TFP-Vertrag - aber kommerzielle Verwendung der Fotos 103
13.12.2007
TFP heißt, wie ja sicher allgemein bekannt ist, "Time For Prints", über eine kommerzielle Nutzung oder Nichtnutzung sagt dieser Begriff überhaupt nichts aus. Mein Vertrag sieht das genauso vor wie hier beschrieben. Kommerzielle Nutzungsrechte für beide Seiten. Was soll ich denn mit Fotos die ich nur hier oder in ner anderen (freien) Community austellen kann? Sorry da hab ich genug von.
Gegenseitige Gewinnbeteiligung ist auch so ne Sache die nicht ganz einfach ist... Wenns ne klare Sache ist die sich auch lohnt, dann mache ich das von mir aus, freiwillig. Aber das kommt nicht allzu häufig vor. Wie schon beschrieben, wenn ich 10,- Euro für ein Bild kriege, soll ich dann jedesmal 5,- an das Model überweisen? Was ist wenn das Bild in einem Buch erscheint? Den Reingewinn den man erzielt durch die Anzahl der im Buch vertretenen Models teilen? Dabei noch berücksichtigen wessen Foto formatfüllend abgedruckt ist und wer nur klein im Eckchen abgedruckt ist? Was ist wenn ein Model einen Kalender macht und den verkauft? Was ist wenn ich das Model nicht mehr erreiche? Konkreter Fall: Ich hatte eine Anfrage von einem Verlag der 3 Bilder für ein Stillbuch haben wollte. Obwohl mein Vertrag mir das Recht geben würde, die Bilder zu verwenden, habe ich die 3 Models angeschrieben. Eine eMail kam zurück, das Postfach gibts nicht mehr. Also hab ich mich hingesetzt und einen altmodischen Brief mit der Post geschickt. Brief kam zurück "Empfänger nicht feststellbar". Und nun? Das Bild nicht nutzen weil das Model versäumt hat mir ihren Umzug mitzuteilen? Nö, sorry, für solche Schubladenleichen habe ich keine Verwendung. Deswegen lasse ich mir sämtliche Rechte vertraglich zusichern. Wer das nicht möchte... gibt ja genug andere Fotografen hier.
Just my 5cents
Guido
Gegenseitige Gewinnbeteiligung ist auch so ne Sache die nicht ganz einfach ist... Wenns ne klare Sache ist die sich auch lohnt, dann mache ich das von mir aus, freiwillig. Aber das kommt nicht allzu häufig vor. Wie schon beschrieben, wenn ich 10,- Euro für ein Bild kriege, soll ich dann jedesmal 5,- an das Model überweisen? Was ist wenn das Bild in einem Buch erscheint? Den Reingewinn den man erzielt durch die Anzahl der im Buch vertretenen Models teilen? Dabei noch berücksichtigen wessen Foto formatfüllend abgedruckt ist und wer nur klein im Eckchen abgedruckt ist? Was ist wenn ein Model einen Kalender macht und den verkauft? Was ist wenn ich das Model nicht mehr erreiche? Konkreter Fall: Ich hatte eine Anfrage von einem Verlag der 3 Bilder für ein Stillbuch haben wollte. Obwohl mein Vertrag mir das Recht geben würde, die Bilder zu verwenden, habe ich die 3 Models angeschrieben. Eine eMail kam zurück, das Postfach gibts nicht mehr. Also hab ich mich hingesetzt und einen altmodischen Brief mit der Post geschickt. Brief kam zurück "Empfänger nicht feststellbar". Und nun? Das Bild nicht nutzen weil das Model versäumt hat mir ihren Umzug mitzuteilen? Nö, sorry, für solche Schubladenleichen habe ich keine Verwendung. Deswegen lasse ich mir sämtliche Rechte vertraglich zusichern. Wer das nicht möchte... gibt ja genug andere Fotografen hier.
Just my 5cents
Guido
#22Report
13.12.2007
eben, das mit der gewinnnbeteiligung ist sehr aufwändig.
Bei Kleckerbeträgen ist das mehr Arbeit als Nutzen für beide Seiten - wenn jemand mit einem Bild aber "den großen Wurf" macht, sollte man teilen. Wo man die Grenzen ziehen soll? keine Ahnung!
Ich habe bis jetzt noch nie ein Bild verkauft und plane das auch nicht.
Bei Kleckerbeträgen ist das mehr Arbeit als Nutzen für beide Seiten - wenn jemand mit einem Bild aber "den großen Wurf" macht, sollte man teilen. Wo man die Grenzen ziehen soll? keine Ahnung!
Ich habe bis jetzt noch nie ein Bild verkauft und plane das auch nicht.
#23Report
13.12.2007
Original von Red Passion
Hallo ihr Lieben,
mich "wurmt" schon die ganze Zeit ein bestimmtes Thema - TFP-Verträge mit kommerzieller Verwendung der Fotos
Meine Fragen:
Gibt es Fotografen, die diese Art Verträge regelmäßig an ihre Modelle rausgeben?
Ja.
Gibt es Modelle, die bei so einem Vertrag mitmachen?
Ja.
Was für "rechtliche Haken" hat dieser Vertrag bzw. gibt es einen Haken?
(Fast) keine.
Der Knackpunkt ist der - der Vertrag erlaubt beiden Seiten die kommerzielle Verwendung der Fotos OHNE die andere Partei am Gewinn beteiligen zu müssen. Quasi - der der sich geschickter vermarktet, verdient auch mehr Geld an den Fotos.
Der einzige Haken, den es - theoretisch - geben kann:
der Urheber (also der Fotograf) hat a) einen Anspruch auf "angemessenes Entgelt" für die Verwertung seines Werkes (§32 UrhG) - auf den kann er aber verzichten, und b) hat er einen Anspruch auf "Nachschlag", wenn der wirtschaftliche Ertrag, den ein Dritter mit seinem Werk erzielt, in "auffälligem Mißverhältnis" zum ursprünglich gezahlten Honorar steht. (§32a UrhG)
Auf letzteren Anspruch kann er nicht wirksam verzichten, und überdies greift dieser Anspruch durch die ganze "Verwerter-Kette" durch.
Wenn also z.B. ein Model auf Grundlage eines TfP-Vertrages berechtigterweise ein Bild an einen Verleger gibt, und dieser erzielt damit ein paar 10.000 Euro Ertrag - dann könnte u.U. der Fotograf (Urheber) auf Grundlage von §32a UrhG Anspruch auf Beteiligung erheben. Und zwar sowohl beim Model als auch beim Verleger.
Für das Model dagegen gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf irgendeine Beteiligung, es gibt auch keinen Anspruch auf überhaupt irgendein Honorar. (Außer natürlich, dieser Anspruch wird in einem Vertrag festgeschrieben; eine gesetzliche Verpflichtung, einem Model ein Honorar zu zahlen, gibt es aber nicht.) Das mag man ungerecht finden, es ist aber so.
Sehr, sehr, sehr theoretisch könnte ein Model zum "Darsteller" werden, dann könnte das Model zum "Miturheber" werden, aber das gibt's eigentlich nur bei Filmaufzeichnungen, und dann ist es kein Model, sondern ein Schauspieler. Praktisch habe ich noch nie von einem Fall gehört, in dem ein Gericht einem Model bei Fotos eine "Miturheber"-Eigenschaft zugesprochen hätte.
Ebenfalls sehr, sehr theoretisch könnte ein Model-Vertrag sittenwidrig sein, weil er einen Vertragspartner unangemessen benachteiligt. Wenn der Fotograf bereits beim Aushandeln des Model-Vertrags weiß, daß er für das Foto 100.000 Euro bekommen wird, und er zahlt dem Model ein Model-Honorar von 25 Euro... dann könnte vielleicht dieser Vertrag auf allgemeiner BGB-Grundlage angefochten werden. Aber wann ist das schon der Fall...
(Normalerweise ist's so wie z.B. mit einem Haus - wenn ich ein altes Haus am 1.3. zum amtlichen Gutachter-Schätzpreis von 100.000 Euro verkaufe, und am 1.6. ist das Haus plötzlich 500.000 Euro wert, weil ein Investor unbedingt das Grundstück haben muss - dann habe ich Pech gehabt. Wusste der Käufer dagegen bereits beim Kauf, daß unter dem Haus eine Goldmine liegt und der Kasten dadurch viel mehr wert ist als der Schätzwert - dann könnte ich den Verkauf vielleicht anfechten... Genauso ist es mit Fotos und Modelhonoraren - wenn jemand da im Nachhinein plötzlich die große Kohle mit macht... Pech gehabt.)
#24Report
13.12.2007
Genau so hab ich mir das gedacht Tom also ne Milchmädchen Berechnung. Bei einem Bild mag das vielleicht noch gehen aber wie Guchot schon schrieb wird das kompliziert wenn du mehrere Models und Bilder vermarktest. Außerdem hat anTon schon recht damit das man viele erst suchen muß, andere Mailaddy anderes Handy usw. viel zu aufwendig für eventuell 7,50 Euronen
#25Report
13.12.2007
Original von KaiRo
Also ich mach das bei TFP normalerweise so, dass die kommerziellen Rechte zwar bei mir liegen, das Model aber mit 50% am Gewinn beteiligt ist.
Wie ist denn bei Dir "Gewinn" definiert?
Umsatz? Oder wirklich Gewinn?
#26Report
13.12.2007
Original von TomRohwer
[quote]Original von KaiRo
Also ich mach das bei TFP normalerweise so, dass die kommerziellen Rechte zwar bei mir liegen, das Model aber mit 50% am Gewinn beteiligt ist.
Wie ist denn bei Dir "Gewinn" definiert?
Umsatz? Oder wirklich Gewinn?[/quote]
na den GEWINN kann man sich ja schönrechnen *hüstel
#27Report
13.12.2007
Original von Photowizard
Ein nicht ganz unbekannter Helmut N. solls so gemacht haben und die Models sind bei hm Schlange gestanden ;-)
Naja manche Fotografen können sich das leisten, andere nicht.
*grins*
Übrigens nicht die schlechteste Möglichkeit für einen Fotografen, seinen "Marktwert" zu ermitteln... Je mehr die Damen (und Herren) ohne zu zögern unterschreiben, desto renommierter ist man. ;-]
#28Report
13.12.2007
Original von LadyCassandra
[quote]Original von TomRohwer
[quote]Original von KaiRo
Also ich mach das bei TFP normalerweise so, dass die kommerziellen Rechte zwar bei mir liegen, das Model aber mit 50% am Gewinn beteiligt ist.
Wie ist denn bei Dir "Gewinn" definiert?
Umsatz? Oder wirklich Gewinn?[/quote]
na den GEWINN kann man sich ja schönrechnen *hüstel[/quote]
Diese Art von Vertrag ist bei mir wirklich nur für den Fall gedacht, dass jemand das Bild bei mir oder auf einer Ausstellung sieht und es haben möchte - also nur dann, wenn ursprünglich kein kommerzieller Zweck verfolgt wird (ansonsten wär TFP ja wohl auch etwas ungerecht dem Model gegenüber). Und genau in diesem Fall lässt sich der Gewinn schon festlegen: Verkaufspreis minus Rahmen, Passepartout und Papierabzug (und ggf. Versandkosten etc.). Den Zeitaufwand muss ich z.Z. nicht verrechnen, weil ich ja nicht davon leben muss.
In meinem Vertrag steht übrigens auch drin, dass das Geld (so denn wirklich mal welches reinkommt...) einmal jährlich überwiesen wird und das Model für die Hinterlegung der korrekten Bankverbindung verantwortlich ist. Somit ist das Thema des Nachforschungsaufwands erledigt.
Die kommerziellen Rechte würde ich nur gewähren, wenn ich für ein Shooting bezahlt werde, weil ich bestimmte Nutzungen ausschließen will. Zum Beispiel möchte ich nicht, dass Fotos von mir für tierquälerische (z.B. Pharmawerbung), rechtsradikale o.ä. Sachen verwendet werden.
Die Eigenwerbung für das Model erlaube ich prinzipiell (Sedcards, Website).
#29Report
13.12.2007
Vielleicht meint die Threadstarterin aber auch das es nicht Fair ist TFP Bilder für Aufträge zu verwenden die eigentlich Pay sein müssten. Mir ist auch aufgefallen das auf I-Net Plattformen Aufträge ausgeschrieben werden und dann von einigen so weit runtergeboten werden das einem schwindelig wird. Bestes Beispiel: eine Firma braucht für ihren Internetshop Klamotten Bilder und schreibt dies zum üblichen Preis von 1000 Euro aus. Am Ende der Auktion steht der Preis bei 150 Euro. Sicher denkt jetzt der ein oder andere Hobbyfotograf das man so einen Auftrag in einem Tag erledigen kann und dann sind 150 Euro ja okay, was so leider nicht stimmt. Hier denkt der Fotograf nur an sich den für das oder die Models bleibt da nichts. Deshalb muss man dann Models auf TFP Basis suchen. Kann man hier in der MK hin und wieder mal sehen solche Ausschreibungen: suche Model für Hotelprospekt, Internetshop usw. auf TFP Basis. Das sind Sachen die sind weder für Fotografen noch für Models gut.
#30Report
13.12.2007
Wir haben im Vertrag 50:50 ab 50€ geregelt, darunter steht es den Beteiligten frei zu teilen.
So brauchen wir nicht bei jedem PM Verkauf die Bankdaten des Model zu recherchieren. Ereilen wir aber einen Gewinn / Modell von mehr als 50€, so müssen wir teilen...
Kompliziert ist es eher bei Paarbildern, dort Dritteln wir ohne vertragliche Regelung...
LG
Michael
So brauchen wir nicht bei jedem PM Verkauf die Bankdaten des Model zu recherchieren. Ereilen wir aber einen Gewinn / Modell von mehr als 50€, so müssen wir teilen...
Kompliziert ist es eher bei Paarbildern, dort Dritteln wir ohne vertragliche Regelung...
LG
Michael
#31Report
13.12.2007
Hallo allerseits!
Das Eingangsposting und eines der folgenden hat mr sehr viel Angst gemacht.
:-)
Im weiteren Verlauf stellte ich dann fest, dass die Mehrheit es wohl doch so hält wie ich. Ich achte darauf, dass beide Vertragspartner möglichst viele Nutzungsrechte an den Bildern haben - auch das Recht, mit den Bildern Geld zu verdienen. Aber die Grenze, wo eigentlich "kommerziell" anfängt, ist mir nicht klar - und auch deswegen nehme ich das ungern aus einem Vertrag raus.
Was hier aber (soweit ich sehe) noch keine(r) geschrieben hat: Der Verkauf der exklusiven Nutzung ist bei dieser Konstruktion natürlich für beide ausgeschlossen. Daher gehe ich davon aus, dass die hier genannten astronomischen Beträge ohnehin nicht zu erzielen sind. Hier gehts um ein paar Euro, wo sich der Aufwand, sich gegenseitig zu beteiligen, wirklich nicht lohnt.
Abgesehen davon scheint es mir so, dass "meine" Modelle mit den Bildern mehr Erfolg haben als ich selbst.
Und in Anbetracht der Tatsache, dass hier - oft zu Recht - gegen Fotografen gewettert wird, die sich bei TFP-Shootings viele Rechte sichern und dem Modell nur ein paar Bilder zur eingeschränkten Nutzung geben, verstehe ich überhaupt gar nicht, warum viele genau zu diesen Fotografen rennen (auch wenn sie nicht Newton heißen) und andererseits gegen verhältnismäßig faire Verträge Stimmung gemacht wird.
Ich "überfalle" auch keine Modelle mit solchen Verträgen, sondern achte darauf, dass solche Eckpunkte abgesteckt sind BEVOR ich das Studio für einen bestimmten Termin reserviere. Ich finde es natürlich nicht witzig, wenn ein Fotomodell, meinen vorher zugeschickten Vertrag gar nicht liest und dann im Studio nachverhandeln möchte. Das geht schon deswegen nicht, weil ich weder Drucker noch PC mit zum Shooting nehme. Und wenn alles vorher geklärt wird, besteht ja für beide Parteien die Möglichkeit, die eigenen Interessen durchzusetzen bzw. von einem Shooting Abstand zu nehmen.
Und wer eine gute Formulierung findet, die verhindert, dass ein Vertragspartner unverhältnismäßig viel Geld mit den Bildern verdient und trotzdem beiden weitreichende Möglichkeiten bietet, der kann mir die gern zukommen lassen. Ich "assimiliere" das dann gern in meine Verträge.
Das Eingangsposting und eines der folgenden hat mr sehr viel Angst gemacht.
:-)
Im weiteren Verlauf stellte ich dann fest, dass die Mehrheit es wohl doch so hält wie ich. Ich achte darauf, dass beide Vertragspartner möglichst viele Nutzungsrechte an den Bildern haben - auch das Recht, mit den Bildern Geld zu verdienen. Aber die Grenze, wo eigentlich "kommerziell" anfängt, ist mir nicht klar - und auch deswegen nehme ich das ungern aus einem Vertrag raus.
Was hier aber (soweit ich sehe) noch keine(r) geschrieben hat: Der Verkauf der exklusiven Nutzung ist bei dieser Konstruktion natürlich für beide ausgeschlossen. Daher gehe ich davon aus, dass die hier genannten astronomischen Beträge ohnehin nicht zu erzielen sind. Hier gehts um ein paar Euro, wo sich der Aufwand, sich gegenseitig zu beteiligen, wirklich nicht lohnt.
Abgesehen davon scheint es mir so, dass "meine" Modelle mit den Bildern mehr Erfolg haben als ich selbst.
Und in Anbetracht der Tatsache, dass hier - oft zu Recht - gegen Fotografen gewettert wird, die sich bei TFP-Shootings viele Rechte sichern und dem Modell nur ein paar Bilder zur eingeschränkten Nutzung geben, verstehe ich überhaupt gar nicht, warum viele genau zu diesen Fotografen rennen (auch wenn sie nicht Newton heißen) und andererseits gegen verhältnismäßig faire Verträge Stimmung gemacht wird.
Ich "überfalle" auch keine Modelle mit solchen Verträgen, sondern achte darauf, dass solche Eckpunkte abgesteckt sind BEVOR ich das Studio für einen bestimmten Termin reserviere. Ich finde es natürlich nicht witzig, wenn ein Fotomodell, meinen vorher zugeschickten Vertrag gar nicht liest und dann im Studio nachverhandeln möchte. Das geht schon deswegen nicht, weil ich weder Drucker noch PC mit zum Shooting nehme. Und wenn alles vorher geklärt wird, besteht ja für beide Parteien die Möglichkeit, die eigenen Interessen durchzusetzen bzw. von einem Shooting Abstand zu nehmen.
Und wer eine gute Formulierung findet, die verhindert, dass ein Vertragspartner unverhältnismäßig viel Geld mit den Bildern verdient und trotzdem beiden weitreichende Möglichkeiten bietet, der kann mir die gern zukommen lassen. Ich "assimiliere" das dann gern in meine Verträge.
#32Report
13.12.2007
@passion:
die anfrage ist berechtigt, aber sie läßt die marktwirtschaft etwas
außen vor.
natürlich beabsichtigen in der regel (will ich jedenfalls nicht hoffen)
die fotografen nicht, aus tfp's später geld zu machen. aber wenn du einen
entsprechenden vertrag abschließt (rohwer-alarm: auch gerne mündlich ;),
dann kann das veröffentlichungsrecht durchaus auch für "nada"
an den fotografen übergehen.
ps:
vergleiche folgenden dialog:
(frau im fahrradgeschäft) *ding dong* "was kostet das bonanzarad? -
(verkäufer) "nichts. nimm es mit.
(frau) "echt?"
(verkäufer) "ja, hau ab."
in dem fall ist kein geld geflossen und kein diebstahl passiert.
catch my drift?
die anfrage ist berechtigt, aber sie läßt die marktwirtschaft etwas
außen vor.
natürlich beabsichtigen in der regel (will ich jedenfalls nicht hoffen)
die fotografen nicht, aus tfp's später geld zu machen. aber wenn du einen
entsprechenden vertrag abschließt (rohwer-alarm: auch gerne mündlich ;),
dann kann das veröffentlichungsrecht durchaus auch für "nada"
an den fotografen übergehen.
ps:
vergleiche folgenden dialog:
(frau im fahrradgeschäft) *ding dong* "was kostet das bonanzarad? -
(verkäufer) "nichts. nimm es mit.
(frau) "echt?"
(verkäufer) "ja, hau ab."
in dem fall ist kein geld geflossen und kein diebstahl passiert.
catch my drift?
#33Report
[gone] Uwe Kernchen
13.12.2007
Hallo Sabine,
mein Vertrag ist doch auch so und den hast du auch schon unterschrieben?
Ich finde den Ausschluß einer Gewinnbeteiligung den einzig praktikablen Weg, wenn die Bilder nicht für ein aktuelles kommerzielles Projekt sind.
Ich möchte weder meinen Models hinterher rennen, was die in ein paar Jahren eventuell mal aus den Bildern für Pfennige eingenommen haben und ich möchte auch selber nicht Rechenschaft darüber ablegen müssen, ob ich eventuell ein Model hintergangen habe.
Also jeder darf alles und gut. Bei mir funktioniert das eigentlich.
LG Uwe
mein Vertrag ist doch auch so und den hast du auch schon unterschrieben?
Ich finde den Ausschluß einer Gewinnbeteiligung den einzig praktikablen Weg, wenn die Bilder nicht für ein aktuelles kommerzielles Projekt sind.
Ich möchte weder meinen Models hinterher rennen, was die in ein paar Jahren eventuell mal aus den Bildern für Pfennige eingenommen haben und ich möchte auch selber nicht Rechenschaft darüber ablegen müssen, ob ich eventuell ein Model hintergangen habe.
Also jeder darf alles und gut. Bei mir funktioniert das eigentlich.
LG Uwe
#34Report
[gone] Wonco Photography
13.12.2007
Irgendwie eine sinnlose Diskussion.
Lest ihr keine Verträge?
Lasst ihr euch die nicht vorher zuschicken?
Wieso werden die dennoch unterschrieben?
Ich lese hier nur offene Fragen.
Jedoch keine Antworten auf die Frage, warum ihr shootet wenn euch Verträge nicht gefallen.
Lest ihr keine Verträge?
Lasst ihr euch die nicht vorher zuschicken?
Wieso werden die dennoch unterschrieben?
Ich lese hier nur offene Fragen.
Jedoch keine Antworten auf die Frage, warum ihr shootet wenn euch Verträge nicht gefallen.
#35Report
13.12.2007
Original von Creamfields Photodesign
Irgendwie eine sinnlose Diskussion.
totschlagbeitrag-alarm.
keine diskussion ist sinnlos.
#36Report
[gone] Wonco Photography
13.12.2007
Original von verleihnix
keine diskussion ist sinnlos.
*2 Cent ins Phrasenschwein* ;)
Natürlich ist keine Diskussion "sinnlos".
Jedoch offenbart sich mir das "Problem" nicht.
Ich schick dem Model meinen Vertrag.
Möglichkeit
a) er wird nachverhandelt
b) er wird unterschrieben und das Shooting findet statt
c) er wird nicht unterschrieben, Shooting fällt aus
Aber scheinbar gibt es Modelle, die ihnen fragwürdige Verträge dennoch unterschreiben.
Die Antwort fehlt: warum?
#37Report
13.12.2007
wasser ist nass,
mädchen haben geheimnisse,
autos fahren igel tot.
es passiert eben.
warumfragen sind doof. :)
mädchen haben geheimnisse,
autos fahren igel tot.
es passiert eben.
warumfragen sind doof. :)
#38Report
13.12.2007
@verleihnix
Zwei Anmerkungen zu Deinem ersten Posting:
1. Deine Gechichte ist nett und ich glaube, dass ich sie richtig verstanden habe. Aber glaubst Du, dass damit Fotomodellen geholfen werden kann, die vertragliches nicht vor dem Shooting zur Zufriedenheit klären können?
2. Was soll die Erwähnung des "Veröffentlichungsrechtes" hier. Natürlich will jeder seriöse Fotograf die Bilder veröffentlichen, was denn sonst? Andernfalls wird es ein Pay-Shooting - aber das Modell bezahlt! Dann verzichte ich auf die Veröffentlichung.
Zwei Anmerkungen zu Deinem ersten Posting:
1. Deine Gechichte ist nett und ich glaube, dass ich sie richtig verstanden habe. Aber glaubst Du, dass damit Fotomodellen geholfen werden kann, die vertragliches nicht vor dem Shooting zur Zufriedenheit klären können?
2. Was soll die Erwähnung des "Veröffentlichungsrechtes" hier. Natürlich will jeder seriöse Fotograf die Bilder veröffentlichen, was denn sonst? Andernfalls wird es ein Pay-Shooting - aber das Modell bezahlt! Dann verzichte ich auf die Veröffentlichung.
#39Report
13.12.2007
Mann/Frau könnte den Spieß auch umdrehen!
Warum sollte Fotograf/in für umme ("in die MK hochladen können" sehe ich jetzt nicht als "Gegenleistung") ein paar schicke Aufnahmen machen, wofür Mann/Frau beim Portrait-Fotografen um "die Ecke" einen 3stelligen Betrag auf den Tresen blättern müsste?!
vg,
Frank
Warum sollte Fotograf/in für umme ("in die MK hochladen können" sehe ich jetzt nicht als "Gegenleistung") ein paar schicke Aufnahmen machen, wofür Mann/Frau beim Portrait-Fotografen um "die Ecke" einen 3stelligen Betrag auf den Tresen blättern müsste?!
vg,
Frank
#40Report
Topic has been closed
Ne .. ne ... das macht keinen Sinn, von der Berechnung mal ganz abgesehen.
anTon