Original von Hannah G. *hat Bock auf Beauty*
Man muss sich mal öfters die alten großen Fotografen anschauen, dann weiß man was Fotografie ist ;) Das machen leider viel zu wenige.

Viele der großen, alten Fotografen waren aber auch nur begnadete
Selbstdarsteller (Newton, ...Ansel Adams). ... aber lassen wir das mal. :-)

Es ist ein sehr grosser Unterschied, ob ein Könner mit allen Wassern gewaschen
und grosser Erfahrung die Kamera verreisst - oft sogar absichtlich -
oder ein MK-Supermodelknipser das Bild verwackelt (weil er noch nicht weiss
wie man die Kamera sicher und stabil hält) oder den Bauch des Models in
der Schärfe hat aber nicht das Gesicht (Mangels Autofokustechnikkenntnis u.v.m.)

Man sieht das oft auf den ersten Blick, aber manche nicht mal das.
Es braucht keine "High-Tech" um Spitzenaufnahmen zu machen, aber
wenn mans erst nicht kann und dann versucht die Bilder schönzureden
wirds ärmlich.
Man kann sich Bilder eben nicht "schönsaufen" (Models auch nicht).
Am nächsten Tag siehts dann wieder aus wie Vorgestern ... :-)

Wie hier im Thread schon angerissen,
führt es doch immer wieder zu der Frage:

Für wen fotografiere ich eigentlich ?

Wenn ich wirklich für mich und das Model fotografiere,
interssiert mich das Gequatsche anderer nur dann,
wenn es wenigstens in die Richtung der Aussage geht,
worauf das Model und ich Wert legen wollten.

Wenn ich fotografiere, um die Anerkennung aller anderen zu erlangen......
Viel Glück ! (Spaß ist dann wohl recht selten dabei.)

Wenn ich für mich fotografiere lasse ich die Bilder auf meinem Computer

Wenn ich die Bilder ausstelle mache ich sie öffentlich und bin der kritik meiner Mitmenschen ausgesetzt. Und die Meinungen sind bekanntlich unterschiedlich ! Damit muss ich Leben wenn ich Bilder öffentlch mache

Original von Fotocowboy
Wie hier im Thread schon angerissen,
führt es doch immer wieder zu der Frage:

Für wen fotografiere ich eigentlich ?

Wenn ich wirklich für mich und das Model fotografiere,
interssiert mich das Gequatsche anderer nur dann,
wenn es wenigstens in die Richtung der Aussage geht,
worauf das Model und ich Wert legen wollten.

Wenn ich fotografiere, um die Anerkennung aller anderen zu erlangen......
Viel Glück ! (Spaß ist dann wohl recht selten dabei.)

Hört sich aber ziemlich nach Egotrip an. :-)

Wenn man "Models" fotografiert hat man nicht nur Verantwortung sich
selbst gegenüber.
Wenn Du qualitativ "grenzwertige" Aufnahmen machst und die auch zu
veröffentlichen gegenkst, solltest du deine Models zumindest entsprechend vorwarnen.
Models können sich schließlich nicht aussuchen wer ihre Sedcard besucht.

Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
Wenn man "Models" fotografiert hat man nicht nur Verantwortung sich
selbst gegenüber.
Wenn Du qualitativ "grenzwertige" Aufnahmen machst und die auch zu
veröffentlichen gegenkst, solltest du deine Models zumindest entsprechend vorwarnen.
Models können sich schließlich nicht aussuchen wer ihre Sedcard besucht.

Tja, da hab ich es viel einfacher....
Nur meine Models entscheiden, was veröffentlicht wird oder was nicht !

PS: Ja und Egotrip ist so ganz falsch nicht.
Jedenfalls stelle ich keine Bilder für die Fotografen der Mk aus - das ist sicher...

Original von Horst G .............. Punkt !! aka DER LOLLIGRAF
Wenn ich für mich fotografiere lasse ich die Bilder auf meinem Computer

Nöööö.
So fnde ich Menschen, die ähnliche Ziele und ähnliche Art und Weisen haben,
sich selbst auszudrücken und eventuell auch Menschen,
die gleiche Sehnsüchte und Gefühle haben.

Ich sehe das ähnlich, wie eine Anzeige in einer Tageszeitung.
Das Gesamtpublikum ist groß und wer zu mir passt,
sucht sich das selbst heraus.

Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
[quote]Original von Hannah G. *hat Bock auf Beauty*
Man muss sich mal öfters die alten großen Fotografen anschauen, dann weiß man was Fotografie ist ;) Das machen leider viel zu wenige.

Viele der großen, alten Fotografen waren aber auch nur begnadete
Selbstdarsteller (Newton, ...Ansel Adams). ... aber lassen wir das mal. :-)

[/quote]

das tut in der Tat gar nichts zur Sache wenn die Arbeit ein Meisterwerk ist, dann dürfen die sich meiner Meinung nach berechtigterweise sich was drauf einbilden ;) Außerdem erlebe ich immer mehr Hobbyknipser, die sich relativ schnell was auf ihre Arbeit einbilden....Scheint bei Fotografen ne Berufskrankheit zu sein.

Ich find es gut, wenn man in Fotocommunities Kritik bekommt, solange sie konstruktiv ist und man dadurch seine Arbeit aus einem anderem Blickwinkel betrachtet. Bei vielen Hobbyfotografen findet ansonsten gar kein Austausch statt, wie will man also was lernen? Ich finds schlimm, wenn ein Fotograf sich nicht sagen lassen will, dass seine Fotos zu dunkel, flau oder fehlfokusiert sind. Wenn sowas dem Bild nunmal nicht gut tut, dann muss man sich sowas auch mal sagen lassen. Klar kann das auch sehr subjektiv sein, aber letztendlich kommt es drauf an, ob es zur Bildaussage passt und ob damit eine gewünschte bestimmte Bildwirkung erzielt wurde. Dann sind Dinge wie Überstrahlung etc legitim.

@Hannah
das ist nicht nur bei den Fotografen eine "Berufskrankheit". Es ist ganz allgemein eine "Krankheit" unserer Gesellschaft, die durch GNTM oder DSDS noch gefördert werden. Wenn jemand jeden 5. Ton trifft und sich mit einem Gelenk im Körper um sich selbst winden kann, ist er ein "Superstar".
So isses beim Modeln, beim Singen, beim Musik machen, beim Schreiben, beim Malen ... überall, wo du hinkuckst, sind immer mehr "Möchtegerns", die sich auf ihr mageres (Fast)Können noch was einbilden. Viele nehmen das eben für "voll", wenn man ihnen suggeriert, man können "mal eben schnell ein Star werden". Dass da fast überall - egal in welcher Disziplin - viel Arbeit, Fleiß und Hartnäckigkeit (und meist Glück) dazugehört, vergessen die schnell.

wenn ich die details auf meinem monitor sehe geht das für mich klar, da intressiert es mich nicht was andere sehen oder eben nicht mehr. wenn ich bilder bestelle und da gehen die details verloren das ärgert mich schon mehr.

gruß karsten

Ich denke man sollte nicht allzuviel um solche Kommentare geben, da ja auch gerade diese Techniken zur Bildgestaltung dienen können.

Wenn es sich allerdings um wirklich konstruktieve Kritik handelt bin ich dem gegenüber immer aufgeschlossen.

LG Arndt