Hintergrundkarton weiss 21
[gone] Kolibri-Pictures
30.05.2008
Hallo
Bei Studioexpress kannst du eine kostenlose Farbkarte bestellen, da sind die meisten
Hintegrundfarben in kleinen Mustern aufgeklebt, im Internet sind da keine Unterschiede fest zu stellen.
Meist sind es nur ganz kleine unterschiede bei weiß, der deutlichste unterschied besteht zu Polar White, das geht so ein wenig in richtung cream (sehr dezent). Am fertigen Bild wird man meist
eh fast keinen unterschied sehen können. Je nachdem wie man Belichtet kann man
einen weißen hintergrund auch schon grau erscheinen lassen. Denke also nicht das es eine
große rolle spielt welches weiß man nimmt, würde einfach das günstigste wählen.
Hoffe ich konnte weiterhelfen.
Bei Studioexpress kannst du eine kostenlose Farbkarte bestellen, da sind die meisten
Hintegrundfarben in kleinen Mustern aufgeklebt, im Internet sind da keine Unterschiede fest zu stellen.
Meist sind es nur ganz kleine unterschiede bei weiß, der deutlichste unterschied besteht zu Polar White, das geht so ein wenig in richtung cream (sehr dezent). Am fertigen Bild wird man meist
eh fast keinen unterschied sehen können. Je nachdem wie man Belichtet kann man
einen weißen hintergrund auch schon grau erscheinen lassen. Denke also nicht das es eine
große rolle spielt welches weiß man nimmt, würde einfach das günstigste wählen.
Hoffe ich konnte weiterhelfen.
#2Report
30.05.2008
Danke! Preisunterschiede gab es keine zwischen den Farben, nur zwischen Hersteller, Lieferant und Porto.
#3Report
30.05.2008
manche der weissen hintergründe haben optische aufheller.
das war früher beim fotografieren auf film ein thema (thema: farbtemperatur)
für die digitalfotografie ist es nicht mehr wichtig.
das war früher beim fotografieren auf film ein thema (thema: farbtemperatur)
für die digitalfotografie ist es nicht mehr wichtig.
#4Report
30.05.2008
Danke, ja, das dachte ich mir schon. Habe ein glänzendes weisses Satintuch, welches ein durch den Faltenwurf einen selbst digital ekelhaft schlecht zu korrigierenden Blaustich erzeugt. Der Karton sollte keine Falten werfen, ich werde aber trotzdem ein aufhellerfreien Karton kaufen.
#5Report
30.05.2008
also manche der weistöne haben einen leichten gelbstich was nicht unbedingt
angenehm auf fotos ist da musste dir wie gesagt mal ne farbmusterkarte anschauen,
z.b. bei calumet die haben so was da.
angenehm auf fotos ist da musste dir wie gesagt mal ne farbmusterkarte anschauen,
z.b. bei calumet die haben so was da.
#6Report
02.06.2008
Ich werde die Farbmuster mit meinem Studioblitz abfotografieren und testen, welche Temperaturkorrekturen erforderlich sind, um ein 'reines' Weiss zu bekommen.
Danke zusammen!
Danke zusammen!
#7Report
[gone] VisualPursuit
02.06.2008
Original von eiketscha
Danke, ja, das dachte ich mir schon. Habe ein glänzendes weisses Satintuch, welches ein durch den Faltenwurf einen selbst digital ekelhaft schlecht zu korrigierenden Blaustich erzeugt. Der Karton sollte keine Falten werfen, ich werde aber trotzdem ein aufhellerfreien Karton kaufen.
Wenn es in den Falten (=Schatten) Blau wird, dann ist vermutlich grundsätzlich was am
Licht nicht in Ordnung.
Entweder ist das Gesamtbild zu blau, was dann in den Schatten offensichtlich wird,
oder von der Seite strahlt Licht mit einer anderen Farbe in die Schatten ein.
Wie machst Du denn Deinen Neutralabgleich?
Ansonsten unterscheiden sich die Hintergründe durchaus, die besseren haben
ein höheres Papiergewicht und damit eine höhere Festigkeit, knicken/reissen
nicht so schnell und halten deutlich länger. Da kann ein geringfügig höherer
Preis durchaus doppelte Lebensdauer bedeuten.
#8Report
03.06.2008
Das Problem mit dem Licht (Blitz + Tageslicht) und den damit verbundenen unterschiedlichen Farbtemperaturen habe ich inzwischen dadurch ausgemerzt, dass ich den Raum völlig lichtdicht gemacht habe. Ich habe den verschieden starken Blaustich darauf zurückgeführt, dass die Falten z. T. auch durch die Reflexion des Tuches selbst blaustichiges Licht bekommen haben.
Ich hatte auch schon mal überlegt, das Tuch 'einfach' mal zu waschen, habe aber Angst, dass dann der Satinglanz auch hinüber ist. Und 3x8m Tuch zu bügeln, ist für mich auch eine Horrorvorstellung.
Den Neutralabgleich mache ich beim 'Entwickeln' der RAW-Bilder i. w. durch Festlegen der Farbtemperatur.
Die Papiergewichte sind leider nicht immer angegeben hatte ich keine Unterschiede gesehen, ich werde da mal verstärkt nachforschen.
Ich hatte auch schon mal überlegt, das Tuch 'einfach' mal zu waschen, habe aber Angst, dass dann der Satinglanz auch hinüber ist. Und 3x8m Tuch zu bügeln, ist für mich auch eine Horrorvorstellung.
Den Neutralabgleich mache ich beim 'Entwickeln' der RAW-Bilder i. w. durch Festlegen der Farbtemperatur.
Die Papiergewichte sind leider nicht immer angegeben hatte ich keine Unterschiede gesehen, ich werde da mal verstärkt nachforschen.
#9Report
[gone] VisualPursuit
03.06.2008
Original von eiketscha
Den Neutralabgleich mache ich beim 'Entwickeln' der RAW-Bilder i. w. durch
Festlegen der Farbtemperatur.
Warum nicht gleich bei/vor der Aufnahme mittels Graukarte?
#10Report
03.06.2008
a. Bequemlichkeit
b. ist mir meine Graukarte nebst weit wertvolleren Ausrüstungsgegenständen gestohlen worden
c. ändert der manuelle/vorherige Weißabgleich m. W. nichts an den Raw-Daten, man kann die Schlampigkeit also hinterher immer noch weitgehend ausbügeln.
Aber besser wäre das zugegeben schon, zumindest die Blitzanlage werde ich bei nächster Gelegenheit mal ausmessen.
Das führt jetzt etwas weit, aber mit der Kalibierung meiner Monitore mittels Pantone Huey bin ich auch nicht wirklich zufrieden...
b. ist mir meine Graukarte nebst weit wertvolleren Ausrüstungsgegenständen gestohlen worden
c. ändert der manuelle/vorherige Weißabgleich m. W. nichts an den Raw-Daten, man kann die Schlampigkeit also hinterher immer noch weitgehend ausbügeln.
Aber besser wäre das zugegeben schon, zumindest die Blitzanlage werde ich bei nächster Gelegenheit mal ausmessen.
Das führt jetzt etwas weit, aber mit der Kalibierung meiner Monitore mittels Pantone Huey bin ich auch nicht wirklich zufrieden...
#11Report
[gone] .,
05.06.2008
Original von Oign (München)
manche der weissen hintergründe haben optische aufheller.
das war früher beim fotografieren auf film ein thema (thema: farbtemperatur)
für die digitalfotografie ist es nicht mehr wichtig.
Wenn es in der deutschen Sprache ein Wort für "falscher" geben würde, müßte man es auf diesen Beitrag anwenden. :-)
Optische Aufheller führen fast zwangsläufig zu Metamerie-Effekten, und die haben in der digitalen Welt eine genau so große Bedeutung wie in der analogen Fotografie, da hat sich nichts geändert. Allerdings ist die Sensibilität für dieses Thema durch digitalen Weißabgleich (ja, ja, Weißabgleich gab es auch in der analogen Fotografie!) in letzter Zeit eher gewachsen. Weißabgleich auf weißes HG-Papier, Graukarte oder andere Hilfsmittel geht nur, wenn diese frei von Metamerie sind.
Aber selbst wenn das HG-Papier frei von optischen Aufhellern ist, heißt das noch lange nicht, das es auch Metamerie frei ist. Eine metameriefreie Weißabgleichs- oder Graukarte im A4 Format kann schon mal 40 bis 250 Teuro kosten - was würde dann wohl ein ganzer metameriefreier HG kosten?!?
Die Lösung des Problems? Verschiedene HG für verschiedene Licht- und Einsatzbedingungen... Ein "weißer" HG tut`s auch, wenn man mit den möglichen Farbverschiebungen leben kann.
#12Report
[gone] VisualPursuit
05.06.2008
Original von eiketscha
a. Bequemlichkeit
b. ist mir meine Graukarte nebst weit wertvolleren Ausrüstungsgegenständen gestohlen worden
Ein bekannt neutraler Kartondeckel tut es auch.
Ich verwende graue Binderücken, kosten fast nix.
c. ändert der manuelle/vorherige Weißabgleich m. W. nichts an den Raw-Daten,
man kann die Schlampigkeit also hinterher immer noch weitgehend ausbügeln.
Sofern man einen Referenzpunkt findet, auf den man dann abgleichen kann,
*muss* man dann nachbessern.
Macht man sich die paar Sekunden Arbeit vorher, spart man enorme
Nacharbeit. Aber das ist bei Styling, Make-up, Schminke ja auch schon so.
Der Profi macht es vorher, die Amateure fragen nach "bearbeiteten Bildern".
#13Report
07.06.2008
Jetzt wird es doch noch mal interessant!
Von hinten nach vorn:
Ich bin bewusst kein Profi. Daher kann ich mir die Nachlässigkeiten
glücklicherweise gut leisten. Und da ich keine Produktfotografie betreibe,
kommt es mir auch weniger auf die Maximierung der Farbtreue an als auf die
manchmal durchaus subjektive Farb-'stimmung'.
Und wenn man sowieso die RAW-Daten anfasst, ist es keine enorme Nacharbeit,
sondern schlimmstenfalls 4 Mausklicks pro Setting/Einstellung, falls der 'as shot' - Wert nicht stimmen sollte. Und das mache ich i. A. lieber in Ruhe allein am Rechner als am Set.
Zur Bildbearbeitung gehört m. E. weit mehr als nur der Weißabgleich.
'bekannt neutral' ist der Knackpunkt. Man müsste also den Karton mit einer
'garantiert neutralen' Graukarte vergleichen, und das auch noch unter verschiedenen
Lichtbedingungen, wenn man sich nicht sicher sein kann, ob der Karton metameriefrei ist.
Ich habe auch etliche Kartons in allen möglichen Weiss/grau/schwarztönungen in meiner
Requisitenkiste, aber solange ich nicht weiss, ob sie tatsächlich (farb-)neutral sind,
kann ich auch gleich den Weißabgleich 'frei Schnauze' am PC (oder an der Kamera) machen,
so dass z.B. das weisse T-Shirt des Models auch auf der Aufnahme weiss aussieht.
Wie auch immer, eine neue Graukarte steht schon auf meiner Einkaufsliste, nur nicht ganz oben.
Ist die Metamerie wirklich ein Problem, wenn man immer unter halbwegs gleichen Lichtbedingungen (Studioblitz) fotografiert? Vorausgesetzt, der Farbstich ist nicht so stark, dass man das restliche Bild durch den Weissabgleich übermäßig verbiegen muss. (ich gehe mal davon aus, dass das abgegeben Spektrum der Blitze sich nicht durch die Leistungsregelung verändert)
Aber zurück zu meinem ursprünglichen Problem:
für mich ist als Informatiker weiss = weiss = (255;255;255) RGB, als Fotograf die transparente Stelle auf dem Dia oder die tiefschwarze Stelle auf dem Negativ, mit den Begriffen 'Arcticweiss' etc. ist doch wie 'sauber ist nicht rein', damit kann ich leider nichts genaues anfangen. Interessant wäre für mich z.B. welcher der vielen 'weisse' die 'neutralsten' Grauwerte bei Unterbelichtung liefert.
Das Mittel der Wahl bleibt dann wohl das Musterbuch und ein Colorimeter (oder eine gute Graukarte) , anders kann ich die Farbtemperatur meiner Beleuchtung wohl leider nicht messen.
Von hinten nach vorn:
Original von VisualPursuit
Der Profi macht es vorher, die Amateure fragen nach "bearbeiteten Bildern".
Ich bin bewusst kein Profi. Daher kann ich mir die Nachlässigkeiten
glücklicherweise gut leisten. Und da ich keine Produktfotografie betreibe,
kommt es mir auch weniger auf die Maximierung der Farbtreue an als auf die
manchmal durchaus subjektive Farb-'stimmung'.
Und wenn man sowieso die RAW-Daten anfasst, ist es keine enorme Nacharbeit,
sondern schlimmstenfalls 4 Mausklicks pro Setting/Einstellung, falls der 'as shot' - Wert nicht stimmen sollte. Und das mache ich i. A. lieber in Ruhe allein am Rechner als am Set.
Zur Bildbearbeitung gehört m. E. weit mehr als nur der Weißabgleich.
Original von VisualPursuit
Ein bekannt neutraler Kartondeckel tut es auch.
'bekannt neutral' ist der Knackpunkt. Man müsste also den Karton mit einer
'garantiert neutralen' Graukarte vergleichen, und das auch noch unter verschiedenen
Lichtbedingungen, wenn man sich nicht sicher sein kann, ob der Karton metameriefrei ist.
Ich habe auch etliche Kartons in allen möglichen Weiss/grau/schwarztönungen in meiner
Requisitenkiste, aber solange ich nicht weiss, ob sie tatsächlich (farb-)neutral sind,
kann ich auch gleich den Weißabgleich 'frei Schnauze' am PC (oder an der Kamera) machen,
so dass z.B. das weisse T-Shirt des Models auch auf der Aufnahme weiss aussieht.
Wie auch immer, eine neue Graukarte steht schon auf meiner Einkaufsliste, nur nicht ganz oben.
Original von Zille
Aber selbst wenn das HG-Papier frei von optischen Aufhellern ist, heißt das noch lange nicht, das es auch Metamerie frei ist.
Ist die Metamerie wirklich ein Problem, wenn man immer unter halbwegs gleichen Lichtbedingungen (Studioblitz) fotografiert? Vorausgesetzt, der Farbstich ist nicht so stark, dass man das restliche Bild durch den Weissabgleich übermäßig verbiegen muss. (ich gehe mal davon aus, dass das abgegeben Spektrum der Blitze sich nicht durch die Leistungsregelung verändert)
Aber zurück zu meinem ursprünglichen Problem:
für mich ist als Informatiker weiss = weiss = (255;255;255) RGB, als Fotograf die transparente Stelle auf dem Dia oder die tiefschwarze Stelle auf dem Negativ, mit den Begriffen 'Arcticweiss' etc. ist doch wie 'sauber ist nicht rein', damit kann ich leider nichts genaues anfangen. Interessant wäre für mich z.B. welcher der vielen 'weisse' die 'neutralsten' Grauwerte bei Unterbelichtung liefert.
Das Mittel der Wahl bleibt dann wohl das Musterbuch und ein Colorimeter (oder eine gute Graukarte) , anders kann ich die Farbtemperatur meiner Beleuchtung wohl leider nicht messen.
#14Report
[gone] .,
07.06.2008
Ist die Metamerie wirklich ein Problem, wenn man immer unter halbwegs gleichen Lichtbedingungen (Studioblitz) fotografiert? Vorausgesetzt, der Farbstich ist nicht so stark, dass man das restliche Bild durch den Weissabgleich übermäßig verbiegen muss. (ich gehe mal davon aus, dass das abgegeben Spektrum der Blitze sich nicht durch die Leistungsregelung verändert)
Metamerie ist nichts Böses - es kann auch etwas sehr Gutes sein.
Metamerie ist, wenn unterschiedliche Stoffe (Dinge) unter gleichem Licht gleich aussehen können - aber nicht zwangsläufig müssen.
Nehmen wir an, eine Frau kauft eine rote Bluse und einen dazu passenden roten Rock in einem Kaufhaus - logischerweise wird das unter gleichen Lichtbedingungen geschehen, weil die (Leuchtstoff-) Lampen im gleichen Haus mehr oder weniger gleich sind. Die Farben passen, die Frau ist (noch) zufrieden. Wenn sie die eben gekauften Gegenstände aber unter einem anderem Licht (zB. Tageslicht) betrachtet, bekommt sie ob der unterschiedlichen Farben einen Schock. Ist das gut? Nein.
Jeder guter Bildschirm kann wieviel Farben darstellen ?!? Die Antwort lautet: drei, nämlich Rot, Grün und Blau. Alle anderen wahrgenommenen Farben beruhen auf - Metamerie! ist das gut? Ja.
Metamerie ist nicht das Problem, sondern wie Du mit dem Wissen darum umgehst. Um auf Dein Beispiel mit den angeblich gleichen Lichtbedingungen mit Studioblitz zurück zukommen - es könnte passen. Sofern die Lichtformer und die Wände des Studios nicht vergilben, die Studioblitzgeräte nicht unter verschiedenen Umgebungsbedingungen aufgebaut werden... Dann könnte es sein, daß Du immer wieder (die angeblichen) richtigen oder falschen Farben siehst...
Nun bist Du ja aber Informatiker und bestehst auf Unterschiede. Die gibt es natürlich. Ebenso wie zwischen Bikini und Statistik - beide wollen uns zeigen, was wir sehen sollen, verstecken aber, was wir sehen wollen. :-)
Guten Morgen aus Dresden
#15Report
08.06.2008
Faszinierend, zu welchen geistigen Leistungen manche selbst zu dieser unchristlichen Uhrzeit fähig sind :-)
Der 'Unterschied' interessiert mich nur sekundär, primär suchte ich eine Beschaffungs- entscheidungshilfe (bitte um Nachsicht für meine Repetition).
Aber da wir grade so schön dabei sind:
da ich zu allem Überfluss auch noch Arbeitswissenschaftler bin, sind mir die physikalischen und wahrnehmungsphysiologischen Hintergründe der Metamerie ja durchaus bekannt.
Nur: was hilfts? Solange ich mit meiner bescheidenen Gerätschaft nicht in der Lage bin, die spektrale Zusammensetzung der Beleuchtung kontrolliert zu verändern, kann ich das Model, welches von der Wiedergabe ihrer roten Bluse enttäuscht ist, zwar mit meinem profunden Fachwissen beeindrucken, sie mit einem Reklamationsbegehr zu Dior zurückschicken oder halt an den Reglern des Bildbearbeitungsprogramms solange drehen, bis das Rot ihrer Oberbekleidung ihrer Wahrnehmung nach als 'richtig' empfunden wird (im obigen Beispiel getrennt für Rock und Bluse).
Oder habe ich etwas übersehen? (Farb-)Filter vor den Blitzen etwa? Übersteigt deren Einfluß auf die spektrale Zusammensetzung wirklich das, was man per EBV erreichen kann? (Polfilter mal ausgenommen)
Um den Kreis zu schließen: welches Weiss ist denn nun unter Elektronenblitz-Beleuchtung am 'neutralsten' und halbwegs Metamerie-arm? Ich bin doch sicher nicht der einzige auf der Welt, der das wissen möchte!
Schönen Sonntag aus Hessen!
Der 'Unterschied' interessiert mich nur sekundär, primär suchte ich eine Beschaffungs- entscheidungshilfe (bitte um Nachsicht für meine Repetition).
Aber da wir grade so schön dabei sind:
da ich zu allem Überfluss auch noch Arbeitswissenschaftler bin, sind mir die physikalischen und wahrnehmungsphysiologischen Hintergründe der Metamerie ja durchaus bekannt.
Nur: was hilfts? Solange ich mit meiner bescheidenen Gerätschaft nicht in der Lage bin, die spektrale Zusammensetzung der Beleuchtung kontrolliert zu verändern, kann ich das Model, welches von der Wiedergabe ihrer roten Bluse enttäuscht ist, zwar mit meinem profunden Fachwissen beeindrucken, sie mit einem Reklamationsbegehr zu Dior zurückschicken oder halt an den Reglern des Bildbearbeitungsprogramms solange drehen, bis das Rot ihrer Oberbekleidung ihrer Wahrnehmung nach als 'richtig' empfunden wird (im obigen Beispiel getrennt für Rock und Bluse).
Oder habe ich etwas übersehen? (Farb-)Filter vor den Blitzen etwa? Übersteigt deren Einfluß auf die spektrale Zusammensetzung wirklich das, was man per EBV erreichen kann? (Polfilter mal ausgenommen)
Um den Kreis zu schließen: welches Weiss ist denn nun unter Elektronenblitz-Beleuchtung am 'neutralsten' und halbwegs Metamerie-arm? Ich bin doch sicher nicht der einzige auf der Welt, der das wissen möchte!
Schönen Sonntag aus Hessen!
#16Report
14.06.2008
Um noch mal auf den HG zu kommen... Bei IPS gibt es zwei Weißtöne. Ein Classic-White und ein Arctic-White. Das Classic hat eine Charakteristik einer weiß gestrichenen Wand, also ein warmes Weiß. Das Arctic hat Aufheller drin und ist daher weiß mit einem sehr leichten Stich ins Bläuliche.
Ich habe immer das Arctic hängen.
Andreas.
Ich habe immer das Arctic hängen.
Andreas.
#17Report
18.06.2008
IPS Hamburg führt hama, im www sehe ich Schneeweiss und Arcticweiss. Vor dem Aufheller habe ich nach meinen Erfahrungen mit dem Satin Respekt und würde persönlich lieber das aufhellerfreie Papier nehmen, auch auf die Gefahr hin, dass beim Weissabgleich auf den HG der Rest etwas kühler wird. Ich warte noch auf die Muster...
Danke!
Danke!
#18Report
18.06.2008
Ich habe vom Hama den Schneeweiss in 1,50m und von Tetenal ein 2,72m Super White. Der Hama gefällt mir allerdings besser, nicht nur weil er die dickere Papierstärke hat. Auch beim Weißabgleich sehe ich da keinerlei Probleme.
#19Report
Topic has been closed
ich will mir einen weißen Hintergrundkarton zulegen. Den gibt es in den Geschmacksrichtungen white, Super White, Super-White, Polarwhite, Arcticwhite...
(Dies erinnert mich irgendwie an die Waschmittelwerbung der 70er).
Außer den vereinzelten Hinweis auf optische Aufheller (Blaustich?) habe ich keine hilfreichen Informationen gefunden. Spielt dies im Zeitalter des digitalen Weißabgleichs überhaupt noch eine Rolle? Hat jemand Tips oder Hinweise aus der Praxis?
Merci vorab!