Original von Markus Fischer
Das ist nicht nur "eine Funktion", und das ist der springende Punkt.
"War lecker, wie heisst das Gewürz?" - funktioniert auch nicht.

...najaaaa, grundsätzloich hab ich ja alles verstanden, aber das, wo er ALLE pickel markiert und dann danach alle gleichzeitig verschwinden lässt, det kenn ich net, das wüsste ich gern, was das ist. der rest ist ja eher standart (für bearbeiter, nicht für mich *gg*).

...gaaaaaanz am anfang (wenn ich mich nicht irre). da markiert er mit 1000en kreisen die pickel.....

@markus: vielen dank! den kannte ich noch nich... vielleicht sollte ich doch langsam mal anfangen, in RAW zu fotografieren.... *denk*

Da macht sich jemand am Anfang unnötig viel Arbeit in dem er die kleinsten Unsauberheiten der Haut beseitigt. Später sieht man dass er Hautglättung betreibt. Eine Hautglättung beseitigt aber aber alleine schon eine ganze Anzahl an winzigen Hautunreinheiten so, dass man später weniger Arbeit damit hat.

Also: Erst glätten, dann putzen.

LG
Andreas

@Andreas von Speyer:
Das sind doch zwei unterschiedliche Dinge. Die Glättung sollte (wenn man sie denn betreibt) eigentlich dazu dienen, letzte Helligkeitsunterschiede anzupassen, so daß die Haut von der Helligkeit her homogener aussieht.
Unreinheiten, Pickel etc. bekämpft man damit nicht. Klar, kann man auch machen: so stark weichzeichnen, daß alles zermatscht ist, dann sind die Pickel natürlich auch weg... Allerdings auch die gesamte Hautstruktur. Und genau die soll ja auch weiterhin sichtbar bleiben (wird im Video ja extra nochmal reinkopiert). Dazu müssen da natürlich vorher alle Unreinheiten weggemacht werden.

Original von plain
@Andreas von Speyer:
Unreinheiten, Pickel etc. bekämpft man damit nicht. Klar, kann man auch machen: so stark weichzeichnen, daß alles zermatscht ist, dann sind die Pickel natürlich auch weg... Allerdings auch die gesamte Hautstruktur.

Eben nicht. Ich mache das nach der Methode von Katrin Eismann und da bleibt trotz Glättung die Hautstruktur erhalten. Dennoch verschwinden kleinere Hautunreinheiten und nur die größeren müssen nachher einzeln weggefegt werden.

Original von Blackcherry
ich machs auch nach der "falschen" methode, wenns nach andreas ginge.hat schon so seine gründe.

Wie kommst Du auf das schmale Brett dass ich denken würde "meine" Methode wäre die einzig richtige?

LG
Andreas

Um auf ein Paar Fragen zu antworten:

. es ist eine Methode, die ich bei jedem Bild ändere

. es ist nur in der Reihenfolge möglich (zumindest von der abfolge)

. es sind nicht 1 oder 2 Folter sondern eine kombination und Überlagerungstechnik aus einigen Ebenen, und verschiednen Filtern mit unterschiedlichen vorteilen

. es in einem Riesenprint 1A sauber

. es ist so: dass keine Bearbeitungsspuren zu sehne sind

. Loreal hat für diese Methode einiges bezahlt, denn jeder behält exakt seine Poren, Falten etc
nur ist es eben sauber

. die Methode kann man schriftlich schlecht erklären: wird in den Photoshop workshops geklärt:

diese kann man hier buchen
http://www.fotomafia.org

Original von Blackcherry
ganz einfach, weil du sehr bestimmt kundtust, dass erst säubern und dann glätten "falsch" ist bzw. mehr arbeit macht und es andersrum besser und schneller ist.

Das Wort "falsch" habe ich nie verwendet. Ja, es macht mehr Arbeit. Du kannst es gerne ausprobieren. Kostet ca. 5 Minuten. Die Methode ist allgemein bekannt.

LG
Andreas

@Andreas
es macht nur nicht viel Sinn, vorher zu glätten, wenn man anschließend noch manuell Hautunreinheiten wegstempeln will.
Da hat einen einfachen mathematischen Grund. Mit der Glättung vernichtest Du Informationen. Und dann benutzt Du diese Bereiche mit verringerter Information um andere Bereiche aufzufüllen (z.B. mit dem Kopierstempel)
Damit wirst Du rein rechnerisch nie die Qualität erreichen, als wenn Du vorher Unreinheiten beseitigst und anschließend weichzeichnest.

Es mag zwar weniger Arbeit machen, wenn man es anders herum betreibt, bringt aber auch das schlechtere Ergebnis

Original von Pixelspalter
Da hat einen einfachen mathematischen Grund. Mit der Glättung vernichtest Du Informationen. Und dann benutzt Du diese Bereiche mit verringerter Information um andere Bereiche aufzufüllen (z.B. mit dem Kopierstempel)

Da ich sowieso glätte, vernichte ich diese Information auf jeden Fall. Letztlich bleibt das Ergebnis gleich. Denn ich glätte ja auch bereits kopierte (detailreichere) Information (bei der anderen Methode).

LG
Andreas

Original von Andreas von Speyer
Da ich sowieso glätte, vernichte ich diese Information auf jeden Fall. Letztlich bleibt das Ergebnis gleich. Denn ich glätte ja auch bereits kopierte (detailreichere) Information (bei der anderen Methode).

Nun das stimmt nur bedingt. Bei meinem Workflow arbeite ich zum Beispiel mit Nicht-Destruktiver Weichzeichnung über eine Smart-Ebene. Sprich ich kann die Parameter der Weichzeichnung jederzeit wieder ändern. Also letztendlich verändert wird nur die Originalebene übers Hautunreinheiten wegstempeln.
Du aber mußt zwangsläufig destruktiv arbeiten, da Du ja auf die veränderte Ebene nach der Weichzeichnung angewiesen bist um darauf mit dem Kopierwerkzeug zu arbeiten.

Original von Pixelspalter
Du aber mußt zwangsläufig destruktiv arbeiten, da Du ja auf die veränderte Ebene nach der Weichzeichnung angewiesen bist um darauf mit dem Kopierwerkzeug zu arbeiten.

Du wirst lachen: Ich arbeite gänzlich ohne Ebenen und meistens mit dem Ausbessern-Werkzeug. Oder mit dem Reparatur-Pinsel.