Workshop, wie wichtig ist das Model, wie wichtig der Inhalt? 64
[gone] Beautypics Photography
31.05.2008
Zustimmung :-)
deshalb gibt es hier ja auch soviele Modelsharings für 50-70 € :-)
Rudelshoot mit Model ...ohne geringste Anleitung
Leider unterscheidet man da kaum noch ...
ein Grund weshalb ich die WS eingestellt habe erstmal :-)
deshalb gibt es hier ja auch soviele Modelsharings für 50-70 € :-)
Rudelshoot mit Model ...ohne geringste Anleitung
Leider unterscheidet man da kaum noch ...
ein Grund weshalb ich die WS eingestellt habe erstmal :-)
#22Report
[gone] Miss Dawn
31.05.2008
..200 euro ist ein angemessener preis und das wird hier auch gezahlt...visa ist für ws verschenkt....4teilnehmer halbehalbe....guter pixer-gutes model......alle sind zufrieden....so geht es.....MD
#23Report
[gone] ANGELINA HAMBURG * Lass´ Leute reden *
31.05.2008
T'ja, dann sucht Euch Modelle die POSEN können, die MIMIK beherrschen, WANDELBAR sind und es SELBER aus SPAß und mit FREUDE machen.
Nicht nur hinter dem Geld her sind!
Ich habe 3 Agenturworkshops GANZTÄGIG besucht, einer davon war sogar EIGENTLICH nur für Fotografen gedacht, ich durfte aber dabei sein ;-))).
In diesen GANZTÄGIGEN Workshops habe ich GUT aufgepasst und VIEL gelernt, dass gepaart mit Sensibilität, Spaß am Modeln, ein wenig schauspielerischem Talent reicht aus und den ersten Workshop als Model durfte ich bei einer meiner Agenturen auch schon machen!
Stundenlohn Euro 30,-- + Fahrgeld + Essen und verdurstet bin ich auch nicht *ggg*.
Das BESTE - es wurde viel gelacht, hat Spaß gemacht und daraus resultierend sind tolle Fotos entstanden. Äääääääääääääh, die Musik im Hintergrund war auch gut ;-))).
LG
ANGIE
Nicht nur hinter dem Geld her sind!
Ich habe 3 Agenturworkshops GANZTÄGIG besucht, einer davon war sogar EIGENTLICH nur für Fotografen gedacht, ich durfte aber dabei sein ;-))).
In diesen GANZTÄGIGEN Workshops habe ich GUT aufgepasst und VIEL gelernt, dass gepaart mit Sensibilität, Spaß am Modeln, ein wenig schauspielerischem Talent reicht aus und den ersten Workshop als Model durfte ich bei einer meiner Agenturen auch schon machen!
Stundenlohn Euro 30,-- + Fahrgeld + Essen und verdurstet bin ich auch nicht *ggg*.
Das BESTE - es wurde viel gelacht, hat Spaß gemacht und daraus resultierend sind tolle Fotos entstanden. Äääääääääääääh, die Musik im Hintergrund war auch gut ;-))).
LG
ANGIE
#24Report
[gone] M.G.Berlin
31.05.2008
Original von Miss Dawn
..200 euro ist ein angemessener preis und das wird hier auch gezahlt...visa ist für ws verschenkt....4teilnehmer halbehalbe....guter pixer-gutes model......alle sind zufrieden....so geht es.....MD
Meinst Du 200,00 Euro als Modelhonorar oder als WS-Preis für die Teilnehmer ?
#25Report
[gone] User_6863
31.05.2008
Original von Miss Dawn
..200 euro ist ein angemessener preis und das wird hier auch gezahlt...
Schön wärs...
...leicht gesagt zudem, denn als Model muss ich ja nichts planen, habe kaum Kosten, muss kein Risiko tragen, und kassiere dennoch dasselbe Honorar wie der veranstaltende Fotograf!
#26Report
[gone] Miss Dawn
31.05.2008
......wenn ich workshoppe komme ich gestylt für mein geld,gefahren für mein geld....wenn dann 250 netto bleiben ist das`n vorzugspreis...
#27Report
[gone] User_6863
31.05.2008
Original von Miss Dawn
......wenn ich workshoppe komme ich gestylt für mein geld,gefahren für mein geld....wenn dann 250 netto bleiben ist das`n vorzugspreis...
Genau das meine ich - so viel bleibt mir als Fotograf lange nicht übrig....
...und irgendwo sehe ich es nicht ein, dass das Model deutlich mehr an MEINEM Workshop verdient, als ich selbst - da bin ich ganz ehrlich :-)
#28Report
[gone] M.G.Berlin
31.05.2008
Original von Miss Dawn
......wenn ich workshoppe komme ich gestylt für mein geld,gefahren für mein geld....wenn dann 250 netto bleiben ist das`n vorzugspreis...
Wenn Du 5 Fotografen dazu bekommst, 200,00 Euro für einen WS zu bezahlen, dann können wir uns den Erlös gerne teilen ;-)
#29Report
31.05.2008
Original von MARK-GROSS.COM | Stuttgart
...leicht gesagt zudem, denn als Model muss ich ja nichts planen, habe kaum Kosten, muss kein Risiko tragen, und kassiere dennoch dasselbe Honorar wie der veranstaltende Fotograf!
oft haben die Models wirklich mehr raus als der Veranstalter.
Das Risko und die Arbeit hat ja der Veranstalter. Ich biete meist WS mit max 5 Teilnehmern an ,da ist das Risko schon sehr groß das man auf den Kosten sitzen bleibt, zb wenn Teilnehmer kurzfristig absagen.
aber das ist ja nicht das Thema hier :-)
Ich hatte jedenfalls noch keine Teilnehmer die nur darauf aus waren nackte Haut zu sehn!
Es werden eine Menge Workshops angeboten , da kann sich jeder raussuchen was er braucht , vom sogenannten Rudelschiessen bis hin zum Einzel WS von Fashion bis Akt oder Erotik
#30Report
31.05.2008
und schon sind wir wieder ganz abseits des themas und bei der diskussion wieviel ein modell verdienen darf.
dann mal zurück zum eigentlichen ausgangspunkt:
mir ist es lieber ich fotografiere mit 2 leuten weniger "angezogen" als mit 2 leuten mehr, von denen 80% ( der dann fast ausschließlich männlichen workshopteilnehmer) sabbernd und mit "dicker hose" neben mir stehen und sich für lichtbau, posing, ebv etc. nicht interessieren sondern nur ihren hormonen nachhängen. wenn ich das "will" würde es den "teilnehmern" wahrscheinlich auch reichen ich stelle den raum zur verfügung, suche mir eine vollbusige, möglichst hemmungslose blondine, stecke alle in einen raum, wünsche viel spaß, gehe gut essen und komme nach ein paar stunden wieder. den herren die nur auf nackte haut aus sind würde das wahrscheinlich reichen um sich zuhause bei ihrer frau/freundin rechtfertigen zu können - solche workshops laufen betriebswirtschaftlich gesehen glaube ich gut - ansonsten sind sie eine katastrophe und haben mit fotografie nichts zu tun.
lg
andreas
dann mal zurück zum eigentlichen ausgangspunkt:
mir ist es lieber ich fotografiere mit 2 leuten weniger "angezogen" als mit 2 leuten mehr, von denen 80% ( der dann fast ausschließlich männlichen workshopteilnehmer) sabbernd und mit "dicker hose" neben mir stehen und sich für lichtbau, posing, ebv etc. nicht interessieren sondern nur ihren hormonen nachhängen. wenn ich das "will" würde es den "teilnehmern" wahrscheinlich auch reichen ich stelle den raum zur verfügung, suche mir eine vollbusige, möglichst hemmungslose blondine, stecke alle in einen raum, wünsche viel spaß, gehe gut essen und komme nach ein paar stunden wieder. den herren die nur auf nackte haut aus sind würde das wahrscheinlich reichen um sich zuhause bei ihrer frau/freundin rechtfertigen zu können - solche workshops laufen betriebswirtschaftlich gesehen glaube ich gut - ansonsten sind sie eine katastrophe und haben mit fotografie nichts zu tun.
lg
andreas
#31Report
[gone] User_6863
31.05.2008
Ich denke, dass die Wünsche der WS-Teilnehmer doch ziemlich verschieden sind - was es umso schwieriger und risikoreicher macht, einen solchen zu organisieren. Je spezifischer die Ausschreibung ist, desto kleiner der potentielle Kundenkreis, logisch.
Nach aller Erfahrung sind aber gute Bildergebnisse für die meisten schon von grosser Bedeutung. Die wollen einfach was, das sie am Montag in der MK oder fc einstellen können.
Irgendwo auch nachvollziehbar, aber andererseits nicht wirklich das, was ich eigentlich unter Know-How-Transfer bei einem Workshop verstehe.
Ich versuche den Stoff eigentlich so zu vermitteln, dass anschliessend das jeder Teilnehmer selber durchziehen kann und nicht jeden Monat wieder einen solchen besuchen muss.
Unkreatives "Malen, ähhh Fotografie nach Zahlen" ist eigentlich das, was hier meistens abläuft...
Nach aller Erfahrung sind aber gute Bildergebnisse für die meisten schon von grosser Bedeutung. Die wollen einfach was, das sie am Montag in der MK oder fc einstellen können.
Irgendwo auch nachvollziehbar, aber andererseits nicht wirklich das, was ich eigentlich unter Know-How-Transfer bei einem Workshop verstehe.
Ich versuche den Stoff eigentlich so zu vermitteln, dass anschliessend das jeder Teilnehmer selber durchziehen kann und nicht jeden Monat wieder einen solchen besuchen muss.
Unkreatives "Malen, ähhh Fotografie nach Zahlen" ist eigentlich das, was hier meistens abläuft...
#32Report
[gone] Jürgen F Berlin
31.05.2008
Das Problem bei solchen Workshops ist, dass die Teilnehmer oft unterschiedliche Erwartungen haben. Die einen haben noch kein Bildmaterial und wollen in erste Linie mal brauchbare Aufnahmen haben, die sie wie schon hier geschrieben einstellen wollen. Die anderen sind wiederum mehr an der eigentlichen Technik interessiert. Man sollte deshalb bei den Ausschreibungen zu einem Workshop die Themen und den Ablauf so genau wie möglich mit angeben, damit jeder weis wo der Schwerpunkt liegt und was zu erwarten ist.
Mir persönlich wäre es z.B. egal, ob mir Lichttechnik und deren Einsatz an einem lebenden Model oder an einer Schaufensterpuppe gezeigt wird. Mir geht es mehr um das erlernen der Technik und nicht um die Bilder, die ich von dem Model bei einem Workshop mache.
Mir persönlich wäre es z.B. egal, ob mir Lichttechnik und deren Einsatz an einem lebenden Model oder an einer Schaufensterpuppe gezeigt wird. Mir geht es mehr um das erlernen der Technik und nicht um die Bilder, die ich von dem Model bei einem Workshop mache.
#33Report
31.05.2008
Original von Jürgen F Berlin
...den anderen kannst Du wohl besser Akt anbieten, am besten mit viel nackter Haut, ...
Sorry, aber den fand ich einfach zu geil... *LOL*
#34Report
31.05.2008
ich hab zwei ws bei lars ihring in leipzig mitgemacht.
ja die mädels waren nackt, aber die erläuterungen von lars waren so lehr und hilfreich, das es sich mehr als gelohnt hat. sicher ist es schöner mit personen zu üben, wobei ich hier sagen muß, das die zwei models (herbszeitlose + evi) selber sachen mit vermittelt haben. wir hatten quasi einen lehrer für licht und technik und einen für posen und umgang. das fand ich schon bemerkenswert. lars hat sich dann auch jedesmal die bilder und deren daten angeschaut und uns gesagt, was wir falsch gemacht haben. wenn ich so manchmal lese wie es bei anderen ws abgeht, hätte ich mich über das ausgegebene geld geärgert.
licht ist so und so gemacht und jetzt dürft ihr knipsen, neee. das bringt einen nicht weiter.
für mich war es damals ein anfänger-akt-ws. das kann man nunmal nicht mit ner puppe machen. jeder konnte allerdings selber posen und ideen einbringen und die bilder wurden dann sogar noch mit dem model ausgewertet.
ich fand es gut so und ihr seht, es gibt auch andere ws.
ja die mädels waren nackt, aber die erläuterungen von lars waren so lehr und hilfreich, das es sich mehr als gelohnt hat. sicher ist es schöner mit personen zu üben, wobei ich hier sagen muß, das die zwei models (herbszeitlose + evi) selber sachen mit vermittelt haben. wir hatten quasi einen lehrer für licht und technik und einen für posen und umgang. das fand ich schon bemerkenswert. lars hat sich dann auch jedesmal die bilder und deren daten angeschaut und uns gesagt, was wir falsch gemacht haben. wenn ich so manchmal lese wie es bei anderen ws abgeht, hätte ich mich über das ausgegebene geld geärgert.
licht ist so und so gemacht und jetzt dürft ihr knipsen, neee. das bringt einen nicht weiter.
für mich war es damals ein anfänger-akt-ws. das kann man nunmal nicht mit ner puppe machen. jeder konnte allerdings selber posen und ideen einbringen und die bilder wurden dann sogar noch mit dem model ausgewertet.
ich fand es gut so und ihr seht, es gibt auch andere ws.
#35Report
[gone] User_6863
31.05.2008
Genau so wie Du es beschreibst sollte es eben auch sein.
Dass inzwischen jeder Fotograf, der die Bedienungsanleitung seiner Kamera gelesen hat, sich dazu berufen fühlt Workshops zu geben, ist leider eine Tatsache und führt dazu, dass das Niveau sehr leidet.
Nur, wenn für die Teilnehmer das Kriterium für die Wahl des WS's nicht die Kompetenz des Fotografen, sondern die Freizügigkeit des Models ist, dann wird sich das kaum ändern....
Wie immer wird die Nachfrage entscheiden, ob sich hochwertige Workshops noch lohnen!
Dass inzwischen jeder Fotograf, der die Bedienungsanleitung seiner Kamera gelesen hat, sich dazu berufen fühlt Workshops zu geben, ist leider eine Tatsache und führt dazu, dass das Niveau sehr leidet.
Nur, wenn für die Teilnehmer das Kriterium für die Wahl des WS's nicht die Kompetenz des Fotografen, sondern die Freizügigkeit des Models ist, dann wird sich das kaum ändern....
Wie immer wird die Nachfrage entscheiden, ob sich hochwertige Workshops noch lohnen!
#36Report
31.05.2008
Wenn ich hier so manche Ausschreibung für Workshops lese, denke ich mir oft, dass es scheinbar mehr auf das Model (möglichst blond, große Oberweite, Luderblick) ankommt, als auf didaktische Konzepte.
Es gibt verschiedene Ansätze, warum jemand an einem Foto-Workshop mit Models teilnimmt, und deshalb gibt es auch verschiedene Ansätze, was Anbieter anbieten...;-)
Letztlich spielt sich das ganze zwischen zwei Polen ab:
- auf der einen Seite: die Absicht, etwas bestimmtes zu lernen, sich an etwas ausprobieren zu können, unter Anleitung, mit Anregung, mit Feedback, Kritik, Hilfestellung. Also die Absicht, sich intensiv mit etwas zu beschäftigen. Das sind die anspruchsvollen Workshops.
- auf der anderen Seite: der Wunsch, etwas machen zu können, das man sonst nicht machen kann oder sich nicht traut - nämlich nackte junge Frauen fotografieren.
Bei letzterem geht es bei einem Workshop aus Sicht der Teilnehmer dann eigentlich um nichts anderes als: man bekommt Models gestellt (und muß sich die Mühe nicht machen, selber welche zu suchen) und man bekommt eine Location, ein Studio usw., welche man selber nicht hat oder nicht suchen mag oder nicht findet.
Bei ersterem werden, denke ich, die didaktischen und konzeptionellen Anforderungen häufig stark unterschätzt. Nicht jeder, der ein guter Fotograf ist, ist auch gut daran, anderen Dinge zu vermitteln.
Aber da unterscheidet sich das Feld Fotografie nicht von anderen Feldern - auf 20 schlechte Seminare und Fortbildungen auf dem Markt kommt ein gutes.
Es gibt verschiedene Ansätze, warum jemand an einem Foto-Workshop mit Models teilnimmt, und deshalb gibt es auch verschiedene Ansätze, was Anbieter anbieten...;-)
Letztlich spielt sich das ganze zwischen zwei Polen ab:
- auf der einen Seite: die Absicht, etwas bestimmtes zu lernen, sich an etwas ausprobieren zu können, unter Anleitung, mit Anregung, mit Feedback, Kritik, Hilfestellung. Also die Absicht, sich intensiv mit etwas zu beschäftigen. Das sind die anspruchsvollen Workshops.
- auf der anderen Seite: der Wunsch, etwas machen zu können, das man sonst nicht machen kann oder sich nicht traut - nämlich nackte junge Frauen fotografieren.
Bei letzterem geht es bei einem Workshop aus Sicht der Teilnehmer dann eigentlich um nichts anderes als: man bekommt Models gestellt (und muß sich die Mühe nicht machen, selber welche zu suchen) und man bekommt eine Location, ein Studio usw., welche man selber nicht hat oder nicht suchen mag oder nicht findet.
Bei ersterem werden, denke ich, die didaktischen und konzeptionellen Anforderungen häufig stark unterschätzt. Nicht jeder, der ein guter Fotograf ist, ist auch gut daran, anderen Dinge zu vermitteln.
Aber da unterscheidet sich das Feld Fotografie nicht von anderen Feldern - auf 20 schlechte Seminare und Fortbildungen auf dem Markt kommt ein gutes.
#37Report
31.05.2008
Genau da ist das Problem. Was bringt ein WS, wenn der Leiter von seinem Leistungs- und Kenntnisstand auf der selben Stufe steht wie die Teilnehmer...
Ich schmunzel immer, wenn ich bei einigen Ausschreibungen hier die Sedcards der Verantstalter ansehe. Da rettet dann auch kein zweitklassiges Aktmodell mehr.
Andreas.
Ich schmunzel immer, wenn ich bei einigen Ausschreibungen hier die Sedcards der Verantstalter ansehe. Da rettet dann auch kein zweitklassiges Aktmodell mehr.
Andreas.
#38Report
31.05.2008
Original von MARK-GROSS.COM | Stuttgart
Ich denke, dass die Wünsche der WS-Teilnehmer doch ziemlich verschieden sind - was es umso schwieriger und risikoreicher macht, einen solchen zu organisieren. Je spezifischer die Ausschreibung ist, desto kleiner der potentielle Kundenkreis, logisch.
Es gehört übrigens zum kleinen 1x1 jeder Seminar- und Workshop-Didaktik, daß man vorher genau beschreibt, an welche Zielgruppe man sich richtet und sicherzustellen versucht, daß potentielle Teilnehmer sich nicht etwas völlig anderes vorstellen, und daß man gleich zu Beginn der Veranstaltung noch einmal die Erwartungen der Teilnehmer abfragt, um sowohl Mißverständnisse gleich zu beginn ausräumen zu können (ist psychologisch vorteilhaft!) als auch um im Rahmen des Möglichen ggf. noch kurzfristig "Feinjustierungen" anhand der Erwartungen der Teilnehmer vornehmen zu können...
(Ich gestehe: ich bin da vorbelastet - meine Liebste ist seit 13 Jahren in der überbetrieblichen Ausbildung und Weiterbildung von ärztlichem Assistenzpersonal tätig... Und erstellt dafür auch die didaktisch-methodisch-inhaltlichen Konzepte. Da kriegt man im Laufe der Zeit zwangsläufig eine Menge zu dem Thema zu hören, und kann auch bei Bedarf hilfreiche Tips abgreifen.
Jedem, der einen "Foto-Workshop" veranstalten möchte, kann ich jedenfalls nur den Tip geben: selber vorher erstmal ein paar Veranstaltungen zum Thema "Wie leite ich Workshops und Seminare" besuchen, also selber erstmal ein bißchen lernen...)
#39Report
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
31.05.2008
Original von Langhaarzottl [model-magazine.com]
Aber da wäre mir der Begriff "Workshop" auch zu schade...Rudelshooten
auf nacktes Fleisch würde es da eher treffen... ;o)
Ich habe ja früher auch als ich noch ganz am Anfang stand einige Workshops mitgemacht und muss sagen: es kommt immer drauf an...
obiger Satz hat gleich bei meinem allerersten Workshop sehr zugetroffen, da tat der "Lehrer" nichts anderes als ein paar Lampen aufzubauen, das Model hinzutrappieren und dann durfte jeder 4 oder 5 mal abdrücken und dann war schon wieder der nächste dran... keine Spur davon dass er mal etwas erklärt hätte oder den Teilnehmern mal über die Schulter geschaut und ein paar Tips gegeben, das Ganze war wirklich nur ein draufhalten auf ein besehendes Motiv und sonst leider gar nichts... Das Schönste war dann sogar noch, dass anstatt 2 geplanter Models 3 da waren weil eine noch ihre Freundin mitgebracht hatte und der Kursleiter meinte dass man da dann doch noch bitte etwas Geld für das dritte Model drauflegen sollte. Das Ganze war ein Akt-"Workshop" einer VHS...
Das Nächste das ich gemacht hatte war ein Workshop/Lehrgang mit dem Thema "Werbefotografie", damals noch von Minolta angeboten, machte zwar insgesamt einen sehr guten Eindruck aber mit ein paar kleinen negativen Abstrichen, der Kursleiter hat für meinen Geschmack schon auch sehr sehr stark versucht die Teilnehmer von der Marke Minolta zu überzeugen und alles Andere wäre nichts Anständiges und vor allem auch Mittelformat sei ja ohnehin ein vollkommener Schwachsinn (weil Minolta ja keine Mittelformat-Kameras hatte...) Es war damals Teils Theorie und Teils Praxis, es wurde einem schon versucht Wissen zu vermitteln, nur muss ich aus heutiger Sicht sagen, da ich ja mittlerweile einiges mehr Ahnung von der Materie habe, dass man zwar einiges anders hätte machen können, vor allem war das Ganze sehr Einseitig betrachtet worden, der Kurs war damals in Darmstadt und das ganze doch sehr vielschichtige Thema "Werbefotografie" wurde letztlich sowohl in der Theorie wie auch in der Praxis nur anhand des sich anbietenden Beispiels "fotografieren für die Werbung der Stadt Darmstadt" abgehandelt, was für mich aus heutiger Sicht dann doch eher Tourismus als "echte" Werbung ist... daher war es leider ein wenig Thema-verfehlt und wenn man zur Kurs-Gebühr auch noch Anreise und Unterkunft zählt insgesamt mehr als unrentabel, eben auch weil es letztlich ein ganz anderes Thema war als man eigentlich gebucht hatte...
Ein weiterer Workshop den ich machte war zum Thema "Licht und Beleuchtung", initiiert von einem kleinen Süddeutschen Blitzgeräte-Hersteller und durchgeführt von einem IHK-Ausbilder, sowohl der Theorie als auch der Praxisteil mit Model waren ohne Abstriche sehr sehr gut, es wurde immer, auch während der Praxis sehr viel und sehr gut erklärt. Zwar wurden natürlich auch die Blitzgeräte vorgestellt aber weit nicht so aufdringlich und realitätsfremd wie das der Minolta-Typ gemacht hat...
Mein vierter und letzter Workshop war dann nochmal ein Akt-Workshop, durchgeführt von einem Handwerks-Fotografen...
Auch er hat sowohl in der Theorie wie auch während der Praxis viel erklärt, das Model war eines seiner Haus-und-Hof-Models und meiner Ansicht nach nicht gerade der "Hit", für andere Teilnehmer mag sie vielleicht durchaus was gewesen sein weil sie "viel zu bieten" hatte, zumindest obenrum betrachtet, aber leider nur unterhalb des Halses und leider war das Viele auch nicht mehr alles da wo es der liebe Gott vor Erfindung der Schwerkraft mal vorgesehen hatte... Alles in Allem war es ein solider Workshop bei dem man auch was lernen konnte (wenn man es denn nicht schon gewusst hätte, aber da das ist ja von Teilnehmer zu Teilnehmer sehr unterschiedlich...)
Letztlich hat mich bei allen Workshops mit Model aber immer eines sehr gestört: Es war im Praxisteil immer nichts Anderes als dass der Kursleiter Licht und Model aufbaut und die Teilnehmer dann nur noch draufhalten und abdrücken aber leider nicht ihre eigenen Ideen einbringen oder auch mal selbstständig was erarbeiten oder ausprobieren können, so hält sich der Lerneffekt dann doch ziemlich in Grenzen und man hat ja dann auch nicht wirklich seine eigenen Bilder gemacht sondern im Endeffekt die Bilder des jeweiligen Kursleiters, gerade auch wenn dieser Bilder macht die immer alle gleich aussehen bringt das den Teilnehmern nicht mal so sonderlich viel, man mag es "seinen Stil" nennen, ich nenne es Unvermögen weil er scheinbar einfach nichts Anderes kann, was leider gerade bei Handwerks-Fotografen sehr oft der Fall ist...
#40Report
Topic has been closed
Hier stelle ich allerdings mittlerweile fest, dass viele Models derart hohe Gagenvorstellungen haben, dass eigentlich nur noch ein Rudelschießen mit 10 Fotografen kalkulierbar ist.
Aber ein WS mit 5 Teilnehmern (für mich die max. Teilnehmerzahl) ist da für einen vernünftigen Preis gar nicht mehr machbar.[/quote]
Stimmt! Da ich in Hinblick auf die Effektivität die Teilnehmerzahl sogar lieber auf 4 begrenze, ist das fast nicht mehr zu machen.
Hier im Süden verlangen fast alle wirklich guten Models um die 50 Euro/h zuzüglich Fahrtkosten.
Da sind wir bei einem 6-stündigen Workshop schon knapp unter 100 Euro pro Teilnehmer - ohne Visagistin und ohne, das ich auch nur einen Cent eingenommen hätte.
Wenn ich für Planung, Risiko, Studio- und Equipmentkosten und Workshopleitung nur dasselbe Honorar ansetze, wären wir etwa bei 200 Euro pro Teilnehmer - da bekomme ich nicht eine Anmeldung!
Das "lohnt" sich nur für Fotografen die gerne in der Menge baden - ich für meinen Teil mache daher fast nur noch Einzelcoachings für wirklich Interessierte.
Die gibt es nämlich durchaus auch!