Ab wann lohnt sich eine Studiobeteiligung? 14

09.05.2009
Hallo,

ich gebe im Monat so 150 - 300 EUR für Studiomiete aus. Und eigentlich würde ich gerne mehr shooten, aber das wird mir zu teuer.

Ich bin am Überlegen, wie sich das Problem lösen läßt. Wäre eine Studiobeteiligung ein sinnvoller Weg? Wie funktioniert das, und was ist zu beachten? Ich wohne im Frankfurter Westen, und idealerweise möchte ich nicht ewig fahren.

Viele Grüße
Thomas
09.05.2009
Original von Thomas H. Opitz
Hallo,

ich gebe im Monat so 150 - 300 EUR für Studiomiete aus. Und eigentlich würde ich gerne mehr shooten, aber das wird mir zu teuer.

Ich bin am Überlegen, wie sich das Problem lösen läßt. Wäre eine Studiobeteiligung ein sinnvoller Weg? Wie funktioniert das, und was ist zu beachten? Ich wohne im Frankfurter Westen, und idealerweise möchte ich nicht ewig fahren.

Viele Grüße
Thomas


bei 150 bis 300 euro im monat würde ich eine entsprechend größere wohnung mieten, in der ich ein zimmer mehr als studio hätte, im idealfall durch einen breiten durchgang mit einem anderen zimmer verbunden, um die entfernung zu erhalten.

für 1800 bis 3600 euronen im jahr ist auch das eigene studioequipment schnell wieder drin :)

jetzt muss ich mich aber hier schnell vor den studiohanseln wegducken ;)
[gone] VisualPursuit
10.05.2009
Original von Thomas H. Opitz
ich gebe im Monat so 150 - 300 EUR für Studiomiete aus.


Für wieviel Zeit, welche Ausrüstung verwendest Du dabei zu welchem Preis
und wieviel Platz hast Du dabei?

Ansonsten ist der Tipp mit der grösseren Wohnung sicher nicht verkehrt.....
10.05.2009
Gar nicht... lieber selbst was machen... z.B. tatsächlich in einer größeren Wohnung, vielleicht Altbau (schöne hohe Decken)...

Im Ernst, lieber klein und nach und nach anfangen, als sich den Ärger mit Mitmietern oder dem Oberguru eines Studios anzutun...

Der Mensch ist im allgemeinen egoistisch veranlagt, und wenn da jemandem der Furz quer im Halse hängt bist Du in einer Studiogemeinschaft schneller draussen als Du gedacht hast.

Fotografen haben ohnehin einen Knall, und den größten haben die, die sich dafür halten... also allem Ärger aus dem Wege gehen und selbst was machen, oder aber weiterhin Mietstudio und vielleicht als Dauer- oder Oftmieter einen Kurs aushandeln.

Mitmieter sein, oder gar Teilhaber geht nicht gut... wenn mehreren Leuten etwas zusammen gehört ist der Ärger vorprogrammiert.

Hinzukommt: wenn Du mal plötzlich länger keinen Bock auf Studio hast, laufen bei einer Beteiligung die Kosten weiter, bzw. die Kollegen verschiessen Dein Material, wenn Du Ausrüstungsteile mitgekauft oder eingebracht hast.

Gruß, Uwe
10.05.2009
Original von Thomas H. Opitz
Hallo,

ich gebe im Monat so 150 - 300 EUR für Studiomiete aus. Und eigentlich würde ich gerne mehr shooten, aber das wird mir zu teuer.

Ich bin am Überlegen, wie sich das Problem lösen läßt. Wäre eine Studiobeteiligung ein sinnvoller Weg? Wie funktioniert das, und was ist zu beachten? Ich wohne im Frankfurter Westen, und idealerweise möchte ich nicht ewig fahren.

Viele Grüße
Thomas
also, bevor ich monatlich soviel ausgeben würde, schiesse ich mir lieber in die knie...:-). trotzdem habe ich mich schon mit diesem thema beschäftigt. ich nutze ein clubstudio und habe da häufiger das problem, einen freien termin dort zu finden. ich denke aber, wenn ich mich jetzt jemandem anschliessen würde, wäre derjenige ja der haupteigentümer und nutzer. ob es da mit freien terminen besser wird, ist fraglich. deshalb finde ich die idee mit der grösseren wohnung garnicht schlecht.
10.05.2009
Sobald mehrere an einem Studio beteiligt sind ist es wie in einer WG
Nutzen tut jeder Putzen will keiner. Bei Schäden an Requisiten oder Equippment wars auch keiner.
Die Erfahrung eines ehemaligen Mietstudiobetreibers.
Lieber was eigenes - kleines als mit mehreren zusammen. Der Tipp mit der Wohnung ist saugut. Damit eröffnen sich für dich ganz neue Möglichkeiten - besonders wenn du eine schnuckelige Altbauwohnung bekommst.
10.05.2009
die sache mit der wohnung ist gut, jedoch denke ich da wieder, wird evtl. das misstrauen der modelle geweckt. wie reagieren die mädels, wenn man denen sagt, meine wohnung ist mein studio?
10.05.2009
Original von Walter ...
die sache mit der wohnung ist gut, jedoch denke ich da wieder, wird evtl. das misstrauen der modelle geweckt. wie reagieren die mädels, wenn man denen sagt, meine wohnung ist mein studio?


Wenn das Heimstudio keine Bude (oder gar das Schlafzimmer) mit als Hintergrund gespanntem Bettlaken und nicht mit 2 Baustrahlern ausgestattet ist, sondern auch Fotos belegen, daß es sich wirklich um eine Stätte zum ordentlichen fotografieren handelt, dürften in der Hinsicht keine großen Bedenken anzumelden sein. Andere Künstler wie z.B. Maler haben ja auch ihr Atelier im Hause...

:)))
10.05.2009
Sobald die Damen vernünftige Ergebnisse sehen, dürfte es kein Problem sein.
es gibt jedoch immer welche, die glauben, in jeder Suppe ein Haar zu finden, abhaken - die nächste bitte.
10.05.2009
Dieses Problem trage ich schon länger mit mir rum.
Da wir eine Familie mit 2 Kindern sind, bleibt nicht so viel Geld für Studio übrig. Ich habe mir vor 5 Jahren eine Blitzanlage gekauft und baue, wann immer es notwendig ist, mein Wohnzimmer als Studio um :-)
Bislang reichte es mir, aber die Ansprüche steigen...
Im Sommer ist das alles noch garnicht so schlimm. Da kann man auf eine mietgünstige Lagerhalle o.ä. ausweichen, aber in der kalten Jahreszeit kommen die Probleme.
Und von Mietstudios halte ich sehr wenig, da im schlimmsten Fall die Erklärung der "einfachen" Blitzanlage, über das gesamte Shoot reicht :-) damit auch der Anbieter des Studios was vom Shoot hat ;-)
Hatte 2x das Vergnügen, dass das Model recht unentspannt arbeiten konnte, da der Vermieter die gesamte Zeit über anwesend war, oder schnell mal hier oder dahin musste, um ein Kabel aus dem Weg zu räumen :-)

Fazit: Mietstudio ja, dann aber ein recht professionelles. Da hat man dann auch hohe Kosten. Oder aber in den eigenen 4 Wänden, mit bewärten Lichtsetzungen und der Gefahr, dass das Model wegen unprofessionellen Studiobedingungen absagt... :-)

Im Moment shoote ich Outdoor, mit Visa und Lichtassi meinerseits und habe total verdrängt, dass es mal wieder kalt wird :-)

lg Micha
10.05.2009
Hi Henning,

Konzeptionell gut (zumal ich das Equipment schon habe), aber eher langfristig, bei Eigentumswohnung und zwei kleinen Kindern. :-)

LG
Thomas
10.05.2009
Kann mich Doc. Speedlite in jedem Punkt anschließen!!!

Ne Studiogemeinschaft hätte für mich fast schon nen " WG - Charakter"... Wer kauft ein, wer putzt, wer darf wann ins Bad...

Mach lieber Dein eigenes Ding und bleib entspannt dabei :)

Und ich habe schon einige Fotografen erlebt, die groß mit einem "eigenen Studio" rumtöhnen, dabei wars nur das ausgeräumte Wohnzimmer - was solls... Das Ergebniss ist doch entscheidend, oder?
[gone] Malo PHOTO_ART
10.05.2009
Würde dir da auch eine GWH raten ... da bist du flexiebler und kannst dann Arbeiten und Fotografieren wenn du möchtest ; denn immer wenn du das Atelier möchtest ist es von den andern besetzt .. oder ihr macht klar ab wann wie lange und wer was zu tun hat .
Mo - Fr 9-14 erster Fotograf
Mo - Fr 15- 24 zweiter Fotograf
SA -So dritter Fotograf

oder oder .. X beliebig variabel .... Es ist dann so wie beim Waschplan ... nur ist es da noch einfacher . Wenn ic hdran bin und Wäsche vom nachbar drinn ist , kann ich die rausnehmen , aber wenn du mal dran bist beim Fotorafieren , schmeiss mal dein mitfotograf raus ... schlecht für ihn ; und das Model kommt bestimmt auch niemer ..

Darum ; suche dir wenn immer möglich eine grössere Wohnung (GWH) oder wenn du es echt drauf hast mit einem Fotografen , dann sucht euch gemeinsam ein Studio , nur Günstiger kommst du da sicherlich nie , und ob du denn auch die Toilette und Küche auch mitdrinnen ist .... weiss nicht ...

Ich habe jetzt das Glück dass ich eine Fabrikhalle habe , und Wohnen und Arbeiten zusammen habe , nur ist auch nicht echt günstiger . Besonders in kalten Tagen verbrate ich doch gut 50 Euro Strom pro TAG ... Miete ist dann so um die 40 Euro pro Tag zusätzlich ... oder kurz ... 30x40 = 1200 Euro pro Monat plus ca. 300 - 400 Euro für heizung Strom ...

Suche dir eine GWH . und du kommst sicherlich mit 200-300 Euro gut weg ...

Umzug ist immer gut , kommen neue Ideen und neue Perspektiven ...

Somit viel Spass ..
23.05.2009
Original von Thomas H. Opitz
Hallo,

ich gebe im Monat so 150 - 300 EUR für Studiomiete aus. Und eigentlich würde ich gerne mehr shooten, aber das wird mir zu teuer.

Ich bin am Überlegen, wie sich das Problem lösen läßt. Wäre eine Studiobeteiligung ein sinnvoller Weg? Wie funktioniert das, und was ist zu beachten? Ich wohne im Frankfurter Westen, und idealerweise möchte ich nicht ewig fahren.

Viele Grüße
Thomas
und, wie hast du dich jetzt entschieden?

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