Welche Kamera als unentschlossener Anfänger? 58
[gone] Reinmann Rolf
12.08.2006
Hallo Cassandra
Ich rate dir gleich wie, TH-PhotoDesign und Andreas Ahr, dir zuerst, um die digitale Fototechnik zu erfahren und zu erleben. eine gute, günstige (neu oder Occasion beim Fachhändler, nicht unbedingt über ebay....du hast dann keine Beratung und kannst auch nicht zurückfragen) Kompaktkamera zu kaufen. Z.B. die Powershot S3IS oder eine Sony H5
Warum zuerst eine Kompakte und nicht gleich eine Systemkamera?
Wie du schreibst, kennst du dich mit der Fototechnik noch nicht so aus und gerade darum mein Rat zu der günstigen Kompakten.
Kaufe dir zuerst eine Kompakte und lerne mit ihr die Begriffe, Verschlusszeit, Blende, Empfindlichkeit (ISO-Zahl) und ihre Zusammenhänge kennen. Beobachte dich auch, wie du fotografierst: Sind es mehrheitlich Porträts, Ganzkörperaufnahmen, Detailaufnahmen, mit und ohne Blitz, Indoor-Outdoor, in welchem Brennweitenbereich (wichtig für eine Objektivwahl), Selbstauslöser, usw.
Wichtig ist aber auch die Handlichkeit.........willst du eine Kamera für die Handtasche oder macht es dir nichts aus mit einem Rucksack oder einer Fototasche mit einigen Kilos (im Falle einer Systemkamera) in der Gegend rum zu rennen.
Im Fall, dass du dir jetzt schon, ohne das fototechnische Wissen ein Systemcam kaufst, hast du dich schon ein wenig an System (Kamera Objektiv), z.B. Canon oder Nikon, gebunden.
Mit einer Kompakten kannnst du vieles selber erfahren und auch werten..........Dies wird dir, für bei einem späteren Kauf einer Systemcam sehr hilfreich sein.
Kaufst du dir jetzt schon eine Systemkamera und du bist dann nicht glücklich damit, lässt sich das nur korrigieren, wenn du Geld in die Hand nimmst (die Kameras verlieren sehr schnell an Wert.........). Eine Kompakte, musst du ja nicht zwingend wieder verkaufen, kannst sie ja als Notkamera ins Auto legen oder immer bei dir in der Handtasche tragen.
Noch eine letzte Bemerkung: Eine Systemkamera verlangt auch ein besonderes Handling.......z.B. beim Objektivwechsel (Staubproblematik). Um die Möglichkeiten (auch manuelle Funktionen) der Kamera richtig nutzen zu können ist eine fototechnisches Wissen unbedingt nötig.
LG, Rolf
Ich rate dir gleich wie, TH-PhotoDesign und Andreas Ahr, dir zuerst, um die digitale Fototechnik zu erfahren und zu erleben. eine gute, günstige (neu oder Occasion beim Fachhändler, nicht unbedingt über ebay....du hast dann keine Beratung und kannst auch nicht zurückfragen) Kompaktkamera zu kaufen. Z.B. die Powershot S3IS oder eine Sony H5
Warum zuerst eine Kompakte und nicht gleich eine Systemkamera?
Wie du schreibst, kennst du dich mit der Fototechnik noch nicht so aus und gerade darum mein Rat zu der günstigen Kompakten.
Kaufe dir zuerst eine Kompakte und lerne mit ihr die Begriffe, Verschlusszeit, Blende, Empfindlichkeit (ISO-Zahl) und ihre Zusammenhänge kennen. Beobachte dich auch, wie du fotografierst: Sind es mehrheitlich Porträts, Ganzkörperaufnahmen, Detailaufnahmen, mit und ohne Blitz, Indoor-Outdoor, in welchem Brennweitenbereich (wichtig für eine Objektivwahl), Selbstauslöser, usw.
Wichtig ist aber auch die Handlichkeit.........willst du eine Kamera für die Handtasche oder macht es dir nichts aus mit einem Rucksack oder einer Fototasche mit einigen Kilos (im Falle einer Systemkamera) in der Gegend rum zu rennen.
Im Fall, dass du dir jetzt schon, ohne das fototechnische Wissen ein Systemcam kaufst, hast du dich schon ein wenig an System (Kamera Objektiv), z.B. Canon oder Nikon, gebunden.
Mit einer Kompakten kannnst du vieles selber erfahren und auch werten..........Dies wird dir, für bei einem späteren Kauf einer Systemcam sehr hilfreich sein.
Kaufst du dir jetzt schon eine Systemkamera und du bist dann nicht glücklich damit, lässt sich das nur korrigieren, wenn du Geld in die Hand nimmst (die Kameras verlieren sehr schnell an Wert.........). Eine Kompakte, musst du ja nicht zwingend wieder verkaufen, kannst sie ja als Notkamera ins Auto legen oder immer bei dir in der Handtasche tragen.
Noch eine letzte Bemerkung: Eine Systemkamera verlangt auch ein besonderes Handling.......z.B. beim Objektivwechsel (Staubproblematik). Um die Möglichkeiten (auch manuelle Funktionen) der Kamera richtig nutzen zu können ist eine fototechnisches Wissen unbedingt nötig.
LG, Rolf
#22Report
[gone] AlphaFox
19.08.2006
Noch ein paar kleine Anmerkungen meinerseits:
Die Sonys H2, H5 und R1 haben Probleme, im Dunkeln automatsch scharfzustellen. Das Objektiv der R1 wird mit zunehmender Brennweite sehr schnell lichtschwach.
Alles kann man im übrigen mit einer Kompaken nicht lernen, da sie aufgrund der kleinen Sensoren extrem große Tiefenschärfe besitzen. Sprich: Man kann nicht einen bestimmten Bereich eines Bildes scharf stellen und eine anderen nicht. Mit der Sony R1 geht es nur theoretisch - der Sensor ist groß genug - aber die beiden Displays zeigen dafür zuwenig Detrails.
(Einzige Möglichkeit: Mit Hilfe der Makrofunktion bekommt man auf kurze Disdanzen das Motiv scharf, den Hintergrund unscharf.)
Die Sonys H2, H5 und R1 haben Probleme, im Dunkeln automatsch scharfzustellen. Das Objektiv der R1 wird mit zunehmender Brennweite sehr schnell lichtschwach.
Alles kann man im übrigen mit einer Kompaken nicht lernen, da sie aufgrund der kleinen Sensoren extrem große Tiefenschärfe besitzen. Sprich: Man kann nicht einen bestimmten Bereich eines Bildes scharf stellen und eine anderen nicht. Mit der Sony R1 geht es nur theoretisch - der Sensor ist groß genug - aber die beiden Displays zeigen dafür zuwenig Detrails.
(Einzige Möglichkeit: Mit Hilfe der Makrofunktion bekommt man auf kurze Disdanzen das Motiv scharf, den Hintergrund unscharf.)
#23Report
19.08.2006
würde dir die d70 von nikon empfehlen ,gute kamera und der body ist relativ günstig zu haben durch das nachfolgemodel d70s und in erwartung der d80. (400-500à‚€ bei ebay) als objektiv erst mal ein günstiges standart 18-50 von sigma (40-70à‚€) oder 28-80 von nikon (25-50à‚€) ,diese bekommst du bei ebay auch sehr günstig und zum ausprobieren und einfuchsen reichen diese allemal. vielleicht noch ein 70-300.
vorteil, wenn du nach dem ausprobieren dich entschließen solltest alles wieder zu verkaufen hast du ein minimalen preisverlust und wenn du weiter fotografieren willst ist diese kamera erst mal nicht schecht.
lg u.thau
vorteil, wenn du nach dem ausprobieren dich entschließen solltest alles wieder zu verkaufen hast du ein minimalen preisverlust und wenn du weiter fotografieren willst ist diese kamera erst mal nicht schecht.
lg u.thau
#24Report
20.08.2006
Ich kann nur bestätigen, jetzt nachdem ich vor einer Weile auf eine DSLR umgestiegen bin, daß ich mit meinem vorherigen Kompakt- bzw. Bridgekameras lediglich Geld in den Sand gesetzt habe.
Es ist sehr schwer mit einer Kompaktkamera ein Motiv gegen den Hintergrund freizustellen, das klappt nur mit langen Brennweiten (ich gehe darauf noch ein), so die Kamera diese bietet, bzw. mit einem entsprechenden Motivprogramm...
Stack hat das schon drastisch geschildert... eine der wenigen "non DSLR-Cams", die kreativen Einsatz von Tiefenschärfe erlauben ist die Sony R1, deren Sensor in etwa die Grösse dessen einer gängigen halbformatigen digitalen Spiegereflex besitzt.
Durch die Sensorgrösse ergibt sich nämlich die scheinbare Brennweitenverlängerung. Diese unterliegt bei der Sony R1 dem Faktor 1,7, bei den meisten Canon Spiegelreflexkameras dem Faktor 1,6 und bei den meisten übrigen nichtvollformatigen DSLR-Kameras dem Faktor 1,5...
Worauf ich hinaus will ist folgendes... die Brennweite wird nur anscheinend verlängert, da durch den kleineren Bildkreis, den die Sensoren abbilden zwar bei entsprechend gleich grosser Darstellung am Monitor oder gleich grosser Ausbelichtung auf Papier der Eindruck entsteht, man habe es mit langen Brennweiten zu tun, defacto ändert sich aber an der realen (recht kurzen) Brennweite eines an einer Kompaktkamera fest eingebauten Objektives nichts...
Nehmen wir mal eine der besseren Kompaktkameras... z.b. die Minolta A1/A2/A200... sie hat ein moderates Zoomobjektiv mit einer äquivalenten Kleinbildbrennweite von 28 - 200 mm. Die reale Brennweite liegt bei dieser Kamera, die einen 2/3" grossen Sensor hat, bei 7,2 - 50 mm, wir kommen so also auf eine "Brennweitenverlängerung" um den Faktor 4 (!!!), wir sehen also daß die tatsächliche Brennweite sehr kurz ist, und kurze Brennweiten führen zu grosser Tiefenschärfe.
Viele Bridgekameras der Kompaktklasse, auch viele der sogeannten Superzoom-Kameras, besitzen noch kleinere 1/1,8" Sensoren, haben verhältnismässig real also noch kürzere Brennweiten!
Wenn man das bewusste Spiel mit der Tiefenschärfe in seine Bildkomposition mit einfließen lassen will, geht fast kein Weg an einer DSLR vorbei.
Klar kann man Modelphotographie auch mit einer Kompakten betreiben, es ist nirgendwo vorgeschrieben, welche Elemente man in seine Art der Photographie einfließen lassen muss, jedoch bietet die DSLR-Photographie wesentlich kreativere Gestaltungsmöglichkeiten.
Ein weiterer Punkt ist das Rauschverhalten der zum Einsatz kommenden Bildensoren, und da sind die wesentlich grösseren Chips der DSLR-Kameras denen der Kompaktknipsen qualitativ um einiges voraus.
Ich als ehemaliger Anhänger des Kompaktkameraprinzips sage aus Erfahrung:
Kaufe Dir von Anfang an eine DSLR, wenn Du Dich nicht um bildgestalterische Möglichkeiten bringen willst. Auch bei der Bildbearbeitung wirst Du einiges an Zeit sparen, da die zur Verfügung gestellten Bilder einer DSLR hochqualitativer sind.
Als Empfehlung spreche ich die Nikon D50 aus, die ein tolles Preis/Leistungsverhältnis besitzt, oder gar als Geheimtip die Olympus E500...
Soll es doch für den Anfang eine Kompakte sein, greife zu einer gebrauchten Minolta A1/A2... beides sind begehrte, wertstabile Kameras mit fast schon echtem Spiegelreflexhandling, beide sind gemessen am ehemaligen Neupreis in Ebay für wenig Geld zu erwerben, und dürften sich selbst nach einiger Zeit, wenn der Wunsch nach einer DSLR doch aufkeimt, für das gleiche Geld wieder veräussern lassen.
Mein persönlicher größter Griff ins Klo war die Panasonic LumixFZ20...
Ich empfehle generell, die Finger von Superzooms zu lassen, das gilt auch für Wechselobjektive im DSLR Bereich...
Die Sony R1 indes beansprucht für sich eine Sonderstellung, wird sie doch die "Spiegelreflex ohne Spiegel und Wechselobjektiv" genannt..., ich würde sie bedingt für empfehlenswert erachten, sie ist aber alles andere als "kompakt", sondern ein ziemlicher Klotz von gut einem Kilo Gewicht!
Gruss Uwe
Es ist sehr schwer mit einer Kompaktkamera ein Motiv gegen den Hintergrund freizustellen, das klappt nur mit langen Brennweiten (ich gehe darauf noch ein), so die Kamera diese bietet, bzw. mit einem entsprechenden Motivprogramm...
Stack hat das schon drastisch geschildert... eine der wenigen "non DSLR-Cams", die kreativen Einsatz von Tiefenschärfe erlauben ist die Sony R1, deren Sensor in etwa die Grösse dessen einer gängigen halbformatigen digitalen Spiegereflex besitzt.
Durch die Sensorgrösse ergibt sich nämlich die scheinbare Brennweitenverlängerung. Diese unterliegt bei der Sony R1 dem Faktor 1,7, bei den meisten Canon Spiegelreflexkameras dem Faktor 1,6 und bei den meisten übrigen nichtvollformatigen DSLR-Kameras dem Faktor 1,5...
Worauf ich hinaus will ist folgendes... die Brennweite wird nur anscheinend verlängert, da durch den kleineren Bildkreis, den die Sensoren abbilden zwar bei entsprechend gleich grosser Darstellung am Monitor oder gleich grosser Ausbelichtung auf Papier der Eindruck entsteht, man habe es mit langen Brennweiten zu tun, defacto ändert sich aber an der realen (recht kurzen) Brennweite eines an einer Kompaktkamera fest eingebauten Objektives nichts...
Nehmen wir mal eine der besseren Kompaktkameras... z.b. die Minolta A1/A2/A200... sie hat ein moderates Zoomobjektiv mit einer äquivalenten Kleinbildbrennweite von 28 - 200 mm. Die reale Brennweite liegt bei dieser Kamera, die einen 2/3" grossen Sensor hat, bei 7,2 - 50 mm, wir kommen so also auf eine "Brennweitenverlängerung" um den Faktor 4 (!!!), wir sehen also daß die tatsächliche Brennweite sehr kurz ist, und kurze Brennweiten führen zu grosser Tiefenschärfe.
Viele Bridgekameras der Kompaktklasse, auch viele der sogeannten Superzoom-Kameras, besitzen noch kleinere 1/1,8" Sensoren, haben verhältnismässig real also noch kürzere Brennweiten!
Wenn man das bewusste Spiel mit der Tiefenschärfe in seine Bildkomposition mit einfließen lassen will, geht fast kein Weg an einer DSLR vorbei.
Klar kann man Modelphotographie auch mit einer Kompakten betreiben, es ist nirgendwo vorgeschrieben, welche Elemente man in seine Art der Photographie einfließen lassen muss, jedoch bietet die DSLR-Photographie wesentlich kreativere Gestaltungsmöglichkeiten.
Ein weiterer Punkt ist das Rauschverhalten der zum Einsatz kommenden Bildensoren, und da sind die wesentlich grösseren Chips der DSLR-Kameras denen der Kompaktknipsen qualitativ um einiges voraus.
Ich als ehemaliger Anhänger des Kompaktkameraprinzips sage aus Erfahrung:
Kaufe Dir von Anfang an eine DSLR, wenn Du Dich nicht um bildgestalterische Möglichkeiten bringen willst. Auch bei der Bildbearbeitung wirst Du einiges an Zeit sparen, da die zur Verfügung gestellten Bilder einer DSLR hochqualitativer sind.
Als Empfehlung spreche ich die Nikon D50 aus, die ein tolles Preis/Leistungsverhältnis besitzt, oder gar als Geheimtip die Olympus E500...
Soll es doch für den Anfang eine Kompakte sein, greife zu einer gebrauchten Minolta A1/A2... beides sind begehrte, wertstabile Kameras mit fast schon echtem Spiegelreflexhandling, beide sind gemessen am ehemaligen Neupreis in Ebay für wenig Geld zu erwerben, und dürften sich selbst nach einiger Zeit, wenn der Wunsch nach einer DSLR doch aufkeimt, für das gleiche Geld wieder veräussern lassen.
Mein persönlicher größter Griff ins Klo war die Panasonic LumixFZ20...
Ich empfehle generell, die Finger von Superzooms zu lassen, das gilt auch für Wechselobjektive im DSLR Bereich...
Die Sony R1 indes beansprucht für sich eine Sonderstellung, wird sie doch die "Spiegelreflex ohne Spiegel und Wechselobjektiv" genannt..., ich würde sie bedingt für empfehlenswert erachten, sie ist aber alles andere als "kompakt", sondern ein ziemlicher Klotz von gut einem Kilo Gewicht!
Gruss Uwe
#25Report
[gone] AlphaFox
20.08.2006
kurze Brennweiten führen zu grosser Tiefenschärfe.
@ Pausenbär: Das ist Unsinn. Die Tiefenschärfe hat nichts mit der Brennweite zu tun, sondern mit der Blende und indirekt auch mit dem Verlängerungsfaktor des Sensors, weil sich dadurch auch die native Blende vergrößert (= die Blendenöffnung ist kleiner = größere Tiefenschärfe)
Ich kann selbstverständlich bei kurzer Brennweite mit Hilfe einer kleinen Blende eine geringe Tiefenschärfe vorsehen, das wird auch alle Nase lang in der Porträt-Fotografie so gemacht.
#26Report
20.08.2006
@AlphaFox: Freilich hat die Tiefenschärfe auch etwas mit der Brennweite im Zusammenspiel mit der Blendenöffnung zu tun...
Bei langer Brennweite und möglichst weit offener Blende (also grosser Blende = geringer Blendenwertzahl) wird die Tiefenschärfe nämlich ganz gering...
Will heissen: die Tiefenschärfe ist bei einer Blende von z.b. 8 bei einer Brennweite von 50 mm wesentlich grösser als sie es bei gleicher Blende bei einer Brennweite von 200 mm ist.
Du verwechselst übrigens ganz klassisch in Deiner Ausführung wieder Begrifflichkeiten... du schreibst "kleine Blende", meinst aber das Gegenteil...
Eine kleine Blende (das wäre z.B. Blende 16 oder gar 22) führt zu einer hohen Tiefenschärfe...
Gruss, Uwe
Bei langer Brennweite und möglichst weit offener Blende (also grosser Blende = geringer Blendenwertzahl) wird die Tiefenschärfe nämlich ganz gering...
Will heissen: die Tiefenschärfe ist bei einer Blende von z.b. 8 bei einer Brennweite von 50 mm wesentlich grösser als sie es bei gleicher Blende bei einer Brennweite von 200 mm ist.
Du verwechselst übrigens ganz klassisch in Deiner Ausführung wieder Begrifflichkeiten... du schreibst "kleine Blende", meinst aber das Gegenteil...
Eine kleine Blende (das wäre z.B. Blende 16 oder gar 22) führt zu einer hohen Tiefenschärfe...
Gruss, Uwe
#27Report
[gone] AlphaFox
20.08.2006
@ Pausenbär:
Wenn ich kleine Blende schreibe, meine ich nicht nicht kleine Blendenöffnung sondern kleine Blendenzahl. Also, das, was Du an Deiner Kamera normalerweise einstellst, wenn Du es denn tust. Ich verwechsel da gar nichts.
Im übrigen ist das falsch, was Du schreibst. Bei den meisten Objektiven wird die Blendenzahl konstruktionsbedingt tatsächlich größer, d.h. die Blendenöffnung wird kleiner = größere Schärfentiefe.
Es gibt aber auch Objektive, die eine einheitliche duchgehende Blende haben, es ist also nichts, was immer zutrifft.
Kann es vielleicht sein, dass Du a) Noch nie mit einer SLR fofografiert hast und b) nicht die geringste Ahnung von der Theorie des Fotografierens hast?
Wenn ich kleine Blende schreibe, meine ich nicht nicht kleine Blendenöffnung sondern kleine Blendenzahl. Also, das, was Du an Deiner Kamera normalerweise einstellst, wenn Du es denn tust. Ich verwechsel da gar nichts.
Im übrigen ist das falsch, was Du schreibst. Bei den meisten Objektiven wird die Blendenzahl konstruktionsbedingt tatsächlich größer, d.h. die Blendenöffnung wird kleiner = größere Schärfentiefe.
Es gibt aber auch Objektive, die eine einheitliche duchgehende Blende haben, es ist also nichts, was immer zutrifft.
Kann es vielleicht sein, dass Du a) Noch nie mit einer SLR fofografiert hast und b) nicht die geringste Ahnung von der Theorie des Fotografierens hast?
#28Report
20.08.2006
Wenn ich kleine Blende schreibe, meine ich nicht nicht kleine Blendenöffnung sondern kleine Blendenzahl. Also, das, was Du an Deiner Kamera normalerweise einstellst, wenn Du es denn tust. Ich verwechsel da gar nichts.
Dann definiere für Dich die Begrifflichkeiten neu...
;)
#29Report
20.08.2006
Ich seh das wie der Pausenbär....
#30Report
20.08.2006
kann man an einer ritsch ratsch klick die blende verstellen ???
#31Report
@ AlphaFox ....
Soso, die Tiefenschärfe ist NUR Blendenabhängig, bei gleichem Bildwinkel und unterschiedlichen Sensorgrößen?
Und eine kleine Blende, fachlich korrekt der Wert mit der großen und nicht der kleinen Zahl macht eine geringe Tiefenschärfe?
Und was machst du dann bitte, wenn du so ein Standartobjektiv 18-50/1:3,5-5,6 hast, dir aber bei 55mm die Tiefenschärfe bei 5,6 noch zu hoch ist? Ich denke mal du nimmst das 60/1:2,8 und wählst eine große Blende, wie 4 oder 2,8 um die Tiefenschärfe geringer auszulegen.
Ist es denn nicht so, dass das Bild/Sensorformat und die daraus resultierende Brennweite der Objektive stets anders ist, um den selben BILDWINKEL zu erzeugen? Und das die Tiefenschärfe sich bei keiner Objektiv Brennweite ändert, egal für welches Bildformat diese ausgelegt ist? Ist der Bildsensor also kleiner, wie bei eine Kompaktdigitalen, hat dieses System auch ein Objektiv mit kürzeren Brennweiten als ein Kamerasystem mit großem Bildsensor. Und da wir in der Regel Zoomobjekive an den Kameras haben ist deren Angfangsöffnung (Lichtstärke) eher gering, was die Tiefenschärfe noch weiter dehnt. Und auswechsel läßt sich die Optik nicht.
......................................................................
Zurück zum Haupthema:
Von daher plädiere ich stets zu einer System-Spiegelreflexkamera, wegen der Austauschbarkeit der Objektive.
Welches System? Gretchenfrage, kannst du nur selbst beantworten.
Ich denke mal, es ist egal welche Marke du kaufst du Objektive sind alle auf hohem Niveau. Egal ob (in Alphabetischer Reihenfolge)
Canon, Nikon, Pentax oder Sony du bekommst richtig gute Objektive.
Für "Einsteiger" mit kleinem Buget würde ich mit die Pentax Ist D ansehen. Wieso? -Ganz einfach.
Hauptsache die Kamera macht RAW Bilder, weil du diese Dateiformat ohne irgendwelche Verluste bearbeiten kannst. Und auf die Is-D mit ihrem uralten Pentax K Objektivanschluss passen ALLE Objektive mit diesem Bajonet. Mit Hilfe eines Kameraadapters kannst du sogar uralte
M 42 Einschraubgewinde Objektive verwenden. Auf diese Kiste passen also für den Autofokusbetrieb alle AF Objektive, die es seit 1987 gibt, ohne Einschränkungen des Automatik/Belichtungsmessbetriebs.
Bekommst du gebraucht für echt kleines Geld.
Probier doch mal, für eine EOS oder Nikon ein gebrauchtes Orginalobjektiv 70-200 aufzumachen, sagen wir mal für unter 100 à‚€?
Wenn du dich auf die Nichtautofokus PK Objektive einlässt, (Also Schärfe von Hand einstellen, Belichtungsautomatik nur mit Blendenvorwahl oder Manuellem Abgleich) wird es noch billiger. Hier hast du die Gebrauchtauswahl von allen Objektven, die seit ca. 1974 mit diesem Anschluß gebaut wurden.
Nur mal eine Idee...
Ansonsten würde ich die Photokina abwarten...
Es kommen jede Menge neue Kameras und die alten müssen ja irgendiw verkauft werden...:-)
Lg
Soso, die Tiefenschärfe ist NUR Blendenabhängig, bei gleichem Bildwinkel und unterschiedlichen Sensorgrößen?
Und eine kleine Blende, fachlich korrekt der Wert mit der großen und nicht der kleinen Zahl macht eine geringe Tiefenschärfe?
Und was machst du dann bitte, wenn du so ein Standartobjektiv 18-50/1:3,5-5,6 hast, dir aber bei 55mm die Tiefenschärfe bei 5,6 noch zu hoch ist? Ich denke mal du nimmst das 60/1:2,8 und wählst eine große Blende, wie 4 oder 2,8 um die Tiefenschärfe geringer auszulegen.
Ist es denn nicht so, dass das Bild/Sensorformat und die daraus resultierende Brennweite der Objektive stets anders ist, um den selben BILDWINKEL zu erzeugen? Und das die Tiefenschärfe sich bei keiner Objektiv Brennweite ändert, egal für welches Bildformat diese ausgelegt ist? Ist der Bildsensor also kleiner, wie bei eine Kompaktdigitalen, hat dieses System auch ein Objektiv mit kürzeren Brennweiten als ein Kamerasystem mit großem Bildsensor. Und da wir in der Regel Zoomobjekive an den Kameras haben ist deren Angfangsöffnung (Lichtstärke) eher gering, was die Tiefenschärfe noch weiter dehnt. Und auswechsel läßt sich die Optik nicht.
......................................................................
Zurück zum Haupthema:
Von daher plädiere ich stets zu einer System-Spiegelreflexkamera, wegen der Austauschbarkeit der Objektive.
Welches System? Gretchenfrage, kannst du nur selbst beantworten.
Ich denke mal, es ist egal welche Marke du kaufst du Objektive sind alle auf hohem Niveau. Egal ob (in Alphabetischer Reihenfolge)
Canon, Nikon, Pentax oder Sony du bekommst richtig gute Objektive.
Für "Einsteiger" mit kleinem Buget würde ich mit die Pentax Ist D ansehen. Wieso? -Ganz einfach.
Hauptsache die Kamera macht RAW Bilder, weil du diese Dateiformat ohne irgendwelche Verluste bearbeiten kannst. Und auf die Is-D mit ihrem uralten Pentax K Objektivanschluss passen ALLE Objektive mit diesem Bajonet. Mit Hilfe eines Kameraadapters kannst du sogar uralte
M 42 Einschraubgewinde Objektive verwenden. Auf diese Kiste passen also für den Autofokusbetrieb alle AF Objektive, die es seit 1987 gibt, ohne Einschränkungen des Automatik/Belichtungsmessbetriebs.
Bekommst du gebraucht für echt kleines Geld.
Probier doch mal, für eine EOS oder Nikon ein gebrauchtes Orginalobjektiv 70-200 aufzumachen, sagen wir mal für unter 100 à‚€?
Wenn du dich auf die Nichtautofokus PK Objektive einlässt, (Also Schärfe von Hand einstellen, Belichtungsautomatik nur mit Blendenvorwahl oder Manuellem Abgleich) wird es noch billiger. Hier hast du die Gebrauchtauswahl von allen Objektven, die seit ca. 1974 mit diesem Anschluß gebaut wurden.
Nur mal eine Idee...
Ansonsten würde ich die Photokina abwarten...
Es kommen jede Menge neue Kameras und die alten müssen ja irgendiw verkauft werden...:-)
Lg
#32Report
[gone] Straight Shooter [ Soo Krass]
20.08.2006
Sämtliche Kompakt- und sog. Bridgekameras - mit Ausnahme der schon angesprochenen Sony R1 - kannst Du für die Modelfotografie komplett vergessen!
Das ist mit einer Bridgekamera für ca. 350€ gemacht und mir gefällts
[IMG]http://www.model-kartei.de/jpg.php?p=fotografen/2238/&j=127[/IMG]
#33Report
20.08.2006
[quote]
Sämtliche Kompakt- und sog. Bridgekameras - mit Ausnahme der schon angesprochenen Sony R1 - kannst Du für die Modelfotografie komplett vergessen!
Das ist mit einer Bridgekamera für ca. 350à‚€ gemacht und mir gefällts
[/quote]
Spricht ja auch nix dagegen... ich hab mit einer Minolta Z10 angefangen... für 199 Euro...
:))) Uwe
#34Report
[gone] Nasty World Media
20.08.2006
@ AlphaFox:
Erklärbär hat völlig recht. Das Deep of Field ist abhängig von der Blende, Entfernung und der Brennweite, wobei bei gleichbleibender Blende und Entfernung das Deep of Field größer wird, wenn die Brennweite kleiner wird. Dies ist völlig unabhängig von der jeweiligen Kamera und deren Bildfenster/Sensorgröße.
Falls Du das selbst nachrechnen willst, kann ich Dir gerne die entsprechenden Formeln posten. ;)
Das Problem ist nun das sich in Abhängigkeit von der Höhe des Bildfensters/Sensors die sogenannte Normalbrennweite ändert. Die ist beim Kleinbildfilm 48mm, bei 35mm Widescreen-Film bei 25mm und bei den meisten Konsumer Videokameras bei 7mm.
Bedeutet wenn ich eine Aufnahme machen will, die bei gleicher Entfernung und Blende den selben Ausschnitt zeigen muss ich bei einer Videokamera eine viel kleinere Brennweite nehmen als beim 35mm Widesceen-Film und habe damit ein deutlich größeres Deep of Field.
Habe jetzt das Beispiel den Filmbereich genommen, da ich hier genaue Werte habe aber das Prinzip gilt analog auch beim Vergleich Spiegelreflex- / Kompaktkamera.
Gruß
Jack
Erklärbär hat völlig recht. Das Deep of Field ist abhängig von der Blende, Entfernung und der Brennweite, wobei bei gleichbleibender Blende und Entfernung das Deep of Field größer wird, wenn die Brennweite kleiner wird. Dies ist völlig unabhängig von der jeweiligen Kamera und deren Bildfenster/Sensorgröße.
Falls Du das selbst nachrechnen willst, kann ich Dir gerne die entsprechenden Formeln posten. ;)
Das Problem ist nun das sich in Abhängigkeit von der Höhe des Bildfensters/Sensors die sogenannte Normalbrennweite ändert. Die ist beim Kleinbildfilm 48mm, bei 35mm Widescreen-Film bei 25mm und bei den meisten Konsumer Videokameras bei 7mm.
Bedeutet wenn ich eine Aufnahme machen will, die bei gleicher Entfernung und Blende den selben Ausschnitt zeigen muss ich bei einer Videokamera eine viel kleinere Brennweite nehmen als beim 35mm Widesceen-Film und habe damit ein deutlich größeres Deep of Field.
Habe jetzt das Beispiel den Filmbereich genommen, da ich hier genaue Werte habe aber das Prinzip gilt analog auch beim Vergleich Spiegelreflex- / Kompaktkamera.
Gruß
Jack
#35Report
20.08.2006
Das ist mit einer Bridgekamera für ca. 350à‚€ gemacht und mir gefällts
Ja, im Studio gehtà‚'s meist, aber gehe mal mit diesem Spiezeug nach draußen....
LG
Stephan
#36Report
20.08.2006
Nasty auf die Formel bin ich mal gespannt
#37Report
Hallöchen.
Ich habe hier einen Link zum Thema Tiefenschärferechnung.
Ist Fachlich absolut korrekt und richtig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfe_(Optik)
bitte kopieren und in den Browser einfügen
Geht das nicht, dann auf das Hauptportal von http://www.Wikipedia.de gehen und den Suchbegriff Tiefenschaerfe eingeben
LG
Dirk
Ich habe hier einen Link zum Thema Tiefenschärferechnung.
Ist Fachlich absolut korrekt und richtig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfe_(Optik)
bitte kopieren und in den Browser einfügen
Geht das nicht, dann auf das Hauptportal von http://www.Wikipedia.de gehen und den Suchbegriff Tiefenschaerfe eingeben
LG
Dirk
#38Report
20.08.2006
Schärfentiefe at = ( 2 * a * (a - f) * b ) / (b hoch 2 - (a - f)hoch2)
f = brennweite
a = Aufnahmedistanz
b = hyperfokale Distanz
f = brennweite
a = Aufnahmedistanz
b = hyperfokale Distanz
#39Report
[gone] Nasty World Media
20.08.2006
@Volker Geissinger:
Als erstes brauchen wir die sogenannte Hyperfocal-Enfernung für die gewünschte Brennweite / Blendenkombination = bei dieser Entfernungseinstellung erreicht man das größtmögliche Deep of Field = Schärfefeld beginnt bei der Hälfte der Hyperfocalentfernung und geht bis unendlich.
Formel für die Hyperfocal-Entfernung = H
f * f
---------------
u * k * 1000
f = Brennweite
u = Unschärfekreis (zwischen 0,01 bis 0,04 je nach Anforderung)
k = Blende
Formel für Nahgrenze
H * d
--------
H + d
H = Hyperfocalentferung
d = Entfernungseinstellung
Formel für Ferngrenze
H * d
--------
H - d
Gruß
Nasty
Als erstes brauchen wir die sogenannte Hyperfocal-Enfernung für die gewünschte Brennweite / Blendenkombination = bei dieser Entfernungseinstellung erreicht man das größtmögliche Deep of Field = Schärfefeld beginnt bei der Hälfte der Hyperfocalentfernung und geht bis unendlich.
Formel für die Hyperfocal-Entfernung = H
f * f
---------------
u * k * 1000
f = Brennweite
u = Unschärfekreis (zwischen 0,01 bis 0,04 je nach Anforderung)
k = Blende
Formel für Nahgrenze
H * d
--------
H + d
H = Hyperfocalentferung
d = Entfernungseinstellung
Formel für Ferngrenze
H * d
--------
H - d
Gruß
Nasty
#40Report
Topic has been closed
schau dir die d50 vorher an,
halte sie in der hand, ist der sucher gross genug, das display gross genug usw.
schau bei http://www.dslr-forum.de nach d50 threads und nach anderen cams.
ach ja.. das teure sind gescheite Objektive, nicht die cam.
wenn du a objektiv sparst, wirst auch keine guten bilder haben.