mein erstes shooting und die ersten fotos :) 41

ich hatte grade zum ersten mal die kamera in der hand. und das ist dabei entstanden.

[IMG]http://www.model-kartei.de/jpg.php?p=_pictures/galerien/11359/&j=29[/IMG]
[IMG]http://www.model-kartei.de/jpg.php?p=_pictures/galerien/11359/&j=28[/IMG]

sagt mir was? ich bin so aufgeregt
hat was...
spiele beim nächsten mal mit dem weißabgleich und der farbtemperatur herum...
kunstlicht einstellung hätte natürlichere farben gebracht;-)
weiter so...
lg
roland
20.02.2007
Hhm

So haben wir doch wohl alle mal angefangen

Ähm Tja hhm was soll ich sonst noch sagen

lass dich jetzt nicht ins Bockshorn jagen
was ist ein bockshorn?
20.02.2007
na klar ... alle grosse klappe aber dann keinen plan haben :-))

sommersprosse : ist klasse geworden !! ich denke mal, dass der effekt volle absicht war - und die umsetzung ist hervorragend gelungen. bei anderen häte es bestimmt nur unschärfe gegeben :-)

verbesserungswürdig : vielleicht wirklich etwas mehr weissabgleich ... aber das ist geschmacksache

und fürs nächste mal, wennà‚'s denn machbar ist ... blitzen ! dann hast du im wischeffekt eine schemenhafte andeutung dessen was gewischt hat *g*
"was ist ein bockshorn?"

Ach Du liebe Zeit - da hast Du ein heisses Eisen angefasst, denn es gibt nicht viele Redensarten, deren Bedeutunsggeschichte so rätselhaft ist wie "jmd. ins Bockshorn jagen". Nimm Dir also Zeit...

Zunächst zur Bedeutung: in die Enge treiben, einschüchtern.

Zu den Belegen:
Die frühesten literarischen Belege gehen ins 16.Jhdt. zurück und lassen bereits erkennen, dass die ursprüngliche Bedeutung wohl schon damals verlorengegangen ist, denn leider sind sie bedeutungsmässig nicht wirklich einheitlich und geben daher auch nur wenig Aufschluss über den Ursprung (z.B. steht in einer Festschrift der Sterzinger Fastnachtsspiele: "in ain Pochs horen treiben"; im "Narrenschiff": "Teutschen seindt unverträglich narren/Thun ehe frydienst den ehrengenosz/Dann das man sie in bockshorn stosz"; in den "Sprichwörtern" von Sebastian Franck: "drumb solt man nit alle köpf in ein bockshorn begern und zwingen"; bei Geiler von Kaysersberg: "ich red us keine Bockshorn"; bei Luther: "Alle Welt ist erschreckt und überpoltert, bis sie endlich in ein Bockshorn gejagt" und noch in vielen anderen, allesamt obskuren und merkwürdigen Bedeutungszusammenhängen).
Zumindest kann man wohl Luther "verdanken", dass sich das "ins Bockshorn JAGEN" bis heute durchgesetzt hat, während "zwingen, treiben" u.a. Verben in diesem Zusammenhang kaum bzw. gar nicht mehr auftauchen.

Zur Sprach-, Bedeutungs- und Brauchgeschichte:
Nahe liegt in der Tat das Horn des Bockes, das einem Angst einjagt; darüberhinaus wird natürlich der Teufel oft mit dem Bock in Verbindung gebracht, was diesen Ursprung noch näher legt.
Dann gibt es eine Erklärung, dass bei der der Wurstbereitungoder beim Backen das Fleisch/der Teig in ein Horn gestossen wird, wobei sich hier der Schritt zur heutigen Bedeutung nicht nachvollziehen lässt.
Dann hat man Bockshorn mit "Bocksstall" übersetzt. Im schwäbischen Raum gab es wohl für unartige Schüler einen "Bocksstall", also eine Art Karzer.
Es gab einmal einen Gelehrten namens Markus Zubrius Boxhorn, der wohl mit seinem unglaublichen Wissen viele Leute argumentatorisch in die Enge getrieben hat.
Natürlich gibt es auch die Pflanze, die im Italienischen "dare l'erba cassia" und im Deutschen eben "Bockshorn" heisst. Was für ein Zufall (gähn): "Caccia" heisst "Jagd"!
Die Hülsenfrüchte des Bockshorns stinken übrigens ziemlich penetrant, und somit ist jemand, der ins Bockshorn gejagt wird, wohl in einer eher unangenehmen Lage.
Und weiter geht's: Im Harz gibt es das "Bockshornbrennen" als Bezeichnung für das Osterfeuer, und wer wird schon gern ins Oserfeuer gejagt?!?
Dummerweise gibt es eine alte Version, die sich "Ins Bockshorn kriechen" nennt, und damit hat sich die Feuersache wohl erledigt...
Obwohl: Oster-/Paschafeuer = Paoskefüer (niederdeutsch). Thurn = Turm von abzubrennendem Abfallholz (in den Elbmarschen heisst das Osterfeuer "Osterturm"). Paosk-Thorn -> Paoksthorn -> Bockshorn? Warum nicht!?!
Dann haben wir natürlich noch die Justiz vergessen, die den Schuldigen seinerzeit gerne in ein Hemd aus Bocksfell gezwängt hat, wenn sie ihm sein Sündenregister vorlesen wollte, und -siehe da- es gibt tatsächlich "ins Bockshorn zwängen" (wobei das "-horn" hierbei einfach volksetymologisch umgedeutet ist). Dieser Ursprung ist gar nicht so unwahrscheinlich, denn auch im "Narrenschiff" taucht das so auf.
Uff, Gott fehlt noch: man kennt ja Potz-Blitz, was ganz einfach wie z.B. "Jesses" einfach nur eine Abwandlung darstellt, weil man ja nicht ohne Grund den Namen Gottes in den Mund nimmt. Gottes Zorn = Box/Botz Zorn -> Bockshorn?!? Hier eine meiner Lieblingsquellen für diesen Ursprung: "boxhorn soll dich schänden, du dicke quadratische, viereckete Wampe!" ("Katzipori", 1588). Zur Popularisierung dieses Fluches trug sicherlich der Bezug Teufel/Bock bei.

Geschafft?!? Bist Du nun schlauer?!? ;-)
Tatsache ist, dass keine der genannten Deutungen/Ursprünge Allgemeingültigkeit beanspruchen kann, denn diese Redensart muss in ihrer Urform schon steinalt sein; nur so konnten sich so viele Variationen entwickeln. einig sind sie sich auf jeden Fall fast alle, dass das Bockshorn nichts Angenehmes ist.
Wahrscheinlich ist (und das ist volksetymologisch oft der Fall), dass der blosse Klang des Wortes "Bockshorn" unsere Vorfahren wie auch uns so verzückt hat, dass wir auch heute noch gerne auf diese Redensart zurückgreifen.

Danke für's "Zuhören" ;-)

Habe ich im Netz gefunden;-)
LG
Roland
zuviel text für so eine glückliche wie ich
ich habe zwar die fotos gemacht. aber vom farbabgleich und sowas habe ich keine ahnung. mir wurde ich gesagt, wo cih einstellen kann, wie lange es dauern soll und wie hell. dann habe ich es gemacht.
und die farben sind genau richtig. es sit doch eine straßenbahn
ich würde dich als fotografin buchen;-)
ok. machst du auch aktfotos?
20.02.2007
was ist ein bockshorn?

Ist so ein alter Spruch wie nicht gleich die Flinte ins Korn werfen ....


ähm ich hab mal schnell wo anders was zu dem Bockshorn jagen gesucht und hier her kopiert.


Zunächst zur Bedeutung: in die Enge treiben, einschüchtern.

Zu den Belegen:
Die frühesten literarischen Belege gehen ins 16.Jhdt. zurück und lassen bereits erkennen, dass die ursprüngliche Bedeutung wohl schon damals verlorengegangen ist, denn leider sind sie bedeutungsmässig nicht wirklich einheitlich und geben daher auch nur wenig Aufschluss über den Ursprung (z.B. steht in einer Festschrift der Sterzinger Fastnachtsspiele: "in ain Pochs horen treiben"; im "Narrenschiff": "Teutschen seindt unverträglich narren/Thun ehe frydienst den ehrengenosz/Dann das man sie in bockshorn stosz"; in den "Sprichwörtern" von Sebastian Franck: "drumb solt man nit alle köpf in ein bockshorn begern und zwingen"; bei Geiler von Kaysersberg: "ich red us keine Bockshorn"; bei Luther: "Alle Welt ist erschreckt und überpoltert, bis sie endlich in ein Bockshorn gejagt" und noch in vielen anderen, allesamt obskuren und merkwürdigen Bedeutungszusammenhängen).
Zumindest kann man wohl Luther "verdanken", dass sich das "ins Bockshorn JAGEN" bis heute durchgesetzt hat, während "zwingen, treiben" u.a. Verben in diesem Zusammenhang kaum bzw. gar nicht mehr auftauchen.

Zur Sprach-, Bedeutungs- und Brauchgeschichte:
Nahe liegt in der Tat das Horn des Bockes, das einem Angst einjagt; darüberhinaus wird natürlich der Teufel oft mit dem Bock in Verbindung gebracht, was diesen Ursprung noch näher legt.
Dann gibt es eine Erklärung, dass bei der der Wurstbereitungoder beim Backen das Fleisch/der Teig in ein Horn gestossen wird, wobei sich hier der Schritt zur heutigen Bedeutung nicht nachvollziehen lässt.
Dann hat man Bockshorn mit "Bocksstall" übersetzt. Im schwäbischen Raum gab es wohl für unartige Schüler einen "Bocksstall", also eine Art Karzer.
Es gab einmal einen Gelehrten namens Markus Zubrius Boxhorn, der wohl mit seinem unglaublichen Wissen viele Leute argumentatorisch in die Enge getrieben hat.
Natürlich gibt es auch die Pflanze, die im Italienischen "dare l'erba cassia" und im Deutschen eben "Bockshorn" heisst. Was für ein Zufall (gähn): "Caccia" heisst "Jagd"!
Die Hülsenfrüchte des Bockshorns stinken übrigens ziemlich penetrant, und somit ist jemand, der ins Bockshorn gejagt wird, wohl in einer eher unangenehmen Lage.
Und weiter geht's: Im Harz gibt es das "Bockshornbrennen" als Bezeichnung für das Osterfeuer, und wer wird schon gern ins Oserfeuer gejagt?!?
Dummerweise gibt es eine alte Version, die sich "Ins Bockshorn kriechen" nennt, und damit hat sich die Feuersache wohl erledigt...
Obwohl: Oster-/Paschafeuer = Paoskefüer (niederdeutsch). Thurn = Turm von abzubrennendem Abfallholz (in den Elbmarschen heisst das Osterfeuer "Osterturm"). Paosk-Thorn -> Paoksthorn -> Bockshorn? Warum nicht!?!
Dann haben wir natürlich noch die Justiz vergessen, die den Schuldigen seinerzeit gerne in ein Hemd aus Bocksfell gezwängt hat, wenn sie ihm sein Sündenregister vorlesen wollte, und -siehe da- es gibt tatsächlich "ins Bockshorn zwängen" (wobei das "-horn" hierbei einfach volksetymologisch umgedeutet ist). Dieser Ursprung ist gar nicht so unwahrscheinlich, denn auch im "Narrenschiff" taucht das so auf.
Uff, Gott fehlt noch: man kennt ja Potz-Blitz, was ganz einfach wie z.B. "Jesses" einfach nur eine Abwandlung darstellt, weil man ja nicht ohne Grund den Namen Gottes in den Mund nimmt. Gottes Zorn = Box/Botz Zorn -> Bockshorn?!? Hier eine meiner Lieblingsquellen für diesen Ursprung: "boxhorn soll dich schänden, du dicke quadratische, viereckete Wampe!" ("Katzipori", 1588). Zur Popularisierung dieses Fluches trug sicherlich der Bezug Teufel/Bock bei.

Geschafft?!? Bist Du nun schlauer?!? ;-)
Tatsache ist, dass keine der genannten Deutungen/Ursprünge Allgemeingültigkeit beanspruchen kann, denn diese Redensart muss in ihrer Urform schon steinalt sein; nur so konnten sich so viele Variationen entwickeln. einig sind sie sich auf jeden Fall fast alle, dass das Bockshorn nichts Angenehmes ist.
Wahrscheinlich ist (und das ist volksetymologisch oft der Fall), dass der blosse Klang des Wortes "Bockshorn" unsere Vorfahren wie auch uns so verzückt hat, dass wir auch heute noch gerne auf diese Redensart zurückgreifen.

Danke für's "Zuhören" ;-)
HOFee
das kenne ich doch schon irgendwoher. ich denke es hat roland verfasst auf die schnelle
der text war nicht von mir...
ich habs nur schneller gefunden;-)
ich bin glücklich, aber nicht blöd. außerdem sind doch alle fotografen schlau, oder?
ja, alle fotografen sind schlau...
... und die erde ist eine scheibe...
lol
roland
na, dann bin ich ja beruhigt. morgen kommen noch die konzerthausnashörner rein. seid gespannt. und jetzt gehe ich im schlaf grinsen vor glück
[gone] Stephan [back to photography]
20.02.2007
also vor allem das erste foto gefällt mir sehr gut!

und bzgl. "falschem" weißausgleich - also mir gefallen diese "gelblichen" nachtfotos besser als die "farblich richtigen".

solche fotos sind ja sowieso was individuelles und ich denke, da kann und darf und soll jede/r so agieren wie er/sie will.

lass dich nicht ärgern!

und lass dir folgendes gesagt sein: ich bin ein großer fan von helmut newton, aber ich kenne kein einziges foto, das er gemacht hat, auf dem ich - und ich bin beileibe kein technik-freak und auch kein perfektionist - keinen technischen fehler gefunden hab. ich bin einmal mit einer "fotografenkollegin" den ganzen "works"-bildband durchgegangen und wir haben nichts gefunden, was nach schulbuchmeinung perfekt gewesen wäre. trotzdem halte ich den bildband für den besten, den es gibt.
um die technik mache ich mir keine sorgen. ich mag dortmund, ich finde, dass es sehr schön hier ist. und mache fotos davon. die technik hilft mir nur dabei
"ok. machst du auch aktfotos? "
das weisst du doch;-)

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