Eine "Digiknipse" der besonderen Art 14

15.09.2006
Uiuiui...

Leica stellt eine digitale M8 vor, im Bemühen Tradition und Moderne zu vereinen... Zu einem Preise von knapp über 4000 Euro für den Kamera-Body...

Wer einmal einen interessierten Blick auf diesen Leckerbissen im Retro-Look werfen möchte, dem sei dieser Link hier empfohlen.

Überraschend finde ich, daß Leica hier mit einem großen Bildsensor (Brennweitenverlängerung von 1,33) daher kommt, während bei der Digilux2 noch ein vergleichsweise winziger 2/3" Sensor zum Einsatz kam... Nun gut, das ist auch eine andere Preisklasse gewesen.

Mjamm, ich möchte wetten, die Bildqualität dieser etwas altbacken anmutenden Kamera dürfte superb sein...

Gruß, Uwe
15.09.2006
Na, hoffen wir mal das es für Leica nicht zu spät ist um auf den Zug aufzuspringen. Wär schade um diese traditionsreiche Kameraschmiede.
Guest
15.09.2006
so super die qualität bei leica auch sein mag, ohne autofokus sehe ich keine allzugroßen chancen, dass die firma im digitalen markt fuss fassen kann...
Ich habe Jahrelang mit einer M (4P) fotografiert.
Es hat schon was. Die Objektive sind unschlagbar gut und die Kamera ist leise und unaufdringlich. Mann muss dieses Kamerakonzept eben mögen.

Der Unterschied zwischen einer "M" und einer Digital SLR ist in etwa so groß wie bei einer akustischen Gitarre und einem Keyboard. Doch beides erzeugt Sound und hat seine Existensberechtigung.

Doch in guter (altbekannter) Tradition ist man bei Leica einmal wieder sehr spät drann. Ich erinnere mal an den Krampf mit dem Motordrive für die R 8, der erst nach 2 Jahren lieferbar war und das peinliche Gezerre um das Digitalrückteil für die R 8 und R 9.

Dennoch mag ich diese Marke.

LG

Dirk
15.09.2006
Ob Leica den digitalen Trend verschlafen hat ? Ich glaube sie haben mehrmals auf das falsche Pferd gesetzt.
1993 brachte Leica die Digitalkamera S1 auf den Markt in dreierlei Ausführungen:
- S1 Alpha (6,6 MegaPixel)
- S1 Pro (26,4 MegaPixel !!!)
- S1 HighSpeed (16 MegaPixel)

Aber es war halt eine Scankamera.
Ich wünsche auch, dass Leica damit Erfolg hat, Epson hat ja auch eine digitale Messsucherkamera auf dem Markt, die R-D1s.
[gone] Female Choice AKASHA(((((Klammervirus)))))
15.09.2006
Ich finde es geht nichts über die 2 spiegelflexdigis,einmal die NIKON D2Xs mit 4 GB,dan die SONY DSLR-A (Alpha A100)........
Die haben mich auf anhieb begeistert,bei profis sind das warscheinlich nicht die lieblinge (aber ich bin ja kein profi) ;0).
Lg
15.09.2006
@Wonderfulldream77: aha ;-)
15.09.2006
@Wonderfulldream77: aha ;-)


sowas ähnliches wollte ich auch sagen ;-)
[gone] Female Choice AKASHA(((((Klammervirus)))))
15.09.2006
Was ist den bitte so ungewöhnlich;0)))))
Lg
15.09.2006
Bleibt doch einfach wieder beim Leica-Thread ;)

Die "alten" M-Objektive können für ca. 90 Euro mit Übertragungskontakten umgebaut werden, sodass auch die Objektivdaten z.B. für EXIF übertragen werden.
15.09.2006
Uiuiui...


Überraschend finde ich, daß Leica hier mit einem großen Bildsensor (Brennweitenverlängerung von 1,33) daher kommt, während bei der Digilux2 noch ein vergleichsweise winziger 2/3" Sensor zum Einsatz kam... Nun gut, das ist auch eine andere Preisklasse gewesen.

Das find ich nicht überraschend. Es geht darum dass Benutzer der alten Leica-M-Klasse ihre alten Objektive weiter nutzen können, das hat viel mit Kontinuität und Schutz des Investments zu tun, und weniger mit Preisklassen und Sensorgrößen-Philosophien. Man muss den Sensor in gewissem Maße auf die vorliegenden Objektive abstimmen, man kann weder einen Mittelformat-Sensor hinter ein Kleinbildobjektiv bauen noch ist es sinnvoll einen 9mm-Sensor dahinter zu bauen und den Großteil der vom Objektiv beleuchteten Fläche zu ignorieren.
15.09.2006
[quote]Uiuiui...


Überraschend finde ich, daß Leica hier mit einem großen Bildsensor (Brennweitenverlängerung von 1,33) daher kommt, während bei der Digilux2 noch ein vergleichsweise winziger 2/3" Sensor zum Einsatz kam... Nun gut, das ist auch eine andere Preisklasse gewesen.

Das find ich nicht überraschend. Es geht darum dass Benutzer der alten Leica-M-Klasse ihre alten Objektive weiter nutzen können, das hat viel mit Kontinuität und Schutz des Investments zu tun, und weniger mit Preisklassen und Sensorgrößen-Philosophien. Man muss den Sensor in gewissem Maße auf die vorliegenden Objektive abstimmen, man kann weder einen Mittelformat-Sensor hinter ein Kleinbildobjektiv bauen noch ist es sinnvoll einen 9mm-Sensor dahinter zu bauen und den Großteil der vom Objektiv beleuchteten Fläche zu ignorieren.[/quote]

Dann ist das ja eine feine Sache, denke ich doch, daß diese Kamera eher etwas für Freaks und Liebhaber darstellt, und nicht den ernsthaften Versuch das System am Massenmarkt zu etablieren.

Schön ist sie in jedem Falle... bestimmt auch gut! :)))

Uwe
[gone] AlphaFox
15.09.2006
Es geht darum dass Benutzer der alten Leica-M-Klasse ihre alten Objektive weiter nutzen können, das hat viel mit Kontinuität und Schutz des Investments zu tun, und weniger mit Preisklassen und Sensorgrößen-Philosophien. Man muss den Sensor in gewissem Maße auf die vorliegenden Objektive abstimmen, man kann weder einen Mittelformat-Sensor hinter ein Kleinbildobjektiv bauen noch ist es sinnvoll einen 9mm-Sensor dahinter zu bauen und den Großteil der vom Objektiv beleuchteten Fläche zu ignorieren.


Es gibt für Besitzer von alten Leica M und L Objektiven noch eine Alternative: Epson R-D1s. Infos gibt es hier.

Die Größe des Sensors korrespondiert auch mit der Gehäusegröße; sprich: je größer des Sensor, desto größer das Gehäuse.
15.09.2006
Also wenn es bei mir nicht am Preis scheitern würde, könnte ich mich auch mit einer solchen digitalen Leica anfreunden. Sicher ist Vieles erst mal gewöhnungsbedürftig, aber die Meßsuchertechnik der M ist eine absolut feine Sache. Ich hätte nie gedacht, wie schnell man sich daran gewöhnen kann und wie rasend schnell und präzise man damit fokussieren kann. Auf Autofokus konnte ich sehr gut verzichten. Mich hat das schon begeistert, und unter anderem deshalb war auch die M6 meine absolute Lieblingskamera. Und die Qualität der Objektive war schon auch enorm. Ich hatte z.B. ein recht altes 2,8/90, das im direkten Vergleich mit dem 85er Canon in der Brillanz und Schärfe um Klassen besser war.

Trotzdem werde ich wohl kaum wieder zum Leicafotograf werden, denn vor allem in Anbetracht der Kosten wäre mir Leica digital doch eine zu unsichere Investition. Und ds Geld hätte ich einfach auch nicht, denn die Objektive hauen bei Leica schon gewaltig rein.

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