Hallo zusammen,

ich werde dem nächst ein paar Tage auf Nilkreuzfahrt gehen. Nätürlich würde ich gerne meine Kamera mit nehmen und ein paar Bilder schießen, die ich ggf. auch verwerten möchte.
In Deutschland gibt es ja die sogenannte Panoramafreiheit, aufgrund der eine Verwertung innerhalb eines bestimmten Rahmens problemlos möglich ist.

Nun weiß ich allerdings nicht, wie sich dies in Ägypten verhält. Hat jemand von Euch diesbezüglich Erfahrung bzw. kann mir jemand sagen, wo ich hierzu Informationen her bekomme.

Gruß Ralf

Diesbezüglich keine Erfahrung. Vielleicht mal beim ägytischen Konsulat mal nachfragen?

Das würd ich nicht, sonst kommen die noch auf die Idee, da Geld abzuzocken zu versuchen.

Du musst in Ägypten eh neben dem Eintrittspreis noch eine extra Gebühr für´s fotografieren zahlen und zwar pro Kamera. Filmen kostet noch etwas mehr. Die Quittungen würde ich mir mal sicherheitshalber aufheben.
Wobei ich mir nicht vorstellen kannst, dass Du in Deutschlanf deswegen verfolgt oder ausgeliefert wirst ;-)

Also ein Bekannter von mir musste nichts bezahlen zum fotografieren.
Er meinte in den Tempeln etc sei es normal eh verboten, aber gegen ein kleines Taschengeld für die "Wächter" konnte er ohne Blitz (versteht sich von selbst) ein paar Bilder schießen.

Als ich in die Cheops-Pyramide wollte, musste ich meine "große" Kamera abgeben, konnte aber ohne Weiteres die "kleine" einschmuggeln ... Warum die da so eine Aufregung machten, war nicht zu verstehen ... es gibt da drin eh keine Bildnisse die geschützt werden müssten ...

In anderen Grabkammern sagte man uns auch, dass wir nicht fotografieren dürfen ... naja, wer sich daran halten möchte.

Im Ägyptischen Museum in Kairo durfte man mit Kamera nicht rein. Die Kontrollen waren recht streng, aber ich habe da doch noch einige beim Fotografieren gesehen ...

Und angeblich hohe Geldstrafen gibt es, wenn man einige Grabkammer im Tal der Könige fotografiert. Wollte da nicht unbedingt ausprobieren, wie hoch die Strafen wirklich sind und habe es gelassen ... ohne Blitz hätte es keiner mitbekommen und hätte auch keinem wehgetan, aber man muss es auch nicht übertreiben ...

Schließlich wollen die da auch noch ihre Andenkenbildchen bzw. -bücher verschleudern ...

Allerdings waren meine Aufnahmen auch alle rein für den privaten Gebrauch ...

Thanx für die Infos.

Gruß Ralf

In den Bereichen in denen noch gemalte Geschichten zu sehen sind ist natürlich das Fotografieren verboten. Es stimmt zwar, dass ohne Blitz kein Schaden entsteht, aber die meisten Touris wissen eben nicht wie sie ihre Blitzautomatik abschalten können.

Ich weiss es nicht, wie es sich in Ägypten verhält.

Du fragst nach Panoramafreiheit. Also das Ufer vom Schiff aus knipsen
ist natürlich unbedenklich oder wenn Du mit einem Fahrzeug Wüsten durchquerst.

Ob es in Agypten Vorschriften gibt wie in Frankreich, dass man den Eifelturm
nicht ablichten darf - und kommerzeill nützen - weiss ich nicht.

Bist Du aber in abgesperrten Zonen, in Palästen und dergleichen
wird Kohle verlangt, dass Du knipsen darfst. Dabei halten es alle Kunsthistoriker
ähnlich. Bis zum verwenden in Vorlesungen braucht an es. stellt man die Bilder
dann in ein Buch wird es bedenklich. Die Standardgenehmigung beinhaltet
immer keine kommerzielle Verwertung.
Die Frage ist - was ist kommerziell?

Stellst Du die Bilder in eine Stocksammlung, dann würde ich meinen:
Nicht erlaubt.
Stellst Du die Bilder in eine Online - Reisedokumentation, eine Vortragsreihe
oder als Beispielbilder auf deine Homepage: Erlaubt
Macht Du in einer Reisezeitung eine Reportage mit deinen Bildern:
Nicht erlaubt.

Von den Bereichen, wo tausende Touristen Eintritt bezahlen, um in die
Kultstätte zu kommen, gibt es auch nix zu verdienen. Da sind so viele Bilder
schon vorhanden, die verkauft werden wollen. Gehst Du wohin, wo schon lange
keiner mehr wahr, ist es kein Problem. Weil Du noch keinem die Sahne vom
Kaffee nimmst.

Heiner

Ich war im letzten Jahr auf dem Nil. Lediglich in den Gräbern des Tals der Könige war fotografieren verboten. An allen anderen Orten gab es keine Probleme - auch ohne Bakschisch.