Wie groß kann eure Kamera? 45

Meine Äußerungen beziehen sich immer auf professionellen Offsetdruck, da ich im Agenturalltag wenig mit "Kleinsystemen" arbeite. Bei handelsüblichen Tintenstrahl- bzw. Digitaldruckern hängt vieles von der Verarbeitungsqualität ab. Hier kann man oft auch wesentlich geringere Auflösungen verwenden. Letztendlich bedeutet es, daß man dort überhaupt nicht interpolieren muß.
15.09.2006

Wenn Du alelrdings auf größere Formate gehst bzw. Ausschnitte benötigst, bist Du auf die höhrer Pixelmenge angewiesen.

man kann mit dem Sensor nicht mehr Informationen auffangen, als durch das Objektiv hereinkommen.
So Deine Theorie, die allerdings falsch ist. Bis zu einer mit einer Analogen vergleichbaren Qualitätsgröße haben wir noch ein wenig Platz.
16.09.2006
Mit meiner Ricoh Caplio GX ( 5.000.000 Pixel )
Und meiner Minolta Dynax 7D ( 6.100.000 Pixel ) 3000x2000
habe ich über http://www.globus.net als Online Labor unseres Globus marktes, meine Bilder mal Spasseshalber mit 700 Kb als Jpeg online hochgeladen für 20x30er prints die Bildqualität war Top.
Ich würde wetten das in optimaler Bildqualität als Tiff oder nicht so kleines Jpeg 30x45 ojhne Probleme machbar sein sollte.
die Bilder werden in einem Fuji Labor auf Fotopapier geprintet, und dann wahlweise im Globusmarkt vor Ort abgeholt oder zugeschickt ( kostet dann aber extra )

Ich gehe mal davon aus je besser die Qualität der Bilddaten um so besser das Bildergebniss und auch die Vergrößerungsmöglichkeit. 50 x 70 cm ist mit einigen Digitalbildern sicherlich machbar größer sicherlich ein Wagniss wenn es um Bilder mit bis zu 6 Mp Kameras geht.

beim drucken mit Tintenstrahlern sind noch die hier beschriebenen anderen Druckerspezifischen Dinge zu beachten.

Also Tastet euch an die auflösung eurerkamera und eures Labor bzw. eures Druckers ran. Oder warum meint ihr haben die foto und computer zeitungen soviele testberichte zu labor abzügen und Druckern gemacht ? einfach da das Bild ein ergebnis von vielen faktoren ist:
Objektiv - sensor - Bildaufarbeitung durch die Kamera -Bildbearbeitung durch den fotografen -Bilddatenformat - Bildausgabesystem ( ? drucker - ? Labor )

War doch analog auch nicht anders Objektiv - Film - Kamera -Vergrößerer - fotopapiersorte und was die können die damit arbeiten.
16.09.2006
So Deine Theorie, die allerdings falsch ist. Bis zu einer mit einer Analogen vergleichbaren Qualitätsgröße haben wir noch ein wenig Platz.

Sagen wir so, es wurde spekuliert "warum hat die 30D keine 10MP - obwohl es sicher für Canon keinerlei Problem bereitet hätte einen 10MP Sensor dort einzubauen", es wurde gesagt, mehr ist nicht sinnvoll da die Objektive das nicht bringen. Ich schliesse mich dieser Spekulation an. Hängt aber sicher vom Objektiv ab, eine Festbrennweite bei Blende F/8 bringt sicher mehr aber diese Konfiguration wird halt in 99% der Fälle nicht benutzt. Warum hat nun die 400D 10MP ? Meine Meinung: Halt aus marketingtechnischen Gründen, so nach dem Motto "die Anfänger die Einsteiger-DSLRs kaufen, kapieren diesen Zusammenhang eh nicht".
16.09.2006
(...) aus marketingtechnischen Gründen (...)

Das Marketing ist die eine Seite, das ist schon klar, aber ganz interessant ist auf der anderen Seite auch, was selbst erfahrene Fotografen für Vorstellungen haben und was sie aus ihren Digitaldaten rausholen - oder eben auch nicht!
[gone] Karteileiche - noch 25
16.09.2006
noch eine Info: wenn man z. B. 2000 x 3000 (ungefähr) bei einem qualitativ hochwertigen Labor vergrössern lässt, ist ein Format von 53 x 80 cm möglich, ist dies genug?
18.09.2006
Sehe ich das richtig, daß also die meisten von euch hier sich auf das "gute Labor" oder den "guten Druckservice" verlassen und an dem Bild nix Spezielles machen für das große Druckformat?
18.09.2006
Oh man :-)
Euch ist schon klar, das das ganze Megapixel Gerede eine ordentliche Volksverarsche der Industrie ist?
Wichtiger als Pixel sind bei Kameras ein großer und ordentlicher Sensor, der die Bilddaten auffängt und verarbeitet...
Es gibt genügend Beispiele, wo Kameras mit 10MP DEUTLICH schlechtere Bilder machen als eine gute 6MP Kamera mit einem guten Chip...
Also, nicht nur auf die Pixel gucken, der Chip ist viel wichtiger!
18.09.2006
Aber für große Drucke, um die es hier geht, hat ja die Anzahl der Pixel schon eine vergleichbare Auswirkung wie das Filmkorn analog. KB und Mittelformat waren halt früher schon auch ein Untereschied, wobei es innerhalb des einzelnen Systems natürlich auch Qualitätsunterschiede gab, das ist ja klar. Eine 6x6 Seagull mit einer KB-Leica zu vergleichen war auch früher schon etwas schwierig.
[gone] LONE STAR ::::::::SUCHT ::::::: MUSE MIT MUSSE::::
18.09.2006
Ganz normale .jpg , von mir unbearbeitet, aus meiner alten Nikon D1x wurden schon als A0 , als Citylightplakat , Titelbild usw. gedruckt
[gone] Helga de Brie
18.09.2006
Habe mehrere DSLR Gehäuse, aber wenn es schnell gehen muß neheme ich meine Olympus c-370 (3 Mio) mit. jetzt kommts: drucke gerade für eine Austellung Strandkörbe auf Rügen in 50 x 70 cm und oh Wunder, fast alle Bilder stammen von der c-370. Konvertiere sie in EPS Format, 300dpi und drucke dann auf Roland Versacamm (Lösemittelhaltige UV beständige Farben. Sieht meiner Meinung nach toll aus
18.09.2006
Dir ist aber schon klar, daß das bei A0 dann unbearbeitet einer Auflösung von schlappen 64 dpi entspricht?
18.09.2006
...eben, der jeweils erwünschte subjektive Eindruck ist (neben Qualität von Optik & Chip) als der 3. Faktor zur Beantwortung der Frage nötig.
Als Beispiel: die Bilder hier habe ich mit ner 230.000 Pixel-Kamera aufgenommen und auf 125 x 170 cm gedruckt.

lg
-ekk-
18.09.2006
Aber für große Drucke, um die es hier geht, hat ja die Anzahl der Pixel schon eine vergleichbare Auswirkung wie das Filmkorn analog. KB und Mittelformat waren halt früher schon auch ein Untereschied, wobei es innerhalb des einzelnen Systems natürlich auch Qualitätsunterschiede gab, das ist ja klar. Eine 6x6 Seagull mit einer KB-Leica zu vergleichen war auch früher schon etwas schwierig.

Exakt.
Man muss sich halt im Klaren darüber sein, was das bewirkt, was man macht.
Ich habe auch schon A0 oder sogar größer von KB-Film gesehen, da sieht man dann das Korn mehrere mm groß (hängt dann natürlich vom Film ab), kann aber trotzdem sehr ansprechend sein.
Ich hab auch mal ein 3MP-Bild auf ca. 120x80 ausgedruckt. Es ist natürlich klar, dass dann ein Pixel schon fast 1mm Kantenlänge hat, aber da man sich das ja nicht aus 20-30cm Entfernung ansieht, kann es trotzdem gar nicht so schlecht sein.
Man kann das als digitale Form des Korns ansehen.
Mit der ständig steigenden Auflösung der Chips wird das Problem allerdings immer geringer. Dafür steigt dann das Rauschen, wogegen eigentlich nur möglichst viel Chipfläche hilft.
18.09.2006
Kopfschüttel, staun wunder, immer wieder die selben Geschichten in jedem Forum zu jeder Zeit......

Meint Ihr denn drucken ist drucken? Bei Offset spielt die Pixelmenge (Sensorgrösse) eine Rolle. Wobei ganz richtig bemerkt wurde, dass letztlich auch das Paket aus Sensor(grösse) und Linse passen muss. Viel Pixel mit Flaschenboden gibt einfach mehr Murks als weniger Pixel mit Top Linsen.

Wenn Ihr Formate grösser A3+ meint, dann seid Ihr aber im Grossformatdruck und das ist eben was anderes als Offset. Das kann man nicht einfach gedanklich skalieren (Oder man verfällt dem Pixelwahn und kauft sich ein Leaf Aptus Digiback mit 39 Mpix oder ein geiles Auto.......)

Bei Grossformatdruck setzt man RasterImageProcessor(en) ein (RIP) die sich um die Skalierung und das Ergebnis kümmern (vgl. z.B. Posterjet.de). Das Ganze muss aufs Papier und die Tinte und die Drucktechnik des Kopfes abgestimmt sein, deswegen kostet das Spielchen was und Posterjet ist verdongelt.

Wenn Ihr die Faustregel minimaler Betrachtungsabstand=Bilddiagonale, optimaler Betrachtungsabstand 3-4 x Bilddiagonale beachtet, seht Ihr bei 60x90 (und grösser) keinen Unterschied zwischen einer 6 Mpx und oder einer 12 oder 16 Mpix Kamera im Grossformatdruck. Es sei denn Ihr fotografiert kosmische Streifenmuster. In der Peoplefotografie die hier praktiziert wird und in der Liga der Meisten hier (6-12 Mpx) spielt das realistisch keine Geige. Selbst Haare werden gigantisch realistisch abgebildet, geht Euch das mal auf der Photokina ansehen, statt nur nach Gehäusen und Linsen zu grabbeln, die sind alle da, die Grossformatexperten. Euch fliegt das Blech weg ....

Nochmal: Das bezieht sich auf Grossformatdruck und nicht auf Offset

Wers nicht glauben will soll sich mal an den Sponsor Digiprinz oben wenden, Christian wird Euch schon den Beweis liefern

Grüsse Sven
[gone] erik bont photography
18.09.2006
also ich hab ein Shot mit meiner alten 300D mal auf 120 cm x 80 cm ausgedruckt und meiner meinung nach sah das perfekt aus... (bzw. definier mal perfekt... ne 300D ist halt keine hasselblad mit nem 39 MP back :-))

mit der 20D hab ichs mal auf 150 x 100 cm ausgedruckt und ich fands auch super.

beides jeweils mit 300dpi.

versuchs doch einfach mal im photoshop aufzumachen, setz es auf 300dpi und zieh es dann mal in der bildgrösse auseinander bis du im photoshop die ersten fehler findest und schau dann wie gross es in CM ist. ist zwar ne billige methode und wenn der druck nicht passt ist sie auch für den arsch aber ev. hilfts dir ein bissl...

ich hatte auch schon kunden wo meine bilder eben auf 150 x 100 gedruckt haben und das sah super aus.... allerings kommts halt sehr drauf an ob offset / digital / RIP ... siehe beitrag von creapics.

gib halt einfach mal 200 EUR aus und druck ein paar grössen mit nem high-quality bild dann siehst es schon :-)))).
18.09.2006
@ CREAPICS
Meine Zustimmung
Bei meinem Besuch auf der Photokina im Jahr 2000 habe ich ganz schön blöd geguckt was die da so mit Tintenstrahlern gedruckt habennen kleiner tapetenbahndrucker ( 67 cm Druckbreite ) mit 240 Druckköpfen für 4 farben und 10 Liter kanistern Tinte hintendran haben da poster gedruckt wow! Damals hieß es auf meine nachfrage Kleinbilddia auf circa 50x70 getsochen scharf das würde der auflösung von meinem Nikon Coolscan IV ED entsprechen bei 150 dpi, aber durch den anderen betrachtungsabstand würde auch mehr für das menschliche auge durchgehen 80 x 120 cm wäre auch möglich.
Drucker sollte wenn ich ihn gleich mitnehme 8000 Dm kosten da Ausstellungsstück die 200m rolle Papier schlappe 2500 und die Tinte na ja für die 130 Quaderatmeter so um die 2000 halst alles Hochwertige fototinten und und spezialpapier. da fehlten mir dann doch ein Paar Mark und ich hae mir nur den prospekt mitgenommen.

Ich denke einfach mal probieren.
ein Foto nehmen am Pc aufblasen so weit wie es geht und im Labor davon einen Ausschnitt als 20x30 machen lassen kostet etwas über einen Euro und dann weiß man was seine Kamera und Objektiv sowie bearbeitung + Labor kann oder nicht.
Mit meiner Minolta Dynax 7D ( 6.100.000 Pixel ) 3000x2000
habe ich über http://www.globus.net als Online Labor unseres Globus marktes, bei 20x30 so gute ergebnisse das ich denke bis 50x70 müßte problemlosgehen.
18.09.2006
und ich dachte solche fragen gäbe es nur im d-forum...... und wie groß ist deiner??
was machst du? klipst du einen aschenbecher vor eine sinar oder oder hast du eine high-end optik an einer altersschwachen 6mpx d 100?? was kann dein drucker bzw belichter? ich persönlich kann mir das digiback für die sinar leider nicht leisten, gurke im digitalen zwischen d100 und d2x durch die gegend, habe im adobe rgb auch mit 6 mpx sehr zufriedenstellend prints bis 100x140 cm aufgeblasen, kenne aber auch den drucker und habe vor allem viel geld in optiken investiert.
einfach noch mal für alle zum mitschreiben: das gehäuse ist nur ein dummer assistent. das bild macht eine gute idee, ein dazu passendes licht und eine optik, die in der lage ist, das alles wiederzugeben was man sich bei der aufnahme so gedacht hat. wenn es dann auch noch groß sein soll, lass es groß sein. niemand wird mit dem fadenzähler auf einem 2 meter print rumrutschen. wenn du allerdings zu gunsten von mehr megapixeln auf eine angemessene optik verzichtet hast wird das ergebnis nie das sein, was du erwartest.
[gone] Rodney Elwick
22.09.2006
da sich hier scheinbar mehere "experten" toben, wollte ich mal ein gerücht bestätigen lassen...
habe letztlich in ein "Adobe Photoshop"-Buch einen Tip gelesen, der behauptet hat, das durch den "bicubic resample" (kenn die genaue übersetzung gerade nicht) man einen Bild fast unendlich vergrössern könnte, indem man anstatt gleich die gewünschte grösse eingibt, man das bild ständig um 10% vergrössert....
ihr wisst ja...
alles was in ein buch steht will man glauben können...
trotzdem bin ich da etwas skeptisch....

(beispiel war eine 8-Megapixel Bild auf postergrösse vergrössern bezogen)

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