Das wiederspricht sich!

Bedenke, dass allein der Name LichtFORMER etwas mit dem Licht macht, praktisch jeder Lichtformer erfüllt einen Zweck. Verglichen mit Baustrahlern wirst du dein blaues Wunder erleben was Blitze mit verscheidenen Lichtformern an unterschiedliches Licht auf das Motiv werfen.

Du wirst niemals eine "große Spannbreite" bei einem einzigen Lichtformer erreichen.

Mein Tipp: schaue dir die Fotos an, die dir gefallen und stelle sie zur Diskussion, dann wirst du eher Tipps erhalten welcher Lichtformer für dich geeignet ist.

Original von Trancerapid Photodesign
Als ich den Thread eröffnete dachte ich lediglich an universelle Bauteile, die man guten Gewissens gebraucht bei Ebay kaufen kann, da sie eine breite Spannbreite an Möglichkeiten bedienen.

Kannst mich dann auch anschreiben, wenn du magst.

Original von Trancerapid Photodesign
Das ist allerdings eine kluge Idee!


[quote]Original von akigrafie fotodesign
Mein Tipp: schaue dir die Fotos an, die dir gefallen und stelle sie zur Diskussion, dann wirst du eher Tipps erhalten welcher Lichtformer für dich geeignet ist.

[/quote]

Nachdem ich mich über Jahre durch die Studios gearbeitet habe und den unterschiedlichsten Fotografen assistiert habe und danach vielen Trends hinterhergelaufen bin, dämmert mir so langsam Folgendes ;-) :

Alle wollen das Licht immitieren, was uns täglich umgibt.
Eigentlich eine völlig banale Erkenntnis, aber völlig kompliziert zu realisieren. Unser tägliches Leben wird nämlich bestimmt von einer Lichtquelle, die eine nicht zu kopierende Qualität bietet, wahrgenommen mit einem Organ, welches noch niemand nachbauen konnte und verbunden mit einer so komplexen Bildverarbeitung, dass kein Computer ausreicht.

Andererseits auch mittlerweile etwas einfacher zu greifen, denn, um auf die Lichformer zurückzukommen: der Hauptteil des Lichtes, welches wir wahrnehmen, ist indirektes Licht, vielfach reflektiert, und wahrgenommen mit einem empfindlichen Organ.
Zu Zeiten der analogen Fotografie reichte die Empfinlichkeit der Filme meistens für die Arbeit mit indirektem Licht nicht aus, sodass die Lichtstimmung mit direktem Licht nachgebaut werden musste. Daher auch die Vielzahl von Lichtformern.

Mittlerweile ist es aber auch möglich, aufgrund der hohen brauchbaren Empfindlichkeit/Signalverarbeitung der DSLRs, wieder zu indirektem Licht, oder auch zu Lichtsituationen, wie wir sie z.B. in einem Restaurant mit zahlreichen Kunstlichtquellen (achtet mal darauf, wieviele einzelne, schwache Lampen in einem Restaurant zu einer schönen Lichtstimmung notwendig sein können) zurückzukehren.

Ich stelle immer wieder fest, dass die Lichtstimmungen, die uns am meisten emotional ansprechen, im Alltag zu finden sind.............das sind eigentlich die besten Vorbilder (und man kann sie so herrlich frech kopieren, weil die Sonne noch nie jemanden wegen Urheberrechtsverletzung verklagt hat).

Obwohl ich einiges an Lichformern habe, tendiere ich in letzter Zeit beim Einsatz von Blitzlich zum guten alten Schirm und einfachen Reflektoren (für indirektes Licht) oder Reflektoren mit großem Durchmesser und Waben (für direktes Licht).

Dem direkten Sonnenlicht am nächsten kommt meiner Erfahrung nach übrigens ein in ausreichender Entfernung stehender Fresnelspot (die großen, mit +20cm Linsendurchmesser), was aber leider in Verbindung mit einem entsprechend leistungsstarken Generatur ein schweres und kostspieliges Unterfangen ist ;-)

Original von Trancerapid Photodesign
Wo Du gerade den Schirm ansprichst...

Ich habe mir ein paar Webseiten angelesen, wo etwas über Softboxen steht, habe aber nichts über den Schirm in Erfahrung bringen können.

Was ist eigentlich das Besondere an solch einem Schirm und was unterscheidet ihn von allen anderen. Mir fällt es etwas schwer von der Form her direkt auf das dann entstehende Bild zu leiten.

Zum Beispiel, warum knipst man Portrait-Fotos für den Schein oder Perso mit dem Schirm und nicht anderen Softboxen, die ja eigentlich auch gerade für Portrait entwickelt wurden? Das ist mir immer noch ein großes Rätsel.

Ob Softboxen für Portraits entwickelt wurden, will ich gar nicht mal beschwören, da sie eigentlich eher preiswerte und portable Varianten der starren Lichtwanne sind.
Wobei ich bei Lichtaufbauten für Passfotos auch passen muss ;-)

In einen Reflexschirm blitzt Du halt rein, hast keinen Hotspot, kannst ihn sogar fokussieren und er ist preiswert, leicht zu transportieren und unschlagbar schnell aufgebaut.

Original von Photography [Bernd Freundorfer]
Als freier Fotodesigner solltest du dir die Frage, jeden Tag aufs Neue, selbst beantworten.

Sehr richtig. Ansonsten sieht mir die zur Auswahl stehende Liste sehr
merkwürdig aus - bei welchem Chinesen hast Du denn den Katalog
abgeschrieben?

Eine Zeile dazu zu verlieren reicht nicht, Aufnahmeabstand, Umgebung
und gewünschte Darstellung spielen ja ein wesentliche Rolle.

liegt wohl daran, dass ich nicht nur mit dem Dish arbeite...
die Schüssel ist schon cool... und bietet in sich auch Abwechslung, durch, wie bereits angesprochen, den Einsatz verschiedener Waben... oder dem Diffusor... und einer großen Wabe auf den Dish...
Ich setze es gerne, aber nicht all zu oft ein... mein Licht ist derzeit eher 1-2 Spots mit kleiner bis mittlerer Wabe...
2 Softboxen parken nebenan und stauben ein...
Somit... vergiss es, nach dem Former zu fragen... daher... bring nicht meine Aussagen durcheinander, so dass es Dir besser in den Kram passt.

Original von Trancerapid Photodesign
Schon der dritte, der einen Beauty Dish vermisst, scheint also ein gäniger Former zu sein, wie ich anfangs ja nach fragte. Seltsamer Weise wurde er auf der ersten Seite genau von jenem vermisst, der eigentlich betonte, dass es Unsinn sei, eine solche Frage überhaupt nur anzudenken.

Das finde ich amüsant.


[quote]Original von Ludershooter L|S
Leider nicht gelistet..der wunderbare Hensel-Beautydish!
Die meisten meiner Porty-Fotos sind damit entstanden.
Da Teil ist klasse People-Licht, transportabel, und extrem variabel in der Lichtführung dank verschiedenster Waben und Diffusortuch.


[quote]Original von Column fanatic hat Jobs
[quote]Original von Photography [Bernd Freundorfer]
hab ich das Beauty-Dish übersehen?

Hab ich auch vermisst.[/quote][/quote][/quote]

Original von Trancerapid Photodesign
All meine Bilder sind mit 2-3 Baustrahlern geschossen - setze sie also vollkommen universell ein, sowohl meine Portrait als auch Ganzkörperbilder Aber die fressen mir mit der Stromrechnung einfach die Haare vom Kopf, daher muß ich davon weg.

Drei 500W Baustrahler fressen pro Stunde rund 35 Cent an Strom, jedenfalls hier
in Düsseldorf, wo Strom 23 Cent pro kWh kostet (ungefähr, aus dem Hinterkopf).

Gute Blitzköpfe haben 300W oder 650W Pilotlicht, der Unterschied ist marginal,
behaupte ich mal.....

Original von Trancerapid Photodesign
Wenn ich in ein Fotostudio gehe, de letzten Male waren genau vor 10 und vor 20 Jahren jeweils für den Führerschein, dann ist immer wieder der gleiche Einsatz zu sehen, immer diese Schirme, also muss es da doch eine gewisse Regel geben.

Da sind sowohl der Abstand vom Opfer als auch die Anwendung klar definiert.
Man braucht möglichst schattenfreie Gesichtsreproduktionen nach den Vorgaben
der Bundesdruckerei.

Als "Portrait" würde ich das nicht bezeichnen, was aus solchen Foto-Klos kommt.

Original von Trancerapid Photodesign
Schon der dritte, der einen Beauty Dish vermisst, scheint also ein gäniger Former zu sein, wie ich anfangs ja nach fragte. Seltsamer Weise wurde er auf der ersten Seite genau von jenem vermisst, der eigentlich betonte, dass es Unsinn sei, eine solche Frage überhaupt nur anzudenken.

Nun ja, das liegt viellicht daran, dass man Deine recht exotische Liste
auf Vollständigkeit abgeklopft hat.

Aber die Frage so wie Du sie stellst ist tatsächlich von links hinten
durch die Brust ins Auge.

Ein bisschen so wie "auf welches Drehmoment stelle ich einen
Drehmomentschlüssel für den Einsatz am Auto ein?"

Für welches Auto und für welche Schraube, würde man Dich fragen.