Wie gross soll ein heimstudio sein. 16

13.04.2007
Hallo ich habe ein frage.
wie gross soll ein heimstudio sein,wie viele platz habt ihr?

bei mir mit 4,60m x 4,60m ist alles ein wenig zu eng.
ich werde ein grösseren raum suchen müssen aber wie gross soll es sein?
lg
Nikolaos
[gone] Rainer Kedzierski
13.04.2007
Ich nutze es zwar nicht mehr, aber in den damaligen Räumlichkeiten waren 24 qm echt in Ordung. Waren 6x4 m
20.04.2007
Das kommt wohl darauf an welcher Art die Aufnahme sein sollen. Wenn Du keine Ganzkörperaufnahmen machen willst reichen 4m auf der langen Seite, ansonsten sollten es IMHO schon 6-8m sein. Ansonsten bist Du auch in der Kreativität arg eingeschränkt, was die Ausleuchtung des HGs etc. betrifft da Du dann das Model eben auch entsprechend nahe an den Hintergrund stellen mußt um genügend Abstand zu haben. Kannst natürlich auch mit der Brennweite runter, was mir persönlich aber dann von der Bildwirkung her nicht so gefällt.

Grüsse
Dieter
20.04.2007
hi nikolaos,

bekanntlich ist das bessere des guten feind -
und das riesige der feind des großen.

unendliche shooting range macht unendlich mehr
spaß als dauernd die stehlampe mit dem popo umzuwerfen.
eine alte scheune oder ein ausgebauter dachboden macht richtig
freude, in den eigenen vier wänden kann man imho nur
unter besonderen umständen was reißen - sprich, wenn platz genug ist.
4.8 mal 4.8 meter sind mir persönlich definitiv zu wenig.

ich habe zwar auch schon zuhause geknipst, aber die erfahrung gemacht,
daß man bei ganzkörper-aufnahmen unter 5 metern, oder besser 8,
kein gutes schärfespiel mit dem hintergrund mehr hinbekommt.
das taugt dann oft "nur" noch für portraits. selbst große hotelzimmer, die ich
gemietet habe, hatten nach 200 anschlägen ihre kapazitätsgrenzen erreicht.
da ist mir schlicht mit dem platz die idee ausgegangen,
vielleicht auch, weil ich nicht nur einfach mal die blanken hoOpen abfotografieren will,
sondern es mag, wenn der rest der 13 mal 18 cm vom foto auch halbwegs
stimmig daherkommt. was mir bis heute übrigens auch trotz platz
nicht immer gelingt ;)

kurz: wenn das model zu deiner linse keine 2-3 meter abstand mehr hat,
bekommst du es manchmal nicht ganz drauf, so daß du immer genug
futter für die "zur hülfe, er schnitt einen fuß ab"-fraktion hast,
und wenn dahinter keine 1-2 meter platz zum hintergrund übrig sind,
geht die haarpracht möglicherweise eine unlösbare ehe mit der raufasertapete ein.

das ganze noch zu beleuchten und mit staffage und
utensilien zu bestücken plus platz links und rechts kostet
weitere wertvolle meter. um also deine frage zu beantworten:
unter 7 mal 6 m würde ich es niemals mehr wagen,
halbwegs ernsthaft models zu knipsen.

dazu kommt noch ne mindesthöhe, damit man sich mit der kamera auch im azimuth
perspektivisch bewegen kann. man will ja nicht immer nur die frontale
knipsen. am besten mindestens also altbauhöhe, damit nicht der
deckenübergang oder mutters gute deckenlampe
bei jedem zweiten bild nervt. aber selbst das wäre mir
heute zu wenig.

eine in 2-3 metern höhe umlaufende galerie wäre natürlich
grandios, aber weder das gerüst noch das loch in der decke
kann man dauerhaft den lieben daheim glaubhaft erklären,
daher empfehle ich dir, dich einfach einer netten studiogemeinschaft
anzuschließen, wie zum beispiel der unseren, in einem
paar hundert jahre alten mühlengebäude mit allem zipp und zapp
für kleines geld. oder umziehen in eine hütte mit einem
riesigen wohnzimmer...

grüße
v.
28.04.2007
... kann stimmen, die Sache mit der Grösze, vor allem weil es (inzwischen) Modelle gibt, die darauf schauen...

die Höhe des Raumes
Tatsächlich muss FotografIn nicht unbedingt die Kreise der Sternen im Studio unterbringen, um interessante Fotos machen zu können.
Ein (alter) Trick zB. ist eine an die Decke genagelte, reflektierende Fläche, der im richtigen Winkel von unten angestahlt/angeblitzt wird, um ein Modell von oben zu beleuchten (Einfallswinkel=Ausfallswinkel).

die Tiefe des Raumes
Sicher ist es unschön und einschränkend immer nur im WW-Bereich zu fotografieren, doch 3m reichen. Natürlich nicht, wenn der Hintergrund unscharf abgebildet werden soll. Aber das ist glücklicherweise nur eine Möglichkeit. Ist doch spannend den HG ins Bild zu integrieren (sinnvoll mit einzubeziehen)... dann gäbe es auch weniger "immer dieselben Bilder"-Freds.

die Intensität des Lichtes
Eigentlich geht es ja nur um die Abstrahlfläche der Lichtquelle, zB. eine 90 x 120cm Lichtbox, die ein weiches, grossflächiges Licht auf das Modell werfen soll. So ein Ding nimmt ziemlich viel Platz weg, doch viele kleine Leuchten verteilt auf 90 x 120 cm bieten den gleichen Effekt, können aber in eine Einbautiefe von wenigen cm untergebracht werden (zB. Halogenbirnchen).
Der Einfachheit halber nehme ich zB. Leuchtstofflampen, die es auch in Tageslicht gibt.

Fazit
Fotografiere!
Habe keine Angst vor kleinen Räumen, beziehe auch die anderen Zimmer Deiner Wohnung mit ein. Begreife die gesamte Wohnung als Studio.
Das Bild entsteht im Kopf. Der/die Fotograf/in und nicht das Studio bestimmt die Qualität des Bildes!

-ekk-
04.06.2007
Ich danke euch für die beiträge.
ich binn schön auf der suche nach ein grösseren raum -))

Nikos
[gone] User_10487
24.06.2007
hi nikos......je grösser desto besser!!!
ich hab 400qm²
;-)

lg gerd
[gone] Der Papparazzi
27.06.2007
Ich weiss nicht was ihr habt. Die meisten Bilder von mir entstehen in einem Raum mit 2,4 x 3,7m. Ich bin der Meinung das ein kleines Studio etwas intimer ist als eine Lagerhalle.
Das "intime" so wie du es nennst bringt dir aber in Hinsicht der Bilder und der Möglichkeiten nicht viel. Glaub mir du wirst dich über jeden m² mehr, sehr freuen.

Original von jubu1966
Ich weiss nicht was ihr habt. Die meisten Bilder von mir entstehen in einem Raum mit 2,4 x 3,7m. Ich bin der Meinung das ein kleines Studio etwas intimer ist als eine Lagerhalle.
[gone] Der Papparazzi
29.06.2007
Original von Sascha Fritz (photofritz.de)
Das "intime" so wie du es nennst bringt dir aber in Hinsicht der Bilder und der Möglichkeiten nicht viel. Glaub mir du wirst dich über jeden m² mehr, sehr freuen.

[quote]Original von jubu1966
Ich weiss nicht was ihr habt. Die meisten Bilder von mir entstehen in einem Raum mit 2,4 x 3,7m. Ich bin der Meinung das ein kleines Studio etwas intimer ist als eine Lagerhalle.
[/quote]


Man muss aber aus dem Platz den man hat, machen was zu machen ist. Das Model mit dem ich die Bilder gemacht habe, die ihr auf meiner Sed-Card seht, fand es richtig gemütlich.
[gone] User_10487
29.06.2007
@jubu.....
1.das model fand es gemütlich....wichtig ist ob sie die bilder gut findet!!!
2.du kannst nur auf engen räumen mit weitwinkel knipsen, das verzerrt das model total(wenn muss man das weitwinkel richtig einsetzen)
3.du fotografierst immer im stehen soweit ich das beurteilen kann....das staucht das model ebenso(kurze beine)

probier einfach mal outdoor zu shooten im telebereich....du wirst sehen die bilder werden viel besser als die auf deiner SC(sorry,die bilder deiner sc sind für mich nicht so prickelnd)

aber das is meine meinung!!!

lg gerd
29.06.2007
die Möglichkeiten in einem sehr engen Studio sind halt sehr beschieden.
Aber man kann das natürlich auch als persönlichen Stil ausgeben


Übrigens ist bei mir nur die Hälfte des Raumes Fotografierbereich
Im Rest ist die gerade nicht benötigte Ausrüstung wie Klamotten, Möbel ( Stühle, Sofa) Hintergründe, Softboxen, Stative, Fototaschen, Schränke für Fotoausrücstung.....
Das Zeug muss ja auch irgendwo in und sollte schnell greifbar sein



Ich hätte ja gerne man ein Studio in dem ich mit einem 300/2.8 Ganzkörperfotos machen kann
Ich arbeite ja nur selten im Studio, mag es dann aber auch lieber, wenn ich eine gewisse Tiefe mit 6 oder am liebsten noch mehr Metern zur Verfügung habe, weil sich dadurch einfach viel mehr Möglichkeiten ergeben, mit verschiedenen Brennweiten und Abständen zum Model und des Models zum Hintergrund zu variieren. Und bei unerfahrenen Models, die sich vielleicht zum ersten Mal in ein Studio begeben, habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein gewisser Abstand zum Objektiv und der "bösen" Kamera sehr zur Lockerung beitragen kann.

Intimität kann man dann bei Bedarf ja auch durch variable Elemente wie ein verschiebbarer Hintergrund herstellen.
29.06.2007
Ich habe bisher 3 mal in Studios geshootet ansonsten immer irgendwie was aus dem Wohnzimmer bei den Models odder deren Freunden - Eltern oder so mit meiner IKEA 2x2m Rolljalousie gezaubert. Ähm natürlich mag ich es auch wenn ich besonderss viel Platz habe und hohe Decken, aber ich denke das Studio sollte dem Model und dem gewünschten Bild auch entsprechen oderman muss improvisieren bei dem ganzen und dann doch noch einigermaßen Sauber fotografieren.
was mal mein Studio zu hause werden könnte ist zwar 8 m Lang und 2,80 Meter Breit aber vorne 4 Meter hoch und hinten nur 2,25, dazu vorne noch nur 2 m Breit, da werde ich auch immer Improvisieren müssen , Studiogemeinschaft ist nicht unbedingt ein schlechter Gedanke. oder gelegentlich halt mal in ein Mietstudio gehen.
[gone] Der Papparazzi
04.07.2007
Klar je größer um so besser, aber den Mietpreisen heutzutage kann nur ein Millionär ein riesen Studio mieten. Ich bin noch am Anfang und muss damit leben was ich habe. Wie es in einem Jahr aussieht steht auf einem anderen Blatt.
Dann überleg dir doch mal, ob du in einer Studiogemeinschat mit geteilten Kosten nicht besser aufgehoben wärst? Und je nach Wohnort gibt es Gewerbeimmobilien für zum Teil sehr geringe Mieten. Millionär muss man also keineswegs sein.


Original von jubu1966
Klar je größer um so besser, aber den Mietpreisen heutzutage kann nur ein Millionär ein riesen Studio mieten. Ich bin noch am Anfang und muss damit leben was ich habe. Wie es in einem Jahr aussieht steht auf einem anderen Blatt.

Topic has been closed