Was passiert eigentlich, wenn das Model mit dem Ergebnis des TfP-Shootings unzufrieden ist ? 45
[gone] Mirko Stöcker
31.01.2008
Also diesen Beitrag habe ich nun mit Schrecken zweimal lesen müssen um es zu glauben. Ich finde das noch viel Schlimmer als freikaufen. Hallo?
Aufwandsentschädigung ??? Bei TFP ?
Hey, hier sollte der Spaß und der Mensch an erster Stelle stehen.
Ich glaube an Stelle des Models käme ich mir sowas von billig vor.
Kein Gemecker gibts auch, wenn man sich einfach Mühe gibt und Mensch bleibt.
Ansonsten sind ja die Meinungen recht polarisiert.
Kalr, TFP ist nunmla SPaß an der Freude und wenns nicht klappt, Pech gehabt.
Wer bei TFP etwas ERWARTET, ist glaube ich von seiner Einstellung falsch.
Wenn Euch im Kino der Film nicht gefällt, gibts dann auch ne ENtschädigung?
Oder ihr seid 100km zu Freunden gefahren um einen lustigen Abend zu haben, das Pärchen hat aber gerade be Beziehungskrise und alles wird bierernst? Nen tolles Wochenendausflug geplant und der Spaziergang ist von einem Regenguss überschattet? Es gibt wahrlich Schlimmeers, als ein TFP-SHootiong was einfach nicht funktionieren wollte, sie es soll.
Mirko
Aufwandsentschädigung ??? Bei TFP ?
Hey, hier sollte der Spaß und der Mensch an erster Stelle stehen.
Ich glaube an Stelle des Models käme ich mir sowas von billig vor.
Kein Gemecker gibts auch, wenn man sich einfach Mühe gibt und Mensch bleibt.
Ansonsten sind ja die Meinungen recht polarisiert.
Kalr, TFP ist nunmla SPaß an der Freude und wenns nicht klappt, Pech gehabt.
Wer bei TFP etwas ERWARTET, ist glaube ich von seiner Einstellung falsch.
Wenn Euch im Kino der Film nicht gefällt, gibts dann auch ne ENtschädigung?
Oder ihr seid 100km zu Freunden gefahren um einen lustigen Abend zu haben, das Pärchen hat aber gerade be Beziehungskrise und alles wird bierernst? Nen tolles Wochenendausflug geplant und der Spaziergang ist von einem Regenguss überschattet? Es gibt wahrlich Schlimmeers, als ein TFP-SHootiong was einfach nicht funktionieren wollte, sie es soll.
Mirko
Original von verleihnix[/quote]
wenn ich das gefühl habe, ich könnte das shooting vielleicht
verpeilt haben, oder sogar auch, wenn die dame nicht ganz in form war,
zahle ich immer eine aufwandsentschädigung,
allein, damit kein model unzufrieden ist.
ok, man könnte das "freikaufen" nennen, aber das ergebnis zählt:
gemecker gab es noch nie.
:)
[quote]Original von Peter Jansen
Was passiert eigentlich, wenn das Model mit dem Ergebnis des TfP-Shootings unzufrieden ist ? Einigt man sich auf irgendeine Kompensation um des lieben Frieden willens oder geht jeder
wutschnaubend seiner Wege ?
Neugierig
Peter
#42Report
[gone] Wonco Photography
31.01.2008
Original von Mirko Stöcker
(...) Wer bei TFP etwas ERWARTET, ist glaube ich von seiner Einstellung falsch. (...)
Irgendwann stimmt an dem Satz jetzt so wohl nicht ganz. ;-)
#43Report
31.01.2008
@ Eddy:
Weil ihr die Bilder dann offenkundig nicht gefallen haben. Würde ich mal ins
Blaue tippen.
Du machst also Bilder mit denen Du happy bist, das Model aber nicht und
schlußfolgerst daraus, dass sie schlecht / langweilig war?! Das klingt....
ähhmmm....ja, plausibel! Wenn Dir die Bilder aber vorher gefallen haben -
wie kann dann das Model schlecht gewesen sein? Oder wird sie es in dem
Moment, wo ihr Deine Bilder / EBV nicht zusagen?
Achso und was die schlechten Bilder bei TfP angeht: ein bißchen Schwund
ist immer dabei, aber ein paar gute Bilder erwarte ich schon. Sonst würde
ich es ja nicht TfP machen - und genauso kann das der Photograph erwarten.
wenn das model nicht zufrieden ist,bin ich sauer und verstehe nicht
warum.
Weil ihr die Bilder dann offenkundig nicht gefallen haben. Würde ich mal ins
Blaue tippen.
oftmals ist das model schuld wenn die ergebnisse nicht so gut sind.
z.b. wenn die klamotten langweilig sind oder wenn das model unsicher beim
posen ist.meist shoote ich dann nicht mehr mit dem model.
Du machst also Bilder mit denen Du happy bist, das Model aber nicht und
schlußfolgerst daraus, dass sie schlecht / langweilig war?! Das klingt....
ähhmmm....ja, plausibel! Wenn Dir die Bilder aber vorher gefallen haben -
wie kann dann das Model schlecht gewesen sein? Oder wird sie es in dem
Moment, wo ihr Deine Bilder / EBV nicht zusagen?
Achso und was die schlechten Bilder bei TfP angeht: ein bißchen Schwund
ist immer dabei, aber ein paar gute Bilder erwarte ich schon. Sonst würde
ich es ja nicht TfP machen - und genauso kann das der Photograph erwarten.
#44Report
31.01.2008
Original von TomRohwer
Falls es zum Streit kommt, kann man versuchen, sich z.B. einen Gutachter der HWK zu suchen - beim Streit über die ordentliche Durchführung der Installation einer Wasserspülung ein brauchbares Verfahren, da gibt's objektive Kriterien, aber bei etwas so künstlerischen-kreativem wie Portraitfotos wird das zwangsläufig eine ziemlich willkürliche Sache.
Ich habe solche Gutachten schon gemacht. NIcht für Fotos sondern für Skulpturen.
Ist eine lustige Arbeit. Man schreibt deutsche Sätze, möglichst lang und mit vielen Fremdwörtern. Man nimmt am besten den Fremdwörterduden um sich kundig zu machen, was man denn schreibt.
In einem Gerichtsverfahren wird der Gutachter oft auch mündlich gehört. Da muss an die verwendeten Fremdworte dann kennen.
Gut machen sich heute russische Einschübe, soweit es sich nicht um Verhandlungen in östlichen Bundesländern handelt.
Ah ja, noch dies:
Ich nehme für MK MItglieder Euro 100 die Stunden zuzüglich Spesen.
Für unsere Models ja ein Klacks :-)
Heiner
#45Report
Topic has been closed
Das kommt ganz drauf an - auf die Beteiligten, auf ihre Vorgehensweise...
Wenn ich als Fotograf einen Auftrag einer Zeitung, Zeitschrift oder Bildagentur o.ä. übernehme, dann weiß ich, daß es zu meinem Berufsbild gehört, daß ich immer mit wenigstens ein paar brauchbaren Fotos zurückkommen muß.
Etwas anderes darf schlicht nicht passieren.
Wenn Du regelmäßig immer mit Fotos zurückkommst, bei denen der ArtDirector vor Begeisterung auf den Tisch hüpft, spielst Du in der Spitzenliga. Dünne Luft, dort oben...
Normalerweise weiß jeder halbwegs erfahrene Bildredakteur o.ä., daß auch Fotografen nicht immer exakt dieselbe Spitzenqualität abliefern werden, wegen derer man sie beauftragt hat. Solange die Ausschläge nicht allzuweit nach unten gehen, von einer gedachten Mittellinie aus, gehört das zum Alltagsgeschäft dazu.
Als Fotograf merkst Du das - hoffentlich - schon bei der ersten Sichtung der Bilder. Sonst merkst Du es spätestens daran, daß von den vier verwendeten Fotos in der Story nur ein oder zwei von Dir sind, und der Rest von anderswo dazugekauft wird...
Gute Bildredakteure wissen es übrigens zu schätzen, wenn ein Fotograf von sich aus kommt und sagt: "Da muß ich noch mal ran - die Story hab ich noch nicht geknackt." Das ist nämlich auch ein Zeichen von Engagement, Professionalität und dem Bemühen um möglichst gute Arbeit. Natürlich geht das nicht immer, bei aktuellen Ereignissen eh nicht. Aber nicht zufällig werden wichtigere Ereignisse ja auch von einer ganzen Horde von Fotografen abgedeckt. Und letztlich ist möglichst gleichbleibende Zuverlässigkeit ohnehin wichtiger als gelegentliche Genialität.
Zu oft sollte man sich keine Patzer leisten - der Spruch "Du bist immer so gut wie Dein letzter Auftrag!" ist zwar nicht 100prozentig richtig, aber auch keineswegs völlig falsch.
Eklig wird es bei aufwendigen Produktionen, Werbung z.B. - aber auch da passieren Pannen, und auch da muß schon mal nachgearbeitet werden. Last but not least: auch der Airbus A380 war nicht von Anfang an perfekt...;-) Shit happens.
Im Umgang mit privaten Kunden, bei Portrait und ähnlichem, gibt es ein ganz phantastisches Rezept: man bietet dem Kunden die gute alte Bergungsschlepper-Regel an "No cure, no pay" - wenn's dem Kunden nicht gefällt, muß er es nicht nehmen und nicht bezahlen.
Das führt zunächst mal zu einer erheblichen Sicherheit beim Kunden, der ja nicht selten sowieso verunsichert ist, wie er auf den Fotos wohl wirken wird. Der Fotograf, der ihm das anbietet, muß sich seiner Qualität und der Zufriedenheit seiner Kunden ziemlich sicher sein, und er selber hat die Gewissheit, daß er bei Nicht-Gefallen einfach sagen kann "Nö, möchte ich nicht."
Der witzige Effekt davon ist nach meiner Erfahrung, daß den Leuten die Fotos dann immer ausreichend gefallen (wenn sie denn auch ausreichend gut sind) - man scheint irgendwie die Qualität von Dingen, die man nicht nehmen muß sondern nehmen darf, höher einzuschätzen... Witzigerweise arbeitet man als Fotograf auf diese Weise auch entspannter - man hat viel besser die Möglichkeit, auch mal zu sagen: "Da müssen wir noch mal ran, das gefällt mir selber noch nicht wirklich." (Nicht selten reicht es dem Kunden dann völlig aus...)
Falls es zum Streit kommt, kann man versuchen, sich z.B. einen Gutachter der HWK zu suchen - beim Streit über die ordentliche Durchführung der Installation einer Wasserspülung ein brauchbares Verfahren, da gibt's objektive Kriterien, aber bei etwas so künstlerischen-kreativem wie Portraitfotos wird das zwangsläufig eine ziemlich willkürliche Sache.