Wer fotografiert RAW? Wer fotografiert JPG? Wer fotografiert JPG und RAW? 230
07.02.2011
Ich denke mehr gibt's nicht zu sagen
Original von Steve Kay
ob dir die umfrage hier wirklich was bringt, wage ich zu bezweifeln.
anhand der diversen antworten kannst du entnehmen, dass einige leute den unterschied zum RAW nicht verstanden haben, nicht getestet haben, in dem glauben leben dass es keinen unterschied macht oder es ist ihnen schlichtweg nicht so wichtig. die quantität deiner umfrage sagt also nichts über die qualität aus.
da du keine technischen details wünschst nur soviel:
hasselblad macht gar keine JPGs und das hat seinen grund... selbst bei einer 20.000 EUR kamera und optimalster belichtungsmessung im studio ist ein RAW immer weit im vorteil. wer also schreibt, dass seine kamera top JPGs macht, hat nicht verstanden, was ein RAW ist, da das JPG per definition immer limitiert ist - egal ob die cam 500 oder 5.000 kostet.
JPG macht sinn bei doku, event oder sonstigen massenanfertigungen, bei denen eine perfekte belichtung nicht sooo wichtig ist, weißabgleich und farbprofile keine rolle spielen und tendenziell ein massenworkflow in der post gewünscht wird. aber auch oder gerade hier - mit unsicheren belichtungssituationen (hochzeit, etc.) - ist ein RAW durch die hohe bittiefe weit überlegen.
das argument des speicherplatzes kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da man auf einen 16GB chip mit den gängigen KB kameras zwischen 500 und 2000 RAWs drauf bekommt - je nach auflösung und kompression. mit 2-3 chips sollte auch der wildeste knipser hinkommen.
ob man zusätzlich zum RAW noch JPGs macht ist geschmacksache und eine frage des workflows. wenn man zu bewertungszwecken oder aus sonstigen gründen schnell bilder haben möchte ist JPG nützlich. für mich macht es jedoch absolut keinen sinn, weil die JPGs nur unnötigen platz verbrauchen. ich screene und bewerte die RAWs direkt.
#202Report
[gone] Abgemeldet
07.02.2011
Mit den Programm Photomechanic lassen sich RAWs übrigens blitzschnell sichten. (gibt es im Moment für 60$ anstatt für 160$ )
#203Report
[gone] David Brad
07.02.2011
in der tat sind die möglichkeiten mit raw einfach besser und weitgehender.
aber für zwingend notwendig halte ich es auch nicht immer. die aktuellen hochwertigen digital-kameras machen schon extrem gute jpg's teilweise.
dennoch finde ich es am besten und sichersten, wenn man auf beide datei-formate zurückgreifen kann.
lg, david
aber für zwingend notwendig halte ich es auch nicht immer. die aktuellen hochwertigen digital-kameras machen schon extrem gute jpg's teilweise.
dennoch finde ich es am besten und sichersten, wenn man auf beide datei-formate zurückgreifen kann.
lg, david
#204Report
07.02.2011
Ich denke, am ehesten kann man es mit der Analogfotografie vergleichen:
RAW ist der rohe Film im Chemiebad, den ich nach belieben so manipulieren kann, wie ich möchte nur mit dem Unterschied dass ich dabei das Ausgangsmaterial nicht verliere. Ich kann quasi unendlich viele Variationen eines Bilder erzeugen ohne dass es sich massiv auf die Qualität auswirken würde (klar kann ichs übertreiben - dass wäre dann wie Salzsäure ins Filmbad kippen).
JPEG ist genau eine Variante eines Bildes auf Fotopapier ausgedruckt. Wenn ich direkt dran rumschraube, ist es so, als ob ich an einem Scan versuche was zu verbessern. Visuell mag das gelingen, rational betrachtet geht es aber nicht. Ich kanns eigentlich nur verschlechtern.
RAW ist der rohe Film im Chemiebad, den ich nach belieben so manipulieren kann, wie ich möchte nur mit dem Unterschied dass ich dabei das Ausgangsmaterial nicht verliere. Ich kann quasi unendlich viele Variationen eines Bilder erzeugen ohne dass es sich massiv auf die Qualität auswirken würde (klar kann ichs übertreiben - dass wäre dann wie Salzsäure ins Filmbad kippen).
JPEG ist genau eine Variante eines Bildes auf Fotopapier ausgedruckt. Wenn ich direkt dran rumschraube, ist es so, als ob ich an einem Scan versuche was zu verbessern. Visuell mag das gelingen, rational betrachtet geht es aber nicht. Ich kanns eigentlich nur verschlechtern.
#205Report
08.02.2011
Das widerum finde ich sehr mutig.
- immerhin kann er noch auf die letzten 30 Jahre seines Schaffens zurückblicken, ganz so schnell verschwinden die alten Sachen dann ja doch nicht. Aber die ersten 20 Jahre seines Schaffens sind für die Tonne. Mit (zusätzlichen) JPGs würde es bestimmt anders ausgehen.
Sorry aber wenn Du schon fuer Raw' so schwarz siehst,
dann ist es fraglich ob in 30 Jahren Deine Jpg*s noch wirklich was taugen!
Denn auch bei den Jpg's wird sich in den naechsten 30 Jahren einiges aendern!
#206Report
[gone] Abgemeldet
08.02.2011
Gibt es denn jetzt schon "alte" RAW Formate - die von Lightroom/CameraRAW, CaptureOne, Bibble oder anderen aktuellen RAW-Konvertern nicht mehr gelesen werden können?
#207Report
08.02.2011
Original von Rico1973 - in der Walachei :(
Ich denke, am ehesten kann man es mit der Analogfotografie vergleichen:
RAW ist der rohe Film im Chemiebad, den ich nach belieben so manipulieren kann,
Genau das was ich auch schon hier geschrieben habe!
Kein vernuempftiger Fotograf haette frueher die Negative ( =raw's ) entsorgt
und nur die Papierabzuege ( =jpg*s ) behalten!!
#208Report
[gone] Abgemeldet
08.02.2011
Normalverbraucher jedoch schon ( "was sollte ich denn mit den Negativen anfangen? - Habe sie weggeschmissen")
#209Report
08.02.2011
Original von Dorfstudio
Gibt es denn jetzt schon "alte" RAW Formate - die von Lightroom/CameraRAW, CaptureOne, Bibble oder anderen aktuellen RAW-Konvertern nicht mehr gelesen werden können?
Meines wissens nicht!
Jedenfalls sind bei mir auch noch alle meine Canon-Raw's lesbar!
Wobei mein Archiv einen Umfang von 60.000 Raw-Dateien hat!
Die ersten hab ich noch mit der Canon 350 D gemacht!
#210Report
08.02.2011
Original von DorfstudioNormalverbraucher jedoch schon ( "was sollte ich denn mit den Negativen anfangen? - Habe sie weggeschmissen")
Was faengt man mit Negativen an?
Sorry,
wer das nicht weiss sollte wohl seinen Fotoaparat verschenken!
Wie willst da je wieder Abzuege der Bilder machen????
Sofern es sehenswerte sind!
#211Report
[gone] Abgemeldet
08.02.2011
Vielleicht wäre folgendes Fazit zu ziehen: "Jpegs sind für jeden zu empfehlen dessen Schwelle endgültigen Wegschmeißens niedriger ist." ( etwa so wie bei Lokalzeitungen früher Sportfotonegative entsorgt wurden)
#212Report
08.02.2011
Meine Cam kann kann gar kein JPG ...
#213Report
08.02.2011
Original von DorfstudioVielleicht wäre folgendes Fazit zu ziehen: "Jpegs sind für jeden zu empfehlen dessen Schwelle endgültigen Wegschmeißens niedriger ist." ( etwa so wie bei Lokalzeitungen früher Sportfotonegative entsorgt wurden)
Sicher fuer den der mit den Bildbearbeitung nicht viel anzufangen weiss
oder wenn die nur einmal in niedriger Qualitaet verwendung finden,
dann reicht JPG sicher aus!
Allerdings mich zumindest aergert es inzwischen tierisch
das ich meine ersten 1.000 digitalen Bilder nur als Jpg's habe!
Denn wer ernsthaft Fotografie betreibt ist mit Raw's sicherlich besser beraten!
#214Report
#215
08.02.2011
Beides,weil ich keine Rohdaten hergabe,die Models bekommen die JPEG´s in hoher Qualität.
VG Werner
VG Werner
#216Report
08.02.2011
Original von Dorfstudio
Gibt es denn jetzt schon "alte" RAW Formate - die von Lightroom/CameraRAW, CaptureOne, Bibble oder anderen aktuellen RAW-Konvertern nicht mehr gelesen werden können?
lass uns mal noch so 10 Jahre abwarten und dann mal sehen welche Programme dann noch mit RAFs umgehen können.
#217Report
08.02.2011
das sollte die programme von staatsanwaltschaft und gerichten auch in 10 jahren noch können^^
;o)
;o)
Original von Knipsdesign(sucht Studioraum in Region S)
lass uns mal noch so 10 Jahre abwarten und dann mal sehen welche Programme dann noch mit RAFs umgehen können.
#218Report
08.02.2011
Original von myArts
[quote]Das widerum finde ich sehr mutig.
- immerhin kann er noch auf die letzten 30 Jahre seines Schaffens zurückblicken, ganz so schnell verschwinden die alten Sachen dann ja doch nicht. Aber die ersten 20 Jahre seines Schaffens sind für die Tonne. Mit (zusätzlichen) JPGs würde es bestimmt anders ausgehen.
Sorry aber wenn Du schon fuer Raw' so schwarz siehst,
dann ist es fraglich ob in 30 Jahren Deine Jpg*s noch wirklich was taugen!
Denn auch bei den Jpg's wird sich in den naechsten 30 Jahren einiges aendern![/quote]
JPG ist als Format immerhin hinreichend dokumentiert, auch in Büchern aus Papier. Weiterentwicklungen und Formaterweiterungen gehen nicht so leicht an der Öffentlichkeit vorbei.
In welchen Büchern über Dateiformate sind denn die Rawformate dokumentiert? Und welche Hersteller haben sich verpflichtet Änderungen ihres RAW-Formats in jedem Fall zu veröffentlichen?
#219Report
08.02.2011
Original von Knipsdesign(sucht Studioraum in Region S)
...
In welchen Büchern über Dateiformate sind denn die Rawformate dokumentiert? Und welche Hersteller haben sich verpflichtet Änderungen ihres RAW-Formats in jedem Fall zu veröffentlichen?
Mal abgesehen davon, dass der TO Diskussionen explizit nicht gewünscht hat. Ich denke nicht, dass die RAWs, die ich heute speichere, auf geheimnisvolle Weise ihr Format ändern werden :-)
k|d
#220Report
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anhand der diversen antworten kannst du entnehmen, dass einige leute den unterschied zum RAW nicht verstanden haben, nicht getestet haben, in dem glauben leben dass es keinen unterschied macht oder es ist ihnen schlichtweg nicht so wichtig. die quantität deiner umfrage sagt also nichts über die qualität aus.
da du keine technischen details wünschst nur soviel:
hasselblad macht gar keine JPGs und das hat seinen grund... selbst bei einer 20.000 EUR kamera und optimalster belichtungsmessung im studio ist ein RAW immer weit im vorteil. wer also schreibt, dass seine kamera top JPGs macht, hat nicht verstanden, was ein RAW ist, da das JPG per definition immer limitiert ist - egal ob die cam 500 oder 5.000 kostet.
JPG macht sinn bei doku, event oder sonstigen massenanfertigungen, bei denen eine perfekte belichtung nicht sooo wichtig ist, weißabgleich und farbprofile keine rolle spielen und tendenziell ein massenworkflow in der post gewünscht wird. aber auch oder gerade hier - mit unsicheren belichtungssituationen (hochzeit, etc.) - ist ein RAW durch die hohe bittiefe weit überlegen.
das argument des speicherplatzes kann ich persönlich nicht nachvollziehen, da man auf einen 16GB chip mit den gängigen KB kameras zwischen 500 und 2000 RAWs drauf bekommt - je nach auflösung und kompression. mit 2-3 chips sollte auch der wildeste knipser hinkommen.
ob man zusätzlich zum RAW noch JPGs macht ist geschmacksache und eine frage des workflows. wenn man zu bewertungszwecken oder aus sonstigen gründen schnell bilder haben möchte ist JPG nützlich. für mich macht es jedoch absolut keinen sinn, weil die JPGs nur unnötigen platz verbrauchen. ich screene und bewerte die RAWs direkt.