Anfängerin: Was könnt ihr empfehlen? 40

19.05.2007
Hallo ihr lieben die ihr mehr Ahnung habt als ich ;)

Da ich keinerlei Ahnung habe,
dafür aber umso mehr Ideen, würde ich mir in den nächsten Monaten gerne eine Cam zu legen :)

Könntet ihr mir zu einer (günstigen) Cam raten?

Was bräuchte ich unverzichtbar noch für ein technisch gutes Foto?

..Ich weiss das sind sicher für Euch doofe Fragen,
aber irgentwie muss man sich ja mal Ratschläge holen *g*

In dem Sinne..
Vielen Dank schon mal,
Eure Loona
19.05.2007
Das kommt ja auch darauf an, was Du überhaupt ausgeben kannst und willst... so ist es ziemlich schwierig zu sagen was am besten geeignet ist.
19.05.2007
Wenn du so fragst, ist es ungefähr dasselbe, als würdest du fragen: Ich kann zwar nicht radfahren, aber was für ein Fahrrad soll ich mir kaufen?

Dann würde ich zurück fragen, ob du es lernen willst (und in Kauf nimmst, erst mal oft hinzufallen) - dann besorg dir ein billiges altes, wo es nicht drauf ankommt, und kauf dir später ein besseres, wenn du fahren kannst - oder ob dir das zu mühsam ist und du den blauen Flecken und Schrammen aus dem Weg gehen willst - dann kauf dir eins mit Stützrädern dran!

Bei einer Kamera sehe ich das ganz ähnlich. Ich würde mir an deiner Stelle eine billige gebrauchte besorgen und erst mal grundlegend das Fotografieren lernen. Wenn du das einigermaßen kannst, merkst du selber, was dir an dieser Kamera alles fehlt oder nicht gefällt, und dann kaufst du dir eine für dich besser passende!
[gone] Manuel Berger
19.05.2007
Hallo Loona,

da muss ich Stefan recht geben Du solltest schon etwas genauer definieren was Du vor hast mit Deiner Kamera zu erreichen. Ich habe mit einer Nikon D50 angefangen, die finde ich recht "günstig" und auch mein erstes Objektiv war ein Standardobjektiv.
Ich habe mir gerade ein Objektiv bestellt das schon 1200 Euro kostet.

Liebe Grüße

Manuel

P. S. Da war Klaus schneller, ich finde besser kann man es nicht erklären!
Hallo Loona,

Dinge die ich für unverzichtbar halte:

  • die Möglichkeit, Belichtungszeit und Blende auch manuell einzustellen, also die Einstellungsmöglichkeit Tv, Av und M. Warum: mit der Blende habe ich Einflussmöglichkeit auf die Schärfentiefe, kann also Schärfe als Mittel der Bildgestaltung gezielt einsetzen. Das Gleiche gilt für die Belichtungszeit, wenn ich Bewegungen einfrieren oder gezielt mit Bewegungsunschärfe arbeiten will.

  • die Möglichkeit, verschiedene Objektive zu nutzen (geht nur bei Spiegelreflexkameras). Warum: weil es das ideale Allroundobjektiv nicht gibt, ich also entsprechend dem Einsatzzweck verschiedene Objektive nutzen will.

  • die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, welcher Autofocusmesspunkt aktiv ist. Warum: ich will es nicht der Kameraelektronik und/oder dem Zufall überlassen, was im Bild scharf abgebildet ist.



Jetzt mag der Einwand kommen, dass Kameras mit diesen Eigenschaften sehr teuer sind, aber: analoge Spiegelreflexkameras sind mittlerweile sehr preiswert. Nur ihre digitalen Schwestern sind preisintensiver.

Viele Grüße, Henry
19.05.2007
@ Stefan:
Ja das stimmt schon. :)
Ich weiss nicht, natürlich so günstig wie möglich.
Im Media Markt Prospekt habe ich eine Kodak für 200 gesehen, denke aber mal das das eher lächerlich ist, oder?

@Klaus:
Natürlich bin ich bereit Fehler zu machen,
ohne diese kann man ja nicht lernen :)

Was bedeutet eine billige gebrauchte & wie kann man damit lernen?
Also wo kann ich mir die Grundtechniken herholen?

@ Manuel:
Hmm, gute Frage.
Ich möchte auf jeden Fall Menschen fotografieren, was genau das weiss ich in den Grundzügen.

@ Henry:
Ich weiss auf jeden Fall das ich nicht analog fotografieren will, sondern Digital.
19.05.2007
Wenn du mal eine Fotografen triffst,
soll ja bei Models vorkommen ;-)
frag ihn doch einfach.
Lass dir seine Kamera zeigen und erklären
sag ihm was du machen willst und fragen fragen
wieso hast du dieses Bild jetzt mit einem anderen Objektiv gemacht
was hast du da jetzt an der Einstellung geändert
usw.

Aus vielen Models sind schon sehr gute Fotografen geworden
und Models die sich auch in der Technik auskennen denken auch beim Shooting mit und wissen schneller was der Fotograf will.
[gone] Rainer Kedzierski
19.05.2007
@Loona,

Es muß ja nicht immer gleich ne DSLR sein. Heutzutage bekommst du auch schon günstige sogenannte " Bridgecameras " um die 400 Euro- gebraucht sogar günstiger.
Viele davon haben grundlegende Einstellmöglichkeiten ähnlich einer DSLR und auch einen ansprechenden Zoom- Bereich. Vorteil dieser Cams ist, dass du sehr viel damit unternehmen kannst, kein teures Wechselobjektiv brauchst und diese Cams im Alltag viele Situationen abdecken.
Ich kenne genug Fotografen, die so eine " Bridgecam " als Ersatz mit sich führen ( u.a. ich auch )....
Ich kann Rainer nur zustimmen !!! Eine Bridgecam ist für den Einsteiger etwas sehr gutes und wenn du merkst das dir das fotografieren Spass macht, kannst du dich später steigern.

Eine gute Bridge gibt es bei ebay schon sehr günstig. Ich finde es übertrieben viel Geld in Kamera und Objektive zu stecken und dann festzustellen, ich bin doch lieber Model.....
Hallo,
nach den ganzen guten Tipps von meinen Vorschreibern noch meine kleine Liste bzw. Tipps

1. In einem guten Fotofachgeschäft des Vertrauens beraten lassen. Dort kann man meist die Cameras auch im Geschäft testen bzw. ausprobieren. So kann man die ganz ungeeigneten Cams schon da lassen. Ferner könnte man sich (wenn man sie länger testen möchten) auch mal für ein WE mieten. das bieten die meisten Fotofachhändler mittlerweile ja auch schon an.

2. Finger weg von Jenoptik-Cams. Diese verwenden meist einfache billige Zubehörteile. Da macht man sich keine Freude mit, außer man will nur Ebay-verkausfotos machen

3. Bei Ebay mal nachschauen. Die meisten Cams die dort zum Preis von bis zu 50% unter dem Verkaufspreis weggehen, sind meist keine gute Wahl. Ausnahmen gibt es natürlich auch und man muss natürlich auch immer schauen wie alt die Cams sind. Aber grundsätzlich würde ich sagen: neue Cam (1 Monat alt) Verkaufspreis max. 50% des regulären VKs : Hände weg oder tiefer nachfragen warum so billig.

4. Die meisten Fotografen haben ja auch mehrere Cameras. Einfach mal einen fragen aus deiner Nähe ob du mit ihm mal zusammen einige Tipps und Ausprobierungen mit seinen Cams machen darfst. Wenn sich keiner finden sollte, vielleicht mal ne Ausschreibung machen wie : TFP-Shooting gegen halben Tag Cam-Testung :-)

so das waren meine Ideen

lg#
Torsten
19.05.2007

Also wo kann ich mir die Grundtechniken herholen?

Hier zum Beispiel: http://eye.de/basiswissen_foto.shtml

Es gibt aber sicher viele Leute, die sowas nicht wirklich interessiert und die trotzdem mit ihrer "Kamera mit Stützrädern dran" ganz ordentliche Bilder machen. Deswegen ist das sicher nicht so, daß man ohne solches Wissen überhaupt nicht fotografieren kann. Aber es wird einen großen Unterschied machen, mit was für einer Kamera man glücklich wird.

Was willst du denn fotografieren?
[gone] Rainer Kedzierski
19.05.2007
@ Klaus:

Das hat sie doch gechrieben was sie will:

" ..Ich möchte auf jeden Fall Menschen fotografieren, was genau das weiss ich in den Grundzügen...."
[gone] Kurt Kramar - sexy Adventkalender online
19.05.2007
Ich würd auf jeden Fall ein Fachgeschäft empfehlen, da bekommst eine gute Beartung und ein passende Kamera.

Was ich nicht empfehlen würde: Berartung über internet (wie MK) + Kaufen über Internet. Du sparst zwar Geld, weißt aber nie ob das Ding zu dir passt.

LG Kurt
19.05.2007
Kauf Dir eine digitale Spiegelreflexkamera. Die Marke ist eigentlich unerheblich. Wichtig ist, daß Du keine Kompakte kaufst, denn die haben einen zu kleinen Chip, so daß Du nie richtig Unschärfe in den Hintergrund bekommst. Und gerade diese Unschärfe (Freistellen) ist für die Modelfotografie lebenswichtig!
[gone] Rainer Kedzierski
19.05.2007
@coolpaparazzi:

Darf ich dir da mal einfach so ganz erheblich widersprechen?

Nicht nur DSLR erlauben das Spiel mit der Schäfre.....

( Siehe meinen Beitrag vorher )
19.05.2007
@Rainer, Du bist ein Zauberer! Das war genau der Grund, warum ich mir zu meiner Dimage A2 noch eine Minolta 7D besorgt habe und komisch, jetzt bekomme ich eine wesentlich größere Unschärfe in den Hintergrund. Meines Wissens gibt es jedoch eine Ausnahme unter den Kompakten, die einen großen Chip besitzten, irgendein Teil von Sony.
[gone] Rainer Kedzierski
19.05.2007
Ich habe doch bewußt keine Marke genannt.....

Die heutigen " Bridgecams " spielen doch in einer ganz anderen Liga wie deine A2...

Deshalb mein Einwand
19.05.2007
Das entscheidende ist die Sensorgröße. Und die ist - soweit ich weiß - mit Ausnahme der Sony R 1 (oder H1?) - bei allen Bridge-Kameras noch wesentlich kleiner als bei DSLR.

Wenn bei denen eine Brennweite von (z. B.) 28-200mm angegeben ist, so ist das das "Kleinbild-Äquivalent". In Wahrheit ist die Brennweite etwa 7-50mm (oder sogar noch kürzer)! Und nur die zählt für die Frage, wieviel oder wiewenig Schärfentiefe möglich ist. Mit einer Brennweite von 7-50mm bei einer größtmöglichen Blendenöffnung von 2,8, 3,5 oder noch schlechter bekommt man keine gescheite Freistellung hin!

LG
Stephan
[gone] Rainer Kedzierski
19.05.2007
Letztendlich geht es doch darum, dass die thread-starterin eine alltagstaugliche, kostengünstige und vielseitige Cam an die Hand bekommt, womit sie erstmal die verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren kann...

deshalb bleibe ich bei meiner Empfehlung:
" Bridgecam "
19.05.2007
Ich empfehle mal ganz plump und exemplarisch eine gebrauchte Minolta A1!

Kostenpunkt 250 bis 350 Euro... Tolle Bridgecam mit echtem Spiegelreflexhandling!

Ein solides und wertiges Teil, bei Nichtgefallen oder beim Umstieg auf was anderes gibt's die Kohle dank Ebay auch fast wieder zurück. Die Dinger sind beliebt, und das aus gutem Grunde!

Grüßle vom Uwe :)))

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