Datenserver... aber wie? 20

18.08.2009
Hallo liebe leute...
bitte nicht ausufern lassen... alles ganz sachlich bitte!

Also, ausgangssituation:

ich habe hier 3 Rechner...
einen für die Bildbearbeitung,
einen nur für den Plotter,
und einen zum Rechnungen schreiben...

in dem Rechner für die Bildbearbeitung liegen bisher 4 Platten -
1x Betriebssys.
1x Auslagerung PS & INdesign
1x Daten
1x Spiegel

So, nun würde ich gerne alles etwas erweitern und den Bildrechner entlasten...

Ich stelle mir vor:

EInen Reinen Datenserver-nach möglichkeit min. 4 TB + Spiegel also ges. 8 TB -
bevorzugt mit Linux...muss ja nix machen ausser speichern...angeschlossen ans normale netzwerk und zentraler zugriff. Schnelle zugriffzeiten sind nicht von bedeutung...es dient nur als archiv...und wenn ich in meinen kunze-jurnal-boxen was suche, dann dauert das ja auch etwas...

hat sich jemand schon mal sowas zusammenbauen lassen und für welchen preis?
welche Kombi von hardware macht hier sinn?
Reicht es gar einfach nur gute platten zu kaufen, und Mainbord und CPU irgendwelchen schrott?

Bitte keine Antworten im Sinne " bei calumet gibt es raid-server fertig zusammengebaut... "
die broschüre bekomme ich auch immer, kann mir das ding aber nicht leisten...
18.08.2009
Setz am besten ein schnelles NAS ein, und hänge es in Dein Lokales Netz, die Dinger gibt es auch ausbaubar (Hot Swap) und als Raid,...

Gruss
Boris
18.08.2009
Original von Kunststuerze - ausgebucht bis Dez.09
Setz am besten ein schnelles NAS ein, und hänge es in Dein Lokales Netz, die Dinger gibt es auch ausbaubar (Hot Swap) und als Raid,...

Gruss
Boris


ich google mal nach was ein NAS ist...
18.08.2009
jo...da bin ich eben auch gelandet...

...und lande auch ganz schnell bei 5000 €... irgendwie sind mir die acetat-hüllen noch immer sehr lieb ;-)
18.08.2009
yepp, gibst zum selber konfigurieren oder auch fertig z.b. von Buffalo. Mit letzteren hab ich nur gute Erfahrungen.

anTon
18.08.2009
FreeNAS wäre noch eine auf BSD basierende, freie Lösung ...
18.08.2009
Buffalo wurde ja schon angesprochen - einfach (nicht toll) und günstig. Hatte ich mal privat und installierte es jetzt mehrfach in der 8TB NAS Varinate (1.400€).

Du solltest Dir aber noch Gedanken über ein Backup derartiger Datenmengen machen, weil der Virus löscht die Infos auf beiden Platten ;-)
Ein kleiner LTO3-Wechsler ist aber auch schon für 2.000€ zu haben...

Also bei 5.000€ landest Du da noch nicht...

Wenn Du es schön haben willst, nimm einen "richtigen" Windows Server - da kannst Du dann einige Dienste mitlaufen lassen und das Backup autmatisieren... Dann wirds aber wohl um die 5.000€ liegen - bei besserem Durchsatz und Datensicherheit...

LG

Michael
Ich hab mir meinen Fileserver selbst zusammengebaut. Ebenfalls mit Linux und muss sagen: Ich will nix anderes mehr. Mittlerweile ist das Teil nicht nur Netzwerkspeicher, sondern ebenfalls Router, HTML-Entwickler-System, VPN-Gateway (vor allem praktisch, wenn ich unterwegs einen freien WLAN-Zugang nutze und nicht will, dass jemand mitliest) sowie Backup-Server.

Gerade die Geschwindigkeit beim NAS hat mich schier umgehauen.

Hatte damals noch einen P2-400MHz unter WinNT. Beim Aufruf eines großen Verzeichnisses dauerte es ca. 6 Sekunden, bis das Verzeichnis eingelesen war erschien. Das Testsystem unter Linux auf einer alten P1-233MHz-Kiste lieferte die Daten sofort und es fühlte sich fast so an, als wäre es eine lokale Festplatte.

Einzig die Einrichtung erfordert etwas Einarbeitungszeit in das System. Wenn man aber ein Spielkind wie ich ist, hat man auch eine Menge Spaß dabei.

Mein System sieht momentan wie folgt aus:

1TB Speicher (2 HDs als LVM-Verbund [ähnlich wie RAID 0, etwas flexibler])
1TB Backup intern (wie oben)
1TB per USB

Nachts werden die Dateien ins Backup kopiert. Hat zwar auch Nachteile, der Vorteil für mich ist aber, dass wenn ich versehentlich eine Datei überschrieben habe, kann ich die noch aus dem Backup zurückholen. Einmal wöchentlich wird zusätzlich das Backup noch auf die USB-Platte kopiert.

EDIT:

Kosten:

Ich würde mittlerweile einen MSI Wind dafür nehmen und die Platten per USB anschließen. Dann halten sich auch die Stromkosten des Rechners im Rahmen.

Kosten: 300€ + Festplatten
18.08.2009
FreeNas ist gut, speziell wenn man sich ne günstige Lösung basteln will.

http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1481039_-terastation-iii-8-0tb-buffalo-technology.html

das wäre doch was du suchst ...
18.08.2009
ich hab mir jetzt mal bei atelco ein paar komplett-lösungen angeschaut...
mir scheint bei den teilen wird einfach auf extrem große platten zurück gegriffen...
ich bin kein festplattendesigner...aber, ich denke, und die bittere erfahrung musste ich auch schon machen-je größer die platte, desto lieber gibt´s einen crash...
ähnlich wie beim auto... 100 PS aus einen alten Volvobenziner mit 2,3 L. leben länger als 100 PS aus 500ccm mopped-motor...

naja, wie sieht es denn aus, wenn ich mir ein einfaches bord und CPU kaufe, auf alle freien stecklätze einen raid-controller - die müssten 4 platten verwalten können - und entsprechend den gesammten rest mit platten, nicht mehr als 500 GB, fülle?

bei der angesprochenen Buffalo-variante hab ich 8 GB auf 4 Platten...das kann doch nicht gesund sein...
18.08.2009
Du solltest übrigens auf Stromverbrauch (+Wärmeentwicklung und Lautstärke) achten...

Ein Selbstbau Server kann Dich da ganz schnell 500-800€ Strom im Jahr kosten bei 7x24h...

Frag nicht, was mein Zeug:

- USV
- NAS mit 22 Platten (Hersteller N-TEC, 2 x 1GB zusammengeschaltet und W2K3 Storage Server mit speziellem AFS (Apple File Server))
- 12 fach Wechselroboter (Overland Library + Netvault)
- Gigabit POE Switch (Extreme)

an Strom zieht..

ich schätze mal 1200-1500€ im Jahr...

Dafür habe ich einen sicheren File, Web (Typo3) , etc. Server, der auch noch meine Buchführung als VM laufen läßt und meine Wetterstation abfragt und bedient...
18.08.2009
Original von FVG
bei der angesprochenen Buffalo-variante hab ich 8 GB auf 4 Platten...das kann doch nicht gesund sein...


warum ? Gespiegelt sinds 4TB, fällt eine aus kommt ne Neue rein ...

anTon
18.08.2009
Die billiger variante mit mehr ausbaumöglichkeit ist ein Rechner mit einem bord mit möglichst vielen 6 x SATA Anschlüßen für Platten mit raid
und zusätzlich noch eine Karte zb

Dell SAS 6/iR 8-Port SAS/SATA PCIe Controller RAID 0/1

bei Ebay für 99€

so bin ich schon auf 14 Platten
und ist noch bezahlbar
18.08.2009
naja, aber wir wollen doch alle, dass e-on auch etwas verdient,oder?
ich hab auch schon drüber nachgedacht, mir ein DACHS in haus zu holen...

naja, hier laufen fast ständig 3 rechner, drucker, blitze... ist aber weniger geworden... es steht hier keine colenta mehr die aufgeheizt sein will..




Original von Nicole&Michael
Du solltest übrigens auf Stromverbrauch (+Wärmeentwicklung und Lautstärke) achten...

Ein Selbstbau Server kann Dich da ganz schnell 500-800€ Strom im Jahr kosten bei 7x24h...

Frag nicht, was mein Zeug:

- USV
- NAS mit 22 Platten (Hersteller N-TEC, 2 x 1GB zusammengeschaltet und mit speziellem AFS (Apple File Server))
- 12 fach Wechselroboter (Overland Library + Netvault)
- Gigabit POE Switch (Extreme)

an Strom zieht..

ich schätze mal 1200-1500€ im Jahr...
18.08.2009
Ja, aber bei uns laufen die Rechner nicht 24x7 sondern nur 4-6 Stunden / Tag...
und meist auch nur 2-3 Systeme von 8 gleichzeitig...

Hier mal ein Bild von der Speichertechnik (etwas älter) ... noch die kleine Variante ;-)

LG

Michael
18.08.2009
http://qnap.de/pro_detail_feature.asp?p_id=109


Quantakosta etwa 1600 Euro ausrüstbar mit bis zu 16TB. Mit 8 1TB Platten gesamt etwa 2200 Euro. Mit 81Watt Stromverbrauch sehr sparsam (der Hauptanteil entfällt auf die Platten) und dank eines schnellen Raid5 auch brauchbar sicher.

Gibts übrigens auch für 2,5 Zoll Festplatten - dann ist der Verbrauch nochmal deutlich geringer
[gone] User_6099
18.08.2009
Ich hoffe seit einiger Zeit endlich einen drobo kaufen zu können...

sonnet wäre auch eine Überlegung...

studioraid fällt mir in letzter Zeit auch öfter auf...
18.08.2009
Das QNAP haben wir auch seit ein paar Wochen im Betrieb ...

mit langsamen 1,5TB Platten

Bislang sehr problemlos...
Gwalies Vorschlag wäre auch meine idee, qnap bietet sehr gute Systeme bei denne eig für jeden das passende Produkt bei sein sollte.
Die NAS bieten außerdem auch jede Menge zusatz Funktionen. So zum Beispiel "Wake on Lan" das es ermöglich das NAS bis zum Zugriff im Standby zu halten
schau dir einfach mal die hersteller Seite an.
Für weitere Spezielle Fragen zu den QNAP systemen kannst du auch hier nachfragen die sind eig sehr Kompetent: http://forum.qnapclub.de/

MFG
Martin

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