Equipment für Portraitfotografie? 27

03.12.2007
Hallo zusammen,
ich soll demnächst auf einer Jobmesse Bewerbungsfotos machen. Nun die Frage an die Experten: was benötige ich an Ausrüstung, ausser meiner CANON 400D, einem Blitz, Stativ und passendem Hintergrund?
Danke für alle Tipps!
[gone] Alter Schwede(macht Schluß...)
03.12.2007
...nichts weiter!
außer etwas Puder...oder falls dies bezahlt wird eine schnell und sauber arbeitende Visa...
[gone] Der Horst
03.12.2007
ein Objektiv wäre nicht schlecht.
Das 1,8/85mm wäre recht gut geeignet.
gruß
03.12.2007
einen zweiten Blitz für den Hintergrund
ein Stativ um den ersten Blitz in einen vernünftige Position zu bringen
etwas um das Licht des ersten weicher zu bekommen



und aus der nicht technischen Ecke:
viel Erfahrung um sich nicht in der großen Öffentlichkeit zu blamieren.
[gone] Gert Trumpold
04.12.2007
Erfahrung!!! Nicht die Ausrüstung macht die Bilder sondern du.
L.G.
Gert
Die beiden letzten Punkte treffen es am besten !

Wenn man sich für solche Jobs zur Verfügung stellt oder sich buchen lässt, dann sollte das auch ein selbstgänger sein. Oder wie willst du das dem Kunden erklären, wenn das nix geworden ist ? Für mich klingt das so, als würdest du da Neuland betreten....

Andreas.
#7
naja ich glaube kaum das in dem fall das equipment soviel heraus reissen wird, auch keine portraitlinse...., da solltest du dir wohl eher die frage stellen ob es der systeminterne blitz tut oder eher doch nicht....
#9
Original von Sylvio D.(suche die Essenz der Faszination)
na prima, damit hilfst Du ihm ungemein, er soll Portraits machen und nicht knipsen.



dann sollte man wohl aufträge erst annehmen wenn man der meinung ist das man es realisieren kann oder?
fakt ist, was ich eigentlich sagen wollte das es in dem fall weniger vom verwendeten material abhängt... zumal an bewerbungsfotos auch gewisse anforderungen gestellt werden bzw diese auch etwas aussagen sollen über die person, zumindest sollen sie es vortäuschen ;-)
05.12.2007
Original von Jerome B.
Hallo zusammen,
ich soll demnächst auf einer Jobmesse Bewerbungsfotos machen. Nun die Frage an die Experten: was benötige ich an Ausrüstung, ausser meiner CANON 400D, einem Blitz, Stativ und passendem Hintergrund?
Danke für alle Tipps!

Noch ein Objektiv dazu, KB-Equivalent 85 oder 100mm, und wie Volle schrieb: "einen zweiten Blitz für den Hintergrund, ein Stativ um den ersten Blitz in einen vernünftige Position zu bringen
etwas um das Licht des ersten weicher zu bekommen". Damit wäre die Technik abgehakt.

Und die ganze Kombination stellst Du dann vorher mal irgendwo auf, schnappst Dir zwei, drei Leute, und probierst das ganze so lange durch, bis es perfekt sitzt.
#12
was haben denn die inneren werte damit zu tun?
wenn man bedenkt wo man hier ist, ist die frage wie man portraits macht doch sehr weit her geholt... imo

tja was ist standard, ich versteh worauf du hinaus willst aber dennoch können diese sehr differenziert sein...


ausserdem hat er doch die cam, den blitz, den hintergrund und sogar ein stativ, was will er also mehr, er hat doch alles. sogar die linse ist relativ egal, wenn er eh blitzen will.
[gone] foto-herbst.de | Ronny Herbst
05.12.2007
richtig und da sollte er überlegen diesen job einem fachmann zu übergeben, schließlich wollen die leute sich damit richtig bewerben und da gibts keine 2.chanche.....
#15
06.12.2007
Original von Robert Wendel FOTOGRAFIE
In jeder Stadt gibt es Portraitfotografen, die das gelernt haben und auch wissen, was sie mitbringen müssen...


Richtig. Die machen jedoch ganz überwiegend Fotos, bei dem Du das Gruseln bekommst, wenn Du als Personalentscheider 50 Bewerbungsmappen hintereinander durchgesehen und 50 mal die gleichen einfallslosen und sterilen Bilder mit gleichem Hintergrund, gleicher Pose und gleicher Beleuchtung gesehen hast.

Das geht nicht nur ganz anders, sondern auch viel besser. Und das sogar mit ganz geringem technischem Aufwand. Wer allerdings erst fragen muß, was man für ein Portrait braucht, wird schon kaum die Standard-Gruselbilder hinbekommen, geschweigen denn bessere...

LG
Stephan
Ist schon irgendwie skuril , dass die Veranstalter einer Jobmesse jemanden buchen, der nicht weiß wie man Bewerbungsfotos macht und was man dazu braucht.
Auf der einen Seite wird den Jobsuchenden eingebleut, wie wichtig eine saubere Bewerbung mit allen Unterlagen und guten Bewerbungsbildern ist und dann straft man sich auf der Messe selbst Lügen.
Man sollte sich auch als Fotograf etwas Gedanken über Verantwortung machen.
Eine vermurkste Aktaufnahme schadet niemanden. Dass bei gleichen Voraussetzungen ein Bewerber den Job nicht kriegt, weil er vermurkste Bewerbungsbilder hat, ist moralisch nicht vertretbar.

Erinnert mich ein wenig an Models, die sich mit Schrankwandbildern bewerben.

Thomas (kopfschüttel)
#18
So wie es Rechtsanwälte gibt, mit deren Hilfe Du schon verloren hast, wenn Du ihnen das Mandat überträgst, gibt es auch Fotografen, die aus unerklärlichen Gründen noch am Markt sind !
We schon Kollege Ronny Herbst geschrieben hat: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance !
Für mich ist ein Bewerbungsfoto eine Art Miniporträt. Man muß sich ein wenig auf den Kunden einstellen können und wollen
Das kann der Fragesteller hier offensichtlich nicht bieten Eine Messe mit dem Stress vieler Beucher und abgelenkter Bewerbungsfoto-Kandidaten, die ihre Bildchen vielleicht billiger als beim Fachmann bekommen können, grinsend im Kaputzenshirt auf dem Stuhl hocken und von den Kumpels belegt werden (alles eigene Beobachtungen) , so kann man sich vor weiteren Aufträgen schützen.
06.12.2007
Original von Sylvio D.(suche die Essenz der Faszination)
Nun, es ist ja doch wohl so, das alle Leute die einen Job haben, sich mal beworben haben, auch mit einem Foto, also kann die masse der Kollegen ja so gruselig nicht sein, sonst hätten wir wohl noch mehr Arbeitslose.


Sorry, das ist Quatsch mit Soße. Wenn ich eine Kraft suche, werde ich nicht niemanden einstellen, nur weil mir alle 50 Fotos nicht gefallen. Wenn aber von den 50 Bewerbern einer ein Foto hat, welches sich wohltuend von den 49 üblichen Grusel-Bildern abhebt, ist ihm meine Aufmerksamkeit gewiß. Damit hat er zwar noch nicht unbedingt einen Job, aber immerhin einen Fuß in der Tür.

Wenn ein Fotograf für seinen Kunden das erreicht, hat er etwas geleistet und sein Geld sehr zu Recht verdient. Wenn er gruseln bei der Zielgruppe der Bewerbungsfotos auslöst, sollte er eher Schadensersatz leisten...

Aber zur Ehrenrettung der professionellen Bewerbungs-Fotografen: Wie mir ein solcher berichtete, würde er gerne andere als die üblichen Grusel-Bilder machen, aber die Kunden verlangten die Grusel-Bilder, weil sie Angst davor hätten, vom Standard abzuweichen und vielleicht deswegen unangenehm aufzufallen und Chancen zu verspielen. Da ist bestimmt viel Wahrheit dran. Nur was spricht dagegen, dem Kunden auf Alternativen hinzuweisen und die Wahl anzubieten?!

LG
Stephan

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