Heimstudiofotografie mit standlicht-wer kann mir tips geben? 57
31.01.2007
@ Doris
ich hab lange mit 2x250W von Multiblitz gearbeitet, damit hab ich 20qm ausgeleuchtet. Dann müsste mit 2x150W ein schöner low key machbar sein, bzw. eine strahlende Maus vor weißem Hintergrund.
anTon
ich hab lange mit 2x250W von Multiblitz gearbeitet, damit hab ich 20qm ausgeleuchtet. Dann müsste mit 2x150W ein schöner low key machbar sein, bzw. eine strahlende Maus vor weißem Hintergrund.
anTon
#42Report
[gone] anywhea
31.01.2007
Ich hatte in meinem Fall festgestellt: Wenn ich den WB so eingestellt habe, dass im Farbbild meine Hauttöne ins Orange gingen, gab es am Ende besonders knackige SW-Bilder. In dem Zusammenhang kenne ich auch nur den Orangefilter. Ich bin irritiert ...
Keine Ahnung... auf welche Weise konvertierst Du denn Deine Bilder nach SW?
Davon abgesehen, bei Hauttönen ist bei der Digi der rote Kanal naturgemäß der hellste, und normalerweise auch der sauberste. Den blauen oder grünen willst du dann unter Umständen gar nicht wirklich sehen, weil da die ganzen Hautunreinheiten drin sind. Grünfilter für Portraits galt auch nur für alten analogen SW-Film, Digicams funktionieren anders.
#43Report
[gone] Frank Schippers
31.01.2007
Und echte Lowkeys werden ja nun immer mit Lichtformern gemacht und das Licht gezielt gesetzt, da wird ja selten mit der gesamten Blitzlichtausbeute gearbeitet...
sind meine jetzt keine "echten" lowkeys, weil ich keine lichtformer nutze??? *schmoll*
#44Report
[gone] Rainer Kedzierski
31.01.2007
Ich finde eure Unterhaltung über Lichtmenge und Ausbeute echt interessant- bin mal gespannt, was sonst noch so kommt. Nur ne kurze Anmerkung: "Echte" low-key Fotografen machen sich keine Gedanken über Blitz oder künstliche Beleuchtung. Eigentlich kommen diese schon ziemlich dem "availible-light"- Fotografen nah. Da muss man halt mal ein Stativ benutzen und das "Model" muss halt mal ein bißchen unbeweglich bleiben. "low-key" ist meiner Meinung nach nur eine Unterstützung vorhandenes Licht- und sollte daher in der Technik nur sekundär eingesetzt werden....
Nur ne unmaßgebliche Meinung...
Nur ne unmaßgebliche Meinung...
#45Report
[gone] anywhea
01.02.2007
Vielleicht sollte man einfach auch weiterhin, wie gewohnt, zwischen Beleuchtung und Belichtung unterscheiden.
#46Report
[gone] Frank Schippers
01.02.2007
Vielleicht sollte man einfach auch weiterhin, wie gewohnt, zwischen Beleuchtung und Belichtung unterscheiden.
Meinst du nicht, dass die Belichtung peripher von der Beleuchtung abhängt? *g*
#47Report
[gone] Frank Schippers
01.02.2007
(...) "Echte" low-key Fotografen machen sich keine Gedanken über Blitz oder künstliche Beleuchtung. (...) "low-key" ist meiner Meinung nach nur eine Unterstützung vorhandenes Licht- und sollte daher in der Technik nur sekundär eingesetzt werden.... (...)
Würde ich so nicht unterschreiben... Gerade Lowkey ist der gezielte Einsatz von Licht, um dramatische Licht- und Schatteneffekte zu erzielen... Und gerade beim Lowkey dreht sich JEDER Gedanke um Blitz und künstliche Beleuchtung... WIE erreiche ich mit welchen Mitteln an einer genau definierten Stelle/Bereich einen Schatten, der genau das verdeckt/sehen lässt, was ich möchte...
Nur meine unmaßgebliche Meinung...
#48Report
[gone] anywhea
01.02.2007
Meinst du nicht, dass die Belichtung peripher von der Beleuchtung abhängt? *g*
Bei Low-Key? Nein. Und auch sonst nur, wenn die schiere Lichtmenge der einzige relevante Faktor beim Fotografieren sein soll.
#49Report
01.02.2007
@ Doris
ich hab lange mit 2x250W von Multiblitz gearbeitet, damit hab ich 20qm ausgeleuchtet. Dann müsste mit 2x150W ein schöner low key machbar sein, bzw. eine strahlende Maus vor weißem Hintergrund.
anTon
ein richtig knackig scharfes Lowkey kriegste aber nur hin bei ausreichend Licht mit entsprechend kurzen Blichtungszeiten. Und bei 150 W (nicht zu verwechseln mit 150 Ws bei Blitzen) hatte ich trotz Blende 2.8 bei Iso 200 meine Probleme, weil ich die Lampen eben lieber mit einigem Abstand vom Model aufbaue...
Ich hab das damals mit meiner kompakten noch gemacht. Müsste ich jetzt mal mit meiner 20D ausprobieren,wie die sich verhält.
#50Report
01.02.2007
[quote]
Ich hatte in meinem Fall festgestellt: Wenn ich den WB so eingestellt habe, dass im Farbbild meine Hauttöne ins Orange gingen, gab es am Ende besonders knackige SW-Bilder. In dem Zusammenhang kenne ich auch nur den Orangefilter. Ich bin irritiert ...
Keine Ahnung... auf welche Weise konvertierst Du denn Deine Bilder nach SW?
Davon abgesehen, bei Hauttönen ist bei der Digi der rote Kanal naturgemäß der hellste, und normalerweise auch der sauberste. Den blauen oder grünen willst du dann unter Umständen gar nicht wirklich sehen, weil da die ganzen Hautunreinheiten drin sind. Grünfilter für Portraits galt auch nur für alten analogen SW-Film, Digicams funktionieren anders.[/quote]
Unterschiedlich. Früher ( zu Baustrahlerzeiten) hab ich meist meine Bilder erst in SW komvertiert und dann die Farbkanäle wieder angelegt, um Tonungen vornehmen zu können.
Mittlerweile mache ich dies bei JPGs fast nur noch per Reduktion der Farbsättigung (ist meines Erachtens verlustfreier).
Aber auch das stellt sich bei Aufnahmen, die ich selber mit der 20D gemacht habe, nicht mehr, da ich hier nur noch in RAW fotografiere und die RAW-Umwandlung in SW im RAW-PRogramm ergibt immer noch die besten Ergebnisse. Die dort konvertierten SW-Bilder knacken wirklich :-)
#51Report
01.02.2007
[quote]Und echte Lowkeys werden ja nun immer mit Lichtformern gemacht und das Licht gezielt gesetzt, da wird ja selten mit der gesamten Blitzlichtausbeute gearbeitet...
sind meine jetzt keine "echten" lowkeys, weil ich keine lichtformer nutze??? *schmoll*[/quote]
da brauchste nicht schmollen :-). Bezogen auf die Tatsache, dass deine Beispiel-Bilder nur dunkle Tonwerte enthalten, sind sie schon Low-Keys.
Aber die ganz "echten" werden nur mit ganz eng gesetztem, akzentuierten Licht produziert. mit engem Lichtstrahl.
Ich weiß nicht, wie ich das jetzt so erklären soll. Bin ich garnicht gut drin.
Ich würde deine auch als Lowkeys bezeichnen, aber für die ganz genauen ist da noch zu regelmäßig ( großflächig) ausgeleuchtet..
Ist aber alles auch eine Sache der eigenen Gechmacks- und Definitionsfrage, denke ich.
Bei den Highkeys ist es nicht anders. Die mag ich sehr, besonders aber, wenn sie noch ein paar wenige Kontrast- oder Farbakzente drin haben. Für mich ist es dann immer noch ein Highkey. Für die, die es ganz genau nehmen, aber eben nicht mehr...
#52Report
01.02.2007
[quote][quote]Und echte Lowkeys werden ja nun immer mit Lichtformern gemacht und das Licht gezielt gesetzt, da wird ja selten mit der gesamten Blitzlichtausbeute gearbeitet...
sind meine jetzt keine "echten" lowkeys, weil ich keine lichtformer nutze??? *schmoll*[/quote]
da brauchste nicht schmollen :-). Bezogen auf die Tatsache, dass deine Beispiel-Bilder nur dunkle Tonwerte enthalten, sind sie schon Low-Keys.
Aber die ganz "echten" werden nur mit ganz eng gesetztem, akzentuierten Licht produziert. mit engem Lichtstrahl.
Ich weiß nicht, wie ich das jetzt so erklären soll. Bin ich garnicht gut drin.
Ich würde deine auch als Lowkeys bezeichnen, aber für die ganz genauen ist da noch zu regelmäßig ( großflächig) ausgeleuchtet..
Ist aber alles auch eine Sache der eigenen Gechmacks- und Definitionsfrage, denke ich.
Bei den Highkeys ist es nicht anders. Die mag ich sehr, besonders aber, wenn sie noch ein paar wenige Kontrast- oder Farbakzente drin haben. Für mich ist es dann immer noch ein Highkey. Für die, die es geanz genau nehmen, aber eben nicht mehr...[/quote]
musst nicht traurig sein. Deine Lowkeys sind sehr schön. Gefallen mir außerordentlich gut :-)
#53Report
01.02.2007
Ich finde eure Unterhaltung über Lichtmenge und Ausbeute echt interessant- bin mal gespannt, was sonst noch so kommt. Nur ne kurze Anmerkung: "Echte" low-key Fotografen machen sich keine Gedanken über Blitz oder künstliche Beleuchtung. Eigentlich kommen diese schon ziemlich dem "availible-light"- Fotografen nah. Da muss man halt mal ein Stativ benutzen und das "Model" muss halt mal ein bißchen unbeweglich bleiben. "low-key" ist meiner Meinung nach nur eine Unterstützung vorhandenes Licht- und sollte daher in der Technik nur sekundär eingesetzt werden....
Nur ne unmaßgebliche Meinung...
*Klugscheißmodusan*
stimmt so nicht.
Lowkey bezeichnet eine Aufnahme-Lichttechnik. bei der im Bild nur dunkle Tonwerte anzutreffen sind. Available-Light ist etwas vollständig anderes und gehören nich in die Kategorie der normal belichteten Bilder, sofern es keine Nachtaufnahmen sind.Available-Loght heißt ja nichts anderes. als mit vorhandem Licht zu arbeiten. Typisch dafür ist eine eher unregelmäßige Beleuchtung, die die natürliche Lichtstimmung, die bei der Aufnahme geherrscht hat, wiederzugeben. Lowkey ist hingegen eine künstlich und absichtlich(in bestimmter Weise ) herbeigeführte Unterbelichtung.
*Klugscheißmodusaus*
so hab ich es jedenfalls gelernt ...
#54Report
01.02.2007
[quote](...) "Echte" low-key Fotografen machen sich keine Gedanken über Blitz oder künstliche Beleuchtung. (...) "low-key" ist meiner Meinung nach nur eine Unterstützung vorhandenes Licht- und sollte daher in der Technik nur sekundär eingesetzt werden.... (...)
Würde ich so nicht unterschreiben... Gerade Lowkey ist der gezielte Einsatz von Licht, um dramatische Licht- und Schatteneffekte zu erzielen... Und gerade beim Lowkey dreht sich JEDER Gedanke um Blitz und künstliche Beleuchtung... WIE erreiche ich mit welchen Mitteln an einer genau definierten Stelle/Bereich einen Schatten, der genau das verdeckt/sehen lässt, was ich möchte...
Nur meine unmaßgebliche Meinung...[/quote]
stimmt!!!
#55Report
01.02.2007
hier nochmal eine hervorragende Erklärung, was Lowkey ist (Auszug Wikipedia):
Low-key beschreibt einen technisch-gestalterischen Stil in der Fotografie, bei dem im Gegensatz zur High-key-Fotografie dunkle Farbtöne vorherrschen. Diese Technik sollte nicht mit einer Unterbelichtung verwechselt werden.
Hauptsächlich verwendet in der Schwarzweißfotografie ergibt sich daraus, dass die Bilder viele schwarze oder dunkelgraue Flächen haben und dargestellte Objekte in ihrer Plastizität durch Schatten - in der Regel von wenigen sehr gezielt eingesetzten Lichtquellen geschaffen - modelliert werden. Die vorhandenen Lichtquellen können bei entsprechenden Bedingungen als gestalterisches Element auch so eingesetzt werden, dass sie den Blick des Betrachters auf das Hauptmotiv lenken.
Die Low-key-Fotografie eignet sich besonders für die Aktfotografie, weil hier die Körperform eine zentrale Komponente in der Gestaltung darstellt und Schatten ein bewährtes Mittel zur Steuerung der Sichtbar- oder Unsichtbarmachung bestimmter Bildinhalte sind.
Um ein Low-key-Bild technisch fachgerecht auszuführen, ist eine Spot-Belichtungsmessung zur Belichtungskorrektur unverzichtbar, weshalb vom Fotografen ein gewisses Grundwissen gefordert wird bzw. mit einfachen Kameras nur unzureichende Ergebnisse zu erzielen sind.
Von à‚„http://de.wikipedia.org/wiki/Low-key-Fotografieà‚“
Low-key beschreibt einen technisch-gestalterischen Stil in der Fotografie, bei dem im Gegensatz zur High-key-Fotografie dunkle Farbtöne vorherrschen. Diese Technik sollte nicht mit einer Unterbelichtung verwechselt werden.
Hauptsächlich verwendet in der Schwarzweißfotografie ergibt sich daraus, dass die Bilder viele schwarze oder dunkelgraue Flächen haben und dargestellte Objekte in ihrer Plastizität durch Schatten - in der Regel von wenigen sehr gezielt eingesetzten Lichtquellen geschaffen - modelliert werden. Die vorhandenen Lichtquellen können bei entsprechenden Bedingungen als gestalterisches Element auch so eingesetzt werden, dass sie den Blick des Betrachters auf das Hauptmotiv lenken.
Die Low-key-Fotografie eignet sich besonders für die Aktfotografie, weil hier die Körperform eine zentrale Komponente in der Gestaltung darstellt und Schatten ein bewährtes Mittel zur Steuerung der Sichtbar- oder Unsichtbarmachung bestimmter Bildinhalte sind.
Um ein Low-key-Bild technisch fachgerecht auszuführen, ist eine Spot-Belichtungsmessung zur Belichtungskorrektur unverzichtbar, weshalb vom Fotografen ein gewisses Grundwissen gefordert wird bzw. mit einfachen Kameras nur unzureichende Ergebnisse zu erzielen sind.
Von à‚„http://de.wikipedia.org/wiki/Low-key-Fotografieà‚“
#56Report
01.02.2007
Ich verstehe nicht wieso man das so detailreich definieren muss. Eine Technik perfekt definieren zu können ist eines. Sie perfekt zu beherrschen die Weiterführung. Wichtig ist doch aber vielmehr, dass man die auserkorene Technik so _passend_ wie möglich für das zu knipsende Motiv _anwendet_, sie also ggf. auch an das Motiv anpasst.
Wir fotografieren Menschen, keine statischen Schaufensterpuppen, das spielt der Perfektion nun mal entgegen :-) Ist doch unsinnig ein Bild dannach zu werten ob es in seiner absolut voll definierbaren technischen Reinform geschaffen wurde, egal ob sie zum Motiv passt oder nicht. Ein Hund muss nicht reinrassig sein um schön zu sein.
Also ich mach einfach mein Licht so wie es mich zufrieden stellt, also nach Gefühl und Auge. Wichtig ist nur die technisch machbaren Grenzen zu wissen und zu beachten (Sprich, geht das mit der Blende, hab ich genug Belichtungszeit, komm ich mit meiner Brennweite hin, ...). Ob ich aber am Ende an Hand des Resultats leicht oder auch ganz in die Highkey oder Lowkey-Fotografie abrutsche is mir ziemlich egal :-)
Wir fotografieren Menschen, keine statischen Schaufensterpuppen, das spielt der Perfektion nun mal entgegen :-) Ist doch unsinnig ein Bild dannach zu werten ob es in seiner absolut voll definierbaren technischen Reinform geschaffen wurde, egal ob sie zum Motiv passt oder nicht. Ein Hund muss nicht reinrassig sein um schön zu sein.
Also ich mach einfach mein Licht so wie es mich zufrieden stellt, also nach Gefühl und Auge. Wichtig ist nur die technisch machbaren Grenzen zu wissen und zu beachten (Sprich, geht das mit der Blende, hab ich genug Belichtungszeit, komm ich mit meiner Brennweite hin, ...). Ob ich aber am Ende an Hand des Resultats leicht oder auch ganz in die Highkey oder Lowkey-Fotografie abrutsche is mir ziemlich egal :-)
#57Report
Topic has been closed
und genau das ist der punkt! :-) ich WILL ein licht haben, bei dem sich der einfluss der belichtungszeit bemerkbar macht... *g*
bei meinen shootings, die ausnahmslos in hotelzimmern stattfinden, da ich meine modelle bundesweit verstreut habe, habe ich in 99 % der fälle KEINE möglichkeit, den blitz so weit weg zu stellen, dass sich die lichtmenge signifikant verringert. von daher nutze ich auch - ausser einem durchlicht- und einem reflektorschirm - keine lichtformer auf meinem blitz, weil ich nicht vor jedem shooting die softboxen zusammenschustern möchte und auch schlicht und ergreifend der platz nicht da ist...
wo soll ich denn deiner meinung nach den blitz hinstellen, um SO ein foto mit blitz in einem hotelzimmer hinzubekommen??? *ggg*
[IMG]http://www.model-kartei.de/jpg.php?p=fotografen/17651/&j=19[/IMG]
und mit welcher blende haste gearbeitet??? mit 'ner 1.8er, mit der ich bei körperlandschaften fast ausschl. arbeite, musste den blitz schon auf die andere straßenseite stellen, um ein lowkey hinzubekommen...
und die lichttemperatur möchte ich eigentlich schon bei der aufnahme - ohne anschl. weißabgleich (ich fotografiere eh keine RAW) für mich passend haben...[/quote]
den WB kann man ja schon vor dem Fotografieren machen :-). Mach ich ja auch, da ich so wenig wie möglich nachbearbeiten will.
Und echte Lowkeys werden ja nun immer mit Lichtformern gemacht und das Licht gezielt gesetzt, da wird ja selten mit der gesamten Blitzlichtausbeute gearbeitet...
Es ist mit beiden gut hinzukriegen :-)