Verhältnis Shooting-Bildbearbeitung 43
13.09.2010
Ist natürlich unterschiedlich und ich versuche, den Nachbearbeitungsaufwand so gering wie möglich zu halten, aber letzlich siegt dann doch die Sucht nach Qualität und die gesamte Aufarbeitung tendiert dann wieder nach 1:2 oder mehr - ich ertappe mich auch immer wieder dabei, mehr Bilder rauszugeben, als ursprünglich geplant.
lg
Thomas
lg
Thomas
#22Report
#23
13.09.2010
Bei mir ist es auch bestenfalls 1:1. Aber ich mach auch kaum Beauty.
Finde es zwar z.T. sehr schön, was man mit PS machen kann, aber ich fotografiere nun
mal lieber, als dass ich bearbeite.
Finde es zwar z.T. sehr schön, was man mit PS machen kann, aber ich fotografiere nun
mal lieber, als dass ich bearbeite.
#24Report
[gone] akigrafie fotodesign
13.09.2010
Vorurteil.
Entsteht wenn man immer denkt, dass alle den gleichen Stil beim Fotografieren haben und das gleiche Ziel verfolgen.
Dem ist nicht so.
Fotografie und EBV ist heutzutage eine Sache, die ineinander übergeht. Das kannst nicht damit begründen, dass früher mit Filmen gearbeitet wurde. Es gab früher auch Lithographie und Retusche. Natürlich auf chemischer Basis.
Sicher, wirtschaftlich arbeiten ist die eine Sache. Die freude etwas in PS zu verändern aber die andere. Und das muss nicht mal ein Composing sein.
Entsteht wenn man immer denkt, dass alle den gleichen Stil beim Fotografieren haben und das gleiche Ziel verfolgen.
Dem ist nicht so.
Fotografie und EBV ist heutzutage eine Sache, die ineinander übergeht. Das kannst nicht damit begründen, dass früher mit Filmen gearbeitet wurde. Es gab früher auch Lithographie und Retusche. Natürlich auf chemischer Basis.
Sicher, wirtschaftlich arbeiten ist die eine Sache. Die freude etwas in PS zu verändern aber die andere. Und das muss nicht mal ein Composing sein.
Original von CSM Mediendienst
Wenn hier schon bisher 62 Prozent 1:3 anklicken, also ein Vielfaches der Zeit des eigentlichen Shootings für "Nachbearbeiten" aufwenden, dann ist das für mich ein Zeichen, dass immer weniger Leute richtig gut handwerklich fotografieren können.
Stundenlanges "Schminken" mit Photoshop. So ein Schwachsinn. Und die weichgespülten Bilder sehen eher sch... aus.
#25Report
13.09.2010
ich frag mich gerade wo der unterschied in der zeit ist wenn ich die visa ne stunde schminken lasse oder das bild ne stunde bearbeite????
ich sag ja.....hört sich nach nem vorurteil an.....wer bearbeitet kann nicht fotografieren....
könnte ja auch anders rum sein...wer so fotografiert kann nicht bearbeiten...
für mich zählt was hinten rauskommt....
ich sag ja.....hört sich nach nem vorurteil an.....wer bearbeitet kann nicht fotografieren....
könnte ja auch anders rum sein...wer so fotografiert kann nicht bearbeiten...
für mich zählt was hinten rauskommt....
#26Report
#27
[gone] John Doe II
13.09.2010
Original von CSM Mediendienst
Aber was hätten die anderen Leutchen in Zeiten von Kodachrome und Ektachrome gemacht?
In der Dunkelkammer gesessen und versucht auf chemischem/physikalischem Weg den besten Print herzustellen.
Ich verwende bei meinen freien Arbeiten, von denen ein paar hier zu sehen sind, sehr viel Zeit für die Postproduktion. Dabei gehts aber hauptsächlich um Farben und Kontraste.
Im richtigen Leben beschränkt sich die Postproduktion aber auf das benötigte Minimum.
#28Report
[gone] John Doe II
13.09.2010
Original von CSM Mediendienst
Ist die Bildbearbeitung ein gestaltender Teil des gesamten Workflow, dann ist das mitunter prima. Ist die Bildbearbeitung aber eher Reparatur, dann ist das mangelndes fotografisches Können.
Das würde ich so unterschreiben.
#29Report
[gone] akigrafie fotodesign
13.09.2010
Sind die Covergirls auf der TV Movie (z.B.) nur durch fotografisches Können so "glatt"?
Lassen wir's mal dahingestellt, dass diese EBV jetzt schön oder nicht schön ist...aber die Frauen sind meist Stars und haben mit der mk nix zu tun.
Behauptest du bei denen auch, dass das Lieschen Müller's sind?
Und allesamt kein Modell?
Lassen wir's mal dahingestellt, dass diese EBV jetzt schön oder nicht schön ist...aber die Frauen sind meist Stars und haben mit der mk nix zu tun.
Behauptest du bei denen auch, dass das Lieschen Müller's sind?
Und allesamt kein Modell?
Original von CSM Mediendienst
Ist die Bildbearbeitung ein gestaltender Teil des gesamten Workflow, dann ist das mitunter prima. Ist die Bildbearbeitung aber eher Reparatur, dann ist das mangelndes fotografisches Können.
Bei vielen Arbeiten hier habe zumindest ich den Eindruck, es ist Reparatur. Von schlechter Ausleuchtung bis zu nicht bewältigtem Gegenlicht. Etc., etc.
Von den Models rede ich da noch gar nicht. Klar will auch Lieschen Durchschnitt ein Superfoto von sich. Wer sich die Arbeit mit stundenlanger Bearbeitung antut, wunderbar. Für Lieschen. Ein richtig superschönes Model wird aus ihr dennoch nicht.
#30Report
13.09.2010
vergessen wir nicht, dass für einen photoshopper ein gutes basisbild DER ausgangspunkt sein muss!
allerdings gebe ich dir recht, dass einige ihre fotografischen unfälle mit ebb zu kaschieren versuchen.
aus shaise bonbons machen hat noch nichtmal in der DDR so richtig geklappt ;)
allerdings gebe ich dir recht, dass einige ihre fotografischen unfälle mit ebb zu kaschieren versuchen.
aus shaise bonbons machen hat noch nichtmal in der DDR so richtig geklappt ;)
#31Report
13.09.2010
80% Vorbereitung, meist noch mehr, 10%, meist weniger Shooting, Rest dann postproduction.
#32Report
13.09.2010
Wie Du schon gerade selbst geschrieben hast, das sind Stars und keine Modelle,...
Original von akigrafie [STUDIO76][/quote]
Sind die Covergirls auf der TV Movie (z.B.) nur durch fotografisches Können so "glatt"?
Lassen wir's mal dahingestellt, dass diese EBV jetzt schön oder nicht schön ist...aber die Frauen sind meist Stars und haben mit der mk nix zu tun.
Behauptest du bei denen auch, dass das Lieschen Müller's sind?
Und allesamt kein Modell?
[quote]Original von CSM Mediendienst
Ist die Bildbearbeitung ein gestaltender Teil des gesamten Workflow, dann ist das mitunter prima. Ist die Bildbearbeitung aber eher Reparatur, dann ist das mangelndes fotografisches Können.
Bei vielen Arbeiten hier habe zumindest ich den Eindruck, es ist Reparatur. Von schlechter Ausleuchtung bis zu nicht bewältigtem Gegenlicht. Etc., etc.
Von den Models rede ich da noch gar nicht. Klar will auch Lieschen Durchschnitt ein Superfoto von sich. Wer sich die Arbeit mit stundenlanger Bearbeitung antut, wunderbar. Für Lieschen. Ein richtig superschönes Model wird aus ihr dennoch nicht.
#33Report
13.09.2010
Die Fotos der Covergirls auf der TV Movie erinnern mich an einige Verirrungen der Mode in den 80ern, die nie mehr wieder - auch jetzt nicht - kommen werden. Noch nie war Fotografie so geschmacklos wie heute. Wir werden wahrscheinlich in eingen Jahren die Hände über den Kopf schlagen, und darüber lachen, wie hübsche Gesichter durch Bildbearbeitung glattgebügelt, ihrem Charakter beraubt und zu einer auswechselbaren Schaufensterpuppe entstellt wurden. Ist halt ein Modetrend, der zum Glück schon wieder am verschwinden ist.
Auch wenn es den Frauen auf den ersten Moment schmeichelt, spätestens beim kritischen hinschauen werden sie sehen wie auswechselbar sie auf diesen Bildern sind. Manche Teile der Gesichter werden auch manchmal einfach ausgetauscht.
Models hin oder her, wir fotografieren Menschen, und wer möchte, dass seine Bilder auch in Zukunft noch einen Wert haben, der sollte seine Bilder so bearbeiten, dass man es ihnen möglichst nicht ansieht.
Für Künstler auf diesem Gebiet gelten natürlich ganz andere Kriterien!
Bei Akt und Portrait: Außer Staub- und Kratzerkorrektur, sowie Kontrast, Farbe und Helligkeit vermeide ich eine Bildbearbeitung. Staub- und Kratzerkorrektur desshalb, weil ich immer noch manchmal mit Film (6x6) arbeite, und das hat seine Gründe. Gibt natürlich Ausnahmen.
Bei Beauty, Glamour und Fashion bearbeite ich mehr. Insgeamt aber nicht mehr wie 1:1
Bei der Modelauswahl etwas anspruchsvoller sein, spart auch Zeit und Ärger. Wenn Möchtegern-Models Gagen verlangen und der Fotograf danach stundenlang am Compurter verbringt, um ihnen das eine oder andere ansehnliche Bild zu lieferen dann sitmmt doch etwas nicht.
Auch wenn es den Frauen auf den ersten Moment schmeichelt, spätestens beim kritischen hinschauen werden sie sehen wie auswechselbar sie auf diesen Bildern sind. Manche Teile der Gesichter werden auch manchmal einfach ausgetauscht.
Models hin oder her, wir fotografieren Menschen, und wer möchte, dass seine Bilder auch in Zukunft noch einen Wert haben, der sollte seine Bilder so bearbeiten, dass man es ihnen möglichst nicht ansieht.
Für Künstler auf diesem Gebiet gelten natürlich ganz andere Kriterien!
Bei Akt und Portrait: Außer Staub- und Kratzerkorrektur, sowie Kontrast, Farbe und Helligkeit vermeide ich eine Bildbearbeitung. Staub- und Kratzerkorrektur desshalb, weil ich immer noch manchmal mit Film (6x6) arbeite, und das hat seine Gründe. Gibt natürlich Ausnahmen.
Bei Beauty, Glamour und Fashion bearbeite ich mehr. Insgeamt aber nicht mehr wie 1:1
Bei der Modelauswahl etwas anspruchsvoller sein, spart auch Zeit und Ärger. Wenn Möchtegern-Models Gagen verlangen und der Fotograf danach stundenlang am Compurter verbringt, um ihnen das eine oder andere ansehnliche Bild zu lieferen dann sitmmt doch etwas nicht.
#34Report
#35
[gone] akigrafie fotodesign
13.09.2010
Ändert aber nix an der Sache. Ausser Charaktergesichter gibt's kaum Stars die in die Kategorie "Lieschen" passen.
Original von Kunststuerze - modaCYCLE[/quote][/quote]
Wie Du schon gerade selbst geschrieben hast, das sind Stars und keine Modelle,...
[quote]Original von akigrafie [STUDIO76]
Sind die Covergirls auf der TV Movie (z.B.) nur durch fotografisches Können so "glatt"?
Lassen wir's mal dahingestellt, dass diese EBV jetzt schön oder nicht schön ist...aber die Frauen sind meist Stars und haben mit der mk nix zu tun.
Behauptest du bei denen auch, dass das Lieschen Müller's sind?
Und allesamt kein Modell?
[quote]Original von CSM Mediendienst
Ist die Bildbearbeitung ein gestaltender Teil des gesamten Workflow, dann ist das mitunter prima. Ist die Bildbearbeitung aber eher Reparatur, dann ist das mangelndes fotografisches Können.
Bei vielen Arbeiten hier habe zumindest ich den Eindruck, es ist Reparatur. Von schlechter Ausleuchtung bis zu nicht bewältigtem Gegenlicht. Etc., etc.
Von den Models rede ich da noch gar nicht. Klar will auch Lieschen Durchschnitt ein Superfoto von sich. Wer sich die Arbeit mit stundenlanger Bearbeitung antut, wunderbar. Für Lieschen. Ein richtig superschönes Model wird aus ihr dennoch nicht.
#36Report
13.09.2010
Eine interressante Frage die ich aber so pauschal garnicht beantworten kann da die Shootings sich ja auch immer unterscheiden. Grundsätzlich verbringe ich die meiste Zeit mit der Planung der Shootings, da möchte ich nichts dem Zufall überlassen, egal ob Bildidee,Location, Licht, Visa, Outfit usw, alles muß im Vorfeld geklärt sein. Das eigentliche Motiv hab ich normalerweise dann schon immer sehr schnell im Kasten, manchmal bin ich erschrocken darüber wie schnell :-) Oft reichen 10-15 Auslösungen für ein Motiv,obwohl ich nur das digitale Fotografieren kenne, denke ich bei den Shootings oft an die Fotografie mit Filmen und das es zu der Zeit nur 36 Auslösungen für einen Film gab, meistens packt mich dann aber der Ergeiz und ich versuche noch mehr aus dem Motiv und dem Model rauszuholen, dann fange ich auch an ein bisschen zu experimentieren und mit Licht usw zu spielen und somit dauert es dann auch etwas länger.
Der Aufwand für die Post-Production hängt natürlich ganz stark vom Motiv und den Kundenwünsche ab, wobei meine Bilder zwar bearbeitet sind aber mit minimalen Aufwand, bei richtigen Beautyaufnahmen und einer "echten Beautyretusche" im Stil von Lacome oder einer Monika Robl wird der Aufwand wohl um einiges höher liegen.
Pauschal würde ich also mal sagen: Planung ca 60% / Shooting ca 15% / Post ca 25%
Leider müssen meine "normalen" Kunden und Models ca. 1-2 Wochen auf die Bilder warten da ich meist 3-4 Shootings hinterherhänge und das ganze ja auch nur nach Feierabend machen kann.
Gewerbliche Kunden haben die Bilder direkt nach dem Shooting oder 1-2 Tage später per Link zum runterladen.
Der Aufwand für die Post-Production hängt natürlich ganz stark vom Motiv und den Kundenwünsche ab, wobei meine Bilder zwar bearbeitet sind aber mit minimalen Aufwand, bei richtigen Beautyaufnahmen und einer "echten Beautyretusche" im Stil von Lacome oder einer Monika Robl wird der Aufwand wohl um einiges höher liegen.
Pauschal würde ich also mal sagen: Planung ca 60% / Shooting ca 15% / Post ca 25%
Leider müssen meine "normalen" Kunden und Models ca. 1-2 Wochen auf die Bilder warten da ich meist 3-4 Shootings hinterherhänge und das ganze ja auch nur nach Feierabend machen kann.
Gewerbliche Kunden haben die Bilder direkt nach dem Shooting oder 1-2 Tage später per Link zum runterladen.
#37Report
13.09.2010
Zum Thema Fotografieren und Postproduktion fällt mir immer dieses witzige kurze Filmchen ein:
The Most Natural Chick
The Most Natural Chick
#38Report
#39
13.09.2010
Original von CSM Mediendienst
[quote]Original von Marcus D. - S/W
Zum Thema Fotografieren und Postproduktion fällt mir immer dieses witzige kurze Filmchen ein:
The Most Natural Chick
Und wie heißt das im Film gezeigte Model auf MK? ...[/quote]
Ich verpetze hier doch niemanden ... ;-)
#40Report
Topic has been closed
1: 3 und höher, weil die bilder aufwändig bearbeitet werden
88
1:2 das Model bekommt ausgesuchte und gehübschte Bilder
54
1:1 das Model kann die Bilder gleich mitnehmen
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