Bilder zu dunkel 51
[gone] Gnillo
15.11.2007
Belichtungszeit ist die Synchronzeit deiner Kamera (oder länger)
und Blende sagt dir dein Belichtungsmesser...
und Blende sagt dir dein Belichtungsmesser...
#2Report
15.11.2007
Original von Herr Holling
....und Blende sagt dir dein Belichtungsmesser...
Wohlgemerkt: Der Blitzbelichtungsmesser ;)
VLG: Manni (der sowas mit Gossen Variosix F2 auslotet)
#3Report
15.11.2007
Sehr hilfreicher Tipp Herr Holling.
Bei einer Studio-Größe von 5x4m bekommst du mit den genannten Blitzen selbst bei komplett schwarz ausgekleideten Wänden dein Motiv deutlich überbelichtet, bei voller Blitzleistung 1/60s Belichtungszeit und Blendenzahlen ab 6,3 abwärts. Also an der zu geringen Blitzleistung liegen zu dunkle Fotos definitiv NICHT.
Ich vermute vielmehr, dass du deine Kamera auf irgendein Programm eingestellt hast und sie einen Vorblitz auslöst, der seinerseit schon die Walimexe zündet, bevor der Verschluss überhaupt öffnet.
Oder werden die Bilderauch bei komplett manueller Einstellung der Kamera zu dunkel?
L.G.,
Jürgen
Bei einer Studio-Größe von 5x4m bekommst du mit den genannten Blitzen selbst bei komplett schwarz ausgekleideten Wänden dein Motiv deutlich überbelichtet, bei voller Blitzleistung 1/60s Belichtungszeit und Blendenzahlen ab 6,3 abwärts. Also an der zu geringen Blitzleistung liegen zu dunkle Fotos definitiv NICHT.
Ich vermute vielmehr, dass du deine Kamera auf irgendein Programm eingestellt hast und sie einen Vorblitz auslöst, der seinerseit schon die Walimexe zündet, bevor der Verschluss überhaupt öffnet.
Oder werden die Bilderauch bei komplett manueller Einstellung der Kamera zu dunkel?
L.G.,
Jürgen
#4Report
15.11.2007
Hallo Hubi1970,
immer eine Synchronzeit von 1/125 oder sogar 1/90 oder länger, da Studioblitze länger abbrennen als normale Blitze.
Sollte Deine Kamera Synchronzeiten von kürzer als 1/125 haben, erreicht nur ein Teil des Lichtes den Chip/Film.
immer eine Synchronzeit von 1/125 oder sogar 1/90 oder länger, da Studioblitze länger abbrennen als normale Blitze.
Sollte Deine Kamera Synchronzeiten von kürzer als 1/125 haben, erreicht nur ein Teil des Lichtes den Chip/Film.
#5Report
15.11.2007
Danke für eure rasche und ausführige Hilfe Fairplay und Robert!
Teste dann mal weiter!
Teste dann mal weiter!
#6Report
[gone] Gnillo
15.11.2007
Original von Robert Sattler
Hallo Hubi1970,
immer eine Synchronzeit von 1/125 oder sogar 1/90 oder länger, da Studioblitze länger abbrennen als normale Blitze.
Sollte Deine Kamera Synchronzeiten von kürzer als 1/125 haben, erreicht nur ein Teil des Lichtes den Chip/Film.
Zeig mit einen Studioblitz, der länger als 1/600 brennt... Also an der Synchrozeit wird es wohl kaum liegen, wenn sie korrekt eingestellt ist.
Übrigens ist die Leuchtdauer abhängig von der eingestellten Leistung der Blitze. Mehr Leistung - längere Leuchtdauer. Weniger Leistung - kürzere Leuchtdauer.
Falls man mal was freezen will, dann ist mehr Leistung kontraproduktiv ;)
@Hubi
Teste mal mit einem Synchro-Kabel, damit die Fehlerquelle "Infrarot-Transmitter" ausgeschlossen werden kann"...
ach ja, was sagt denn der Belichtungsmesser, was du für eine Blende verwenden sollst???
#7Report
15.11.2007
Danke Holling, probier später noch mal mit einem Funkauslöser, vielleicht liegt der Fehler beim IR-Auslöser (vielleicht nicht synchron mit den Blitzen)
Belichtungsmesser? hab ich nicht!
Belichtungsmesser? hab ich nicht!
#8Report
15.11.2007
Generell muss man bei der Arbeit mit Studioblitzen im manuellen Modus arbeiten.
Das heißt die Verschlußzeit hat fast keinen Einfluß auf die Belichtung.
Diese wird einzig und allein über die Blendenwahl an der Kamera bestimmt.
Die Verschlusszeit darf nicht kürzer sein als die Synchronzeit der Kamera, länger ist kein Problem, dann wirkt sich teilweise aber schon das Einstelllicht auf das Bild aus.
Mit einem Wert zwischen 1/60 und 1/125 ist man immer gut bedient.
Ein Blitzbelichtungsmesser ist eine feine Sache..ohne arbeite ich auch im digitalen Zeitalter nicht, auch wenn das inzwischen möglich ist ;-)
Zum testen einfach:
Kamera auf manuell, 1/60 Sekunde und dann eine Blendenreihe von Anfangsöffnung bis 11 oder 16 machen...aber ich denke, bei Blende 5,6 und kleinster Leistung müßte auf jeden fall das Motiv schon sichtbar sein.
Ansonsten kannst Du ja mal einen Workshop bei mir besuchen ;-)
Das heißt die Verschlußzeit hat fast keinen Einfluß auf die Belichtung.
Diese wird einzig und allein über die Blendenwahl an der Kamera bestimmt.
Die Verschlusszeit darf nicht kürzer sein als die Synchronzeit der Kamera, länger ist kein Problem, dann wirkt sich teilweise aber schon das Einstelllicht auf das Bild aus.
Mit einem Wert zwischen 1/60 und 1/125 ist man immer gut bedient.
Ein Blitzbelichtungsmesser ist eine feine Sache..ohne arbeite ich auch im digitalen Zeitalter nicht, auch wenn das inzwischen möglich ist ;-)
Zum testen einfach:
Kamera auf manuell, 1/60 Sekunde und dann eine Blendenreihe von Anfangsöffnung bis 11 oder 16 machen...aber ich denke, bei Blende 5,6 und kleinster Leistung müßte auf jeden fall das Motiv schon sichtbar sein.
Ansonsten kannst Du ja mal einen Workshop bei mir besuchen ;-)
#9Report
15.11.2007
gerade die "billigen" Studioblitze brennen länger als die angegebenen 1/640 s um die Leistung der WS zu erreichen ...
Siehe auch einen Threat im DSLR-Forum
Siehe auch einen Threat im DSLR-Forum
#10Report
15.11.2007
Danke Holling, probier später noch mal mit einem Funkauslöser, vielleicht liegt der Fehler beim IR-Auslöser (vielleicht nicht synchron mit den Blitzen)
Belichtungsmesser? hab ich nicht!
Belichtungsmesser? hab ich nicht!
#11Report
16.11.2007
Original von Hubi1970
Danke Holling, probier später noch mal mit einem Funkauslöser, vielleicht liegt der Fehler beim IR-Auslöser ...
ganz bestimmt nicht. entweder das signal kommt an oder eben nicht.
den tipps von oben ist kaum was hinzuzufügen:
aufnahmemodus auf "M" (wie model :)
und zum testen einfach mal eine 160stel oder besser 1/125 einstellen,
diese zeit sollte jede knipse mitmachen, blende 5.6, iso um 400...
wenn das nicht funzt, ist was anderes im argen.
denk auch dran, daß bei kürzerer belichtung möglicherweise
nicht genug licht zum sensor vordringt (sync!) oder bei DSLRs evtl
der spiegel durch die eine bildhälfte saust.;)
ps: und dann mal nicht durch den sucher schauen, sondern testweise direkt
in beide blitze. manchmal merkt man es nicht, wenn einer
überhaupt nicht auslöst.
#12Report
16.11.2007
Im Grunde ist schon alles geagt, aber vielleicht gelingt es mir, es noch etwas deutlicher zu sagen:
Beim Blitzen wird die Belichtung allein über die Blende (und die Blitzdauer - die bei Studioblitzen jedoch konstant ist) gesteuert. Die Belichtungszeit spielt für die Belichtung keine oder nur untergeordnete Rolle, muß aber unbedingt gleich oder länger als die kürzeste Synchron-Zeit der Kamera sein. Mit 1/60 Sekunde machst Du bei keiner Kamera etwas verkehrt. Das erfordert aber unbedingt die manuelle Belichtungseinstellung an der Kamera!
Deine Blitze sind stark genug, um jedes Model tot zu blitzen. Wenn die Bilder zu dunkel sind, Blende weiter öffnen. Eigentlich bei Digital mit der Möglichkeit der sofortigen Bildkontrolle eiereinfach...
LG
Stephan
Beim Blitzen wird die Belichtung allein über die Blende (und die Blitzdauer - die bei Studioblitzen jedoch konstant ist) gesteuert. Die Belichtungszeit spielt für die Belichtung keine oder nur untergeordnete Rolle, muß aber unbedingt gleich oder länger als die kürzeste Synchron-Zeit der Kamera sein. Mit 1/60 Sekunde machst Du bei keiner Kamera etwas verkehrt. Das erfordert aber unbedingt die manuelle Belichtungseinstellung an der Kamera!
Deine Blitze sind stark genug, um jedes Model tot zu blitzen. Wenn die Bilder zu dunkel sind, Blende weiter öffnen. Eigentlich bei Digital mit der Möglichkeit der sofortigen Bildkontrolle eiereinfach...
LG
Stephan
#13Report
16.11.2007
1/60?
da bekomme ich bei unserer blitzanlage un f 5.6 nur eins raus:
schneballschlacht der weißen männchen im ewigen eis
vor der ostfriesischen nationalflagge (weißer adler auf weißem grund)
*hrhr*
da bekomme ich bei unserer blitzanlage un f 5.6 nur eins raus:
schneballschlacht der weißen männchen im ewigen eis
vor der ostfriesischen nationalflagge (weißer adler auf weißem grund)
*hrhr*
#14Report
[gone] Gnillo
16.11.2007
Original von stack
(und die Blitzdauer - die bei Studioblitzen jedoch konstant ist)
Nein. (siehe oben...)
#15Report
16.11.2007
Bei 1/60 gehe ich davon aus, daß das Umgebungslicht im Studio so schwach ist, daß der Blitz absolut belichtungsbestimmend ist. Wer im glasbedachten Sommergarten in der Mittagssonne seine "Studio"-Fotos macht, muß da schon etwas anders herangehen. Das sollte eigentlich selbstmurrmelnd sein...
LG
Stephan
LG
Stephan
#16Report
16.11.2007
Original von Herr Holling
[quote]Original von stack
(und die Blitzdauer - die bei Studioblitzen jedoch konstant ist)
Nein. (siehe oben...)[/quote]
Durch die Leuchtdauer wird die Leistung des Blitzes gesteuert. Insoweit stimmt es. Aber bei gleicher Leistungseinstellung ist die Blitzdauer des Blitzes immer gleich - sonst gehört er auf den Sondermüll.
LG
Stephan
#17Report
16.11.2007
Original von stack
Durch die Leuchtdauer wird die Leistung des Blitzes gesteuert.
Zwischen den beiden Größen gibt es zwar eine Verbindung, aber die Abhängigkeit ist andersherum. Eingestellt wird die Leistung - genaugenommen die Energie. Die Menge der Energie wirkt sich wiederum auf die Leuchtdauer aus.
Mit der Leuchtdauer ist eigentlich die Abbrennzeit gemeint. In den technischen Daten eines Blitzkopfes werden i.d.R. die Abbrennzeiten t0.5 und t0.1 genannt, also die Zeitspannen, innerhalb derer die Lichtintensität auf 50% bzw. 10% ihres eingestellten Maximalwertes abgefallen ist. Allerdings nehmen diese Zeiten, wie oben schon erwähnt, mit der Blitzleistung zu.
Für "normale" Studiofotos ohne Bewegung ist i.d.R. nur t0.5 interessant. Diese Zeit ist nahezu immer deutlich kürzer als die an der Kamera eingestellte Synchronzeit. Daher spielt die Belichtungszeit im Studio auch in den meisten Fällen keine Rolle.
Wenn schnelle Bewegungen eingefroren werden sollen, kommt t0.1 ins Spiel, denn jede Restlichtmenge nach dem Zünden des Blitzes verursacht Bewegungsunschärfe.
Da die Belichtung selber nicht beliebig kurz werden kann (Synchronzeit), ist es hier wichtig, die Abbrennzeit des Blitzes zu verkürzen, um auf diesem Wege die Bewegung einzufrieren.
I.d.R. heißt dies: Leistung runter!
Je nach Qualität der Blitzanlage kann aber auch t0.5 schon unangenehm lang werden. Wer dann mit langer Brennweite und einer Synchronzeit von nur 1/60s o.ä. arbeitet, wird sich unter Umstände über verwackelte Bilder wundern. Daher ist immer zu empfehlen, die Synchronzeit auf den kleinstmöglichen Wert einzustellen.
LG
Thomas
#18Report
16.11.2007
Daher ist immer zu empfehlen, die Synchronzeit auf den kleinstmöglichen Wert einzustellen.
das ist schlicht und ergreifend falsch !
von Phototec.de:
"...Da Studioblitze je nach Modell und Leistung sehr lange Brennzeiten haben können (bis runter zur 1/100s!), ist es nicht egal, ob man die 1/60el oder 1/250el verwendet!"
#19Report
16.11.2007
Im Grunde ist die Belichtungszeit, solange kürzer als die Synchronzeit, egal, denn der Belichtungsmesser nimmt auch die Zeit mit in die Rechnung auf ...
Und bei 1/60 s bin ich zumindest in einem Bereich, in dem auch das Einstellicht meint, mit auf's Bild zu wollen :-)
Und bei 1/60 s bin ich zumindest in einem Bereich, in dem auch das Einstellicht meint, mit auf's Bild zu wollen :-)
#20Report
Topic has been closed
2 Blitze Walimex CY-260K.
Löse die Blitze mit einem IR-Auslöser vom Multiblitz aus.
Die Bilder werden jedoch sehr dunkel.
Kann mir jemend sagen, der sich mit diesen Blitzen auskennt, welche Belichtungszeit rsp Blende ich nehmen soll?
Danke für die Hilfe!!
PS: bitte keine Äusserungen zu Walimex, ich weiss es gibt besseres!