Gamuttest für Monitore 28

[gone] John Doe II
27.05.2010
Wer schon immer mal wissen wollte wie sich der eigene Monitor bei der Arbeit mit grösseren Farbräumen verhält, hier gibts ein nettes Testbild mit Anleitung:

http://colormanagement.org/download_files/Gamutvisualisierung.zip
[gone] User_89126
27.05.2010
Na, der eine oder andere wird sich wundern :) Unsere kalibrierten Eizos haben da wenig Schwierigkeiten - alle Office Monitore die um mich rum brummen versagen beim ersten Bild schmählich. Immerhin ein sehr guter Anhalt, unsere EBV war dankbar für den Link - merci!
27.05.2010
Ebenfalls danke für den Hinweis.

*puh* Mein (kalibrierter) Monitor scheint alles korrekt abzubilden...

Lg, Robert
[gone] PADDY™ DAS ORIGINAL (nicht mehr aktiv)
27.05.2010
danke dafür ... hab gestern das erstemal meinen Monitor kalibriert. Mein HP zeigt alles an :)
[gone] Studio zero-8
27.05.2010
hab grad mal unsere Macs durchgetestet:
der iMac zeigt gerade mal das letzte Bild ganz schwach, das nagelneue Mac Book pro verweigert die korrekte Anzeige bei allen drei Bildern. Unsere kalibrierten Geräte (nicht von Apple natürlich) haben aber keine Probleme
[gone] User_89126
27.05.2010
Zero, mit was schaust Du Dir die Bilder denn an? In Photoshop wirst Du den Farbproof aktivieren müssen, zudem macht es einen gehörigen Unterschied welchen Farbraum der eingestellt hat. Auf einem Macbook sollte man mit Monitor-RGB im zweiten Bild deutliche Streifen sehen können. (Ansicht - Proof einrichten - Monitor-RGB, dann mit Ansicht - Farbproof anzeigen lassen), auch mit dem Programm Vorschau kann man einen Softproof emulieren, das Monitorprofil ausgewählt sollte man auch hier im zweiten Bild Striche sehen können..
[gone] akigrafie fotodesign
27.05.2010
Ist das jetzt in PS anzuschauen oder auch mit Standard-Bildbetrachtern?
[gone] User_89126
27.05.2010
Im Prinzip mit jeder Software die Colormanagement beachtet - sofern sie dann auch richtig eingestellt ist :) Ein Doppelklick (Mac) öffnet Vorschau, dann das Bild in Originalgröße mit Softproff nach sRGB anschauen.
Hehe, dass man sich über Streifen so freuen kann ......
[gone] KAD DESIGN / Skeb Art
27.05.2010
sehr nette Geschichte. Nur leider verbessert ein kalibrierter Monitor leider bei einigen auch nicht wirklich die Bildqualität :)
[gone] Kristina Bode
27.05.2010
*bookmark und so weil leitung grad dicht is für dl*
27.05.2010
Genau das selbe dachte ich auch ;)

Original von KAD DESIGN
sehr nette Geschichte. Nur leider verbessert ein kalibrierter Monitor leider bei einigen auch nicht wirklich die Bildqualität :)
27.05.2010
Zur Info:
Syncmaster 215TW: Streifen sehr gut sichtbar
Acer AL 2216W: Streifen gut sichtbar, allerdinsg nicht so deutlich wie beim Samsung.

Beide sind mit dem Spyder 3 kalibriert.


Zu meinem Verständnis:
Was ändert sich genau, wenn man im PS die Proofansicht ein- oder ausschaltet?
[gone] User_89126
27.05.2010
Leider lassen sich nicht alle Farben, die auf einem Farbmonitor dargestellt werden können, drucken bzw. alle Farben, die gedruckt werden können lassen sich wiederum nicht auf einem Farbmonitor darstellen. Um unerwünschte Ergebnisse möglichst zu vermeiden, kann man mit Hilfe von Softproof voher das Verhalten des jeweiligen Ausgbegerätes am Bildschirm simulieren.

Im Prinzip lässt man sich Farben die man niemals sehen könnte mit anzeigen, indem sie leicht verschoben werden. Kann für diesen Test hilfreich aber auch hinderlich sein - bei mir war der Softproof standardmässig ein mit CMYK Farbprofil, das machte für diesen Test wenig Sinn.. Daher besser mal nachschauen :)
Man kann sich auf Monitoren mit kleinerem Farbraum übrigens auch behelfen: In den Farmanagement Einstellungen gibt es die Option "Sättigung der Monitorfarben verringern". Damit sind auch z.B auf einem sRGB Monitor die Farbunterschiede von Farben zu sehen, die ausserhalb des Farbraums dieses Monitors liegen. Die absolute Sättigung stimmt dann natürlich nicht mehr, aber man kann Unterschiede in den gesättigten Farben sehen, die sonst nicht zu sehen wären.
--------
steven
http://www.youtube.com/user/derphotoshoperdotcom
29.05.2010
Ich bin mir ja nicht sicher, ob die meisten von euch wirklich das Bild richtig betrachtet haben. Bei mir sieht man nämlich auf keinem der dreien Streifen. Was auch zu erwarten war, weil ich keinen Wide Gamut Monitor habe. Und ich denke so viele von euch auch nicht.
Ich habe jetzt aber auch nicht gerade den billigsten Monitor sondern einen recht guten Eizo

Wahrscheinlich schaut ihr das Bild im sRGB Modus an, wo natürlich dann die Streifen deutlich zu sehen sind.
Ihr müsst im Photoshop den Farbproof ausschalten "CTRL-Y", damit das eingebette Profil verwendet wird. Und ihr müsst PS natürlich so eingestellt haben, daß er dieses auch wirklich verwendet und nicht z.B. zu sRGB konvertiert
[gone] Bananenwerfer
30.05.2010
Erstes Bild fast nicht wahrnehmbar, was ich erwartet habe, mittleres sichtbar und letztes deutlich sichtbar.

Somit liefert mein HP genau das, was ich erwartet habe.
[gone] User_6449
30.05.2010
Man sieht die Streifen natürlich auf dem Monitor und auch im Druck.

Problem bei der Sache:

Viele "Billigmonitore vom Mediamarkt" lassen sich ganz einfach nicht
passend einstellen oder gar kalibrieren, egal wie viel Mühe man sich
gibt, da sie rein technisch dafür ungeeignet sind.

Denn einstellen oder mit den entsprechenden Meßgeräten kalibrieren
lassen sich nur jene Monitore, welche dafür auch geeignet sind.

Das Testbild hilft also nur Usern, die ohnehin schon die entsprechende
technische Ausrüstung dafür haben.

"Otto Normalverbraucher" hilft es praktisch nichts ...

Viele Grüße
Peter
[gone] Studio zero-8
31.05.2010
Original von Peter Herhold
Man sieht die Streifen natürlich auf dem Monitor und auch im Druck.

Problem bei der Sache:

Viele "Billigmonitore vom Mediamarkt" lassen sich ganz einfach nicht
passend einstellen oder gar kalibrieren, egal wie viel Mühe man sich
gibt, da sie rein technisch dafür ungeeignet sind.

Denn einstellen oder mit den entsprechenden Meßgeräten kalibrieren
lassen sich nur jene Monitore, welche dafür auch geeignet sind.

Das Testbild hilft also nur Usern, die ohnehin schon die entsprechende
technische Ausrüstung dafür haben.

"Otto Normalverbraucher" hilft es praktisch nichts ...

Viele Grüße
Peter


Falscher Fehler!
Das Testbild ist überhaupt nicht gedacht dafür einen Monitor danach einzustellen.
Das Testbild ist ja eben dafür gedacht rauszufinden, ob der Monitor, für bestimmte Zwecke der Bildbearbeitung geeignet ist oder gar vollkommen ungeeignet bzw. dient der Demonstration wie schlecht viele Monitore wirklich sind, von denen viele Leute denken dass die gut wären oder die einem vom Händler oder Hersteller als gut verkauft werden.

Man kann also nicht sagen, dass das Testbild nur für "User, die ohnehin schoon die entsprechende technische Ausrüstung dafür haben" hilft, sondern hilft auch "Otto Normalverbraucher" um ihnen eben zu zeigen, wie gut oder eben schlecht ihr Monitor wirklich ist
31.05.2010
Wobei man das ja relativ sehen muß

Natürlich können die meisten Monitore diesen erweiterten Farbraum gar nicht darstellen....und im Druck fällts vielleicht auf

Aber wenn ich von Haus aus gar keinen anderen Farbraum als sRGB verwende und meine Bilder dahingehend bearbeite, dann erscheinen auch im Druck keine Fehler.
Ich mag nicht die gleiche Farbbrillianz erreichen, aber das sind dann eh nur marginale Unterschiede.

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