios?
Nur das Zeigen der Bilder in Form eines Portfolios?
#47Report
[gone] JoeDi (PLZ 447X und 364XX)
21.11.2010
Wohl kaum, und deshalb sind das hier meist auch recht einseitge und parteiliche Ansichten.
In den Presseerklärungen wird als Überschrift
""HEROIN KIDS" versteht sich als Ausschnitt eines wilden und freien Lebens, das an der Grenze zur Selbstzerstörung gelebt wird und keine Regeln oder festen Werte kennt." genannt.
Ob das, in Verbindung mit den Bildern bereits als jugendgefährdend gewertet werden kann, könnte aus meiner Sicht das eigentliche Thema sein.
Denn die ganze Klageschrift ist ja hier nicht zugänglich. Als Aufhänger dient nur
"Die Arbeiten seien „drogenverherrlichend“ und „sozial-ethisch desorientierend“."
Wenn man das also in Verbindung mit der Überschrift und den Bildern sieht, kann man erkennen, um was es eigentlich geht. Wenn eine Drogenabhängigkeit als wildes und freies Leben propagiert wird, ist das m.E. eine bewußte Verkennung des Realität, denn niemand ist frei, der Drogen nehmen muss. Und das es ein wildes Leben ist, ist einfach den Verlusten an ganz normalen sozialen Kontakten geschuldet. Es bleibt nur das Leben in der Drogenszene, denn die wenigsten haben das Geld, um auf Dauer eine Heroinabhängigkeit aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Dementsprechend ist auch der Sex nicht mehr freiwillig. Vom wilden und freien Leben bleibt nichts.
Das ist aber in der Überschrift nicht unbedingt zu erkennen.
In den Presseerklärungen wird als Überschrift
""HEROIN KIDS" versteht sich als Ausschnitt eines wilden und freien Lebens, das an der Grenze zur Selbstzerstörung gelebt wird und keine Regeln oder festen Werte kennt." genannt.
Ob das, in Verbindung mit den Bildern bereits als jugendgefährdend gewertet werden kann, könnte aus meiner Sicht das eigentliche Thema sein.
Denn die ganze Klageschrift ist ja hier nicht zugänglich. Als Aufhänger dient nur
"Die Arbeiten seien „drogenverherrlichend“ und „sozial-ethisch desorientierend“."
Wenn man das also in Verbindung mit der Überschrift und den Bildern sieht, kann man erkennen, um was es eigentlich geht. Wenn eine Drogenabhängigkeit als wildes und freies Leben propagiert wird, ist das m.E. eine bewußte Verkennung des Realität, denn niemand ist frei, der Drogen nehmen muss. Und das es ein wildes Leben ist, ist einfach den Verlusten an ganz normalen sozialen Kontakten geschuldet. Es bleibt nur das Leben in der Drogenszene, denn die wenigsten haben das Geld, um auf Dauer eine Heroinabhängigkeit aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Dementsprechend ist auch der Sex nicht mehr freiwillig. Vom wilden und freien Leben bleibt nichts.
Das ist aber in der Überschrift nicht unbedingt zu erkennen.
#48Report
[gone] ..........
21.11.2010
Das sich Leute, die uninteressanten oder bedenklichen Schrott
produzieren, auf die Kunstfreiheit berufen, liegt einzig und allein
daran, daß Ihnen kein anderes Mittel bleibt.
Wollen wir wetten? Wenn es einen anderen Paragraphen gäbe,
der solche Arbeiten schützt, z.B. wenn damit Erwerb erzielt wird,
dann würden diese "Künstler" Ihrem Kumpel ein Exemplar davon
verkaufen und gut is'. Wäre viel bequemer. Keiner würde sich so
peinlich dahin versteigen, das als Kunst zu verteidigen. Wetten?
produzieren, auf die Kunstfreiheit berufen, liegt einzig und allein
daran, daß Ihnen kein anderes Mittel bleibt.
Wollen wir wetten? Wenn es einen anderen Paragraphen gäbe,
der solche Arbeiten schützt, z.B. wenn damit Erwerb erzielt wird,
dann würden diese "Künstler" Ihrem Kumpel ein Exemplar davon
verkaufen und gut is'. Wäre viel bequemer. Keiner würde sich so
peinlich dahin versteigen, das als Kunst zu verteidigen. Wetten?
#49Report
[gone] xxxxxx
21.11.2010
Original von JoeDi (PLZ 447X und 364XX)
(...) Wenn eine Drogenabhängigkeit als wildes und freies Leben propagiert wird, ist das m.E. eine bewußte Verkennung des Realität, denn niemand ist frei, der Drogen nehmen muss.(...)
Stimmt, das könnte eine spannende Diskussion über den Begriff 'Freiheit' werden, sagen wir im Vergleich zwischen den 'Heroinkids' zu einem vom Konkurs der Firma bedrohten 42-jährigen angestellten Maschinenschlossers mit 2 Kindern und Ratenkrediten auf Haus und Auto...
:))
Sachlich haste natürlich recht, Joe, aber die Bemerkung konnte ich mir trotzdem -politisch unkorrekt- nicht verkneifen.
Ich stell mir auch spontan die Frage, warum solche Behörden sich so engagiert mit unbedeutenden Künstlern, statt mit den großen Fernsehsendern anlegen- wird da nicht bedeutend mehr an Desorientierung geboten?
Die Welle, die es da geben würde, würden die Zensoren wohl nicht überleben...
#50Report
[gone] xxxxxx
21.11.2010
Original von Hennrik
(...)
Wollen wir wetten? Wenn es einen anderen Paragraphen gäbe,
der solche Arbeiten schützt, z.B. wenn damit Erwerb erzielt wird,
dann würden diese "Künstler" Ihrem Kumpel ein Exemplar davon
verkaufen und gut is'. Wäre viel bequemer. Keiner würde sich so
peinlich dahin versteigen, das als Kunst zu verteidigen. Wetten?
Ähm, war das jetzt etwas verworren oder bin ich noch nicht ganz wach?
#51Report
21.11.2010
klingt für mich nach nett verpacktem Neofaschismus
Original von sakoe67
"sozialethisch desorientierende" Kunst
da hat die Zensurbehörde aber bestimmt nächtelang Wörterbücher gewälzt, um einen alternativen Begriff zu finden,nachdem "entartete Kunst" nicht mehr so ganz opportun ist...
#52Report
[gone] xxxxxx
21.11.2010
Original von Hennrik
[quote]Original von Hennrik
Das sich Leute, die uninteressanten oder bedenklichen Schrott
produzieren, auf die Kunstfreiheit berufen, liegt einzig und allein
daran, daß Ihnen kein anderes Mittel bleibt.
Wollen wir wetten? Wenn es einen anderen Paragraphen gäbe,
der solche Arbeiten schützt, z.B. wenn damit Erwerb erzielt wird,
dann würden diese "Künstler" Ihrem Kumpel ein Exemplar davon
verkaufen und gut is'. Wäre viel bequemer. Keiner würde sich so
peinlich dahin versteigen, das als Kunst zu verteidigen. Wetten?
Stimmt, wenn Du den ersten Absatz weglässt,
dann muss Dir der zweite sinnlos vorkommen.[/quote]
Den ersten habe ich weggelassen, weil ich DAMIT kein Sinn-Problem hatte.
Ich denke, so gewisse grammatische Grundstrukturen oder Sinnstrukturen sollten sogar in jedem einzelnen Absatz nachvollziehbar sein. :))
Also erklär: Wer verkauft wem Paragrafen? Und warum sollte der 'Kumpel' ein 'Exemplar' eines Paragrafen kaufen?
Willst du ein Z kaufen?!?
Achsooo, inzwischen hab ich eine Idee was du meinen könntest. Macht ja nix...
#53Report
22.11.2010
Die Künstler meinen, es sei Kunst.
Die BLM sagt, es sei Kunst.
Niemand versteigt sich "peinlich".
Daß es Kunst ist, steht damit außer Frage.
Im übrigen ist es üblich, sich auf einem günstige Vorschriften zu berufen.
Die BLM sagt, es sei Kunst.
Niemand versteigt sich "peinlich".
Daß es Kunst ist, steht damit außer Frage.
Im übrigen ist es üblich, sich auf einem günstige Vorschriften zu berufen.
Original von Hennrik
Das sich Leute, die uninteressanten oder bedenklichen Schrott
produzieren, auf die Kunstfreiheit berufen, liegt einzig und allein
daran, daß Ihnen kein anderes Mittel bleibt.
Wollen wir wetten? Wenn es einen anderen Paragraphen gäbe,
der solche Arbeiten schützt, z.B. wenn damit Erwerb erzielt wird,
dann würden diese "Künstler" Ihrem Kumpel ein Exemplar davon
verkaufen und gut is'. Wäre viel bequemer. Keiner würde sich so
peinlich dahin versteigen, das als Kunst zu verteidigen. Wetten?
#54Report
22.11.2010
Original von Hennrik
Das sich Leute, die uninteressanten oder bedenklichen Schrott
produzieren, auf die Kunstfreiheit berufen, liegt einzig und allein
daran, daß Ihnen kein anderes Mittel bleibt.
Redest du von dir?
#55Report
22.11.2010
Achtung!
Der Termin ist aus "dienstlichen Gründen" auf den 9. Februar 2011 verlegt worden.
Es mag spekuliert werden, wessen dienstliche Sphäre den Ausschlag gegeben haben mag. Bekannt ist jedenfalls, daß die BLM und die KJM über das Presseecho des Verbotsprozesses informiert sind.
Der Termin ist aus "dienstlichen Gründen" auf den 9. Februar 2011 verlegt worden.
Es mag spekuliert werden, wessen dienstliche Sphäre den Ausschlag gegeben haben mag. Bekannt ist jedenfalls, daß die BLM und die KJM über das Presseecho des Verbotsprozesses informiert sind.
#56Report
22.11.2010
Was würden diese Herren wohl zu dieser Serie sagen?
Die Shooting-Location ist übrigens ein Original-Schauplatz, aber weder die Polizei noch die "Konkurrenz" juckte es, was wir da machen.
Die Shooting-Location ist übrigens ein Original-Schauplatz, aber weder die Polizei noch die "Konkurrenz" juckte es, was wir da machen.
#57Report
[gone] xxxxxx
22.11.2010
Original von Satyr [GothicModels.net]
Was würden diese Herren wohl zu dieser Serie sagen?
Die Shooting-Location ist übrigens ein Original-Schauplatz, aber weder die Polizei noch die "Konkurrenz" juckte es, was wir da machen.
Jaja, als Schweizer hier dick ein Fass aufmachen, DAS haben wir gern... :))
#58Report
[gone] JoeDi (PLZ 447X und 364XX)
22.11.2010
Original von Satyr [GothicModels.net]
[quote]Original von Hennrik
Das sich Leute, die uninteressanten oder bedenklichen Schrott
produzieren, auf die Kunstfreiheit berufen, liegt einzig und allein
daran, daß Ihnen kein anderes Mittel bleibt.
Redest du von dir?[/quote]
Stephan, du nervst. Wenn du es selber nicht merkst, sag ich es dir jetzt.
#59Report
22.11.2010
Original von JoeDi (PLZ 447X und 364XX)
[quote]Original von Satyr [GothicModels.net]
[quote]Original von Hennrik
Das sich Leute, die uninteressanten oder bedenklichen Schrott
produzieren, auf die Kunstfreiheit berufen, liegt einzig und allein
daran, daß Ihnen kein anderes Mittel bleibt.
Redest du von dir?[/quote]
Stephan, du nervst. Wenn du es selber nicht merkst, sag ich es dir jetzt.[/quote]
Erzähl das dch der Parkuhr, nur doof wenn diese dich auf Igno hat, höhö.
#60Report
Topic has been closed
Dem schliesse ich mich gerne an. :)