Verhältnis Shooting-Bildbearbeitung 43

12.09.2010
Ohne Zweifel gibt es Models, die auch eine längere Vorbereitungszeit für ein Shootings haben, hier ist aber der Fotografenaufwand gefragt.

Vielleicht mag ein Model eine ähnliche Umfrage starten; interessant wär´s jedenfalls...

BG
Andreas
12.09.2010
Konzeptionelle Vorbereitung auf das Shooting: 35%
Shooting selber: 15%
Bildbearbeitung: 50 %nicht gemessen, aber mal so überschlägig ermittelt ...
[gone] Lilo.S
12.09.2010
Mein lieber Awi,

gab´s Stress, weil ein Model zu schnell Bilder wollte? ;) Nee, mal Spaß bei Seite...Ich weiß, dass bei so guten Kerlen wie dir (und zum Glück auch einigen anderen) die Bearbeitung sicherlich das dreifache der Zeit und mehr ausmacht. Deshalb habe ich mich für die 3. Antwort entschieden.. Aber ich kenne auch Fotografen, wo das ganz ganz schnell geht, weil da nur an den Farben gedreht wird. am Weichrimmelknopf und am Kontrast...und keine (wenn auch "nur") Beauty-Retusche stattfindet...komisch ist dann nur, wenn man auch da seeeehr lange auf die Ergebnisse warten darf.
[gone] Dan Wolf - www.danwolf.de
12.09.2010
Auch wenn ich mir irgendwann mal 1:1 wünsche...Momentan noch 1:2...
12.09.2010
Habe mal 1:1 ausgewählt, obwohl es eher 2:1 oder 3:1 fürs fotografieren ist. Bildbearbeitung muss effekttiv und effizient sein. Wenn ich nach nem 3h-Shooting noch 9h bearbeiten müsste, au weia. Dann lieber gleich richtig fotografieren.
[gone] Markus Hoffmann - www.art-la-douce.de
12.09.2010
eine ganz interessante Umfrage wobei ich definitiv bei 1:3 bin^^
und weil Lilo es schon angesprochen hat...
mir geht´s teilweise auf den Sa** wenn ein Model zickt weil Sie mal nach 8 Wochen
endlich!!! die "bedruckte DVD" mit den Bildern in voller Auflösung bekommt zzgl. 11 bearbeiteter Bilder (beauty,- u. Hautretusche) in voller Auflösung und drei Variationen (farbe, S/W, sepia)
+ alles als Webgallerie...
und dazwischen noch drei Wochen Urlaub! - ich ha ja sonst nix zu tun ;-))

aber wie gesagt... die Bearbeitungszeit ist ungleich höher wie die reine Shootingzeit.
[gone] Kristina Bode
12.09.2010
Ich versuche effizienter zu arbeiten, gelingen tut mir das nicht immer...deshalb habe ich 1:3 angeklickt, weil meine Shootingzeit meist recht kurz ist.
@axel h.
ich denke das eine hat mit dem anderen nicht so viel zu tun....
im umkehrschluss würde man ja jedem der lange bearbeitet unterstellen das er schlecht fotografiert.....

ich habe oft beim durchsehen der bilder ideen die ich mit photoshop umsetze....
das bild wäre auch ohne aufwendige bearbeitung ausreichend.....wird aber durch die bearbeitung zum individuellen einzelstück.....

auch ein spiel mit lichteinflüssen oder farben ist oft nur durch nicht gerechtfertigten aufwand möglich....oder halt hinterher....

mir macht es spass dem model etwas einzigartiges zu präsentieren....
und deshalb nehme ich mir die zeit und bearbeite bilder auch mal aufwändiger....

jeder so wie er mag...
aber das sich dadurch eine wertung der fähigkeiten ergibt seh ich nicht....
[gone] lichtfuehrung
12.09.2010
anfangs wars 2:1 für die fotografie...mittlerweile bin ich bei 1:3-1:4.
ich setze pro "normales" shooting 2 stunden fotografieren und 6-7 stunden bearbeiten an ;)
aber es lohnt sich!
12.09.2010
Das wollte ich pauschal auch niemandem unterstellen.
Ich sprach lediglich von mir. Ich mache aber auch i.d.R. keine ausgefallenen Composings o.ä., sondern beschränke mich auf die Bildoptimierung und Retusche. Wenn ein Bildbearbeiter wie z.B. Calvin Hollywood ne Stunde fotografiert und dann 8 Stunden bearbeitet, ist das schon ok. Aber er übt ja auch nicht das fotografische Handwerk aus, sondern ist künstlerisch unterwegs. Wie gesagt, das ist wertfrei.

Hier geht es aber wohl um die normalen Shootings, d.h. heißt es geht eigentlich um Handwerk. Und da könnte man viel schon bei der Aufnahme tun. Das muss nicht besser oder schlechter sein sondern ist eine Frage der persönlichen Vorliebe.
[gone] PADDY™ DAS ORIGINAL (nicht mehr aktiv)
12.09.2010
Shootings sind immer schnell abgespult, da ist keine Plaung drin, alles spontan was Model und mir so einfallen. bearbeitung hat den Löwenanteil ... 1:3 triff es bei Studiobildern schon ganz gut. Outdoor dann aber eher 1:1
13.09.2010
Bei mir läufts in etwa so:

30 min Vorgespräch
3-4 Stunden Shooting - in kleinen Pausen Bildauswahl und Bewertung
30 min Verabschiedung - Debriefing / nebenher werden die Bilder auf CD geschrieben
======== Model zur Tür raus =========
1 Stunde für erneute Sichtung der Ergebnisse / Upload auf meine Website / 1-2 für MK
========== Ab ins Bett ============

Am nächsten Tag 10 min Bildkritik mit Nicole / Manöverkritik

Nach einem 3/4 Jahr wandern die 30 besten verschlagwortet, kategorisiert und mit gescanntem Vertrag ins Bild-Archiv, der Rest wird gelöscht.

Ich hab Spaß am Fotografieren und am Umgang mit dem Model, von einem 3-4 Stunden Shooting = 200 Bilder fasse ich ggf. 2 Bilder in PS an - meist für kurze Korrekturen, um MEINE FEHLER (Stativbeine, Lampenköpfe) auszubessern - nicht um aufzuhübschen. Meine SC Bilder sind entsprechend unbearbeitet, da wird nur geschnitten und an Sättigung oder Gradiation gedreht.

Von daher bei mir eher

2:1

1:1 wäre mir zu lange - ich habe keine Lust, lange nachzuarbeiten und Arbeit vor mir herzuschieben.

LG

Michael
13.09.2010
...minimal 1:3, denke aber eher Richtung 1:5....
[gone] User_81538
13.09.2010
immer mehr 1:1

lg.
[gone] User_41393
13.09.2010
1: ich-zäh-schon-gar-nicht-mehr-nach

;)
gefühlte 1:6, weil die shooting-stunden on location mit model, assi und visa jeweils ein tolles erlebnis sind. wogegen das umfeld während der bildbearbeitung eher "monoton" und langweilig erscheint!
tatsächlich wohl aber eher 1:3, was eigentlich schade ist, da meine sedcard auf fotograf und nicht bildbearbeiter lautet!
mal wieder ein cooler denkanstoss ;-)
lg martin
13.09.2010
1:1 aber das Model kann die Bilder nicht gleich mitnehmen
13.09.2010
Meine Güte... wenn ich jedesmal mindestens so lange bearbeiten sollte wie shooten ... das wäre ja ein Fulltimejob. Also, ein Shooting dauert bei mir drei bis vier Stunden. Da kommt natürlich noch Vorbereitung und gegebenenfalls An- und Abfahrt hinzu. Für die Sichtung, Bewertung und Bearbeitung findet dann in Lightroom statt. Aus ca 200 Bildern pro Shooting werden da schnell 20-30 Bilder, die ich dann auch in Lightroom bearbeite (ca. 30 bis 45 Minuten) und normalerweise gelangen dann 2-3 Bilder auf meine SC. Ganz selten muss ich einzelne Bilder noch mit anderer Software bearbeiten, im Normalfall bin ich aber eher der Meinung, dass das, was ich beim Knipsen nicht hinbekommen habe, später auch nicht mehr schöngerechnet werden muss. Ich bin schliesslich Fotograf und nicht Bildbearbeiter.

Also: mehr als 1 Stunde Bearbeitung für 4 Stunden Shooting sind nicht .
[gone] akigrafie fotodesign
13.09.2010
1:3

Wer aufwändige EBV haben möchte, muss halt wissen, dass das nicht in einer halben Stunde machbar ist.
Und ich hab bislang noch NIE ein Modell mit Warten strapaziert.
Im Gegenteil.

Bei mir ist es aber auch klar - ich fotografiere WEIL ich bearbeiten MÖCHTE. Das macht mir so viel Spaß wie's shooten selbst.
man bräuchte jetzt nur langsamer fotografieren....
wenn ich in 5 stunden 5 bilder mache
und dann noch 5 stunden bearbeite bin ich wieder bei 1:1

grins.....

für mich sind studioshootings grundlage fürs bearbeiten....
on location brauch ich weniger bearbeiten.....

aber den ausdruck des bildes lege ich auch nach dem fotografieren fest....

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