Portraitbrennweite 28

[gone] Der Lichtformer
05.05.2009
Welches Objektiv benutzt ihr für Portraits?
[gone] DataWind
05.05.2009
falsche umfrage.
nicht die brennweite ist entscheiden, sondern der bildwinkel.
brennweite nur in bezug auf filmformat/sensorformat

als wenn du jetzt noch KB entsprechen hinzufügst, könnte das die umfrage noch retten.

die antwoirt lautet dann 85mm ist die KB portraitbrennweite
bei DX sinds dann um die 55mm
im Digitalzeitalter gibt es Voll - und Halbformat

und somit auch andere Brennweiten für Portraits


früher gabs auch verschiedene Formte KB , 6x6 , usw.
also auch unterschiedliche Brennweiten


;-))
[gone] Jörg-C
05.05.2009
Ich komme mit einem 50 mm Objektiv bei einem Crop-Faktor von 1,6 sehr gut zurecht.
05.05.2009
Faustregel:

„Um Verzerrungen zu vermeiden, soll der Aufnahmeabstand mindestens der zehnfachen Raumtiefe des Aufnahmegegenstands betragen.“

Das bedeutet:
Kopf von der Nasenspitze bis zum Ohr = ca. 15cm.
Aufnahmeabstand = min. 1,5 m.

Für Ganzkörperaufnahmen entsprechend.

Die Brennweite bestimmt nur den gewünschten Bildausschnitt.

Um formatfüllend zu arbeiten sind folglich 50 mm, oder noch weniger in jedem Fall gewagt, oder sehr „kreativ“.

Eine möglichst lange Brennweite (oder besser großer Aufnahmeabstand) ist letztlich immer günstiger, auch um eventuell störenden Hintergrund auszuschalten.
[gone] DataWind
05.05.2009
Original von WHS PHOTOGRAPHIE
Eine möglichst lange Brennweite (oder besser großer Aufnahmeabstand) ist letztlich immer günstiger, auch um eventuell störenden Hintergrund auszuschalten.

ne.
bei "portraits" handelt es sich nicht um ablichtungen der visage, sondern eine darstellung (oder versuch, nicht jeder hat ja eine darstellbare) der persönlichkeit des individuums.

ein portraitfoto richtet sich also in erster linie an personen, die den/die portraitierten persönlich kennen.

diese menschen kennen die person normalerweise aus einer entfernung von 1meter (sehr gut bekannt) bis 3meter(guter bekannter)
genau dieser bereich der perspektive charaktisiert ein "portraitfoto".
ottonormalglotzer bemerkt sehr wohl den unterschied unterbewusst, wenn er ein bild sieht , das nicht in diesem entfernungs und damit perspektivenbereich aufgenommen wurde.

soll heissen, wenn du eine person in einer entfernung von zB 10 meter "portratierst", wirkt diese für betrachter "unnahbar/abgehoben/weitweg"

bei beautypics/glamour von der visage kann man das durchaus machen, aber das ist eben kein "portrait" mehr, welches die fotografierte person mit einem einblick in ihre persönlichkeit darstellt.

ansonsten stimme ich zu - denk ich mal - was haste sonst noch mal geschrieben? egal - gute N8
;-)
06.05.2009
Je nach Intuition 85er, 100er, 70-200er oder auch mal ein 300er an einer Vollformat Kamera.

Aufnahmewinkel, Abstand zum Model und Modelabstand zum Hintergrund auch je nach kreativer Laune.

lg
Ollymann
[gone] CarstenB
06.05.2009
85/1.2 am Vollformat

Seltenst um die 70mm
Die Umfrage macht m.E. keinen Sinn, solange der Begriff "Porträt" nicht eindeutig definiert wurde. Die Frage ist aber auch, ist das überhaupt möglich. In der klassischen Fotografenausbildung und -auffassung mit Brustbild-Kniebild-ganze Figur lassen sich auch hilfsweise Brennweiten zuordnen, wie bei KB die 85 mm. Allerdings stand dieses strenge Auffassung schon damals bei uns Jungspunden ( und das ist ein ganz paar Wochen her ) unter Kritik, weil die gestalterische Freiheit per Definition eingeschränkt werden sollte.
Es gibt Reportageporträts, Milieuporträts, Studioporträts, Küstlerporträts usw.
Warum soll sich der Fotograf per Richtlinie einschränken, wenn z.B. ein Weitwinkel die Aussage deutlich erhöht und wenn ihn die Augen einer Person beeindrucken, dürfte er mit dem 85-er eine Riesennase provozieren.
06.05.2009
welche schreibmaschine nutze ich um ein gutes buch zu schreiben, welche kamera macht gute bilder und welches objektiv für porträts?

bei allem kommt es doch letztendlich darauf an, was ich erreichen möchte.
ich kann mit einem fisheye ein "porträt" genau so fotografieren wie mit 1000 mm brennweite, entscheidend ist doch, was ich mit dem bild ausdrücken will.

für das sogenannte klassische porträt ist sicher eine brennweite zwischen 70 bis 100 mm (auf kleinbildbasis) das ideal aber eben kein muss.
[gone] Harry´s
07.05.2009
Original von CarstenB
85/1.2 am Vollformat



Einziger sinnvoller Beitrag hier.
lg
Harry
07.05.2009
Ich nutze neben dem klassischen 50 mm Normalobjektiv (was dann an der Crop DSLR nicht mehr "normal" ist) für Portraits auch gerne Telezooms, momentan ein 70-200 2.8, am ziemlich langen Ende, Portraits mit mehr als 150 mm Brennweite sind bei mir keine Seltenheit...

Gruß, Uwe
[gone] DataWind
07.05.2009
Original von Harry´s
[quote]Original von CarstenB
85/1.2 am Vollformat


Einziger sinnvoller Beitrag hier.
[/quote]

lies mal die erste antwort:
"die antwort lautet dann 85mm ist die KB portraitbrennweite
bei DX sinds dann um die 55mm"

"noch fragen kienzle?"
"nein hausser!"
[gone] Der Lichtformer
07.05.2009
Richtig. Einer hats verstanden.
07.05.2009
hm, heute hatt ich so just for fun mal 18mm als Brennweite für Portraits... sonst so um 70mm (an APS-C)
[gone] Thomas Wilker sagt good-by.
07.05.2009
aber nicht das 1,2 er.

Das ist Plötsinn.

Das fokussiert sehr schwer und ist viel zu teuer.
[gone] DataWind
07.05.2009
Original von THOMAS WILKER, *** Natürlichkeit ist Trumpf ***
aber nicht das 1,2 er.

Das ist Plötsinn.

Das fokussiert sehr schwer und ist viel zu teuer.

ich hab gerne mit dem nikkor 85/2 fotografiert
(kommt die tage wieder in mein equipment)
aber so gut wie NIE mit offener blende
5,6 bis 8 war ein muss, um das wichtigste scharf zu kriegen (bei kopf und schultern)

ein 1.2 macht sinn inner kneipe, bei konzerten etc, bei avaiable light, oder auch nur um ein helles sucherbild zu haben, das wars dann aber auch schon.
die mattscheiben heute sind so gut, da ist eine linse mit 5,6 anfangsöffnung heller als ein 2er um die 1990
07.05.2009
Es gibt mehr als ein 1,2/85er.


Original von THOMAS WILKER, *** Natürlichkeit ist Trumpf ***
aber nicht das 1,2 er.

Das ist Plötsinn.

Das fokussiert sehr schwer und ist viel zu teuer.
[gone] Thomas Wilker sagt good-by.
07.05.2009
ich hatte das mal. War froh, als ich es wieder abgeben konnte.
[gone] TheMike.ch
07.05.2009
Original von DataWind
[quote]Original von WHS PHOTOGRAPHIE
Eine möglichst lange Brennweite (oder besser großer Aufnahmeabstand) ist letztlich immer günstiger, auch um eventuell störenden Hintergrund auszuschalten.

ne.
bei "portraits" handelt es sich nicht um ablichtungen der visage, sondern eine darstellung (oder versuch, nicht jeder hat ja eine darstellbare) der persönlichkeit des individuums.

ein portraitfoto richtet sich also in erster linie an personen, die den/die portraitierten persönlich kennen.

diese menschen kennen die person normalerweise aus einer entfernung von 1meter (sehr gut bekannt) bis 3meter(guter bekannter)
genau dieser bereich der perspektive charaktisiert ein "portraitfoto".
ottonormalglotzer bemerkt sehr wohl den unterschied unterbewusst, wenn er ein bild sieht , das nicht in diesem entfernungs und damit perspektivenbereich aufgenommen wurde.

soll heissen, wenn du eine person in einer entfernung von zB 10 meter "portratierst", wirkt diese für betrachter "unnahbar/abgehoben/weitweg"

bei beautypics/glamour von der visage kann man das durchaus machen, aber das ist eben kein "portrait" mehr, welches die fotografierte person mit einem einblick in ihre persönlichkeit darstellt.

ansonsten stimme ich zu - denk ich mal - was haste sonst noch mal geschrieben? egal - gute N8
;-)[/quote]

find ich nicht ganz korrekt. ein portrait ist sowohl die darstellung der persönlichkeit, ALS AUCH der körperlichen ähnlichkeit des portraitierten.
und ich bin auch der meinung, dass man eine person auch nicht zwingend persönlich (oder besonders gut) kennen muss, um die persönlichkeit im bild festzuhalten.
oft kennen die photographen die portraitierten nur von ein paar schnell gewechselten worten.

grusssss
TheMike

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