Innovatronix Tronix Explorer 1200 defekt 14

17.04.2010
Hallo,

wollte mal fragen wer schon mal alles einen Defekt beim Explorer 1200Ws von Innovatronix hatte?

Ich habe so ein Gerät aus der ersten Stunde, von ca. 2007, selten benutzt und nun vor ein paar Tagen mal wieder bei einem kleinen Shooting getestet.

Als der Akku nur noch "gelb" anzeigte, war plötztlich schluß, und der Explorer lieferte keine Spannung mehr an die Blitze.

Ich dachte zuerst, das Ding wäre nur leer, aber auch nach dem Aufladen ging nix mehr, die Ausgangsspannung habe ich gemessen, ca. 48 Volt.

Also ist irgendwas in der Wandler Stufe defekt.

Hat jemand schon mal so ein Teil repariert, oder den gleichen Fehler gehabt und weiß evt. was es sein könnte ?

LG Jens
17.04.2010
Original von JBFoto
Hallo,


Also ist irgendwas in der Wandler Stufe defekt.


LG Jens


Würde eher sagen, dass der Akku platt ist...
17.04.2010
yepp, würde ich auf drauf tippen. Wenn möglich ausbauen und mit nem "intelligenten" Ladegerät nen Rettungsversuch starten (Fronius oder Fritec oder das große von Saito)

anTon
17.04.2010
jens schaue mal ob da was helfendes drin steht ,kan kein englisch,mann sieht jedens falls den akku bzw die marke

http://www.robgalbraith.com/bins/content_page.asp?cid=7-7883-7908
17.04.2010
Original von Ender 189
jens schaue mal ob da was helfendes drin steht ,kan kein englisch,mann sieht jedens falls den akku bzw die marke

http://www.robgalbraith.com/bins/content_page.asp?cid=7-7883-7908


Marke wird LONG sein, ist ein normaler 12V 12AH Akku drin, die wechsel ich bei meinem Hensel Porty ständig und kann LONG keinesfalls empfehlen. Habe mir dann bei ebay auf Empfehlung von hier Exide Akkus bestellt, tun bis jetzt...
Batterie
die Batterie in deiner Anleitung
17.04.2010
Original von JBFoto


Ich habe so ein Gerät aus der ersten Stunde, von ca. 2007, selten benutzt und nun vor ein paar Tagen mal wieder bei einem kleinen Shooting getestet.



Selten benutzt, das ist das Problem bei Bleigelakkus, Tiefentladung können die gar nicht ab, deshalb am besten am Ladegerät belassen oder jeden Monat einmal anklemmen...
17.04.2010
Vielen Dank erst mal für die Antworten. Den Akku hätte ich jetzt gar nicht verdächtigt, der lief beim Shooting noch so gut.

Außerdem läuft der kleine Lüfter noch, die Ladeautomatik zeigt bei Akku "grün" an und die Leistungstransistoren im inneren geben gut Wärme ab, daher bin ich mir bei Akku als Ursache noch nicht sicher.

Ich Dussel habe aber versäumt den Akku gleich zu messen, habe das Teil schon wieder zugeschraubt (30 Schrauben), aber das prüfe ich gleich noch.

LG Jens
17.04.2010
Der Akku ist es leider nicht, wäre auch zu einfach gewesen. Ich habe den jetzt voll geladen, Akkuspannung geht auf ca. 12,5V zurück, wenn das Teil läuft, aber am Ausgang kommen nur die gewohnten 48V, unter Belastng nur noch ca. 25V,..

Wird wohl die Elektronik sein.

Was ich noch endekt habe: eine der unteren Gehäuseschrauben hat die minus Leitung des Akku beschädigt, evt. hatte die Kontakt mit Gehäuse Masse bekommen; wenn ja könnte ich mir gut vorstellen, daß die Elektronik das nicht verträgt, und daß das der Auslöser war.

Noch jemand ne Idee ?
18.04.2010
Der erste Schritt wäre, die Bauteile per Augenschein zu überprüfen.
Irgendwas verschmort, geplatzt, Kondensatoren aufgebläht, kalte Lötstellen.
Oder einfach auf Verdacht alle Lötstellen nachlöten, die nicht glasklar schimmern - damit habe ich schon einiges repariert.
18.04.2010
Hi,

also geguckt habe ich schon wie doof, nix optisch zu sehen, was verschmort wäre, das wäre auch mein erster Schritt, gemessen was zu messen war, Akku läd auf, Betriebsspannung des Akku ist da, und am Ausgang besagte 48V.

Alle Lötstellen nachlöten ist ein wenig viel, sid ne ganze Menge, sind auch einige ICs auf der Platine, die will ich nicht unnötig mit Hitze quälen bzw. abziehen und durch statische Aufladung evt. zerstören,..

Dazu kommt, daß man an die Lötpunkte nur ran komt, wenn man die Lackversiegelten Schrauben entfernt und einige Kabel ablötet, sonst läßt sich die Platine gar nicht umdrehen, bzw. man kommt nicht an die Unterseite, ist dämlich gemacht.

Ich gebe das Teil morgen zum Vertrieb, die schicken es auf die Philippinen, dort sol es repariert werden, mal sehen ob's klappt.

Anscheinend habe ich wohl ein Montagsgerät erwischt, oder es melden sich keiner, der auch Defekte mit den Tronix hatte,..

LG Jens



Original von Thomas Fedor
Der erste Schritt wäre, die Bauteile per Augenschein zu überprüfen.
Irgendwas verschmort, geplatzt, Kondensatoren aufgebläht, kalte Lötstellen.
Oder einfach auf Verdacht alle Lötstellen nachlöten, die nicht glasklar schimmern - damit habe ich schon einiges repariert.
26.04.2010
Das mit dem Oszilloskop wäre natürlich ideal zu prüfen, kann schon sein, daß der Akku so kurzzeitig in die Knie geht, daß der Tronix nicht anspringt, leide habe ich aber keinen.

Ich habe den ja nun eingeschickt, werde berichten, falls ich eine Fehlermeldung bekomme, was damit gewesen ist.

LG Jens


Original von Frank IE
a) den Akku kann man nur unter Last testen, Leerlaufspannung ist unrelevant, der Porty macht auch die unmöglichsten Sachen wenn ein Akku defekt ist oder eine Zelle und das Ladegerät sagt Akku voll, kann man Teils auch im Betrieb nicht mit normalen Messgeräten messen da zu träge, der Tronix hat ja einen Wandler drin, wenn müsstest du schon mit dem Ossi nachschauen wie der Akku sich bei den Wandlerpeaks verhält, kann durchaus sein, daß er pro Taktung in die Knie geht und beim Rest eine durchaus ok scheinende Leerlaufspannung hat und dein Messgerät kann die Peaks nicht messen

b) Stromlaufplan vom Hersteller anfordern, kann damit jeder Elektroniker reparieren
Ich habe den 2. Defekt in dem Teil. Das erste war überlagert und machte gerade mal 100 Auslösungen mit 300 WS. Der 2. ist nun auch kaputt mit genau deinem beschriebenen Fehler.

LG Rainer


Original von JBFoto
Das mit dem Oszilloskop wäre natürlich ideal zu prüfen, kann schon sein, daß der Akku so kurzzeitig in die Knie geht, daß der Tronix nicht anspringt, leide habe ich aber keinen.

Ich habe den ja nun eingeschickt, werde berichten, falls ich eine Fehlermeldung bekomme, was damit gewesen ist.

LG Jens


[quote]Original von Frank IE
a) den Akku kann man nur unter Last testen, Leerlaufspannung ist unrelevant, der Porty macht auch die unmöglichsten Sachen wenn ein Akku defekt ist oder eine Zelle und das Ladegerät sagt Akku voll, kann man Teils auch im Betrieb nicht mit normalen Messgeräten messen da zu träge, der Tronix hat ja einen Wandler drin, wenn müsstest du schon mit dem Ossi nachschauen wie der Akku sich bei den Wandlerpeaks verhält, kann durchaus sein, daß er pro Taktung in die Knie geht und beim Rest eine durchaus ok scheinende Leerlaufspannung hat und dein Messgerät kann die Peaks nicht messen

b) Stromlaufplan vom Hersteller anfordern, kann damit jeder Elektroniker reparieren
[/quote]
29.05.2011
Moin,

mein Gerät wurde komplett gegen ein anderes, gebrauchtes getauscht, was genau war weiß ich nicht, bin aber immer noch nicht davon überzeugt,das es mir dem Akku zusammenhängt,...
tippe mal auf die Elektronik.

Berichte mal bitte, wenn Du Infos hast.

LG Jens


Original von boogiemanman - selbstportrait anno 2060
Ich habe den 2. Defekt in dem Teil. Das erste war überlagert und machte gerade mal 100 Auslösungen mit 300 WS. Der 2. ist nun auch kaputt mit genau deinem beschriebenen Fehler.

LG Rainer


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