Blendenzahl....Frage 23

13.05.2007
Da der Schärfebereich nicht erst bei dem Model anfängt, sondern auch davor liegt, gibt es noch die Möglichkeit die Schärfe manuell einzustellen und zwar stellst Du nicht auf das Model scharf, sondern schaust auf der Schärfeskala des Objektiv nach, wie weit sich die Schärfe bei welcher Blende ausdehnt. Da mußt Du vorher ausmessen, wie weit das Model vom Chip entfernt ist. Dieser Punkt ist bei guten Kameras auf dem Gehäuse markiert. Dann stellst Du die Schärfe manuell so ein, daß Du vor dem Model keine Schärfe verschenkst. Selbst schon ausprobiert, aber nicht im Studio!
So gesehen hast du da schon nicht so unrecht, Herr Kimm ;-)

Beim Vergleich bin ich aber von der jeweils effektiven Brennweite ausgegangen.
Also Nennbrennweite am FF und Brennweite mit Cropfaktor am APS-C und im Mittel
bei einem Blendenbereich im Studio von f11 - f14.

Wobei die errechneten Schärfebereiche zumindest nach meiner Erfahrung nie so genau stimmen. Bei einem Meter Abstand zum liegenden Modell mit ner 24er Brennweite hab ich keine 1,80 Schärfentiefe...
Wenn man da mal so an die 25% abrechnet ,liegt man auf der sicheren Seite. ;-)

Diagonal von schräg oben passt es so gerade eben, aber aus Bodennähe vom kleinen Zeh bis zur Haarspitze scharf wird das am FF-Sensor nix. Mit ner langen Tüte und genügend Abstand ja, aber dann ist eben der WW-Effekt nicht mehr da.

Andreas.
27.06.2007
normalerweise hat ein objektiv eine schärfentiefeskala fürs grobe und für den rest eine ablendtaste. alles andere ist mit einer blendenreihe zu regeln.
wo die beugungsunschärfe anfängt, hängt sehr von der objektivkonstruktion ab und was denn nun die höchste blendenzahl und somit kleinste blendenöffnung ist. blende 22 ist bekanntlich nicht das ende.
ansonsten, narkotisier das modell und nimm eine lochkamera.

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