Original von k a r m a k o m a
lieber alex... trotzdem läuft darauf noch windows. hat apple jemals behauptet billig bzw. preiswert sein zu wollen? hat das jemals audi oder bmw behauptet? die genannten firmen wollen einfach keinen fiat panda bauen oder an ihre kunden bringen...

danke für deinen langen testbereicht ;-)

zum thema blu-ray hat apple eine eigene meinung welche steve jobs bereits desöfteren geäußert hat - um zumindesten mal auf deine komponenten einzugehen.

aber BMW oder Audi bauen auch ihre eigenen Autos, die eben anders gebaut sind als ein Fiat Panda und nehmen nicht die Bauteile von Fiat, bauen sie genauso zu sammen wie Fiat das tut und schreiben dann ihren eigenen Namen drauf um das selbe Zeug zum doppelten Preis zu verkaufen... Der einzige unterschied zwischen einem "PC" für 2034,- Euro und einem Mac für 4709,- Euro ist das Betriebssystem für 129,- Euro

Was das Blu-Ray Laufwerk angeht so zeigt das symptomatisch mein ganz großes Problem mit Apple:
man muss sich danach richten, was Apple denkt...
Und das wird spätestens dann zum Problem wenn man einen Schritt weiter denken will:
Man hat einen Mac, eine schöne, große, neue Video-Kamera und ein schönes teures Schnitt-Programm von Apple um damit Videos in voller HD-Auflösung bearbeiten zu können... nur man kann sie dann nicht ausgeben weil Apple den mittlerweile aus dem Formatstreit hervorgegangenen Gewinner zur Wiedergabe von HD-Material nicht unterstützt...
Was soll ich denn dann mit einem fertigen Video in HD-Auflösung tun? Es im uralten PAL-Standard auf DVD brennen???? Oder muss ich mit meinem auf einem Mac produzierten Video zu einem Dienstleister mit Windows-Rechner und entsprechender Software gehen um mir von dem dann das Video auf das dafür richtige Medium zu speichern?

Und es zeigt auch noch ein ganz anderes, absolut reales Problem aus dieser Woche:
Bei unserem 24" iMac ist das DVD-Laufwerk kaputt...
Also dann mal ab damit zum Händler:
Dieser sagt mir dann folgende Dinge:
1. Es gäbe mittlerweile bessere Laufwerke dafür die in den aktuellen Modellen werkeln, in den Rechner darf aber trotzdem nur ganz genau das Laufwerk ersetzt werden, das auch vorher drin war
2. Das Laufwerk, ein ganz stinknormaler DVD-Brenner kostet bei Apple als Ersatzteil stolze (festhalten!) 229,- plus natürlich den Einbau des Laufwerks für 69,-!

die Lösung war ganz einfach: Kiste auf den Beifahreritz, auf dem Rückweg einen kleinen Schlenker zu Media Markt und für gerade mal 59,- einen externen 20-fach DVD-Brenner mitgenommen. Für weniger als den Preis, den Apple für den veralteten DVD-Brenner will gäbe es übrigens auch einen aktuellen Blu-Ray Brenner...


Ich arbeite ja nun seit gut 10 Jahren auf Macs, davon knapp 7 Jahre mit Ausnahme der Buchhaltung fast exclusiv...
Aber ich komm mit deren Firmenpolitik einfach nicht mehr klar, die bauen keine Rechner zum Arbeiten mehr sondern Spielzeuge für Studenten die zu viel Geld haben und mit den iLife KlikiBunti Programmen schöne Fotoalben "zaubern" können aber für meine tägliche Arbeit werden die Rechner zunehmend uninteressanter:
Die Produktpalette ist sehr sehr klein, reine Desktop-Geräte gibt es prinzipiell nur 2 Stück, nämlich den MacMini, kleines Gerät mit wenig Leistung für das schmale Budget und den MacPro, ein riesiges und schweres Teil für sehr sehr viel Geld mit schön viel Leistung.
Jetzt muss ich aber mit dem Rechner zu einer Location zum fotografieren... Aktuell sieht die Sache so aus, dass ich mit zwei riesigen und verdammt schweren Kisten anrücke um dieses riesen Teil von MacPro samz Zubehör zu transportieren.
Es gibt bei Apple kein "Mittelklasse" Modell so für ca. 1300 bis 1600 Euro das einigermassen viel Leistung hat und dabei noch relativ klein und transportabel ist... Sowas gibt's einfach nicht, da muss ich dann neidisch zu meinem Kollegen schielen, der schon vor 2 Jahren Apple den Rücken gekehrt hat und sich ein für seine Zwecke massgeschneidertes Windows-System in eine kleine Transportkiste hat bauen lassen... und das ganze "natürlich" zu einem Preis weit unterhalb eines fertigen Mac-Systems mit ähnlicher Leistung

Was mit ausserdem seit geraumer Zeit ziemlich sauer aufstößt sind die Probleme mit den Apple Notebooks..
zuerst nur noch mit glare-Display erhältlich (das selbe Problem hat ja auch der iMac) und nun nur noch mit fest verbauter Baterie zu haben die, wenn wir mal ehrlich sind, beim Arbeiten maximal 4 bis 5 Stunden halten... und was dann? Das Shooting abbrechen wenn man auf Location fernab jeder Steckdose ist???


Nun gut, ich habe für mich nun langsam eingesehen dass die Macs nunmehr wirklich nur noch Lifestyle-Produkte sind und Apple sich damit immer mehr von seiner ehemals Hauptzielgruppe entfernt, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind, nämlich die Leute aus der Medien-Branche die mit den Dingern auch arbeiten wollen und müssen und nicht nur schöne eMails als Party-Einladung verschicken oder sonstige Spielereien machen wollen...

Original von -markus-
[quote]und wie liegt die Kiste preislich im vergleich zu einem Mac?

LG, Nico

Kann ich nicht wirklich was zu sagen...ich kenne die Preise beim Mac nicht so genau.[/quote]

ganz einfach: ab 2499,- für das kleinste Pro-Modell

Von dem ganzen Computerquatsch hab ich ganz ehrlich überhaupt keinen Schimmer!

Mein 1. Grund mir einen Apple ernsthaft anzusehen war typisch weiblich: "Oooh, ist der sexy!" ^^

Mein 2. war nach langem überlegen die Tatsache, dass ich mit Windoofrechnern schon immer Probleme hatte. Das ganze herum klicken, hier ein "Ja" und da ein "Nein", dann noch dreimal bestätigen und kurz vor Schluss schmiert die Kiste ab und ich kann von vorne beginnen...

Ich habe 4,5 Jahre lang als Lichttechnikerin gearbeitet (nebenberuflich) und auch als DJane die Platten gedreht - meine beste Entscheidung war damals vom PC auf Apple umzuschwenken!

Hier klappt einfach alles ohne Probleme, mit 2 Tastenkombinationen hab ich das gemacht wofür ich bei Windoof 40x "bestätigen" klicken müsste (um es mal übertrieben zu sagen). Ich bin persönlich einfach von Windoof enttäuscht und verliebt in Apple. Punkt ^^

Außer Frage steht, dass Appleprodukte immer mehr Lifestyle werden. Und? Da wären wir wieder bei der Sache mit den Autos. BMW, Mercedes, Audi... alles keine Supermarken mehr. Jeder Depp der paar Euro mehr auf dem Konto hat käuft sich so einen Wagen. Willkommen beim Lifestyle.

Und wie jemand vor mir hier schon bemerkt hat:
Audi ist auch nur VW!
Lamborghini ist auch nur ein Audi!
Ferrari ist nur ein Fiat!
Usw. usw. ;)

Leistungs- und stabilitätsmässig (seit xp) tun sich Mac und PC meiner Meinung nach nicht mehr wirklich was.

Wenn es beim PC unter XP noch einen Blue-Screen gibt dann ist meistens das RAM defekt - denke ist bei Mac nicht anders.

Ich selbst benutze den Mac für Videoschnitt mit Final Cut Express und denn PC für den Rest und würde beide Teile nicht wieder hergeben.


Auf der einen Seite der Mac mit festem Hard- und Software optimiertem System, dass Out of the Box für Videoschnitt geeignet ist. Mit meinem fast 5 Jahre alten E-Mac habe ich bis vor kurzem noch HDV Material geschnitten - rendern hat zwar gedauert aber Workflow lief flüssig.

Auf der anderen Seite der PC mit seiner unendlichen Vielzahl an Hard- und Softtware in allen Preisklassen aber dem Problem, dass eine ungünstige Hardware Zusammenstellung unvorhersehbare Performance- oder Stabilitäts-Probleme verursachen kann.

Und auch Windows als Betriebssystem hat es schwerer als Mac OX X, dass nur mit einer engbegrenzten Hardware-Ausstattung zurecht kommen muss. Windows hat eine unübersehbare Hardware-Vielfalt mit dem es funktionieren muss.


Gruß
Nasty

@Alex:

Ein Blu-Ray Brenner im externen Gehäuse tut es übrigens auch für den Mac.


Der Unterschied zwischen Mac und den meisten PC Händlern ist der, dass PC-Händler nur zusammengesetzte Einzelkomponenten verkaufen.

Da die meistens PCs aber nicht mehr als die Einzelkomponenten kosten - oft sagar weniger liegt es auf der Hand, dass hier keine Entwicklungsarbeit geleistet wird.

Schönes Beispiel sind Aldi-PCs. Hier werden Komponenten billig eingekauft um den gewünschten Verkaufs-Preis zu halten. Da kommt es weder auf Qualität noch auf optimales Zusammenspiel der Komponenten an solange der Rechner hochfährt.

Und genauso läuft es bei jedem anderen PC-Anbieter dessen Rechner nicht mehr als die Komponenten kosten.


Bei Apple zahlst Du halt für die Entwicklung der Rechner. Hier werden die Komponenten auf einander optimiert und auch bei den Gehäusen handelt es sich nicht um Standart Gehäuse sondern Eigenentwicklungen, die Zeit und Geld kosten.

Wer dass nicht zahlen will muss sich mit Billig-PCs begnügen, sich von Spezialisten einen PC zusammen bauen lassen (die Jungs kosten auch Geld) oder selbst Hand anlegen, wenn man Ahnung und Zeit hat und das Risiko eingehen möchte.


Gruß
Nasty


Gruß
Nasty

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