Auf dem Markt gibt es zahlreiche Angebote für die Reinigung des Chips der DSLR - Kameras. Ich habe bisher damit keine Erfahrung, bis auf die Verwendung des Blasebalgs. Mich würden Erfahrungswerte bei der Verwendung von Reinigungstüchern etc. interessieren. Immerhin muss ja gewährleistet sein, dass der Chips nachher keine Schäden hat. Da habe ich bisher Vorbehalte. Danke für Erfahrungsinfos evtl. mit Produktnennungen von Reinigungsoptionen.

Ich hab bei meiner MKII zuerst mit Pinsel gearbeitet, dann mit Spraydose

alles kappes, der Pinsel verliert Haare, das Spray wirbelt permanent neuen Dreck an unterschiedliche Stellen.

Mittlerweile reinige ich mit Ohrenstäbschen und verdünntem Spiritus, dann gibst keine Flusen wg. der Aufladung und es verdunstet zugig...

Der Sensor ist hinter einer Glasscheibe, da kannst Du eigentlich mit "Fensterputzmittel" ran. Oder natürlich eine Menge überteuerten Humbug kaufen.

ich nehme meist Wasser & Ohrenstäbchen - funktioniert...

LG

Michael

Ich oute mich hiermit als überzeugter Anhänger von "überteuertem Humbug" und reinige meinen Sensor mit einem Spezialpinsel von Visible Dust (z.B. hier zu finden: .http://www.enjoyyourcamera.com/Kamera-u-Sensorreinigung/VisibleDust-Arctic-Butterfly-724-Reinigungswerkzeug::369.html). Das Ding ist tatsächlich genial und funktioniert. Ein Bericht über die Produkte zum Beispiel hier: http://www.robgalbraith.com/bins/content_page.asp?cid=7-7894-8331.

Über Vor- und Nachteile von Spezialwerkzeug ist viel geschrieben worden; ich denke, Reinheit der Flüssigkeit, Druckverteilung auf dem Sensor mit potentiell harten Werkzeugen, die nicht dafür gedacht sind können bei Hausmitteln mal problematisch sein, und sei es durch ein Versehen.

Daher denke ich: Soweit möglich OHNE Flüssigkeit reinigen, eben mit einem Pinsel, der den Staub herausholt aus dem Gehäuse und nicht nur vom Sensor herunter daneben fegt. Flüssigkeit nur, wenn der Sensor verschmiert ist - was eigentlich zumindest bei mir kaum vorkommt.

ich hab ne lange zunge ....



... und wo die nicht mehr hin kommt nutze ich einen speckgrabber, gibts im kit auch mit reinigungsflüssigkeit (glaube so um 15,- euro)

Ich habe zuletzt ziemlich fasziniert dem Canon Techniker auf der Hausmesse meines Canonhändlers zugeschaut. Sensorpapier auf eine Pinzette (!) gedreht, so dass vorne ein paar Milimeter überstehen. Dann "Eclipse" drauf und wie beim Fensterabziehen darüber gestrichen. Dazwischen immer wieder "nachgepustet". Das ganze zwei/drei Mal und mein Sensor war sauber wie neu. Coole Sache. Versuchen würde ich es wahrlscheinlich nicht. *g*

T.

Original von Wäller
Sicher funzt das Säubern auch mit Wattestäbchen und Sensorpads, aber mal unter uns: Ich gebe doch nicht 5000 Euronen für meine Nikon aus und kratze dann im Wohnzimmer mit irgendwelchen Pads dran rum...

ich habe zwar 'ne Canon vor der Nase ... aber so sehe ich das auch. Wenngleich ich dagegen versichert wäre ... aber der Ärger - umpf!

T.

Isopropanol verursacht Schlieren.

Der "Eclipse-Tipp" ist schon auf dem richtigen Weg - Eclipse enthält nichts anderes als Methanol, das wesentlich preisgünstiger in Apotheken erhältlich ist (Literpreis gute 10€).

Was ich mit dem Blasebalg nicht erlegt bekomme muss mit Methanol plus fusselfreiem Q-Tip dran glauben.

Wer mag, kann auch mal den Artikel auf La Garda lesen.

Hier ist der Link dort hin

Ich habe festgestellt das der Sensor bei neuen Kameras am häufigsten verschmutzt. Scheint daß sich da erst noch einige Teile noch einlaufen müssen. Sobald ich Sensordreck bemerkt hatte, hab ich meine 5D mit einem Nasenklistier Größe 3 (einfach in die Apotheke gehen und mutig und selbstbewußt aussprechen *g*) ausgeblasen. Dadurch hatte ich eigentlich nie festsitzenden Dreck.

Das Einsenden sehe ich auch als besten Weg an. Problem ist für mich einfach die Zeit. Der nächste Fuji-Dienst ist in Düsseldorf. Kamera verpacken, versenden, versicherter Versan, dann reinigen lassen, tja, das macht Arbeit und kostet eben auch Geld. Für mich deshalb mal hier die Frage nach den Erfahrungen mi Reinigungsprodukten. Ist doch schon einiges zur Sprache gekommen. Freut mich.

Versucht es doch mal mit den Hausmessen.

Unser Canon-Shop in Konstanz macht das zweimal jährlich. Kostet nichts, außer ein paar Minuten anstehen - wenn es dumm läuft. Bitte einmal "Check and Clean" heißt dann das Zauberwort und die Knipse ist wieder rein und proper.

T.

Wenn vorhanden: Nikon NPS. Netterweise auch bei diversen Großveranstaltungen.

Sonst, und vor allem auch unterwegs: Speckgrabber. Man muß mit dem Ding umgehen können, aber dann ist es nicht die schlechteste Lösung. Ist aber natürlich nichts für Leute mit einer Feinmotorik wie Harald Schmidt... *LOL*

Also ich werde es auf jeden Fall mal selbst mit einem überteuerten Marktangebot und Eclipse-Flüssigkeit probieren. Auf Sauberkeit achte ich, so gut es geht. Meist zwei Kameras, eine für den Tele- und eine für den Weitwinkelbereich, das spart Objektivwechsel. Bei jedem Objektivwechsel auch das Objektiv mit einem Pinsel streicheln. Trotzdem, die kleine Verunreinigungen lassen sich nicht ganz ausschließen.