Photoshop... Farbumfang Warnung 31
29.05.2006
bleibt noch anzumerken, dass beim ausbelichten auf fotopapier die ganze mühe erst anfängt...
ich fahre übrigens mit dem adobe farbprofil am besten...
ich fahre übrigens mit dem adobe farbprofil am besten...
#22Report
[gone] shinin
29.05.2006
Doppelpost.
#23Report
[gone] DS photographic art
29.05.2006
ich nehm auch das adobe farbprofil......aber manchmal bearbeite ich auch ältere Bilder.
diskutiert schön weiter, ich bin hundemüde und geh jetzt ins Bett...morgen Früh freu ich mich wenn ich wieder was dazu lerne ;o)
btw. welche Frau versteht schon was von Autos....Hauptsache es fährt :P ;o)
diskutiert schön weiter, ich bin hundemüde und geh jetzt ins Bett...morgen Früh freu ich mich wenn ich wieder was dazu lerne ;o)
btw. welche Frau versteht schon was von Autos....Hauptsache es fährt :P ;o)
#24Report
29.05.2006
Ich werde versuchen, grob zusammenzufassen:
Die Unterstützung von Farbprofilen ist eine der wichtigsten Features von Photoshop.
Also wer mit Photoshop arbeitet sollte am besten mit Adobe RGB als Arbeitsfarbraum arbeiten.
--> Warum?
Weil, wie shinin erwähnt hat, AdobeRGB einen großen Farbraum ist, der auch in der Lage ist, (fast) alle ausdruckbaren Farben anzuzeigen. Es ist eigentlich den zur Zeit größten benutzbarenn Farbraum (außer einigen, die aber nur für Spezialisten vorgesehen sind).
ABER:
Dagegen haben die Internetbrowser keine Farbraumunterstützung --> deswegen gibt es das Farbraum sRGB als internationaler Standard. Normalerweise ist jedes Bildschirm in der Lage, dieses kleinere sRGB Farbraum anzuzeigen, deswegen ist es Standard für das Internet. Vor jede veröffentlichung auf Internet sollte das Bild in sRVB Farbprofil konvertiert werden!
Wer seine Bilder NUR (mit Betonung auf NUR) für das Internet nutzt, kann auch im Arbeitsraum "sRGB" direkt arbeiten. Dann sieht er bei der Bearbeitung gleich die Farben, wie sie auf dem Web auch erscheinen werden.
Aber was für ein Profil haben die Bilder meiner Digicam?
Die besseren Digicams bieten die Möglichkeit, in AdobeRGB zu fotografieren. Das heißt mit einem größeren Farbraum. Mit billigeren Kameras kann man generell nur in sRGB (oder ein sehr ähnliches Profil) fotografieren.
ALSO:
Wenn man ein Bild mit Photoshop aufmacht gibt es dann drei Möglichkeiten:
1. hat das Bild kein Profil.
Wenn man nicht weißt, woher das Bild tammt bzw. mit welchem Profil sie bearbeitet und gespeichert wurde, muß man am besten das bestehende Profil behalten.
--> Nicht ändern (kein Farbmanagment)
2. das Bild hat ein Farbprofil, aber unterschiedlich mit dem Arbeitsraum von Photoshop.
a. wenn das eingebettetes Farbprofil sRGB ist und der Arbeitsfarbraum AdobeRGB ist:
- wer sein Bild NUR (ja wieder mal NUR) für das Internet bearbeiten möchte, kann das erste wählen: Eingebettetes Profil verwenden(anstelle des Arbeitsfarbraums)
- wer auch ausdrucken möchte und richtig arbeiten will, sollte das Bild in AdobeRGB konvertieren (Dokumentfarben in den Arbeitsraum konventieren), dann bearbeiten, und dann je nach Verwendung in das Ausgangsprofil am ENde wieder konvertieren.
b. in dem Fall von Model Daytona wäre für eine Bearbeitung mit Ziel NUR internetverwendung eine konvertierung in sRVB die idealste Lösung (Dokumentfarben in den Arbeitsraum konventieren), auch wenn beide Profile meiner Meinung nach ca. gleich sind --> "Eingebettetes Profil verwenden(anstelle des Arbeitsfarbraums)" ist bestimmt auch OK.
3. das Bild hat das gleiche Farbprofil wie das Photoshop Arbeitsraum.
--> Das Bild wird direkt aufgemacht.
Diese Kenntisse habe ich aus einem exzellenten
Tutorial über Farbmanagement von Arnaud Frich (momentan nur auf französisch).
Die Unterstützung von Farbprofilen ist eine der wichtigsten Features von Photoshop.
Also wer mit Photoshop arbeitet sollte am besten mit Adobe RGB als Arbeitsfarbraum arbeiten.
--> Warum?
Weil, wie shinin erwähnt hat, AdobeRGB einen großen Farbraum ist, der auch in der Lage ist, (fast) alle ausdruckbaren Farben anzuzeigen. Es ist eigentlich den zur Zeit größten benutzbarenn Farbraum (außer einigen, die aber nur für Spezialisten vorgesehen sind).
ABER:
Dagegen haben die Internetbrowser keine Farbraumunterstützung --> deswegen gibt es das Farbraum sRGB als internationaler Standard. Normalerweise ist jedes Bildschirm in der Lage, dieses kleinere sRGB Farbraum anzuzeigen, deswegen ist es Standard für das Internet. Vor jede veröffentlichung auf Internet sollte das Bild in sRVB Farbprofil konvertiert werden!
Wer seine Bilder NUR (mit Betonung auf NUR) für das Internet nutzt, kann auch im Arbeitsraum "sRGB" direkt arbeiten. Dann sieht er bei der Bearbeitung gleich die Farben, wie sie auf dem Web auch erscheinen werden.
Aber was für ein Profil haben die Bilder meiner Digicam?
Die besseren Digicams bieten die Möglichkeit, in AdobeRGB zu fotografieren. Das heißt mit einem größeren Farbraum. Mit billigeren Kameras kann man generell nur in sRGB (oder ein sehr ähnliches Profil) fotografieren.
ALSO:
Wenn man ein Bild mit Photoshop aufmacht gibt es dann drei Möglichkeiten:
1. hat das Bild kein Profil.
Wenn man nicht weißt, woher das Bild tammt bzw. mit welchem Profil sie bearbeitet und gespeichert wurde, muß man am besten das bestehende Profil behalten.
--> Nicht ändern (kein Farbmanagment)
2. das Bild hat ein Farbprofil, aber unterschiedlich mit dem Arbeitsraum von Photoshop.
a. wenn das eingebettetes Farbprofil sRGB ist und der Arbeitsfarbraum AdobeRGB ist:
- wer sein Bild NUR (ja wieder mal NUR) für das Internet bearbeiten möchte, kann das erste wählen: Eingebettetes Profil verwenden(anstelle des Arbeitsfarbraums)
- wer auch ausdrucken möchte und richtig arbeiten will, sollte das Bild in AdobeRGB konvertieren (Dokumentfarben in den Arbeitsraum konventieren), dann bearbeiten, und dann je nach Verwendung in das Ausgangsprofil am ENde wieder konvertieren.
b. in dem Fall von Model Daytona wäre für eine Bearbeitung mit Ziel NUR internetverwendung eine konvertierung in sRVB die idealste Lösung (Dokumentfarben in den Arbeitsraum konventieren), auch wenn beide Profile meiner Meinung nach ca. gleich sind --> "Eingebettetes Profil verwenden(anstelle des Arbeitsfarbraums)" ist bestimmt auch OK.
3. das Bild hat das gleiche Farbprofil wie das Photoshop Arbeitsraum.
--> Das Bild wird direkt aufgemacht.
Diese Kenntisse habe ich aus einem exzellenten
Tutorial über Farbmanagement von Arnaud Frich (momentan nur auf französisch).
#25Report
[gone] DS photographic art
30.05.2006
Vielen Dank für die Erklärung/Übersetzung...jetzt hab sogar ich das kapiert ;o)
Da hab ich jetzt gleich noch eine Frage (hoffe ich frag jetzt nicht was ganz dummes):
was bedeutet die Farbtemperatur und wie ist sie richtig eingestellt?
schon mal lieben Dank ;o)
LG Dagmar
Da hab ich jetzt gleich noch eine Frage (hoffe ich frag jetzt nicht was ganz dummes):
was bedeutet die Farbtemperatur und wie ist sie richtig eingestellt?
schon mal lieben Dank ;o)
LG Dagmar
#26Report
30.05.2006
Bitte sehr.
Also das Thema Farbtemperatur ist schon was anderes. Ich will jetzt nicht in die Details reingehen, mit google kann man schon schnell alles detailliert finden.
Aber grob:
Je nach Lichtquelle ändern sich die Farben die du siehst.
Niedrige Farbtemperaturen sind eher mit roten Tönen. Wenn die Farbtemperatur wird, entwickeln sich die Farben in Richtung Blau (deswegen siehst Du zB verschieden Farben in einer Kerzenflamme: von Rot durch Gelb bis blau, wo es dann am heißester ist).
Hier zB eine Abbildung: http://www.pixelbook.de/pixelbook/misc/farbtemp.jpg
Wenn Du digital fotografierst kannst Du am einfachsten die Farbtemperatur deiner Bilder mit dem Weißabgleich steuern - am besten in dem Du in RAW fotografierst. Wie das geht solltest Du über Google oder in Bücher auch einfach finden.
Bin kein Analog-Fotograf, also da will ich keine Dummheiten sagen. Ich weiß nur das es verschidenen Filmarten für unterschiedliche Lichtquellen geben soll.
Also das Thema Farbtemperatur ist schon was anderes. Ich will jetzt nicht in die Details reingehen, mit google kann man schon schnell alles detailliert finden.
Aber grob:
Je nach Lichtquelle ändern sich die Farben die du siehst.
Niedrige Farbtemperaturen sind eher mit roten Tönen. Wenn die Farbtemperatur wird, entwickeln sich die Farben in Richtung Blau (deswegen siehst Du zB verschieden Farben in einer Kerzenflamme: von Rot durch Gelb bis blau, wo es dann am heißester ist).
Hier zB eine Abbildung: http://www.pixelbook.de/pixelbook/misc/farbtemp.jpg
Wenn Du digital fotografierst kannst Du am einfachsten die Farbtemperatur deiner Bilder mit dem Weißabgleich steuern - am besten in dem Du in RAW fotografierst. Wie das geht solltest Du über Google oder in Bücher auch einfach finden.
Bin kein Analog-Fotograf, also da will ich keine Dummheiten sagen. Ich weiß nur das es verschidenen Filmarten für unterschiedliche Lichtquellen geben soll.
#27Report
30.05.2006
und weil zum thema "farbprofile/farbräume" immer wieder die gleiche wirren fragen und wirren antworten kommen, weise ich immer wieder gerne auf den gleichen link hin:
http://www.eci.org/eci/downloads/ECI-de/digitalfotografie/Digipix3_V301.pdf
also werà‚'s wirklich wissen will, lesen! und wer es dann immer noch nicht weiss, nochmal lesen :-)
http://www.eci.org/eci/downloads/ECI-de/digitalfotografie/Digipix3_V301.pdf
also werà‚'s wirklich wissen will, lesen! und wer es dann immer noch nicht weiss, nochmal lesen :-)
#28Report
30.05.2006
und weil zum thema "farbprofile/farbräume" immer wieder die gleiche wirren fragen und wirren antworten kommen, weise ich immer wieder gerne auf den gleichn link hin:
http://www.eci.org/eci/downloads/ECI-de/digitalfotografie/Digipix3_V301.pdf
also werà‚'s wirlich wissen will, lesen! und wer es dann immer noch nicht weiss, nochmal lesen :-)
Danke für den Link, scheint interessant zu sein! Verschiedene Quellen zu lesen schadet nie. :)
#29Report
[gone] shinin
30.05.2006
und weil zum thema "farbprofile/farbräume" immer wieder die gleiche wirren fragen und wirren antworten kommen, weise ich immer wieder gerne auf den gleichn link hin:
http://www.eci.org/eci/downloads/ECI-de/digitalfotografie/Digipix3_V301.pdf
also werà‚'s wirlich wissen will, lesen! und wer es dann immer noch nicht weiss, nochmal lesen :-)
Kann ich ebenfalls nur empfehlen. Habe ich einige Infos für die Ausarbeitung zur ICC-Profilierung in der Digitalfotografie draus entnommen.
#30Report
[gone] DS photographic art
30.05.2006
Bitte sehr.
Also das Thema Farbtemperatur ist schon was anderes. Ich will jetzt nicht in die Details reingehen, mit google kann man schon schnell alles detailliert finden.
Aber grob:
Je nach Lichtquelle ändern sich die Farben die du siehst.
Niedrige Farbtemperaturen sind eher mit roten Tönen. Wenn die Farbtemperatur wird, entwickeln sich die Farben in Richtung Blau (deswegen siehst Du zB verschieden Farben in einer Kerzenflamme: von Rot durch Gelb bis blau, wo es dann am heißester ist).
Hier zB eine Abbildung: http://www.pixelbook.de/pixelbook/misc/farbtemp.jpg
Wenn Du digital fotografierst kannst Du am einfachsten die Farbtemperatur deiner Bilder mit dem Weißabgleich steuern - am besten in dem Du in RAW fotografierst. Wie das geht solltest Du über Google oder in Bücher auch einfach finden.
Bin kein Analog-Fotograf, also da will ich keine Dummheiten sagen. Ich weiß nur das es verschidenen Filmarten für unterschiedliche Lichtquellen geben soll.
danke...hast Du gut erklärt. Ich mag so einfache Erklärungen, die bleiben im Kopf hängen ;O) .....bei so langatmigen (-weiligen) Erklärungen steig ich irgendwann aus....
wie man den manuellen Weißabgleich macht hab ich schon kapiert....RAW in größter Auflösung hab ich ne Weile gemacht, aber mich nervt daß dann der Speicher so schnell voll ist. Hab mir nen externen Speicher mit Kartenleser bestellt, wenn der da ist dann fotografiere ich wieder im RAW-Format.
Danke nochmal! :O)
LG Dagmar
#31Report
Topic has been closed
F1 drücken > "Farbumfang" eingeben > lesen - gibt auch viele weiterführende Themen.
oder auch Google:
"Ein Farbumfang ist der Farbbereich, den ein Farbsystem anzeigen oder drucken kann. Das vom menschlichen Auge wahrgenommene Farbspektrum ist breiter als der Farbumfang der einzelnen Farbmodelle.
Unter den Photoshop-Farbmodellen verfügt das L*a*b-Modell über den größten Farbumfang. Er umfaßt alle Farben des RGB- und CMYK-Farbumfangs. Der RGB-Farbumfang enthält den Teil dieser Farben, der auf Computer- oder Fernsehbildschirmen (strahlen rotes, grünes und blaues Licht aus) angezeigt werden kann. Manche Farben (z. B. reines Cyan oder Gelb) können daher nicht präzise am Bildschirm angezeigt werden.
Der CMYK-Farbumfang ist kleiner und umfaßt nur Farben, die mit Prozeßfarben gedruckt werden können. Werden Farben auf dem Bildschirm angezeigt, die nicht gedruckt werden können, bezeichnet man diese als Farben außerhalb des (CMYK-) Farbumfangs. (Siehe Identifizieren von Farben außerhalb des Farbumfangs (Photoshop)."
von: http://www-gewi.kfunigraz.ac.at