Photoshop Wissen - wie angeeignet? 55

[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
16.10.2007
Original von Schattenblume
Da es hier in der MK ja einige PS-Künstler gibt würde es mich Interessieren wie ihr euch Euer Wissen angeeignet habt. Rumprobieren? Workshops? Oder habt ihr auf die doch reichlichen Angebote bzgl. Lektüre, DVD's usw. zurückgegriffen.


Alles zusammen und das Ganze über einen Zeitraum von mittlerweile etwa 15 Jahren...! Und ich stehe immer noch manchmal vor neuen Problemen und suche neue Lösungen!
[gone] Hartsoe
16.10.2007
Denke mal für die Grundbegriffe, das Finden der (richtigen) Werkzeuge und auch das Verstehen der "Architektur" sind Bücher und Tutorials eine gute Sache. Ansonsten stimme ich Verleihnix zu (hab ich das grad laut gesagt?? :o) ). Üben üben üben...

Und auch mal sinnlos rumspielen. Man muss nicht immer ein direktes Ziel vor Augen haben. Manchmal hat man die besten Aha-Effekte, wenn man einfach mal ein paar Dinge hintereinander probiert und plötzlich sieht man: "Hey, das geht ja auch.."

Auch das "Transferdenken" nicht vergessen... :o)
16.10.2007
Original von karmakoma
bücher... ne nix für mich. die dort veröffentlichten tutorials sind oftmals zu überzogen dargestellt und erklärt und was noch wichtiger ist, sie gehen an der praxis vorbei, weil entweder zu einfach oder zu umfangreich erklärt.

der beste weg: learning by doing oder probieren und in den müll.

Das ist m.E. genau die Methode, sich zu "versauen".

Auf diese Weise pfuscht man ewig nur herum, weil man die Grundlagen und die Systematik der Bildbearbeitung nie richtig lernt.

welche voraussetzung?

geschmack und die fähigkeit bewerten zu können warum ein werk sei es digital
oder in gedruckter form auf den betrachter wirkt!

Da fängt's schon...

Natürlich spielt "Geschmack" bei der Beurteilung von Bildern eine wichtige Rolle.

Nicht aber unbedingt bei der EBV. Da kommt es erstmal auf das Messen objektiver Werte an. Mein Lieblingsklassiker: Bild mit wunderbar korrekten Tonwerten. Betrachter: ich finde das zu dunkel...

Äh... das liegt an Deinem Monitor. Das ist nicht zu dunkel. Das hat korrekt abgestufte Tonwerte. Mess es nach, wenn Du es nicht glaubst. Betrachter: aber ich finde das zu dunkel...

Genau nach dem Motto drehen sie dann an den Tonwert-Reglern, bis es ihrem Geschmack entspricht. Anstatt erstmal zu lernen: definiere Deinen Geschmack, was Tonwerte betrifft - und dann stelle die Tonwerte korrekt auf das gewünschte Ergebnis ein.

Oder anders ausgedrückt: bevor ich einen Stuhl nach "meinem Geschmack" tischlern kann, muß ich erstmal die Grundlagen des Tischlerhandwerks lernen. Sonst wird das auf immer und ewig Pfusch bleiben.
16.10.2007

Man muss nicht immer ein direktes Ziel vor Augen haben.


Doch man sollte schon ein Ziel vor Augen haben. Ohne Ziel probiert man sinnlos rum, findet vielleicht wirklich mal das eine oder andere heraus, aber am Ende kommt nicht sinnvolles bei raus und man vergisst, wie man was gemacht hat.

Setzt man sich kleine Ziele, die man nach und nach erreicht und vergisst dabei die angesprochene Systematik nicht - nur so kann man anschließend erlerntes auch wieder reproduzieren - kommt man eigentlich recht schnell in das Werkzeug Photoshop herein.

Die Illussion, dass man je alle Funktionen bis ins kleinste Detail verstehen wird, sollte man von vornherein nicht haben - dazu ist Photoshop einfach ein bisschen zu mächtig.

lg,
Rico
wie ihr euch Euer Wissen angeeignet habt



2,5 jahre lang intensivst beim fiesen, bösen Herrn Müller in der ausbildung pauken müssen ;)

Gerne auch genannt: Herr der Ebenen *lol*
16.10.2007
Am Besten Tutorials durch gehen..
So etwas zum Beispiel:

http://www.drweb.de/photoshop/index.shtml

http://www.webmasterpro.de/groups_tip-48.php

http://www.traum-projekt.com/traum-quelle/photoshop/

Ich habe es in der DTP-Akademie in Düsseldorf gelernt (guter Laden, zumindest vor knapp 10 Jahren) :)
16.10.2007
äh tom,

was in den falschen hals bekommen? natürlich zählen die absoluten grundlagen als erstes!
ohne grundlagen wird nix drauß, nur grundlagen lassen sich schwer nur über bücher erlernen
dazu bedarf es immer externer hilfe also uni, ausbildung, schulungen & praktika, workshops etc.

erst dann... kann es losgehen mit der eigenen entwicklung in sachen bearbeiten und arbeiten mit PS. als weitere grundlage wäre noch der geldbeutel zu nennen, denn eine PS lizenz erwirbt man nunmal nicht wie einen bigMac...
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
16.10.2007
Noch als wichtige Lektion nebenbei:
schaue dir vielleicht auch mal die Sedcards derjenigen an, die meinen, hier ihre Meinung kundtun zu müssen, dann siehst du ja, wer davon wirklich Ahnung von Bildbearbeitung hat und auf wessen Meinung du auch was geben kannst!
Wenn also z.B. jemand mit absolut keiner Ahnung jemandem mit viel Ahnung widerspricht dann weisst du ja, wem davon du eher glauben kannst!
[gone] ***
16.10.2007
Naja, ich denke mir zum üben sollte man sich ne Testversion zulegen.

Grundlagen ist meiner Meinung nach so ne Sache. Masken zum Beispiel, sie zählen als Grundlagen. Habe sie aber nie wirklich gebraucht, und das was ich über Masken weiß, habe ich aus der logischen Schlussfolgerung, wozu sie dienen.

Ich denke mir die Lektüren von Doc Baumann werden dir sicher weiter helfen. Wenn es wahre PS Künstler gibt, dann gehört er mit voller Sicherheit dazu.
üben und dran bleiben - viel lesen,
oder einfach mal bei leuten, wie mir o.ä- vorbeischauen und sich die grundlagen erklören lassen und dann üben üben üben
üben und dran bleiben - viel lesen,
oder einfach mal bei leuten, wie mir o.ä- vorbeischauen und sich die grundlagen erklören lassen und dann üben üben üben
[gone] Der Zerfleischer | 23:59 lösche ich meinen Account
24.10.2007
Also von den VHS-Kursen rate ich ab, kommt aber auf die VHS an, also hier kann man das voll vergessen!
Von 20 Teilnehmern des letzten Kurses, kamen 5 zu mir und wollten mehr wissen als nur Pickel wegmachen und so kleinere Basics.

Photoshop ist mit Sicherheit ein sehr gutes Beispiel für den Spruch "Viele Wege führen nach Rom".
Man kann vieles anders machen, und kommt dennoch zum gleichen Ergebnis, nur halt schneller oder langsamer. Is aber egal, hauptsache man merkt sich wie, und dann wird man auch schneller.

Ich rate eindeutig zu Büchern, die con dpi / Addison Wesley sind gut, net billig, dafür aber wirklich gut.

Von was ich auch viel halte und auch schon probiert habe, sind Videos, Video2Brain sind super, oder dann eben zu dem entsprechenden Themen. Zum Beispiel von Video2Brain/Uli Staiger, da muss ich sagen habe ich gerne die 40 Euro bezahlt, da lernt man auch kleine Kniffe so ganz nebenbei.

Die Zeitschrift DOCMA ist ok, richtet sich aber widerum nicht an Anfänger. Manche Workshops sind net vollständig von A-Z.

Und dann halt Zeit haben, am besten wenn man Single ist, das hat mir den Kopf freigehalten und Diskussionen erspart.

Naja, aber jeder lernt anders.

LG Markus
[gone] Roberto Martinez Vega - mi madre
24.10.2007
Wie bereits genannt führen viele Wege nach Rom. Letzten Endes hängt es immer vom persönlichen Anspruch ab.
Basics sind sicherlich wichtig, um die Grundlagen zur Bedienung kennenzulernen. Ansonsten einfach Tutorials und Photoshop in Google eingeben, wenn die Literatur zu teuer kommt. Ein allgemeines Nachschlagewerk ist sicherlich empfehlenswert. Ansonsten ist es abhängig vom Einsatz, ob speziellere Literatur gekauft werden sollte. Aber im Web gibt es schon einiges an Material und Tutorials (wahrscheinlich sogar sehr viel;-).

Und Testen führt sicherlich auch zu neuen Wegen oder Bildern. Darauf wird es sicherlich auch hinauslaufen, wenn die Techniken der Ebenen/Kanäle nicht vertraut sind oder Versionsunterschiede nicht die gleichen Möglichkeiten bieten.
[gone] Thomas Wilker sagt good-by.
25.10.2007
Ich habe einfach angefangen. Erstmal nur mit Kontrast, Sättigung gespielt und langsam immer mehr probiert. Die Ebenen habe ich lange nie benutzt, weil es schien zu kompliziert. Auch heute benutze ich die Ebenen doch recht selten, hehe. Habe mir auch Lektüre gekauft, Videos. Es ist auch was davon hängen geblieben, aber oft habe ich von all dem so gut wie nix gebrauchen können, weil entweder zu kompliziert geschrieben, oder es ging doch irgendwie einfacher, grins. Ich würde sagen, einfach mal alles ausprobieren und was gut war, sofort merken. Ich halte gar nichts von Lehrgängen, auch die machen alles was kompliziert. Ich glaube, wenn ich Unterricht geben würde, hätten meine Schüler nach einer Stunde das Wichtigste sofort kapiert und würden schon recht passable Retuschen beherschen. Das Gleiche gilt für die Fotografie . Ich brauche überhaupt keine Technik und alles was da so auf dem Markt angegoten wird. Habe nur meine Kamera und ein normales Objektiv. Mehr nicht. Die Kamera ist auch nicht wichtig, die sind alle gut, wieder grins. Was im Kopf abgeht und wie man ein Model hinstellt ins Licht, das ist wichtig. So, mehr werdet ihr nicht erfahren. Weniger ist manchmal mehr und eine gute Idee ist manchmal viel mehr.
Das Hauptproblem, was ich auch oft merke, wenn mich leute was fragen, ist, dass man alles sofort will.
Witzigerweise verwende ich immer weniger Zeit mit der EBV, je mehr ich drüber lerne.

Also - seht mal von Mega Hautretuschen ab, wenn Ihr das system der ebnen, kanäle und Einstellungen nicht verstanden habt.

Ein Haus wird von unten nach oben gebaut.

Der Spruch: Manche Workshops sind net vollständig von A-Z. - ist in meinen augen total dämlich.
WIE LANGE SOLL SON WORKSHOP DENN GEHEN? 3 JAHRE?

natürlich kann man nie alles in einem Tag lernen. Wir reden hier nicht von Paint!

Versuchen, fragen, zeigen lassen, neues versuchen, wieder fragen, wieder weiterbilden.

Nur so kommts stück für stück nach vorne....
25.10.2007
Original von Florian Wachter
Das Hauptproblem, was ich auch oft merke, wenn mich leute was fragen, ist, dass man alles sofort will.
Witzigerweise verwende ich immer weniger Zeit mit der EBV, je mehr ich drüber lerne.

Also - seht mal von Mega Hautretuschen ab, wenn Ihr das system der ebnen, kanäle und Einstellungen nicht verstanden habt.

Ein Haus wird von unten nach oben gebaut.


100% ACK. Genau so ist es.
25.10.2007
Ich habe mit Ausprobieren angefangen. Dann kamen hier und da Tipps von Freunden dazu.
Mittlerweile durchstöber ich ganz gern das Netz nach Tutorials und filtere aus der Flut des Angebotes das für mich Nützliche raus.
[gone] Roger 26.01. - 31.01. in Berlin
25.10.2007
google, zeitschriften, bücher... üben und noch mehr üben... irgendwann entwickelt man das verständnis für einen teil der möglichkeiten... die anderen teile setzen sich zumeist in jahren zusammen... nicht in wochen oder monaten.
aber wie schon erwähnt: das problem ist immer: die meisten wollen alles auf einmal!

mein persönlicher tipp zur ebv... grundlagen der ebenen und einstellungsebenen lernen... der rest kommt von allein und ist zuhauf in zeitschriften und im internet erlernbar. die schnellsten fortschritte macht man mit video-tutorials... die schöneste art, etwas zu lernen am pc! ;-)

vhs-kurse sind oftmals hinterher... ich sprech da vor allem mal für meine stadt. :)

grüße
roger
VHS Kurse taugen nur was, wenn sie von mir sind *scherz*

Gut - wenn du videos magst. Mir dauert der videoschmarrn immer zu lange - ich liebe anst. Tuorials, die geschrieben sind. Am besten englische, die labern weniger rum, als die deutschen.
27.10.2007
Original von Alex - out of order -
Noch als wichtige Lektion nebenbei:
schaue dir vielleicht auch mal die Sedcards derjenigen an, die meinen, hier ihre Meinung kundtun zu müssen, dann siehst du ja, wer davon wirklich Ahnung von Bildbearbeitung hat und auf wessen Meinung du auch was geben kannst!
Wenn also z.B. jemand mit absolut keiner Ahnung jemandem mit viel Ahnung widerspricht dann weisst du ja, wem davon du eher glauben kannst!


Ein wahres Wort ;-)

Wirklich Plan haben hier vielleicht 1%. Wenn ich lese ".....10 Jahre Erfahrung" ".....habe bei Herrn Adobe persönlich die Ebenen poliert" " .......... die von Adobe rufen mich immer an, wenn sie ein Problem haben" etc pp und dann grauenhafte Tonwertdesaster auf den "Bildbearbeitersedcards" sehe, denke ich mir genau das.

Ich arbeite seit 2002 mit PS, begonnen mit 7.0 jetzt bei PS3 angekommen. Ahnung habe ich keine, ich nutze etwa 1% des Programms. Für mich ist es eine digitale Dunkelkammer mit ein paar netten Gimmicks. Gut um meine fotografischen unzulänglichkeiten gerade zu dengeln.

Du solltest dir zunächst mal überlegen, ob Du wirklich 1000€ für ein Programm ausgeben willst.

Falls Du einen Tausender übrig hast und noch 29€:

Photoshop "WOW" ist ein sehr gutes Buch. Doc Baumann "DOCMA" ist eher was für die harten im Garten. Für Normaluser etwas zu abgedreht.

Eine Möglichkeit ist auch, sich jemanden zu suchen, der es kann und sich sukzessive die Basics, also Korrekturen von Tonwert und Kurven, schärfen und verkleinern, zeigen zu lassen.

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