Reprofotografie 27
21.11.2008
Original von pelzaal
Ich möchte gemalte Bilder (Aquarelle, Öl) teilweise größer A2 abfotografieren. Die Bilder sollen in Originalgröße gedruckt und verkauft werden.
Das sind dann mindestens 60x40cm oder 24x16 Zoll
Entsprechend ist der Anspruch etwas höher ;-).
Wenn die Ansprüche höher sind, dann brauchst Du mit 150 DPI gar nicht erst aufzulaufen, denn das sind knapp drei Linienpaare pro Millimeter - nicht allzuviel, wenn Pinselstrich oder Struktur erhalten bleiben soll ...
Also sind wir mit etwa 35 MPix digital unterwegs ...
Zwei Fotografen waren schon dran, und die Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend.
Mark hat vermutlich recht ...
Wonach ich suche:
- Tips und Tricks ;-)
- Links zu entsprechenden Seiten
- welche Technik gibt es
- wo kann man die beziehen (zum beispiel nicht reflektierendes Glas?)
Die Kenntnis von Ausleuchten und Aufhellen hätte ich jetzt mal vorausgesetzt. Den Qualitätsanspruch hast Du aufgebaut (siehe oben). Sorry, aber dazu bedarf es auch eines passenden Werkzeugs. MacGywer könnte das auch mit einer Handy-Cam, aber Du bist nicht MacGywer ...
Würde mich freuen, wenn jemand helfen könnte!
Den Versuch haben hier einige unternommen ...
#22Report
21.11.2008
@ pelzaal - ups, ich habe mir gerade Deine Sedcard angeschaut. Glaubst Du nicht, Du solltest erst mal ein paar Jahre reifen, bevor Du so etwas anpackst. Mit Instamatic, Blitzwürfel und ohne Wissen geht sowas nun mal nicht.
Wenn ich jetzt im November glaube zum Sanitäter geboren zu sein, werde ich im Dezember noch keine Herzen erfolgreich transplantieren können.
Übrigens ich weiß ja nicht, wie wertvoll die Gemälde sind und wie Du versichert bist.
Lass´ Dir mal von einem Fachmann sagen was Deine Betriebshaftpflicht zahlt wenn Dir ne Lampe ins Gemälde kracht.
a) bei, von Dir in Gewahrsam genommenen Gegenständen in Deinen Räumlichkeiten
b) wenn Du vor Ort fotografierst
Deine private Haftpflicht kannst Du gleich vergessen.
Ich hätte mich bald in die Hosen geschissen, als ich von den Ausschlußbedingungen der Versicherungen erfahren hatte, als ich mal Antiquariate im Wert von ein paar hundertausend in meinem Studio in Obhut hatte. Harz4 hatte mich schon angeblinzelt.
Wenn ich jetzt im November glaube zum Sanitäter geboren zu sein, werde ich im Dezember noch keine Herzen erfolgreich transplantieren können.
Übrigens ich weiß ja nicht, wie wertvoll die Gemälde sind und wie Du versichert bist.
Lass´ Dir mal von einem Fachmann sagen was Deine Betriebshaftpflicht zahlt wenn Dir ne Lampe ins Gemälde kracht.
a) bei, von Dir in Gewahrsam genommenen Gegenständen in Deinen Räumlichkeiten
b) wenn Du vor Ort fotografierst
Deine private Haftpflicht kannst Du gleich vergessen.
Ich hätte mich bald in die Hosen geschissen, als ich von den Ausschlußbedingungen der Versicherungen erfahren hatte, als ich mal Antiquariate im Wert von ein paar hundertausend in meinem Studio in Obhut hatte. Harz4 hatte mich schon angeblinzelt.
#23Report
21.11.2008
bei gut gemachten repros trennt sich die spreu vom weizen, und es scheiden sich ab die, die das aufnahmehandwerk beherschen von denen, die alle fehler per elektronischer bildbearbeitung zurechbiegen glauben zu können.
repros sind eine sache für erfahrene handwerker mit der entsprechenden erfahrung und dem entsprechenden rüstzeug.
meine meinung ist: vergiß es, einfach druckvorlagen so aus der kalten liefern zu wollen.
reprophotograph und die von der lithographie waren früher - genauso wie retoucheure - eigene berufsstände.
deshalb spare ich mir auch hier die tipps.
repros sind eine sache für erfahrene handwerker mit der entsprechenden erfahrung und dem entsprechenden rüstzeug.
meine meinung ist: vergiß es, einfach druckvorlagen so aus der kalten liefern zu wollen.
reprophotograph und die von der lithographie waren früher - genauso wie retoucheure - eigene berufsstände.
deshalb spare ich mir auch hier die tipps.
#24Report
[gone] M.G.Berlin
21.11.2008
Schon ein schräges Thema ;-)
Aber ich kann allen nur Recht geben, ich habe ein paar mal Repros gemacht, und bis auf einmal alles auf 13x18, Polfilter vor den Lampen, vor dem Objektiv, und habe auf Künstler geschimpft, die irgendwelche speziellen Pigmente benutzt haben, die glänzende Bestandteile enthielten.
Wenn ich es jetzt wieder machen müsste, und dann digital, würde ich mich erstmal 2 Tage mit Telefonaten beschäftigen (ich habe gehört, MF-Backs mit Dalsa-Chip sind für solche Aufgaben am Besten geeignet !?).
Aber ich kann allen nur Recht geben, ich habe ein paar mal Repros gemacht, und bis auf einmal alles auf 13x18, Polfilter vor den Lampen, vor dem Objektiv, und habe auf Künstler geschimpft, die irgendwelche speziellen Pigmente benutzt haben, die glänzende Bestandteile enthielten.
Wenn ich es jetzt wieder machen müsste, und dann digital, würde ich mich erstmal 2 Tage mit Telefonaten beschäftigen (ich habe gehört, MF-Backs mit Dalsa-Chip sind für solche Aufgaben am Besten geeignet !?).
#25Report
21.11.2008
es ist echt kompliziert, wir haben immer polfilter vors aufnahmelicht gesetzt und unendlich viel neger gehabt. besonders bei so speckigen ölschinken.
#26Report
23.11.2008
Ups was entdecke ich da für einen Beitrag Repro/Litho legger, aber auch was zum aufregen geschaffen für So Nachmittag ......
Nun gut damit es nicht heißst ich will nur unken hier mal ein paar Kleinigkeiten zum Thema:
Zur Ausleuchtung wurde schon viel gesagt nur eines noch Repro heißt möglichst 1 zu 1 wiedergeben also wenn du dir Ärger erspahren willst, klähre vorher mit Auftraggeber und Künstler ab in wieweit Glanz vermindert, Strich schattiert ect. werden soll. Die haben da nämlich genau wie Fotografen immer eigene Vorstellungen wie es dann auszusehen hat.....
Zur Auflösungsquali/Hardware: Logo MF aufwärts ist da ungeschlagen, man bedenke aber das beste Dia nützt nix wenns nicht ordentlich belichtet ist, oder dann auf nen 120 euro scanner verarbeitet wurde! Scannen ist ne Möglichkeit es soll ja immer noch Reprostudios geben die nen Flat im benötigtem Kaliber(sowas wie nen Heidelberg Topaz) stehen haben. Zum Trommelscanner Aqarelle ja, öl??? da bekommt ihr unter umständen ein ganz anderes Problem, nämlich dann wenn beim Aufziehen auf die Trommel sich die geschlossene Oberfläche des Bildes in ein Bruchsteinmosaik verwandelt! Siehe Betriebshaftpficht.Übrigens mir modernen Akrylfarben braucht ihr es garnicht erst probieren.... da brauchste dann nen Staubsauger um die kleinen Farbsplitter aus dem Scanner zu bringen *lol*
Zu guter letzt kann man nat auch segmentieren, jedoch sollte man dann schon wissen was man tut schließlich handelt es sich hier nicht um ein Sonnenuntergangspanorama bei dem es egal ist ob ein Bild zum andern um nen min. Betrag abweicht... und es macht auch vor allem bei mehreren Bildern erheblich Arbeit auf 3 min ist das nicht erledigt.
Optimal Scannkameras ab 50 Mpx aufwärts... nur woher du da eine oraganisierst kann ich dir nicht sagen....
Und zu guter letzt fragen die noch garnicht angesprochen wurden:
...soll gedruckt werden... aha, ja wie denn? Ink-Jet, Offset, oder was anderes???? auf welches Material? Kunstdruckpapier oder Fine-art, wie sieht das dann aus, welche Färbung/struktur hat es? Das muss man vorher abklähren. Sonst hast du hinterher das Prob das zwar dein RGB Bild 1:1 ist aber so aufgenommen wurde (sprich in einem Farbraum) das selbst der beste Lithomensch keine Konversion in den seinen Farbraum hinbekommt.... (Ausnahme nat Trommelscanner der arbeitet ja bekanntlich eh schon CMY +K+Umfeld aber selbst da passiert es das Farbräume nicht deckungsgleich gebracht werden können weil die Gesammtauftrag auf dem demensprechenden Bedrucksoff nicht realisierbar ist) Und wenn nun einer sagt "ja aber das ist doch nicht mehr mein Problem" na dann denke mal drann das es bei den beiden vorfotografen der fall sein kann das das Bild Ok aber nicht zu verwerten ist.......
Jepp du siehst Kollege Schwarz hat Recht mal eben geht da garnix. Und es wahren früher in der Tat eigenständige Berufe (einen davon habe ich ne zeit ausgeübt) im übrigen gab es bis 1991 (denke das Jahr stimmt) auch den Ausbildungsberuf des Reprofotographen. was mich zum Eigentlichen bringt:
Also im Netz nachfagen ist ja Ok, wenn man nicht nachfagt lernt man nix, aber einen job annehmen ,einen Preis für ansetzten, ohne grundlegend Ahnung von zu haben. Dann ins Forum schreiben nach dem Motto die lieben Kollegen weden mir schon sagen wie ich meine Arbeit machen muss, und dann auch noch stellenweise "dumm daherreden". Junge überleg dir mal deine Herangehensweise an solche Aufgaben... ich finde das schon fast unangemessen was du an dieser Stelle hier abziehst..
greez Th
Nun gut damit es nicht heißst ich will nur unken hier mal ein paar Kleinigkeiten zum Thema:
Zur Ausleuchtung wurde schon viel gesagt nur eines noch Repro heißt möglichst 1 zu 1 wiedergeben also wenn du dir Ärger erspahren willst, klähre vorher mit Auftraggeber und Künstler ab in wieweit Glanz vermindert, Strich schattiert ect. werden soll. Die haben da nämlich genau wie Fotografen immer eigene Vorstellungen wie es dann auszusehen hat.....
Zur Auflösungsquali/Hardware: Logo MF aufwärts ist da ungeschlagen, man bedenke aber das beste Dia nützt nix wenns nicht ordentlich belichtet ist, oder dann auf nen 120 euro scanner verarbeitet wurde! Scannen ist ne Möglichkeit es soll ja immer noch Reprostudios geben die nen Flat im benötigtem Kaliber(sowas wie nen Heidelberg Topaz) stehen haben. Zum Trommelscanner Aqarelle ja, öl??? da bekommt ihr unter umständen ein ganz anderes Problem, nämlich dann wenn beim Aufziehen auf die Trommel sich die geschlossene Oberfläche des Bildes in ein Bruchsteinmosaik verwandelt! Siehe Betriebshaftpficht.Übrigens mir modernen Akrylfarben braucht ihr es garnicht erst probieren.... da brauchste dann nen Staubsauger um die kleinen Farbsplitter aus dem Scanner zu bringen *lol*
Zu guter letzt kann man nat auch segmentieren, jedoch sollte man dann schon wissen was man tut schließlich handelt es sich hier nicht um ein Sonnenuntergangspanorama bei dem es egal ist ob ein Bild zum andern um nen min. Betrag abweicht... und es macht auch vor allem bei mehreren Bildern erheblich Arbeit auf 3 min ist das nicht erledigt.
Optimal Scannkameras ab 50 Mpx aufwärts... nur woher du da eine oraganisierst kann ich dir nicht sagen....
Und zu guter letzt fragen die noch garnicht angesprochen wurden:
...soll gedruckt werden... aha, ja wie denn? Ink-Jet, Offset, oder was anderes???? auf welches Material? Kunstdruckpapier oder Fine-art, wie sieht das dann aus, welche Färbung/struktur hat es? Das muss man vorher abklähren. Sonst hast du hinterher das Prob das zwar dein RGB Bild 1:1 ist aber so aufgenommen wurde (sprich in einem Farbraum) das selbst der beste Lithomensch keine Konversion in den seinen Farbraum hinbekommt.... (Ausnahme nat Trommelscanner der arbeitet ja bekanntlich eh schon CMY +K+Umfeld aber selbst da passiert es das Farbräume nicht deckungsgleich gebracht werden können weil die Gesammtauftrag auf dem demensprechenden Bedrucksoff nicht realisierbar ist) Und wenn nun einer sagt "ja aber das ist doch nicht mehr mein Problem" na dann denke mal drann das es bei den beiden vorfotografen der fall sein kann das das Bild Ok aber nicht zu verwerten ist.......
Jepp du siehst Kollege Schwarz hat Recht mal eben geht da garnix. Und es wahren früher in der Tat eigenständige Berufe (einen davon habe ich ne zeit ausgeübt) im übrigen gab es bis 1991 (denke das Jahr stimmt) auch den Ausbildungsberuf des Reprofotographen. was mich zum Eigentlichen bringt:
Also im Netz nachfagen ist ja Ok, wenn man nicht nachfagt lernt man nix, aber einen job annehmen ,einen Preis für ansetzten, ohne grundlegend Ahnung von zu haben. Dann ins Forum schreiben nach dem Motto die lieben Kollegen weden mir schon sagen wie ich meine Arbeit machen muss, und dann auch noch stellenweise "dumm daherreden". Junge überleg dir mal deine Herangehensweise an solche Aufgaben... ich finde das schon fast unangemessen was du an dieser Stelle hier abziehst..
greez Th
#27Report
Topic has been closed
denk mal darüber nach, dass es vorkommen könnte, dass so ein Bild plötzlich an der Wand hängt...