Original von Kunststuerze - The 100 Days of Active Resistance
Ich finde das etwas befremdend,.. seit ihr den nicht in der Lage

a) Selber Klamotten zu organisieren
b) Dei Erlaubnis des berechtigten an der Location einzuholen

So ne Scheisse hilft echt ungemein bei, zum tollen Ruf von Amatuerfotografen, und da wundert ihr Euch, dass immer weniger Locations für Fotografen sich erwärmen können?

Gruss
Boris

genau das hab ich auch gedacht

als Schnappschuss Shooting zu ner Zeit mit wenig Kunden und ner unauffälligen Technik (kleine DSLR mit Pancake) kann das schon klappen. Für alles Andere ist ne Erlaubnis notwendig, die werden euch die Leute vorort aber gar nicht geben (können).

anTon

Original von ScharfGestellt
[quote]Original von Phil Paul
Also wenn die kabine kein designermodell ist und nirgends ein firmenlogo sichtbar, dann halte ich eine veröffentlichung für relativ unproblematisch.

Du solltest den Leuten hier nichts raten wovion du wohl nichts verstehst.. Das hat nichts mit Urheberrecht der Umkleidekabine zu tun, das ist Unsinn.
Wie ich bereits geschrieben hatte ist der Laden Privatgelände und egal obs in der Hausordnung steht oder nicht kann dir H&M die Veröffentlichung übel nehmen und dich verklagen.[/quote]

Das war kein Rat sonder meine Meinung. Übelnehmen und verklagen kann jeder jeden wegen allem. Die Frage ist, ob man damit durch kommt. Sollte es zu einer Klage kommen, wird der Richter prüfen, ob H&M durch die Veröffentlichung der Bilder ein Schaden entstanden ist. Und das halte ich für unwahrscheinlich, wenn auf den Fotos nur eine Standardumkleidekabine zu sehen ist, wie es sie in jedem anderen auch Laden gibt.

EDIT: Aufpassen würde ich allerdings bei der kommerziellen Vermarktung der Bilder, insbesondere wenn die Kunden mit H&M im Wettbewerb stehen.

Eindeutige Rechtssicherheit hat man als Fotograf selten. Man kann sogar (erfolgreich) verklagt werden, wenn das Model im eigenen Studio ein Designerstück trägt auf einem Designerstuhl sitzt. Aber keiner würde auf die Idee kommen wegen dieses Risikos nur noch Akt zu fotografieren ;)

Das Hausrecht erlaubt dem Eigentüber, dir "Hausverbot" zu erteilen, das Löschen von Fotos kann aber wie bereits gesagt nicht verlangt werden.

Original von Amy K.
[quote]Original von Kunststuerze - The 100 Days of Active Resistance
Ich finde das etwas befremdend,.. seit ihr den nicht in der Lage

a) Selber Klamotten zu organisieren
b) Dei Erlaubnis des berechtigten an der Location einzuholen

So ne Scheisse hilft echt ungemein bei, zum tollen Ruf von Amatuerfotografen, und da wundert ihr Euch, dass immer weniger Locations für Fotografen sich erwärmen können?

Gruss
Boris

genau das hab ich auch gedacht[/quote]

Es kann ja aber auch sein, dass genau der Look der Umkleide den Reiz des Fotos ausmacht.. Und das Wissen um das "verbotene" dem ganzen den speziellen Kick gibt..

Ich stimme zum, dass man generell die Erlaubnis einholen sollte, aber ich verstehe auch die Seite, dass dies nicht in jedem Fall zielführend ist..

Ich rate dringend, vor dem Fotografieren in privatbesitzlichen Räumen, das ist auch ein Kaufhaus, den Eigentümer/Geschäftsführer/das Mananagement um eine schriftliche Erlaubnis vorab zu ersuchen.
Ich schließe mich der bisherigen Argumentation in dieser Richtung voll an.
Es kommt m. E. auch nicht darauf an dass das Fotografieren z. B. in Hausordnungen möglicherweise nicht expressis verbis verboten ist. Was ich brauche ist nicht ein fehlendes Verbot sondern eine vorhandene Erlaubnis.

Original von Phil Paul
[...] Die Frage ist, ob man damit durch kommt. Sollte es zu einer Klage kommen, wird der Richter prüfen, ob H&M durch die Veröffentlichung der Bilder ein Schaden entstanden ist. Und das halte ich für unwahrscheinlich, wenn auf den Fotos nur eine Standardumkleidekabine zu sehen ist, wie es sie in jedem anderen auch Laden gibt [...]

Du gehst hier nur von einem Schadensersatz aus, das ist falsch.
Viel schwerer würde in diesem Fall eine Abmahnung mit einer strafbewehrten Unterlassungserklärung wiegen, welche die Anwälte von H&M dem Fotografen zusenden könnten und die dazugehörige Rechnung der Anwälte...

Sollte der Fotograf die Unterlassungserklärung nicht anerkennen, könnte H&M klagen... Das wäre dann u.U. noch teurer.

Also um Schadensersatz geht es hier, denke ich mal, gar nicht so sehr.

Original von Peter Hasenzahl (Ludwigshafen)
Ich rate dringend, vor dem Fotografieren in privatbesitzlichen Räumen, das ist auch ein Kaufhaus, den Eigentümer/Geschäftsführer/das Mananagement um eine schriftliche Erlaubnis vorab zu ersuchen.
Ich schließe mich der bisherigen Argumentation in dieser Richtung voll an.
Es kommt m. E. auch nicht darauf an dass das Fotografieren z. B. in Hausordnungen möglicherweise nicht expressis verbis verboten ist. Was ich brauche ist nicht ein fehlendes Verbot sondern eine vorhandene Erlaubnis.

Ich schließe mich dem an.
Klar, herumknipsen im Kaufhaus ist in Ordnung. Ich sage nur Urlaubsfotos, also Bilder die gar nicht veröffentlich werden.

Aber es ist doch nur fair, wenn ich als Fotograf Bilder bei H&M anfertige und diese dann veröffentliche, ich H&M "mit ins Boot hole". Immerhin verdiene ich u.U. Geld mit den Bildern und dann ist es doch nur fair, H&M um Erlaubnis zu fragen.

Und auch wenn ich kein Geld per se mit den Bildern verdiene, so habe ich doch häufig einen geldwerten Vorteil durch die Bilder.

Original von Dan Wolf - I can see dead Pixel
Abmahnungen wegen der zwei, drei Fotos bitte an meine Adresse...Steht auf meinem Profil.
*kopfgegendiewandschlag*

Also ich kann nicht erkennen, welcher Laden es sein soll bei Dir.

Aber einige möchten wohl immer zeigen, dass sie Revoluzzer sind...

Original von Dan Wolf - I can see dead Pixel
Faust hoch und einfach machen...Und dabei den ganzen Paragraphenreitern und Möchtegern Anwälten auf den Kopp scheißen...Richtig !

Häufig kann ich Dir da nur zustimmen. Leider hat mich die Zeit vorsichtiger werden lassen... ;-)

Original von Dan Wolf - I can see dead Pixel
[...] Denn im Endeffekt kommen die Anwaltsschreiben ja auch bei Hendrik an... ;)

Ja aber Hendrik ist verpflichtet, die Daten der User rauszurücken...

Original von Phil Paul
Sollte es zu einer Klage kommen, wird der Richter prüfen, ob H&M durch die Veröffentlichung der Bilder ein Schaden entstanden ist. Und das halte ich für unwahrscheinlich, wenn auf den Fotos nur eine Standardumkleidekabine zu sehen ist, ...

Es entsteht bereits ein Schaden durch das unauthorisierte fotografieren! Spätestens wenn die ersten Kunden verärgert den Laden verlassen... Und nur weil etwas nicht explizit in den AGB ausgeschlossen wurde heißt es ja nicht dass es deswegen automatisch erlaubt ist...

Du darfst bei H&M in den Kabinen ja auch keinen Sex haben, obwohl die dass, jedenfalls das letzte Mal als ich da die AGB las, nicht extra erwähnt haben! Die Nutzung einer Umkleidekabine steckt bereits im Namen, es ist eine UMKLEIDE, kein Studio, kein Bett, kein Klo, kein Drogenhaus, kein Hotel und keine Dusche...

Ich arbeite unter anderem als Ladendetektiv, und wenn mir so ein Kasper unterkommt, dann fliegt der, oft sehr unsanft, und wenn der dann über die eigenen Füße stolpert, und die Kamera auch noch zu Bruch geht? Tja, die hätte da drin ja auch gar nichts zu suchen gehabt...

Welcher normaldenkende Mensch kann glauben dass unerlaubtes fotografieren in Umkleidekabinen legal ist? Oder auch nur "halblegal", denn wo kein Richter, da kein Henker?! Nur weil hunderte anderer Penner das auch schon mal gemacht haben!? Solchen Leuten wünsche ich immer dass sich mal ein kleines Mädchen, mit bärengroßem testosterongestählten Papa in der Umkleide nebenan umzieht...

Das manche Knipser wirklich glauben sie dürften alles, wenn sie nur schnell genug sind dass sie den angerichteten Schaden nicht mehr sehen müssen... Find ich persönlich zum kotzen...