Professionelle Bilder - Was mache ich falsch??? Kommentare/Kritik gewünscht. 69

20.10.2010
...mein grundsätzlicher rat an alle, die sich verbessern wollen:

ÜBEN!

üben und um die fotos kämpfen. ich werde menschen nicht verstehen, die von einem motiv 5 o. 10 fotos machen und sagen "dankeschön, das war´s". ich sag immer "wer weiß, ob hinter dem guten motiv/foto mit ein bissel arbeit nicht noch ein besseres steckt!" und mache noch 50.... ich fotografiere seit 15 jahren und würde von mir behaupten, dass ich noch soooooo viel lernen muss. wenn ich irgendwo tolle fotos sehe, motiviert mich das immer, auch besser zu werden....

poposhop ist übrigens nicht die lösung, in meinen augen. das hat ja nichts mit fotografie zu tun (ja, ich bin da sehr traditionell....). statt 2std an nem bild zu bearbeiten kann man auch 2std länger fotografieren und kriegt ein besseres ergebnis-
20.10.2010
Original von Julia Schick
[quote]Original von kleine|details


Ich glaube, die wenigsten Kunstfotografen - vor allem die, die man hier als "gut" ansieht, liegen in der Richtung, die Picasso aus Sicht der Malerei eingeschlagen hat. Das liegt auch nicht zuletzt an den zur Verfügung stehenden Gestaltungsmitteln in der Fotografie. Im Bereich der Bildbearbeitung geht natürlich mehr, aber das ist ja auch eher Malerei in den extremen Fällen.

Würdest du mir zustimmen, dass es nur extrem wenige Menschen gibt, die mit den ersten Bildern, die sie jemals machen schon so gut sind? Auch mit Talent muss man üben üben üben.

k|d


Picasso ist ein Beispiel. Nimm von mir aus Newton, Feininger oder sonst wen. Klar kannst du ihre Techniken anwenden, du kannst ihr Licht auf den cm nachbauen. Trotzdem macht das aus dir keinen Künstler, sondern einen Nachahmer.
[/quote]

Nein! Es geht nicht um eine Kopie des Settings (obwohl das als Lernmethode durchaus tauglich ist)

Original von Julia Schick

Natürlich kann man sich Inspiration holen, das haben die großen auch gemacht. Der Unterschied hierbei ist, dass du dann trotzdem ein Original schaffst, das deine eigene Handschrift trägt, und eben keine Kopie oder Nachahmung ist.


Genau das sage ich doch oben. Was war daran unverständlich?

Original von Julia Schick
Zu deinem zweiten Punkt: Natürlich gibt es nur wenige Menschen, die sofort Meisterwerke vollbringen. Wenn du dir meinen erten Punkt durchliest, sage ich da genau das. Der Unterschied ist, dass neben der Technik eben noch etwas dazu kommen muss, das man nicht erlernen kann.


Und das würde ich bestreiten. Allerdings haben nicht alle, die sich vornehmen gute Fotografen zu werden und nicht mit so einem großen Talent geboren werden, die Energie und Ausdauer, das auf die harte Tour zu erlernen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass das geht. Ich meine sogar von einigen berühmten Fotografen gehört zu haben, wo das der Fall war. Wenn ichs finde, reiche ich den Link nach.

Original von Julia Schick
Der goldene Schnitt ist sicherlich ne feine Sache, aber auch nen Bild das daran ausgerichtet ist kann Mist sein, wenn der Rest nicht stmmt.


Tja, aber das "stimmen" muss man sehen und das kann man erlernen.



Original von Julia Schick
"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."


Andreas Feininger.

Bitte bei Zitaten den Urheber angeben ;-)

Der wahre Wert eines Bildes entsteht immer für den Betrachter. Naiv zu glauben, man könnte darauf nicht gezielt Einfluss nehmen. Wer das nicht glaubt sollte sich mal gute Werbung genau ansehen.

k|d
[gone] Moe_T
20.10.2010
wenn ich mir den Beitrag des TO ansehe dann fällt mir vor allem ein großer Unterschied auf (Ideen sind ja da - und was das Üben angeht wurde bereits alles gesagt)....
... hol dir Lichtformer und fang an mit dem Licht zu ARBEITEN!


Original von blackdevile
Hallo zusammen,

ich Fotografiere hier in der MK inzwischen schon eine ganze Weile,
meine Bilder sind Gott sei dank (meiner Meinung nach) besser als früher.
Leider finde ich aber dass man meinen Bildern immernoch sehr extrem das "Amateur"Etikett ansieht.

Wenn ich z.B.: meine "Besten"



Mit diesen hier vergleiche:




Finde ich meine Bilder einfach deutlich schlechter.

Würde mich freuen wenn ihr mir hier ein paar Tipps/Tricks/Anregungen/Kommentare/etc. geben könnt damit ich meine Qualität weiter verbessern kann.
Würde auch gerne mal einen Workshop besuchen allerdings sind die Aviable Light Workshops ziemlich selten (habe keine StudioBlitze oder so daheim)

Würden mir andere Workshops evtl. auch helfen?
Welche wären eurer Meinung nach Sinnvoll?

Danke für alle die sich den Thread durchlesen und mir helfen mich weiter zu verbessern.

greetz
chris
20.10.2010
Original von Julia Schick
Wie? Keine Antworten? Ich hatte mich schon auf Rempelei eingestellt! Muss ich wohl noch einen drauflegen:
Mindestens 70% der MK-Mitglieder haben kein Talent. ^^


Viele werden sich Ihren Teil nach Deinem ersten Post gedacht haben.
Ist doch toll, wenn es nicht in Off-Topic-Rempelei ausartet, was dem TO nicht helfen würde :)
20.10.2010
Original von Julia Schick
Zu deinem zweiten Punkt: Natürlich gibt es nur wenige Menschen, die sofort Meisterwerke vollbringen. Wenn du dir meinen erten Punkt durchliest, sage ich da genau das. Der Unterschied ist, dass neben der Technik eben noch etwas dazu kommen muss, das man nicht erlernen kann.




Original von kleine|details

Und das würde ich bestreiten. Allerdings haben nicht alle, die sich vornehmen gute Fotografen zu werden und nicht mit so einem großen Talent geboren werden, die Energie und Ausdauer, das auf die harte Tour zu erlernen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass das geht. Ich meine sogar von einigen berühmten Fotografen gehört zu haben, wo das der Fall war. Wenn ichs finde, reiche ich den Link nach.


Genau das glaube ich nicht. Natürlich ist immer Arbeit und üben dabei, man muss was tun, um seinen Stil zu finden. Aber du machst aus nem Bauarbeiter, der nur 6en in der Schule hatte keinen Architekten, und du machst aus nem Mathelehrer keinen Einstein.
Aber bitte. Beweise es mir. Werde Mathegenie. Veröffentliche in der Vogue. Klar, jetzt sachste, nö, will ich ja gar nicht.

Aber ganz ehrlich, es gibt so viele Leute, die die ganze Theorie kennen, die sich bestens mit Technik auskennen. Aber was soll spannend an einem Bild sein, wenn nur ein Programm abgespielt wird?

Warum sind dann nicht alle Literaturprofessoren erfolgreiche Romanautoren? Die müssten sich doch bestens mit der Theorie auskennen? Ich hatte mal eine Vorlesung bei einem Didaktikprofessor, eigentlich hätte das doch die mitreißenste und beste Vorlesung überhaupt seine müssen, denn der typ schreibt Bücher darüber, wie gute Lehre auszusehen hat. Nö. War stinkelangweilig.

Original von Julia Schick
"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."




Original von kleine|details


Der wahre Wert eines Bildes entsteht immer für den Betrachter. Naiv zu glauben, man könnte darauf nicht gezielt Einfluss nehmen. Wer das nicht glaubt sollte sich mal gute Werbung genau ansehen.

k|d

Zitate bitte immer durch Anführungszeichen kennzeichnen.

Natürlich kann man darauf Einfluß nehmen. Die einen könnens besser, die anderen nicht.
20.10.2010
Original von Julia Schick
[quote]Original von Julia Schick
Zu deinem zweiten Punkt: Natürlich gibt es nur wenige Menschen, die sofort Meisterwerke vollbringen. Wenn du dir meinen erten Punkt durchliest, sage ich da genau das. Der Unterschied ist, dass neben der Technik eben noch etwas dazu kommen muss, das man nicht erlernen kann.




Original von kleine|details

Und das würde ich bestreiten. Allerdings haben nicht alle, die sich vornehmen gute Fotografen zu werden und nicht mit so einem großen Talent geboren werden, die Energie und Ausdauer, das auf die harte Tour zu erlernen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass das geht. Ich meine sogar von einigen berühmten Fotografen gehört zu haben, wo das der Fall war. Wenn ichs finde, reiche ich den Link nach.


Genau das glaube ich nicht. Natürlich ist immer Arbeit und üben dabei, man muss was tun, um seinen Stil zu finden. Aber du machst aus nem Bauarbeiter, der nur 6en in der Schule hatte keinen Architekten, und du machst aus nem Mathelehrer keinen Einstein.
Aber bitte. Beweise es mir. Werde Mathegenie. Veröffentliche in der Vogue. Klar, jetzt sachste, nö, will ich ja gar nicht.

Aber ganz ehrlich, es gibt so viele Leute, die die ganze Theorie kennen, die sich bestens mit Technik auskennen. Aber was soll spannend an einem Bild sein, wenn nur ein Programm abgespielt wird?

Warum sind dann nicht alle Literaturprofessoren erfolgreiche Romanautoren? Die müssten sich doch bestens mit der Theorie auskennen? Ich hatte mal eine Vorlesung bei einem Didaktikprofessor, eigentlich hätte das doch die mitreißenste und beste Vorlesung überhaupt seine müssen, denn der typ schreibt Bücher darüber, wie gute Lehre auszusehen hat. Nö. War stinkelangweilig.

Original von Julia Schick
"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."




Original von kleine|details


Der wahre Wert eines Bildes entsteht immer für den Betrachter. Naiv zu glauben, man könnte darauf nicht gezielt Einfluss nehmen. Wer das nicht glaubt sollte sich mal gute Werbung genau ansehen.

k|d

Zitate bitte immer durch Anführungszeichen kennzeichnen. (Wenn wir jetzt auf dem Niveau weiterspielen wollen, nech?)

Natürlich kann man darauf Einfluß nehmen. Die einen könnens besser, die anderen nicht.[/quote]
20.10.2010
Julia,


Original von Julia Schick
...
Genau das glaube ich nicht. Natürlich ist immer Arbeit und üben dabei, man muss was tun, um seinen Stil zu finden. Aber du machst aus nem Bauarbeiter, der nur 6en in der Schule hatte keinen Architekten, und du machst aus nem Mathelehrer keinen Einstein.
Aber bitte. Beweise es mir. Werde Mathegenie. Veröffentliche in der Vogue. Klar, jetzt sachste, nö, will ich ja gar nicht.


Ah, jetzt kommen wir der Sache näher: was du meinst ist Kreativität. So schwer es zu glauben ist, auch das kann man erlernen. Wenn man aber ein schlechtes Gedächtnis oder wenig Interesse hat, ist das auch hoffnungslos, gebe ich zu :-)

Vogue? Eher nicht - ich mache das ja nicht beruflich. Buch? Vielleicht... habe da schon schlimme Sachen gesehen, das kann ich sogar jetzt schon besser. (An erheblich textlastigen Büchern habe ich ja bereits mitgearbeitet :-)

Original von Julia Schick
Aber ganz ehrlich, es gibt so viele Leute, die die ganze Theorie kennen, die sich bestens mit Technik auskennen. Aber was soll spannend an einem Bild sein, wenn nur ein Programm abgespielt wird?


Mit Technik ist nicht nur gemeint, was man anfassen kann. Komposition, Lichtsetzung, Schärfe (oder eben auch nicht) ... ist alles Technik oder Handwerk. Das kann man intuitiv machen oder mit Bewusstsein (Im Grunde ist das identisch - das Bewusstsein macht nichts, was nicht vorher das Unterbewusstsein entschieden hat - Entscheidung aufgrund von Prägungen und Training)


Original von Julia Schick
Warum sind dann nicht alle Literaturprofessoren erfolgreiche Romanautoren? Die müssten sich doch bestens mit der Theorie auskennen? Ich hatte mal eine Vorlesung bei einem Didaktikprofessor, eigentlich hätte das doch die mitreißenste und beste Vorlesung überhaupt seine müssen, denn der typ schreibt Bücher darüber, wie gute Lehre auszusehen hat. Nö. War stinkelangweilig.


Jepp, solche Professoren hatte ich auch :-) Aber auch andere, die extrem gut waren, aber vielleicht nicht analysiert haben, warum. Das muss man eben auch erstmal wollen.

Original von Julia Schick
"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."




Original von Julia Schick
[quote]Original von kleine|details


Der wahre Wert eines Bildes entsteht immer für den Betrachter. Naiv zu glauben, man könnte darauf nicht gezielt Einfluss nehmen. Wer das nicht glaubt sollte sich mal gute Werbung genau ansehen.

k|d

Zitate bitte immer durch Anführungszeichen kennzeichnen.
[/quote]

Nicht, wenn das direkt von mir ist in dem Moment :-)

Lg
k|d
20.10.2010
Original von Julia Schick
Aber Technik ist und bleibt einfach nicht alles. "Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera."


Grundlegend vollkommen richtig. Was mir widerum auffällt ist, dass Du mit Deinen zig Auslösungen auf die Kreativität ansprichst und die Technik als zweitraning betrachtest; Deine SC aber letztendlich weniger das Kreative und mehr das Technische widerspiegelt. ;o)
20.10.2010
Original von Julia Schick
Du hast wieder nicht richtig gelesen. Du meinst Kreativität. Ich meine Talent. Für mich ist hier diese Diskussion auch beendet. Üb schön weiter, vielleicht wird ja mal was draus.

PS: ich verwechsele wenigstens Kreativität nicht mit Gasmasken ^^


Grins... bemerke ich da ein wenig "ans Bein gepinkelt" bei Dir? Nicht doch Julia. Abgesehen davon, dass Deine Argumentation eher Hirnwichserei ist und letztendlich eine reine Argumentationsblase erzeugt.

Interessant ist, wie Du versuchst, Kreativität zu Deinen Gunsten auszulegen. ;o) Zumindest bin ich nicht derjenige hier, der unter allen Umständen versucht den "talentierten Profi" raushängen zu lassen. ;o) Zumindest hast Du es bis zum Assi geschafft, mein Glückwunsch ^^

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