Nachschärfen (ja, schon wieder) 10
[gone] HisN (Out of Order)
22.09.2006
*g*
Du hast so viele Techniken durchprobiert und bist nicht zufrieden?
Dann schmeiss ich Dir noch eine hin.
Ist simpel und einfach, ist aber auch von der Grundschärfe der Cam abhängig. Bei mir gibts prima Ergebnisse.
Einfach in 20%-Schritten bis zu gewünschten Größe verkleinern und nicht auf ein mal und zwar mit der Option "Bikubisch-Schärfer".
Ich hab mir dafür nen Aktion-Button angelegt.
Ist nicht selektiv und auch nicht besonders ausgefuchst, erspart mir aber die Mühe Kantenfindung zu betreiben und das vielleicht noch mit Masken zu paaren. Ihr scheint alle zu viel Zeit zu haben.
Bild-EBV dauert bei mir zwischen 60 und 300 Sekunden, je nach Ausgangsmaterial. Wenn ich mehr brauchen würde wandert das Bild in die Rundablage.
Ergebnis: Ultrasharp, eigentlich müsste ich jetzt noch mal mit dem Weichzeichner-Tool über die Körperkanten gehen :-)
[img]http://www.model-kartei.de/jpg.php?p=fotografen/3215/&j=98[/img]
Funktioniert natürlich nicht wenn man ein Bild in Webgröße zum bearbeiten bekommt.
Du hast so viele Techniken durchprobiert und bist nicht zufrieden?
Dann schmeiss ich Dir noch eine hin.
Ist simpel und einfach, ist aber auch von der Grundschärfe der Cam abhängig. Bei mir gibts prima Ergebnisse.
Einfach in 20%-Schritten bis zu gewünschten Größe verkleinern und nicht auf ein mal und zwar mit der Option "Bikubisch-Schärfer".
Ich hab mir dafür nen Aktion-Button angelegt.
Ist nicht selektiv und auch nicht besonders ausgefuchst, erspart mir aber die Mühe Kantenfindung zu betreiben und das vielleicht noch mit Masken zu paaren. Ihr scheint alle zu viel Zeit zu haben.
Bild-EBV dauert bei mir zwischen 60 und 300 Sekunden, je nach Ausgangsmaterial. Wenn ich mehr brauchen würde wandert das Bild in die Rundablage.
Ergebnis: Ultrasharp, eigentlich müsste ich jetzt noch mal mit dem Weichzeichner-Tool über die Körperkanten gehen :-)
[img]http://www.model-kartei.de/jpg.php?p=fotografen/3215/&j=98[/img]
Funktioniert natürlich nicht wenn man ein Bild in Webgröße zum bearbeiten bekommt.
#2Report
[gone] shinin
22.09.2006
Pixelwiederholung
Eine schnelle, aber wenig präzise Methode, bei der die Pixel in einem Bild repliziert werden. Diese Methode eignet sich für Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten, um harte Kanten zu erhalten und eine kleinere Datei zu erzeugen. Es können jedoch Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder Skalieren eines Bildes oder Ausführen mehrerer Bearbeitungsschritte deutlich werden.
Bilinear
Bei dieser Methode werden Pixel durch Mitteln der Farbwerte der benachbarten Pixel hinzugefügt. Dies führt zu mittlerer Qualität.
Bikubisch
Eine langsame, aber präzisere Methode, bei der die Werte der benachbarten Pixel analysiert werden. Durch komplexere Berechnungen werden dabei weichere Tonabstufungen als mit der Methode à‚„Pixelwiederholungà‚“ oder à‚„Bilinearà‚“ erzielt.
Bikubisch glatter
Eine geeignete Methode zum Vergrößern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode à‚„Bikubischà‚“ basieren, aber eine glattere Ausgabe erfordern.
Bikubisch schärfer
Eine geeignete Methode zum Verkleinern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode à‚„Bikubischà‚“ basieren, aber eine schärfere Ausgabe erfordern. Die Detailgenauigkeit im neu berechneten Bild bleibt hierbei erhalten. Wenn durch à‚„Bikubisch schärferà‚“ Bereiche mit zu viel Schärfe entstehen, verwenden Sie die Methode à‚„Bikubischà‚“.
Eine schnelle, aber wenig präzise Methode, bei der die Pixel in einem Bild repliziert werden. Diese Methode eignet sich für Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten, um harte Kanten zu erhalten und eine kleinere Datei zu erzeugen. Es können jedoch Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder Skalieren eines Bildes oder Ausführen mehrerer Bearbeitungsschritte deutlich werden.
Bilinear
Bei dieser Methode werden Pixel durch Mitteln der Farbwerte der benachbarten Pixel hinzugefügt. Dies führt zu mittlerer Qualität.
Bikubisch
Eine langsame, aber präzisere Methode, bei der die Werte der benachbarten Pixel analysiert werden. Durch komplexere Berechnungen werden dabei weichere Tonabstufungen als mit der Methode à‚„Pixelwiederholungà‚“ oder à‚„Bilinearà‚“ erzielt.
Bikubisch glatter
Eine geeignete Methode zum Vergrößern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode à‚„Bikubischà‚“ basieren, aber eine glattere Ausgabe erfordern.
Bikubisch schärfer
Eine geeignete Methode zum Verkleinern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode à‚„Bikubischà‚“ basieren, aber eine schärfere Ausgabe erfordern. Die Detailgenauigkeit im neu berechneten Bild bleibt hierbei erhalten. Wenn durch à‚„Bikubisch schärferà‚“ Bereiche mit zu viel Schärfe entstehen, verwenden Sie die Methode à‚„Bikubischà‚“.
#3Report
22.09.2006
Bild-EBV dauert bei mir zwischen 60 und 300 Sekunden, je nach Ausgangsmaterial. Wenn ich mehr brauchen würde wandert das Bild in die Rundablage.
hhmmm...
#4Report
22.09.2006
Rodney hier ist meine Standard lösung un den Internet bedingt (72 DPI) Schärfeverlust das immer vorkommt wenn ein Foto verkleinert wird zu entgegnen. Angaben für Photoshop.
Filter - Scharfzeichnungsfilter - Unscharf maskierung
Wert:
Stärke: 100 %
Radius: 0,8 (dieses Wert verändere ich je nach Motiv zwischen 0,8 und 1,2)
Schwellenwert: 3 Stufen
Bei serieller Arbeit, einmal Wert eingeben dann immer nur Strg+F drücken dan jedem verkleinerung.
Hier kannst du die Ergebniss selbst sehen anhand deine Original Vorlage:
[IMG]
Filter - Scharfzeichnungsfilter - Unscharf maskierung
Wert:
Stärke: 100 %
Radius: 0,8 (dieses Wert verändere ich je nach Motiv zwischen 0,8 und 1,2)
Schwellenwert: 3 Stufen
Bei serieller Arbeit, einmal Wert eingeben dann immer nur Strg+F drücken dan jedem verkleinerung.
Hier kannst du die Ergebniss selbst sehen anhand deine Original Vorlage:
[IMG]
#5Report
[gone] Jan Klug-Offermann [JKO]
22.09.2006
Naja - also das man ein Bild in Webauflösung nicht mehr nachschärfen kann is so nicht richtig:
[IMG]
Mit Absicht ein wenig überschäfrt, um den Unterschied zu verdeutlichen :-)
Vorgehensweise:
Labmodus wechseln - Graukanal mit Filter unscharf Maskieren mit 100%, 1 und 0 schärfen
zurückwandeln auf RGB (das ist Verlustfrei)
Ebene duplizieren, das Duplikat mit unscharf maskieren und 150%, 0,3 und 0 schärfen.
Radiergummi mit weicher Auswahlkante und ca 30% Deckung die scharfen Kanten und die Haare abschwächen und das wars. Ganz Easy - je nach Bild kann man mit den Werten etwas variieren
[IMG]
Mit Absicht ein wenig überschäfrt, um den Unterschied zu verdeutlichen :-)
Vorgehensweise:
Labmodus wechseln - Graukanal mit Filter unscharf Maskieren mit 100%, 1 und 0 schärfen
zurückwandeln auf RGB (das ist Verlustfrei)
Ebene duplizieren, das Duplikat mit unscharf maskieren und 150%, 0,3 und 0 schärfen.
Radiergummi mit weicher Auswahlkante und ca 30% Deckung die scharfen Kanten und die Haare abschwächen und das wars. Ganz Easy - je nach Bild kann man mit den Werten etwas variieren
#6Report
22.09.2006
Na dann noch eine Möglichkeit, ohne PS (die USM Ergebnisse find ich furchtbar, bzw. es ist umständlicher)
ACDSee6.0, Bild auf Webauflösung runter rechnen, dann Schärferegler bis fast auf Anschlag, und fertig is. Dauert...10 Sekunden oder so :)
An der 20D steht der Schärfeparameter übrigens auf 0.
Tante Edit:
Hier übrigens das Ergebnis:
[IMG]
ACDSee6.0, Bild auf Webauflösung runter rechnen, dann Schärferegler bis fast auf Anschlag, und fertig is. Dauert...10 Sekunden oder so :)
An der 20D steht der Schärfeparameter übrigens auf 0.
Tante Edit:
Hier übrigens das Ergebnis:
[IMG]
#7Report
[gone] Jan Klug-Offermann [JKO]
22.09.2006
blubb
#8Report
Guest
03.10.2006
Hallo!
Ich verwende Y-Schärfe - eine Art teilautomatisches Schärfen auf den Helligkeitskanal - für die Erzeugung einer Grundschärfe. Wahlweise, wenn nur geringe Helligkeitskontraste im Bild sind - meist bei diffusem Licht oder Motiven ohne Spitzlichter - setze ich RGB-Schärfe ein, welche auf den Farbkanal schärft. Anschließend kommt 3D-Schärfe zum Einsatz. Sie konkretisiert hervorragend feine Details, betont Farbverläufe und erhöht so scheinbar die Plastizität des Motivs und zudem ist sie relativ tolerant gegen überschärfen. Zum Abschluß kommt Schärfen per Verformen, auch Schärfen per Versetzen genannt, sehr dezent zum Einsatz. Dies präzisiert allerfeinste Strukturen.
Daß man das Schärfeverfahren je nach Motiv wählt, ist schon angeklungen. Bei ganz leichter Unschärfe durch Verwackeln oder falscher Fokussierung kann als erster Schritt z.B. ein starker Einsatz von Schärfen per Verformen erfolgen, das korrigiert ganz gut. Bei stärkerer Unschärfe helfen allerdings eher Dekonvolutionsverfahren. Für Scherenschnittmotive wiederum würde ich vor allem auf Kanten schärfen setzen, welches eine Art Kantenmaske verwendet.
A prospos Kantenmaske, man kann natürlich das Bild auch separat mit einer mehr oder weniger stark wirkenden Kantenmaske versehen und dann erst die ganzen Schärfeverfahren anwenden. Aber das würde hier wohl zu weit führen.
Reines USM finde ich dagegen zu umständlich, um damit effektiv zu sein. So kommt es bei mir nur bei Problemfällen zum Einsatz, evtl. in Kombination mit dem Schärfen nur eines Farbkanals, meist des blauen.
Gruß,
Ralf
Ich verwende Y-Schärfe - eine Art teilautomatisches Schärfen auf den Helligkeitskanal - für die Erzeugung einer Grundschärfe. Wahlweise, wenn nur geringe Helligkeitskontraste im Bild sind - meist bei diffusem Licht oder Motiven ohne Spitzlichter - setze ich RGB-Schärfe ein, welche auf den Farbkanal schärft. Anschließend kommt 3D-Schärfe zum Einsatz. Sie konkretisiert hervorragend feine Details, betont Farbverläufe und erhöht so scheinbar die Plastizität des Motivs und zudem ist sie relativ tolerant gegen überschärfen. Zum Abschluß kommt Schärfen per Verformen, auch Schärfen per Versetzen genannt, sehr dezent zum Einsatz. Dies präzisiert allerfeinste Strukturen.
Daß man das Schärfeverfahren je nach Motiv wählt, ist schon angeklungen. Bei ganz leichter Unschärfe durch Verwackeln oder falscher Fokussierung kann als erster Schritt z.B. ein starker Einsatz von Schärfen per Verformen erfolgen, das korrigiert ganz gut. Bei stärkerer Unschärfe helfen allerdings eher Dekonvolutionsverfahren. Für Scherenschnittmotive wiederum würde ich vor allem auf Kanten schärfen setzen, welches eine Art Kantenmaske verwendet.
A prospos Kantenmaske, man kann natürlich das Bild auch separat mit einer mehr oder weniger stark wirkenden Kantenmaske versehen und dann erst die ganzen Schärfeverfahren anwenden. Aber das würde hier wohl zu weit führen.
Reines USM finde ich dagegen zu umständlich, um damit effektiv zu sein. So kommt es bei mir nur bei Problemfällen zum Einsatz, evtl. in Kombination mit dem Schärfen nur eines Farbkanals, meist des blauen.
Gruß,
Ralf
#9Report
03.10.2006
Ich mach mir mit dem Schärfen nicht viel Arbeit, wenn nicht das Bild einen echten Mangel hat. Für Bilder in Bildschirmgröe nehme ich meistens einfach "Scharfzeichnen" und reduziere es bei Bedarf über "Verblassen" so weit, bis es mir zusagt. Das ist in wenigen Sekunden erledigt.
Was anderes ist es, wenn es um die optimale Schärfe für Druckausgabe geht. Das sollte man besser anpassen.
Was anderes ist es, wenn es um die optimale Schärfe für Druckausgabe geht. Das sollte man besser anpassen.
#10Report
Topic has been closed
Ich laß erstmal die Schärfeautomatik der Kamera (350d oder D70s) weg.
Je nach *Bildgröße* schärfe ich das Bild insgesamt mit "Unscharf Maskieren" ab - es ist schwierig, Einstellungs-Vorschläge zu machen, da die Bilder immer unterschiedlich sind, d.h.
a) Pixelgröße des zu schärfenden Bereiches (an deinem Bild würde ich ganz andere Einstellungen haben als bei dem gleichen Bild mit 8 Megapixel)
b) der Kontrastumfang kann je Bild unterschiedlich sein
c) das Bild ist zwar scharf, aber man möchte doch die eine oder andere Partie noch mehr betonen... (da würde ich eher die anderen Stellen unschärfer machen)
Nicht so überschärfen, daß zB Haare einzeln zu sehen sind, dieser Effekt ist oft furchtbar! Wichtig sind immer die Augen - der Betrachter empfindet ein Bild als scharf, wenn die Augen oder das Hauptmotiv scharf ist. Aber auch hier nicht überschärfen..
Beste Schärfesoftware laut Tests ist "Nik Sharpener", habe ich noch nicht getestet.
Trial-And-Error heisst die Devise ;-)
Grüßle,
Daniel