Professionelle Bilder - Was mache ich falsch??? Kommentare/Kritik gewünscht. 69
18.10.2010
Zu deinem Equipment möchte ich sagen, dass Du nur die Standartobjektive benutzt. Du brauchst auf jeden Fall ein Objektiv, welches eine große Offenblende bietet, um schöne Schärfeverläufe zu bekommen. Das ist schon mal die halbe Miete. Schau mal bei Wallimex, dort gibt es ein Festbrennweite 85 mm, f=1,4 für ca. 280,--€. Hat zwar keinen Autofokus, aber den muß man auch nicht haben. Die Offenblende ist entscheidend.
ein 50mm mit f=1,8 ist auch nicht schlecht, und gibt es auch für kleines Geld bei canon. Ich shoote mit Nikon, da hat das 50er schlappe 149,-- Euronen gekostet. Ich würde das 85er jedoch vorziehen.
Licht ist sehr wichtig, wie schon einige geschrieben haben. Dazu mach mal folgendes Portrait (Oberkörper und Kopf):
Nimm Dein Tele, große Brennweite benutzen (~200mm, denn große Brennweiten machen bessere Schärfeverläufe), Kamera auf "Av" stellen, Blende so weit auf wie es geht, ISO runter (100-200), Verschlusszeit sollte nun kürzer als 1/100 sek sein. Wenn sie länger wird, den ISO größer machen (400-800)! Lieber ein bischen Rauschen in kauf nehmen, als ein verwackeltes Bild.
Dann stell dein Model unter eine Brücke oder Unterführung die einige Meter breit, und nicht zu hoch ist!!! Achte nicht so sehr auf den Hintergrund, der wird eh richtig schön unscharf. Nicht ganz so weit unter die Brücke, nur so weit, das kein Licht mehr von oben, sondern nur noch von vorne auf das Model fällt. Du stehst vor der Brücke, und fotografierst hinein. Das kamera-nahe Auge des Models scharf stellen, Bildausschnitt wählen und abdrücken...... Ich wette, die Aufnahmen gefallen Dir vom Licht her.
Aus diese Art wird dieses Bild entstanden sein>>>
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/6534919/
Üben, üben, üben... Später drehst Du das Model etwas zur Seite, und gehst selbst auch hinein. Dann wirst Du sehen, wie eine Gesichtshälfte in den Schatten wandert, und Du ein Seitenlicht produziert hast.
Auf diese Erfahrung kannst Du aufbauen....
lg Lutz
ein 50mm mit f=1,8 ist auch nicht schlecht, und gibt es auch für kleines Geld bei canon. Ich shoote mit Nikon, da hat das 50er schlappe 149,-- Euronen gekostet. Ich würde das 85er jedoch vorziehen.
Licht ist sehr wichtig, wie schon einige geschrieben haben. Dazu mach mal folgendes Portrait (Oberkörper und Kopf):
Nimm Dein Tele, große Brennweite benutzen (~200mm, denn große Brennweiten machen bessere Schärfeverläufe), Kamera auf "Av" stellen, Blende so weit auf wie es geht, ISO runter (100-200), Verschlusszeit sollte nun kürzer als 1/100 sek sein. Wenn sie länger wird, den ISO größer machen (400-800)! Lieber ein bischen Rauschen in kauf nehmen, als ein verwackeltes Bild.
Dann stell dein Model unter eine Brücke oder Unterführung die einige Meter breit, und nicht zu hoch ist!!! Achte nicht so sehr auf den Hintergrund, der wird eh richtig schön unscharf. Nicht ganz so weit unter die Brücke, nur so weit, das kein Licht mehr von oben, sondern nur noch von vorne auf das Model fällt. Du stehst vor der Brücke, und fotografierst hinein. Das kamera-nahe Auge des Models scharf stellen, Bildausschnitt wählen und abdrücken...... Ich wette, die Aufnahmen gefallen Dir vom Licht her.
Aus diese Art wird dieses Bild entstanden sein>>>
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/6534919/
Üben, üben, üben... Später drehst Du das Model etwas zur Seite, und gehst selbst auch hinein. Dann wirst Du sehen, wie eine Gesichtshälfte in den Schatten wandert, und Du ein Seitenlicht produziert hast.
Auf diese Erfahrung kannst Du aufbauen....
lg Lutz
#22Report
[gone] User_9056
18.10.2010
Original von Carl vom Westhafen
[..] und irgendwie auch dich mit bildbearbeitung beschäftigen ?
[..]
Gibt ja hier doch recht widersprüchliche Tipps. Ich bin wie gesagt der Meinung, mit Bilbearbeitung hat er sich bisher viel zu viel beschäftigt. Naja, viele Wege führen nach Rom...was der beste ist, wird der Themenstarter sicher eh selbst herausfinden müssen.
Original von feinesfoto.de
Zu deinem Equipment möchte ich sagen, dass Du nur die Standartobjektive benutzt. Du brauchst auf jeden Fall ein Objektiv, welches eine große Offenblende bietet, um schöne Schärfeverläufe zu bekommen. Das ist schon mal die halbe Miete. Schau mal bei Wallimex, dort gibt es ein Festbrennweite 85 mm, f=1,4 für ca. 280,--€. Hat zwar keinen Autofokus, aber den muß man auch nicht haben. Die Offenblende ist entscheidend.
ein 50mm mit f=1,8 ist auch nicht schlecht, und gibt es auch für kleines Geld bei canon. Ich shoote mit Nikon, da hat das 50er schlappe 149,-- Euronen gekostet. Ich würde das 85er jedoch vorziehen.
[..]
Ob er das braucht oder nicht hängt von dem Stil der Fotos ab, die er haben will. Wenn ich mir die Positivbeispielbilder in seinem Eröffnungspost anschaue, ist das da eher nachrangig.
Was man an Equipment braucht oder nicht, merkt man meiner Erfahrung nach am besten selbst im Rahmen der Anwendung und in der Praxis, wenn man sich mit dem beschäftigt, was man hat.
#23Report
18.10.2010
Lerne
- die optischen Grundlagen - z.B. Was ist eine Offenblende und was bewirkt sie? Wie sieht das Dreieck zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO aus?
- die gestallterischen Grundlagen - z.B. was ist der goldene Schnitt, was muss ich beim Bldaufbau beachten? Woher kommt das Licht?
...und mach jeden Tag ein Foto, beim dem Du darüber nachdenkst!
Egal was. Apfel aufm Tisch, Mutter beim Kochen. Nimm deine Kamera mit in den Supermarkt. Vollkommen schnuppe. Aber frage dich beim Auslösen immer, warum du grade jetzt grade das machst.
...und dann, nach ein paar Wochen, ignorier den ganzen Kram, Brech die Regeln, finde Dein Stil... und hab Spaß ;-)
- die optischen Grundlagen - z.B. Was ist eine Offenblende und was bewirkt sie? Wie sieht das Dreieck zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO aus?
- die gestallterischen Grundlagen - z.B. was ist der goldene Schnitt, was muss ich beim Bldaufbau beachten? Woher kommt das Licht?
...und mach jeden Tag ein Foto, beim dem Du darüber nachdenkst!
Egal was. Apfel aufm Tisch, Mutter beim Kochen. Nimm deine Kamera mit in den Supermarkt. Vollkommen schnuppe. Aber frage dich beim Auslösen immer, warum du grade jetzt grade das machst.
...und dann, nach ein paar Wochen, ignorier den ganzen Kram, Brech die Regeln, finde Dein Stil... und hab Spaß ;-)
#24Report
18.10.2010
@ ChristophM
Also ich denke schon, das die große Offenblende gerade bei kreativer Fotografie äußerst wichtig ist. Ein guter Schärfeverlauf wirkt immer gekonnt und professionell. Das Rauschen wird geringer und damit auch die Bildqualität. (Nicht dass ich ein Gegner von Rauschen bin)
Also ich denke schon, das die große Offenblende gerade bei kreativer Fotografie äußerst wichtig ist. Ein guter Schärfeverlauf wirkt immer gekonnt und professionell. Das Rauschen wird geringer und damit auch die Bildqualität. (Nicht dass ich ein Gegner von Rauschen bin)
#25Report
18.10.2010
*bookmark*
auch wenn ich glaube das man deine Frage pauschal nicht beantworten kann.
wenn du dennoch ein rezept rausgefunden hast, dann schreibe ein Buch, wird mit sicherheit ein hit.
ich steh vor dem gleichen problem, mein Ziel für die nächsten zwei Jahre ist gesteckt, danach mach ich hoffentlich noch bessere Bilder!
ich denke alle Tipps die du bisher bekommen hast werden dir helfen, wenn du sie akzeptierst und umsetzt.
auch wenn ich glaube das man deine Frage pauschal nicht beantworten kann.
wenn du dennoch ein rezept rausgefunden hast, dann schreibe ein Buch, wird mit sicherheit ein hit.
ich steh vor dem gleichen problem, mein Ziel für die nächsten zwei Jahre ist gesteckt, danach mach ich hoffentlich noch bessere Bilder!
ich denke alle Tipps die du bisher bekommen hast werden dir helfen, wenn du sie akzeptierst und umsetzt.
#26Report
[gone] User_9056
18.10.2010
Original von feinesfoto.de
@ ChristophM
[..] Ein guter Schärfeverlauf wirkt immer gekonnt und professionell. Das Rauschen wird geringer und damit auch die Bildqualität. (Nicht dass ich ein Gegner von Rauschen bin)
Was heißt "guter" Schärfeverlauf? Ich finde, das Wort, auf das es in dem Satz ankommt, ist "gekonnt". Ein Schärfeverlauf alleine macht ein Foto nicht mehr oder weniger professionell, sondern man muss dieses Mittel auch gekonnt einsetzen. Solange man das nicht kann, hilft es einem nicht weiter, technisch die Möglichkeit dazu zu haben. Eine Ahnung davon, wie so ein Schärfeverlauf entsteht, kann er auch mit seinem jetzigen Equipment bereits gewinnen. Wenn er dann im Laufe des Lernprozesses und bei Bildanalysen merkt, dass er genau davon mehr will/braucht, kann er sich dann das nötige Equipment dafür besorgen. Andersrum halte ich das für weniger sinnvoll...
Hab haufenweise hochprofessionelle Bilder im Hinterkopf, auf denen keinerlei Schärfeverlauf erkennbar ist und auch einen Haufen langweiligen Mist mit starken Schärfeverläufen...
Will nur nicht, dass Anfängern wie so häufig suggeriert wird, sie könnten sich Professionalität erkaufen und dass es primär aufs Equipment ankäme...
#27Report
18.10.2010
Original von ChristophM (www.comader.de)
Will nur nicht, dass Anfängern wie so häufig suggeriert wird, sie könnten sich Professionalität erkaufen, weil es primär aufs Equipment ankäme...
obwohl ich auch sagen muss der kauf meiner canon festbrennweite (das gute günstige modell *grins*) hat meine portraits mit einem schwung schon um ein gutes stück verbessert.
klar kommen dann gute bilder nicht von selbst,aber es hilft ungemein viel!
#28Report
18.10.2010
Nur mal so zum Trost: Ich habe über vier Jahre gebraucht um zu wissen was ich eigentlich knipsen will. Davor war lange Stillstand und seit dem geht es aufwärts.
Die Technik ist Handwerkszeug. Du musst wissen WAS Du willst. Erst dann kannst Du lernen WIE Du es umsetzt. Dann wird auch klar was für Objektive Du brauchst, welches EBV Know How usw. Davor ist alles nur Probiererei.
Manche bleiben in der reinen Technik stecken und schaffen es nie, ihr zum Teil beachtliches Know How in Bilder umzusetzen. Also nicht zu sehr von der Technik ablenken lassen. Sie dient nur dazu, das umzusetzen was man im Kopf hat. Erst mal muss aber was im Kopf entstehen.
Bleibt die Frage wie man eigentlich herausfindet was man will. Und das kann man nicht pauschal beantworten. Ein möglicher Weg:
Erstell Dir eine Liste von Fotografen, deren Bilder Dir gefallen. Schau deren Bilder gut an. Immer wieder. Warum gefallen sie Dir? Versuche zu verstehen warum sie wirken und wie sie gemacht sind. Von den Fotografen aus meiner Liste stammen übrigens einige aus der MK.
Und schreib Deine eigenen Ideen auf oder skizziere sie. Die sind vielleicht anfangs noch nicht so toll aber das wird irgendwann Dein wichtigstes Kapital überhaupt.
Good Luck ;-)
Die Technik ist Handwerkszeug. Du musst wissen WAS Du willst. Erst dann kannst Du lernen WIE Du es umsetzt. Dann wird auch klar was für Objektive Du brauchst, welches EBV Know How usw. Davor ist alles nur Probiererei.
Manche bleiben in der reinen Technik stecken und schaffen es nie, ihr zum Teil beachtliches Know How in Bilder umzusetzen. Also nicht zu sehr von der Technik ablenken lassen. Sie dient nur dazu, das umzusetzen was man im Kopf hat. Erst mal muss aber was im Kopf entstehen.
Bleibt die Frage wie man eigentlich herausfindet was man will. Und das kann man nicht pauschal beantworten. Ein möglicher Weg:
Erstell Dir eine Liste von Fotografen, deren Bilder Dir gefallen. Schau deren Bilder gut an. Immer wieder. Warum gefallen sie Dir? Versuche zu verstehen warum sie wirken und wie sie gemacht sind. Von den Fotografen aus meiner Liste stammen übrigens einige aus der MK.
Und schreib Deine eigenen Ideen auf oder skizziere sie. Die sind vielleicht anfangs noch nicht so toll aber das wird irgendwann Dein wichtigstes Kapital überhaupt.
Good Luck ;-)
#29Report
[gone] Langhaarzottl [Studio-World.de]
18.10.2010
Okay, wenn'm um available Light geht kann ich nicht mitreden...aber was Photowizard geschrieben hat, kann ich nur unterschreiben.
Hier bekommste teilweise Tipps, bei denen es anderen die Haare stellt...*g*
DU bestimmst was DU willst
DU solltest für DICH ausmachen wohin es DICH zieht
und DU bestimmst bestimmst was DU schlussendlich umsetzt...
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen daß ich mir damals (und ehrlich...auch heute noch) einen Ordner angelegt habe, mit Aufnahmen die mich richtig geflasht haben.
Diese habe ich dann "auseinandergenommen"...wie beschneiden die Jungs...wie setzen die Licht, welche Lichtformer haben die im Einsatz gehabt. Was wurde wie in Photoshop zurechtgebogen? Dieses "sezieren" von Aufnahmen gab mir die Möglichkeit diverse Licht-Setups zu reproduzieren...und mich so weiter zu entwickeln...
Dann mit der Zeit Deine Richtung zu finden ist dann weniger das Ding...und auch selbst zu erkennen an was es hakt...
Was macht die geilen Aufnahmen zu dem was sie sind?
Wieso knallen die so...im Vergleich zu den meinigen?
Was unterscheidet Aufnahmen die wohl unter ähnlichen Bedingungen entstanden sind von meinen?
Ich würde auch nicht blind in die breite Masse fragen...sondern die Jungs die genau DAS auf der SC haben was DIR gefällt anschreiben...
schlimmeres als einen zu finde der Angst hat einen Konkurrenten "zu beraten" kann da kaum passieren...
je "besser" die Fotografen sind...umso entspannter sind sie auch...
da sollte das mit den Antworten auch kein Problem sein... :o)
Gruß
Zottl
Hier bekommste teilweise Tipps, bei denen es anderen die Haare stellt...*g*
DU bestimmst was DU willst
DU solltest für DICH ausmachen wohin es DICH zieht
und DU bestimmst bestimmst was DU schlussendlich umsetzt...
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen daß ich mir damals (und ehrlich...auch heute noch) einen Ordner angelegt habe, mit Aufnahmen die mich richtig geflasht haben.
Diese habe ich dann "auseinandergenommen"...wie beschneiden die Jungs...wie setzen die Licht, welche Lichtformer haben die im Einsatz gehabt. Was wurde wie in Photoshop zurechtgebogen? Dieses "sezieren" von Aufnahmen gab mir die Möglichkeit diverse Licht-Setups zu reproduzieren...und mich so weiter zu entwickeln...
Dann mit der Zeit Deine Richtung zu finden ist dann weniger das Ding...und auch selbst zu erkennen an was es hakt...
Was macht die geilen Aufnahmen zu dem was sie sind?
Wieso knallen die so...im Vergleich zu den meinigen?
Was unterscheidet Aufnahmen die wohl unter ähnlichen Bedingungen entstanden sind von meinen?
Ich würde auch nicht blind in die breite Masse fragen...sondern die Jungs die genau DAS auf der SC haben was DIR gefällt anschreiben...
schlimmeres als einen zu finde der Angst hat einen Konkurrenten "zu beraten" kann da kaum passieren...
je "besser" die Fotografen sind...umso entspannter sind sie auch...
da sollte das mit den Antworten auch kein Problem sein... :o)
Gruß
Zottl
#30Report
[gone] User_9056
18.10.2010
Original von Second Eye Photography
obwohl ich auch sagen muss der kauf meiner canon festbrennweite (das gute günstige modell *grins*) hat meine portraits mit einem schwung schon um ein gutes stück verbessert.
klar kommen dann gute bilder nicht von selbst,aber es hilft ungemein viel!
Ja, das ist ja auch ok...aber hast du die gekauft, weil es dir jemand gesagt hat oder hast du die gekauft, weil du gemerkt hast, dass du es brauchst, um die Bilder umsetzen zu können, die du im Kopf hast?
Wenn ich überlege, wieviel Kram ich in meiner Anfangszeit ge- und wieder verkauft habe, weil irgendjemand meinte, die Bilder würden dadurch besser und ich bräuchte das, nur um dann zu merken, dass es doch nicht so recht das ist, was ich eigentlich brauche, wird mir ganz anders. Deswegen meine ich: Die Anforderungen ans Equipment ergeben sich ganz automatisch und bei jedem individuell. Vielleicht steht er gar nicht so auf Schärfeverläufe? Kann wie gesagt bei seinen Bildern keine Extreme in der Richtung feststellen. Vielleicht ist manueller Zoom, was hier schon genannt wurde, überhaupt nichts für ihn? Also würde ich mich hüten, hier irgendwelche konkreten Empfehlungen auszusprechen, solange überhaupt kein Anforderungsprofil steht.
#31Report
18.10.2010
@ ChristophM
Ein guter Schärfeverlauf ist ein gekonnt eingesetzter Schärfeverlauf, da hast Du recht.
Es gibt auch Fotos, wo der Schärfeverlauf auch stört und unpassend ist, das ist auch richtig.
Für mich ist der Schärfeverlauf jedoch sehr wichtig, und ein beliebtes Gestalltungsmittel. Du schreibst ja selbst, dass man schauen muß was einem selbst gefällt. Ich für meinen Teil finde es gut, wenn Das Model sich gut vom Hintergrund separiert um das Auge nicht vom Hauptmotiv abzulenken. Dies erreicht man am besten mittels Hintergrundunschärfe. Die Möglichkeit der langen Brennweite habe ich ja auch genannt, um gekonnt einen separierenden Schärfeverlauf zu erzeugen.
Ein guter Schärfeverlauf ist ein gekonnt eingesetzter Schärfeverlauf, da hast Du recht.
Es gibt auch Fotos, wo der Schärfeverlauf auch stört und unpassend ist, das ist auch richtig.
Für mich ist der Schärfeverlauf jedoch sehr wichtig, und ein beliebtes Gestalltungsmittel. Du schreibst ja selbst, dass man schauen muß was einem selbst gefällt. Ich für meinen Teil finde es gut, wenn Das Model sich gut vom Hintergrund separiert um das Auge nicht vom Hauptmotiv abzulenken. Dies erreicht man am besten mittels Hintergrundunschärfe. Die Möglichkeit der langen Brennweite habe ich ja auch genannt, um gekonnt einen separierenden Schärfeverlauf zu erzeugen.
#32Report
[gone] OJ
18.10.2010
die frage lässt sich meines erachtens nach sehr einfach beantworten. kauf dir magazine, nimm die tipps auf, teste sie an deiner oma und verbessere, was dich stört.
und auch so einfache sachen wie etwa photoshop-lehrgänge bringen mehr als du denkst. und ich würd auch mal extrem rumexperimentieren. bearbeite doch mal ein bild ganz untypisch. so, wie du es sonst nicht tun würdest.
und nochwas: manchmal sind es auch die modelle, die schon nen kleinen blick für das setzen des scheinwerfers oder die richtige perspektive haben! einfach mal fragen! mein pokerface-bild beispielsweise ist auch zu nem großteil aus meinen erfahrungen entstanden! ;-)
und auch so einfache sachen wie etwa photoshop-lehrgänge bringen mehr als du denkst. und ich würd auch mal extrem rumexperimentieren. bearbeite doch mal ein bild ganz untypisch. so, wie du es sonst nicht tun würdest.
und nochwas: manchmal sind es auch die modelle, die schon nen kleinen blick für das setzen des scheinwerfers oder die richtige perspektive haben! einfach mal fragen! mein pokerface-bild beispielsweise ist auch zu nem großteil aus meinen erfahrungen entstanden! ;-)
#33Report
18.10.2010
Original von ChristophM (www.comader.de)
n viel!
Ja, das ist ja auch ok...aber hast du die gekauft, weil es dir jemand gesagt hat oder hast du die gekauft, weil du gemerkt hast, dass du es brauchst, um die Bilder umsetzen zu können, die du im Kopf hast?
[/quote]
sowohl als auch.
ich wollte immer menschen fotografieren.
portraits hierbei unter anderem ganz besonders.daher wurde mir von freunden das objektiv empfohlen und nach einiger recherche im netz hab ich es mir dann gekauft.
und gerade bei dem preis was das canon objektiv kostete konnte man eigentlich fast nichts falsch machen. ;-)
aber allgemein würd ich dem threaderöffner noch empfehlen sich eventuell auch garnet allzusehr mit anderen zu vergleichen.wenn ich das immer wieder tun würde,würde ich wirklich nur verzweifeln. *lach*
#34Report
18.10.2010
Ich finde zum Verbessern gehören 2 Komponenten: Lernen und Üben.
Lernen
Jeder ist da anders gestrickt, der Eine verschlingt Bücher, der Andere besucht Workshops. Ich brauche immer Theorie und Praxis, damit was hängen bleibt. Demnach habe ich einige WS besucht und unzählige Bücher gelesen.
Da ist dann für jeden Geldbeutel was dabei. Wenn's für nen WS nicht reicht, dann assistiere. es wird zwar länger dauern bis man ne passende Assitenzstelle findet, aber dafür auch für lau.
Das gleiche gilt für Bücher. Wenn's am Geld hapert, das Netz ist voll mit Tutorials und die Büchereien bieten auch einiges.
Üben
Jetzt das ganze Gelernte nehmen und ausprobieren. Die einzelnen Quellen zusammenwerfen und filtern was einem liegt und gefällt.
Auch da kannst Du "Lowcost" starten. Eine Allee mit Bäumen oder eine Mauer zeigt perfekt nen Schärfeverlauf, ein Zoobesuch bietet bewegliche "Modelle".
Nimm Dir beim nächsten Shooting eine bestimmte Zeit nur zum Üben. Sage es dem "Opfer" vorher. Mach die gleiche Aufnahme mit verschiedenen Blenden-/Zeitkombinationen und dann vergleiche die Ergebnisse.
Immer gut Licht
Fritz
Lernen
Jeder ist da anders gestrickt, der Eine verschlingt Bücher, der Andere besucht Workshops. Ich brauche immer Theorie und Praxis, damit was hängen bleibt. Demnach habe ich einige WS besucht und unzählige Bücher gelesen.
Da ist dann für jeden Geldbeutel was dabei. Wenn's für nen WS nicht reicht, dann assistiere. es wird zwar länger dauern bis man ne passende Assitenzstelle findet, aber dafür auch für lau.
Das gleiche gilt für Bücher. Wenn's am Geld hapert, das Netz ist voll mit Tutorials und die Büchereien bieten auch einiges.
Üben
Jetzt das ganze Gelernte nehmen und ausprobieren. Die einzelnen Quellen zusammenwerfen und filtern was einem liegt und gefällt.
Auch da kannst Du "Lowcost" starten. Eine Allee mit Bäumen oder eine Mauer zeigt perfekt nen Schärfeverlauf, ein Zoobesuch bietet bewegliche "Modelle".
Nimm Dir beim nächsten Shooting eine bestimmte Zeit nur zum Üben. Sage es dem "Opfer" vorher. Mach die gleiche Aufnahme mit verschiedenen Blenden-/Zeitkombinationen und dann vergleiche die Ergebnisse.
Immer gut Licht
Fritz
#35Report
[gone] Mr. Chris - Fotografie
18.10.2010
Erstmal danke an alle die bisher geantwortet haben, und danke an alle die noch antworten werden(?)
Bin schon den ganzen Tag dabei die Post zu verfolgen da doch viele Hilfreiche Tipps dabei sind.
Freue mich auf jeden weiteren Tipp :)
Bin mal gespannt ob ich alles so umsetzten kann das ich meinem Ziel (dem Perfekten Bild ;-) ) etwas näher komme.
Gruß
Chris
Bin schon den ganzen Tag dabei die Post zu verfolgen da doch viele Hilfreiche Tipps dabei sind.
Freue mich auf jeden weiteren Tipp :)
Bin mal gespannt ob ich alles so umsetzten kann das ich meinem Ziel (dem Perfekten Bild ;-) ) etwas näher komme.
Gruß
Chris
#36Report
18.10.2010
als erstes solltest du dich mal ausgiebig mit deiner kamera beschäftigen
was ich meine ist, wie man mit dem ding umgeht, was sie kann, wenn man das rädchen dreht, den knopf drückt etc ... im moment sehen deine bilder so aus als ob du alles mit den automatiken machst ... du kannst aber im manuellen modus wesentlich mehr rausholen wenn du weisst welchen knopf du dafür drücken musst.
dann in der nachbearbeitung musst du einfach lernen zu zeigen was DU kannst und nicht was das programm kann ... weniger ist manchmal mehr ...
oder man übertreibt einfach mit effekten, schärfe, licht etc so, dass es wieder gut aussieht... das ist natürlich geschmacksache.
beispiel meine bilder sind auch teilweise extrem übertrieben ... aber da steckt immer ne menge arbeit dahinter ..
weder eine kamera noch ein bildbearbeitungsprogramm hat den "mach mir das bild perfekt - knopf"
erfahrung und übung macht den meister
viel erfolg
was ich meine ist, wie man mit dem ding umgeht, was sie kann, wenn man das rädchen dreht, den knopf drückt etc ... im moment sehen deine bilder so aus als ob du alles mit den automatiken machst ... du kannst aber im manuellen modus wesentlich mehr rausholen wenn du weisst welchen knopf du dafür drücken musst.
dann in der nachbearbeitung musst du einfach lernen zu zeigen was DU kannst und nicht was das programm kann ... weniger ist manchmal mehr ...
oder man übertreibt einfach mit effekten, schärfe, licht etc so, dass es wieder gut aussieht... das ist natürlich geschmacksache.
beispiel meine bilder sind auch teilweise extrem übertrieben ... aber da steckt immer ne menge arbeit dahinter ..
weder eine kamera noch ein bildbearbeitungsprogramm hat den "mach mir das bild perfekt - knopf"
erfahrung und übung macht den meister
viel erfolg
#37Report
[gone] Ronnie B.
19.10.2010
Schau dir mal strobist.com an, da gibts Unmengen Infos zum Blitzen. Es gibt auch eine Gruppe auf flickr dazu, wo alle Teilnehmer die Lichtinfos zu ihren Bildern schreiben. Ist natürlich viel Müll dabei aber es gibt auch immer wieder echt gute Fotos. Die meisten sind ausserdem recht entspannt wenn man sie mit Fragen zur pp anschreibt.
Mir hat das jedenfalls sehr geholfen :)
Mir hat das jedenfalls sehr geholfen :)
#38Report
[gone] User_6449
19.10.2010
Original von blackdevile
ich Fotografiere hier in der MK inzwischen schon eine ganze Weile
Genau das ist der falsche Ansatz ...
Fotografier nicht "in der MK" oder "für die MK", sondern finde Deinen eigenen Weg.
Viele Grüße
Peter
#39Report
[gone] Mr. Chris - Fotografie
20.10.2010
Naja, nur weil ich hier in der MK Fotografiere heißt es ja nicht dass ich das nicht für mich mache ;-)
Mein Persönliches Ziel ist es irgendwann "das Perfekte Foto" zu machen.
Bin von (HobbyKnippser) inzwischen schon den ersten Schritt in Richtung "ProfiFotograf" gegangen, aber bis dahin ist es halt noch ein weiter weg, und zwischendrinn ist es für mich Hilfreich wenn mir andere meine Fehler aufzeigen, so als eine Art "Wegweiser" was ich bisher übersehe :)
greetz
chris
Genau das ist der falsche Ansatz ...
Fotografier nicht "in der MK" oder "für die MK", sondern finde Deinen eigenen Weg.
Viele Grüße
Peter[/quote]
Mein Persönliches Ziel ist es irgendwann "das Perfekte Foto" zu machen.
Bin von (HobbyKnippser) inzwischen schon den ersten Schritt in Richtung "ProfiFotograf" gegangen, aber bis dahin ist es halt noch ein weiter weg, und zwischendrinn ist es für mich Hilfreich wenn mir andere meine Fehler aufzeigen, so als eine Art "Wegweiser" was ich bisher übersehe :)
greetz
chris
Original von Peter Herhold
[quote]Original von blackdevile
ich Fotografiere hier in der MK inzwischen schon eine ganze Weile
Genau das ist der falsche Ansatz ...
Fotografier nicht "in der MK" oder "für die MK", sondern finde Deinen eigenen Weg.
Viele Grüße
Peter[/quote]
#40Report
Topic has been closed
ich denk weiterhin, der weg zu guten fotos ist länger als wir uns das alle vorgestellt haben als wir anfingen.