Bildidentifikation juristisch wasserdicht - wie geht es? 23

07.12.2009
Ein Modell möchte mit mir shooten, aber die Veröffentlichung einzelner Aktbildern von Ihrer schriftlichen Zustimmung abhängig machen.
Soll also heissen, sie sieht sich die Bilder an und teilt mir dann mit, dieses und jenes Bild darfst Du veröffentlichen und andere halt nicht.

Soweit so gut. Umsetzen könnte man so etwas ja, in dem man ihr eine CD schickt mit Bildern, deren Dateinamen von mir vergeben wurden.
Und sie schickt mir dann einen Brief mit den Namen der Bilder, die ich veröffentlichen kann - natürlich von Ihr unterschreiben.

Meine Frage: Macht Ihr das so? Oder kennt jemand eine klügere und manipulationssichere Methode, Bilder zu kennzeichnen (beispielsweise unter Angabe von EXIF-Informationen)?

Freue mich auf Eure Antworten,
MyStyle
#2
[gone] _rd_
07.12.2009
Wenn man sich so wasserdicht absichern will/muss, hat man das falsche Model!

Sorry, aber glaube mir: Wo immer eine Lücke mit Ärger lauert, tut sich diese irgendwann auch auf.

LG
René
07.12.2009
mhm, ich denke, das die Dateinamen genauso wie die Exif Daten manipuliert werden können. Was ist wenn ich einfach die Bezeichnungen bzw. die Daten/Dateinamen ändere ?

Ich würde, wenn ich auf Nummer sicher gehen muß, Kontaktabzüge machen und diese unterschreiben lassen, vielleicht noch mit Text wie "Zur Veröffentlichung freigegeben".
Datum, Unterschrift darunter, fertig.

Da ich jedoch Laie bin, weis ich nicht ob das so juristisch "sicher" ist.

Gruß
Markus
[gone] User_81538
07.12.2009
Möchtest Du Fotografieren oder Diskutieren ?
Nach dem Shooting Bilder durchgehen und Löschen
was nicht gezeigt werden soll.
Hinterher Diskussionen bringen Dir nichts außer Ärger als Fotograf.
Hinterher gibt es keine Diskussionen weder wegen Veröffentlichung
noch wegen der Bearbeitung.!
Alles andere ist Schwachsinn und pure Zeitverschwendung
und dein Vertrag sollte so was auch nicht erlauben.

lg.


Original von MyStyle
Ein Modell möchte mit mir shooten, aber die Veröffentlichung einzelner Aktbildern von Ihrer schriftlichen Zustimmung abhängig machen.
Soll also heissen, sie sieht sich die Bilder an und teilt mir dann mit, dieses und jenes Bild darfst Du veröffentlichen und andere halt nicht.

Soweit so gut. Umsetzen könnte man so etwas ja, in dem man ihr eine CD schickt mit Bildern, deren Dateinamen von mir vergeben wurden.
Und sie schickt mir dann einen Brief mit den Namen der Bilder, die ich veröffentlichen kann - natürlich von Ihr unterschreiben.

Meine Frage: Macht Ihr das so? Oder kennt jemand eine klügere und manipulationssichere Methode, Bilder zu kennzeichnen (beispielsweise unter Angabe von EXIF-Informationen)?

Freue mich auf Eure Antworten,
MyStyle
07.12.2009
Original von Rene Deutscher (Job!)
Wenn man sich so wasserdicht absichern will/muss, hat man das falsche Model!


Klingt einfach...aber genauso ist es ^^
[gone] User_81538
07.12.2009
PS: In RAW Fotografieren - Das ist dein Negativ !


Original von jaraga
Möchtest Du Fotografieren oder Diskutieren ?
Nach dem Shooting Bilder durchgehen und Löschen
was nicht gezeigt werden soll.
Hinterher Diskussionen bringen Dir nichts außer Ärger als Fotograf.
Hinterher gibt es keine Diskussionen weder wegen Veröffentlichung
noch wegen der Bearbeitung.!
Alles andere ist Schwachsinn und pure Zeitverschwendung
und dein Vertrag sollte so was auch nicht erlauben.

lg.


[quote]Original von MyStyle
Ein Modell möchte mit mir shooten, aber die Veröffentlichung einzelner Aktbildern von Ihrer schriftlichen Zustimmung abhängig machen.
Soll also heissen, sie sieht sich die Bilder an und teilt mir dann mit, dieses und jenes Bild darfst Du veröffentlichen und andere halt nicht.

Soweit so gut. Umsetzen könnte man so etwas ja, in dem man ihr eine CD schickt mit Bildern, deren Dateinamen von mir vergeben wurden.
Und sie schickt mir dann einen Brief mit den Namen der Bilder, die ich veröffentlichen kann - natürlich von Ihr unterschreiben.

Meine Frage: Macht Ihr das so? Oder kennt jemand eine klügere und manipulationssichere Methode, Bilder zu kennzeichnen (beispielsweise unter Angabe von EXIF-Informationen)?

Freue mich auf Eure Antworten,
MyStyle
[/quote]
07.12.2009
Ich weiß nicht, wo das Problem sein soll?

Nein, ich meine nicht die Fragestellung des Threadstarters, sondern einige der Antworten bis jetzt.

Der Ansatz mit der CD ist doch nicht schlecht und wenn es 100% klar sein soll, dann würde ich die ausgewählten Bilder dann im Anschluss (je nach Anzahl) eben nochmal in Form von Abzügen oder Kontaktabzug zur Freigabe unterschreiben lassen.
Ich glaube, so eine Abmachung kann ohne weiteres getroffen werden, ohne das es deshalb zwangsläufig "Diskussionen" geben muss.
Klar, wenn das Vertrauen da ist und man darauf verzichten kann, umso besser, aber ich verstehe auch, dass manche Mädels sich nicht von irgendeinem wildfremden Hobbyknipser ablichten lassen wollen und schon im Vorfeld sämtliche Rechte abtreten möchten, ohne die Ergebnisse gesehn zu haben.

Bei reinen Portrait- oder Fashionaufnahmen hätte ich auf so eine Regelung auch keine Lust als Fotograf, aber wenn ein Model das z.B. bei Aktaufnahmen möchte, kann ich mir schon vorstellen auf so einen Wunsch einzugehen.
Klar, worst-case kann es dann passieren, dass z.B. ich ein Bild sehr gelungen finde, sie dann aber vielleicht sagt "ich möchte nicht, dass das ins Internet kommt" - ok, dann muss ich das halt akzeptieren, wenn ich mich vorher drauf eingelassen habe.

Ich habe eine solche Regelung bislang übrigens einmal getroffen. Wir haben einen normalen TfP-Vetrag um den Zusatz ergänzt, dass Bilder auf denen Brustwarzen oder Schambereich sichtbar sind, nicht ins Internet dürfen (ich darf die Bilder aber sehr wohl in Form von Prints anderen zeigen). Ausnahmen davon muss sie mir explizit erlauben.
Ich wußte vorher, worauf ich mich einlasse, es gab bislang auch keine Diskussionen deshalb und ich kann auch damit leben. So what?
[gone] Lichtstreif
07.12.2009
Vergiss dieses Model...
Ist wohl kaum Heidi Klum.
Ansonsten rieche ich da schon jede Menge Ärger. Und du kannst fast wetten: sie will die Bilder für den Eigenbedarf und du kriegst noch nicht mal die Freigabe für einen halben Nippel...
Außer Spesen nix gewesen...


Original von MyStyle
Ein Modell möchte mit mir shooten, aber die Veröffentlichung einzelner Aktbildern von Ihrer schriftlichen Zustimmung abhängig machen.
Soll also heissen, sie sieht sich die Bilder an und teilt mir dann mit, dieses und jenes Bild darfst Du veröffentlichen und andere halt nicht.

Soweit so gut. Umsetzen könnte man so etwas ja, in dem man ihr eine CD schickt mit Bildern, deren Dateinamen von mir vergeben wurden.
Und sie schickt mir dann einen Brief mit den Namen der Bilder, die ich veröffentlichen kann - natürlich von Ihr unterschreiben.

Meine Frage: Macht Ihr das so? Oder kennt jemand eine klügere und manipulationssichere Methode, Bilder zu kennzeichnen (beispielsweise unter Angabe von EXIF-Informationen)?

Freue mich auf Eure Antworten,
MyStyle
07.12.2009
Ausdrucken und jedes einzelne Foto abzeichnen lassen ...
Das dann gut aufheben, weil du es bestimmt brauchen wirst :op
(wenn das schon so losgeht, vor der ersten Veröffentlichung!)
Würde mir die Mühe nicht machen und ein anderes Modell suchen.
Denn wirklich wasserdicht wirds nie und irgendwo findet man immer einen Punkt zum Hebeln. Auch wenns nicht klappen sollte, mit dem Hebelversuch, macht man sich unnötig Ärger damit.
07.12.2009
Also, zunächst einmal: Bitte keine Modellschelte! Es kann schon Gründe geben, bei der ein Modell die Kontrolle behalten will, beispielsweise wenn sie im öffentlichen Dienst arbeitet.
Das die bezeichneten Bilder eine Eindeutigkeit erhalten ist MEIN Interesse. Bestätigte Kontaktabzug und/oder Aussortieren direkt vor Ort sind erstmal sehr gute Ansätze ...
[gone] Lichtstreif
07.12.2009
Na und...?

Dann soll sie solche Bilder gar nicht erst machen. Wenn sie im ÖD ist, wird sie eh keine Freigabe machen...


Original von MyStyle
Also, zunächst einmal: Bitte keine Modellschelte! Es kann schon Gründe geben, bei der ein Modell die Kontrolle behalten will, beispielsweise wenn sie im öffentlichen Dienst arbeitet.
07.12.2009
Original von MyStyle
Also, zunächst einmal: Bitte keine Modellschelte! Es kann schon Gründe geben, bei der ein Modell die Kontrolle behalten will, beispielsweise wenn sie im öffentlichen Dienst arbeitet.
Dann soll sie aber solche Fotos gar nicht erst machen lassen ...

Ansonsten ist halt die Gefahr, dass Du einen Haufen Bilder hast, die letztlich alle für die Tonne sind. Aber das ist etwas, was Du selbst für Dich entscheiden musst.
07.12.2009
Leute Ihr beschäftigt Euch ein bischen zuviel mit der Frage der Motivation des Modells - meine Frage war rein technischer Art
07.12.2009
Original von MyStyle
Leute Ihr beschäftigt Euch ein bischen zuviel mit der Frage der Motivation des Modells - meine Frage war rein technischer Art
Na ja ...

scheinbar versuchen wir dieses Problem erst gar nicht aufkommen zu lassen. Denn ich gehe davon aus, dass es keine absolut wasserdiche Lösung für dieses problem geben wird.

Auch wenn das nicht hilfreich ist :-(
[gone] Lichtstreif
07.12.2009
das sehe ich genauso...

@MyStyle
Wenn ihr im vorwege schon nicht genug Vertrauen habt, dass die richtigen Bilder veröffentlicht werden, was sollen dann die ganzen workarounds, die man eh alle aushebeln kann?

Dafür gibt es einfach keine praktikable, rechtssichere Lösung.


Original von Tobias Voss
[quote]Original von MyStyle
Leute Ihr beschäftigt Euch ein bischen zuviel mit der Frage der Motivation des Modells - meine Frage war rein technischer Art
Na ja ...

scheinbar versuchen wir dieses Problem erst gar nicht aufkommen zu lassen. Denn ich gehe davon aus, dass es keine absolut wasserdiche Lösung für dieses problem geben wird.

Auch wenn das nicht hilfreich ist :-([/quote]
[gone] Hermann Klecker
07.12.2009
Original von jaraga
PS: In RAW Fotografieren - Das ist dein Negativ !




Erstens: Glaubst Du auch noch an den Weihnachtsmann?

Zweitens: Wie identifizierst Du es dann? Ich meine, es war nicht nach dem Format gefragt sondern nach einer gerichtsfesten Identifikationsmethode.
07.12.2009
Überlegt mal, was ihr da erzählt.

"Dafür gibt's keine rechtssichere Lösung..." ???

Was soll an einem Abzug mit einem Satz und einer Unterschrift hinten drauf nicht rechtssicher sein?

Edit: Und jetzt kommt mir nicht mit "kann man auch fälschen". Dann könnt ihr Eure TfP-Verträge auch gleich durch den Aktenvernichter jagen...
07.12.2009
Sorry, aber wieder mal jede Menge Unsinn ...

1) Hab gerade mal wieder ein Model mit Hauptjob im ÖD bis Akt freizügig fotografiert. Es ist eine Frage der persönlichen Einstellung, on ÖD-Mitarbeiterinnen sowas mitmachen oder nicht.

2) Der unterschriebene Kontaktabzug ist theoretisch ein gangbarer Weg - jedoch berücksichtigt der Weg nicht die Nachbearbeitung von Bildern. Und außerdem muss ich mich den Vorhersagen einiger Kollegen anschließen, die glauben, dass da nicht eine einzige Unterschrift kommt.

3) Mein Ansatz bei solchen Modellen ist ein ganz anderer. Ich versuche, möglichst objektive "Qualitätsmerkmale" für ein ausstellbares Foto festzulegen. Dazu muss man sich mal mit dem Modell darüber unterhalten, wo es die möglichen Probleme sieht. Dann kann man im Vertrag entsprechende Regeln festschreiben, wie beispielsweise "Brustwarzen dürfen nicht gemeinsam mit dem Gesicht auf einem Foto zu sehen sein".
[gone] User_6863
07.12.2009
Original von Rene Deutscher (Job!)
Wenn man sich so wasserdicht absichern will/muss, hat man das falsche Model!

Sorry, aber glaube mir: Wo immer eine Lücke mit Ärger lauert, tut sich diese irgendwann auch auf.

LG
René


Da muss ich René Recht geben - das Ding wäre mir zu heiss, da sind Probleme schon vorgezeichnet.
Ich setze Akt nur dann um, wenn das für das Model auch grundsätzlich in Ordnung ist.
Wenn das so schon anfängt....

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