Der "amtliche" MK-"JPG oder RAW"-Thread 266
12.04.2007
Tom,
ich hätte nicht gedacht, Dich jemals korrigieren zu können ;-)
Ich unterstelle Canon jetzt mal, dass das in allen derzeit gehandelten Kameratypen so siein dürfte ...
Ansonsten ... es soll jeder selbst mit seiner Wahl des Formates glücklich werden. Zumindest zum Hochladen in die MK gibt es nur ein Format ...
Viele Grüße
Tobias
ich hätte nicht gedacht, Dich jemals korrigieren zu können ;-)
Original von TomRohwerZumindest die Canon EOS 400 D gibt in der Kombination JPEG-RAW für JPEG die höchste Auflösung mit der geringsten Kompimierung vor ...
Das wäre theoretisch eine feine Sache, in der Praxis machen aber alle mir bekannten Kameras parallel zu RAW nur JPEGs der lausigsten, hochkomprimierten Form.
Ich unterstelle Canon jetzt mal, dass das in allen derzeit gehandelten Kameratypen so siein dürfte ...
Ansonsten ... es soll jeder selbst mit seiner Wahl des Formates glücklich werden. Zumindest zum Hochladen in die MK gibt es nur ein Format ...
Viele Grüße
Tobias
#82Report
[gone] sYntiq
12.04.2007
Original von Tobias Voss
Zumindest die Canon EOS 400 D gibt in der Kombination JPE
Die 350D ebenfalls.
#83Report
12.04.2007
Original von TomRohwerDas wäre theoretisch eine feine Sache, in der Praxis machen aber alle mir bekannten Kameras parallel zu RAW nur JPEGs der lausigsten, hochkomprimierten Form.
Hmmm... Ich kann zum RAW auch ein hochwertiges JPG speichern. Die 5D ist doch keine Überkamera, das sollten andere ja wohl auch können.
#84Report
18.04.2007
Etwas interessantes zum Thema für alle, die des Englischen mächtig sind, aus der Feder von Bill Pierce (langjähriger Fotograf für TIME Magazine): Nuts & Bolts
#85Report
18.04.2007
Der Mann hat nicht unrecht !
In Analogzeiten musste man sich auch vorher einen Kopf machen, heute reicht hinterher ;-)
Das sollte aber nicht der Sinn von RAW sein...
In Analogzeiten musste man sich auch vorher einen Kopf machen, heute reicht hinterher ;-)
Das sollte aber nicht der Sinn von RAW sein...
#86Report
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
19.04.2007
Original von Sathonys
...und ich die Vollprofis mit ellenlangen Shootings verstehe, die RAW in ihrem Workflow störend empfänden- wenn ich mal von einem mehrtägigen Festival mit geschätzten 1000 Fotos zurückkomme, lassen sich JPGs auf alle Fälle bequemer sichten als RAW
Das ist der Grund, warum viele parallel JPG und RAW schiessen: Die JPG dient dazu, die Bilder schnell zu sichten und auszusuchen und die RAW wird dann für das finale Bild verwendet. Wir z.B. schiessen dabei auch nur das JPG nur in einer kleinen Auflösung mit, denn nur zum Aussuchen reicht das vollkommen aus und bringt auch einen kleinen Geschwindigkeitsvorteil.
Allerdings haben wir uns vor geraumer Zeit umgestellt und suchen nun nicht mehr in JPG aus, da es ja dafür jetzt Aperture gibt, bei dem ein Aussuchen direkt der RAW-Datei sehr sehr leicht und komfortabel von statten geht und man auch gleich die weitere Entwicklung in Aperture vornehmen kann. Dazu kommt eine sehr gute Bildverwaltung die Aperture mit sich bringt. Ich kenne Adobe Lightroom noch nicht, kann mir aber vorstellen, dass zumindest die Auswahl und Entwicklung hier ähnlich gut sein dürfte...
#87Report
19.04.2007
Original von TomRohwer
Etwas interessantes zum Thema für alle, die des Englischen mächtig sind, aus der Feder von Bill Pierce (langjähriger Fotograf für TIME Magazine): Nuts & Bolts
Das ist ein verdammt guter Artikel...
Wobei die Ausgangsfrage "JPG oder RAW" eigentlich schon falsch ist. Weil wenn es darauf eine eindeutige Antwort gäbe, dann würde es keine unterschiedlichen Formate geben. Eigentlich müßte es "Wann JPG und wann RAW?" heißen.
Ich fotografiere auch sehr oft in RAW, aber es gibt durchaus Situationen wo ich auf JPG zurück greife. Wenn ich eine meiner Auftragsarbeiten habe, wo an einem WE 4.000 Bilder verlangt werden, dann werd ich nen Teufel tun und in RAW fotografieren.
#88Report
[gone] Nasty World Media
19.04.2007
Was ich bei der ganzen RAW/Jpeg Problematik nicht ganz verstehe ist warum die Kamerahersteller nicht ein kleines Programm anbieten mit der man die automatische Konvertierung eines RAW-Bildes ins Jpeg-Format wie es in der Kamera abläuft nachträglich auf dem PC ermöglicht.
So könnte man immer in RAW fotografieren und wer keine Zeit oder nicht die nötige Ahnung von der RAW-Bearbeitung hat kann mit dem Programm die Bilder per Batch-Funktion automatisch in das gewünschte JPEG-Format konvertieren - oder sogar besser in das Tiff-Format um den Kompremierungsverlust zu meiden).
Gruß
Nasty
So könnte man immer in RAW fotografieren und wer keine Zeit oder nicht die nötige Ahnung von der RAW-Bearbeitung hat kann mit dem Programm die Bilder per Batch-Funktion automatisch in das gewünschte JPEG-Format konvertieren - oder sogar besser in das Tiff-Format um den Kompremierungsverlust zu meiden).
Gruß
Nasty
#89Report
19.04.2007
Original von Nasty World Media
Was ich bei der ganzen RAW/Jpeg Problematik nicht ganz verstehe ist warum die Kamerahersteller nicht ein kleines Programm anbieten mit der man die automatische Konvertierung eines RAW-Bildes ins Jpeg-Format wie es in der Kamera abläuft nachträglich auf dem PC ermöglicht.
So könnte man immer in RAW fotografieren und wer keine Zeit oder nicht die nötige Ahnung von der RAW-Bearbeitung hat kann mit dem Programm die Bilder per Batch-Funktion automatisch in das gewünschte JPEG-Format konvertieren - oder sogar besser in das Tiff-Format um den Kompremierungsverlust zu meiden).
Gruß
Nasty
Öhm... der Canon DPP kann das ohne weiteres im Batchmodus erledigen. Und der RAW-Shooter konnte das auch. Wie es mit anderen Kamerahestellern aussieht weiß ich nicht.
Grüße
Guido
#90Report
[gone] Nasty World Media
19.04.2007
@Guchot:
Ich hab jetzt nicht den ganzen Threat gelesen, aber gerade am Anfang hies es doch, dass die Umwandlung eines RAW-Bildes in ein JPEG (in einer Qualität wie die Kamera es in der höchsten Jpeg-Qualität erzeugt) recht aufwendig ist und einiges an Kenntnisse erfordert. Deshalb auch die Unterscheidung wer schnell an seine Bilder kommen will oder wenig Ahnung von Bildbearbeitung hat nimmt JPEG - wer das letzte Quentchen Qualität bekommen will oder kritische Bildbearbeitung vor hat nimmt RAW.
Wenn man per Knopfdruck ein RAW-Bild in ein entsprechend gutes JPEG-Bild umwandeln kann, stellt sich die Frage RAW oder JPEG doch nicht - außer man hat nicht genug CF-Karten.
Gruß
Nasty
Ich hab jetzt nicht den ganzen Threat gelesen, aber gerade am Anfang hies es doch, dass die Umwandlung eines RAW-Bildes in ein JPEG (in einer Qualität wie die Kamera es in der höchsten Jpeg-Qualität erzeugt) recht aufwendig ist und einiges an Kenntnisse erfordert. Deshalb auch die Unterscheidung wer schnell an seine Bilder kommen will oder wenig Ahnung von Bildbearbeitung hat nimmt JPEG - wer das letzte Quentchen Qualität bekommen will oder kritische Bildbearbeitung vor hat nimmt RAW.
Wenn man per Knopfdruck ein RAW-Bild in ein entsprechend gutes JPEG-Bild umwandeln kann, stellt sich die Frage RAW oder JPEG doch nicht - außer man hat nicht genug CF-Karten.
Gruß
Nasty
#91Report
#92
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
19.04.2007
Original von Nasty World Media
Was ich bei der ganzen RAW/Jpeg Problematik nicht ganz verstehe ist warum die Kamerahersteller nicht ein kleines Programm anbieten mit der man die automatische Konvertierung eines RAW-Bildes ins Jpeg-Format wie es in der Kamera abläuft nachträglich auf dem PC ermöglicht.
So könnte man immer in RAW fotografieren und wer keine Zeit oder nicht die nötige Ahnung von der RAW-Bearbeitung hat kann mit dem Programm die Bilder per Batch-Funktion automatisch in das gewünschte JPEG-Format konvertieren - oder sogar besser in das Tiff-Format um den Kompremierungsverlust zu meiden).
Gruß
Nasty
sowas gibt's, heisst Aperture und man kann RAWs aller Hersteller damit konvertieren!
#93Report
[gone] Will hier nur noch aus der MK raus!!!!!!!!!!
04.05.2007
Es gibt wirklich jemanden der mit einer 20D rumläuft und solch eine Frage stellt?
Also JPG ist kein Bildformat als solches, sondern ein Kompressionsformat für Bilder, mittlerweile kommt mehr und mehr das JPG-Format für 16Bit Bilder und wird sicherlich in den nächsten Jahren standard werden. Die Bandbreiten werden schneller und große Speichermedien werden immer günstiger, und die PC's zudem schneller.
JPG hat aber außer der Kompression noch gravierendere Nachteile, gehen wir mal von höchster Qualität (geringster Kompression) aus:
1. Da das Bild in der Kamera schon anhand der Informationen des Chips entwickelt wird und komprimiert wird, ist z.B. das herausarbeiten der Zeichnungen ind den Lichtern/Schatten sehr schwierig, in extremen gar nicht möglich!
2. Da ja ein paar Infos verlorengehen, ist ein vernünftiges Scharfstellen zwar machbar, aber man kann nicht das bekommen wozu eigentlich die Kamera/Chip fähig ist
3. RAW kann man per RAW-Konverter (welchen auch immer) in allen Formaten und verschiedenen Farbtiefen entwickeln
RAW ist ein Negativ! Sicherlich ein digitales und somit nicht greifbares, aber es ist das ursprünglichste was der Chip hergibt, am besten die Schärfe abschalten, das kann man z.B. in PS viel besser einstellen!
Die Frage ist aber dennoch berechtigt wenn man z.B. noch nie in einem Labor gestanden hat!
Nehmen wir mal an Du hast ein SW-Labor. Welches Papier nimmt man da um die besten Ergebnisse herauszuholen? Klare Antwort, glänzendes Papier! Warum, weil der Tonwertumfang größer ist! Bei JPG eben ist er beschnitten! JPG ist mattes Papier, RAW ist gläzendes Papier!
Noch ein Beispiel was mir auch die wenigsten glauben:
Ein Motiv, egal welches, und vorhandenes Licht!
Manueller Weißabgleich wurde gemacht mit einem Objektiv machen das auch für den Test verwendet wird!
Jetzt fotografiere mal dieses Motiv mit dem soeben gemachten Weißabgleich mit einem SIGMA-Objektiv und einmal mit einem CANON-Objektiv, gleiche Brennweite, gleiche Zeit, gleiche Blende, kurz hintereinander!
Format ist für den Test vollkommen egal!
Jetzt beide in PS aufrufen und mal die Histogramme der drei Farbkanäle vergleichen!
Wirst überrascht sein was Du da siehst!
Und nochwas:
Mit einem RAW-Konverter kann man sicherlich den Weißabgleich besser oder genauer einstellen, aber das geht mit JPG's in PS auch, entweder Gradationskurve oder Tonwertkorrektur.
Und 300DPI oder 72DPI hat Silvio vollkommen recht, es ist die Ausgabegröße die entscheidend ist. Man kann ein 72DPI Bild mit 600Pixel Kantenlänge so bearbeiten und aufblasen, das man es schon groß drucken kann!
Also das Argument spricht nicht wirklich für RAW.
Also JPG ist kein Bildformat als solches, sondern ein Kompressionsformat für Bilder, mittlerweile kommt mehr und mehr das JPG-Format für 16Bit Bilder und wird sicherlich in den nächsten Jahren standard werden. Die Bandbreiten werden schneller und große Speichermedien werden immer günstiger, und die PC's zudem schneller.
JPG hat aber außer der Kompression noch gravierendere Nachteile, gehen wir mal von höchster Qualität (geringster Kompression) aus:
1. Da das Bild in der Kamera schon anhand der Informationen des Chips entwickelt wird und komprimiert wird, ist z.B. das herausarbeiten der Zeichnungen ind den Lichtern/Schatten sehr schwierig, in extremen gar nicht möglich!
2. Da ja ein paar Infos verlorengehen, ist ein vernünftiges Scharfstellen zwar machbar, aber man kann nicht das bekommen wozu eigentlich die Kamera/Chip fähig ist
3. RAW kann man per RAW-Konverter (welchen auch immer) in allen Formaten und verschiedenen Farbtiefen entwickeln
RAW ist ein Negativ! Sicherlich ein digitales und somit nicht greifbares, aber es ist das ursprünglichste was der Chip hergibt, am besten die Schärfe abschalten, das kann man z.B. in PS viel besser einstellen!
Die Frage ist aber dennoch berechtigt wenn man z.B. noch nie in einem Labor gestanden hat!
Nehmen wir mal an Du hast ein SW-Labor. Welches Papier nimmt man da um die besten Ergebnisse herauszuholen? Klare Antwort, glänzendes Papier! Warum, weil der Tonwertumfang größer ist! Bei JPG eben ist er beschnitten! JPG ist mattes Papier, RAW ist gläzendes Papier!
Noch ein Beispiel was mir auch die wenigsten glauben:
Ein Motiv, egal welches, und vorhandenes Licht!
Manueller Weißabgleich wurde gemacht mit einem Objektiv machen das auch für den Test verwendet wird!
Jetzt fotografiere mal dieses Motiv mit dem soeben gemachten Weißabgleich mit einem SIGMA-Objektiv und einmal mit einem CANON-Objektiv, gleiche Brennweite, gleiche Zeit, gleiche Blende, kurz hintereinander!
Format ist für den Test vollkommen egal!
Jetzt beide in PS aufrufen und mal die Histogramme der drei Farbkanäle vergleichen!
Wirst überrascht sein was Du da siehst!
Und nochwas:
Mit einem RAW-Konverter kann man sicherlich den Weißabgleich besser oder genauer einstellen, aber das geht mit JPG's in PS auch, entweder Gradationskurve oder Tonwertkorrektur.
Und 300DPI oder 72DPI hat Silvio vollkommen recht, es ist die Ausgabegröße die entscheidend ist. Man kann ein 72DPI Bild mit 600Pixel Kantenlänge so bearbeiten und aufblasen, das man es schon groß drucken kann!
Also das Argument spricht nicht wirklich für RAW.
#94Report
04.05.2007
Original von Fine-Art-Photographer (FOTO-Rößler)
Und 300DPI oder 72DPI hat Silvio vollkommen recht, es ist die Ausgabegröße die entscheidend ist. Man kann ein 72DPI Bild mit 600Pixel Kantenlänge so bearbeiten und aufblasen, das man es schon groß drucken kann!
Also das Argument spricht nicht wirklich für RAW.
Ja ne, is schon klar ...
ein 72DPI-Bild hat bei 600 Pixeln 8,33 Zoll / 21,16 cm Kantenlänge - immer, überall auf dieser Welt und auch in jeder Zeitzone.
Wenn ich solche ein Bild aufblase, dann hat es entweder keine 72DPI oder keine 600 Pixel Kantenlänge mehr.
Die DPI-Angabe ist das Rastermaß des Ausgabegerätes, stimmt dieses mit den Daten in der Bilddatei überein, dann paßt auch die Bildgröße in cm/inch ... ansonsten fängt entweder im Ausgabegerät das Interpolieren an oder meine Bildgröße stimmt nicht mehr ...
Dem Bild an sich ist es sowas von egal, ob es in 72 oder 300 DPI gespeichert wird, denn die Anzahl der Pixel ändert sich hierdurch nicht .... es sei denn, ich berechne das Bild bei einer Änderung der DPI-Angabe komplett neu.
Gruß Robert
#95Report
[gone] Will hier nur noch aus der MK raus!!!!!!!!!!
04.05.2007
Ich habe gerade die zwei Threads vor meinem gelesen, also ich glaube das die wenigsten wissen was nun RAW ist.
Also mal davon ausgehend das einer keine Ahnung hat und somit auch den RAW-Konverter nicht bedienen kann, der kann gleich auf JPG weiter fotografieren! Denn es spielt keine Rolle, ob die Kamera die hochwertigen (ROHDATEN) in JPG umwandelt oder es der PC macht!
RAW (ich spreche es Roh) ist das hochwertigste was man als Bilddatei bekommen kann!
Hier hat man Informationen drin, die in JPG weggeschnitten werden!
Also noch mal ein Beispiel zum Verständnis:
Eine Aufnahme im Zimmer, eine Person vorm Fenster, draußen extrem hell!
Bei JPG kann man sicherlich über Lichter/Schatten, Gradationskurve, und blablabla noch was rausholen, aber es die Fläche die entweder zugesoffen (Schatten) oder ausgefressen (Lichter) ist bei JPG einfach größer und nicht mehr zu retten!
Bei RAW und der richtigen Bedienung des RAW-Konverters, kann man aber noch viel weitergehen und mehr Details sichtbar machen, und zwar in beide Richtungen!
Klar ist auch da irgendwann mal Sense, aber erst später als beim JPG!
Die RAW-Konverter sind nicht dafür gemacht worden, das man ein hochwertiges und fettes RAW in ein kleines schlankes JPG umwandelt!
Es gibt Bibble, Aperture, LightRoom und vieles mehr, jedes läßt sich anders bedienen und hat seine Vorzüge und kann manchmal Dinge die ein anderer nicht kann. Aber in JPG können Sie alle umwandeln, dafür wurden sie aber nicht gemacht!
Also mal davon ausgehend das einer keine Ahnung hat und somit auch den RAW-Konverter nicht bedienen kann, der kann gleich auf JPG weiter fotografieren! Denn es spielt keine Rolle, ob die Kamera die hochwertigen (ROHDATEN) in JPG umwandelt oder es der PC macht!
RAW (ich spreche es Roh) ist das hochwertigste was man als Bilddatei bekommen kann!
Hier hat man Informationen drin, die in JPG weggeschnitten werden!
Also noch mal ein Beispiel zum Verständnis:
Eine Aufnahme im Zimmer, eine Person vorm Fenster, draußen extrem hell!
Bei JPG kann man sicherlich über Lichter/Schatten, Gradationskurve, und blablabla noch was rausholen, aber es die Fläche die entweder zugesoffen (Schatten) oder ausgefressen (Lichter) ist bei JPG einfach größer und nicht mehr zu retten!
Bei RAW und der richtigen Bedienung des RAW-Konverters, kann man aber noch viel weitergehen und mehr Details sichtbar machen, und zwar in beide Richtungen!
Klar ist auch da irgendwann mal Sense, aber erst später als beim JPG!
Die RAW-Konverter sind nicht dafür gemacht worden, das man ein hochwertiges und fettes RAW in ein kleines schlankes JPG umwandelt!
Es gibt Bibble, Aperture, LightRoom und vieles mehr, jedes läßt sich anders bedienen und hat seine Vorzüge und kann manchmal Dinge die ein anderer nicht kann. Aber in JPG können Sie alle umwandeln, dafür wurden sie aber nicht gemacht!
#96Report
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
05.05.2007
@ Fine-Art-Photographer
Ich glaube fast, dass du da auf Granit beisst, hier jemanden "bekehren" zu wollen... ich habe es auch bereits versucht, aber mittlerweile so gut wie aufgegeben.
Mir kommt es fast schon so vor, als ob JPG und RAW hier zu zwei Religionen geworden sind. Hier jemanden von seinem Glauben abbringen zu wollen ist beinahe unmöglich. Leider...!
Früher hat jeder sich die ganz guten Filme gekauft und dann natürlich auch in einem guten Labor entwickeln lassen. Heute überlassen sie die Entwickling der Kamera, die gar nicht mal weiss, was sie da tut, da sie das Bild ja nicht "sehen" kann, sondern einfach nur eine x-beliebige Einstellung anwendet, die für alle nur erdenklichen Situationen die Selbe ist. Das wäre, als hätte man sich früher bei Aldi nen Film für 2 Euro gekauft und ihn dann beim Schlecker entwickeln lassen!
Der Schlüssel dafür ist wohl tatsächlich die Unwissenheit: dass sich die Meisten gar nicht im Klaren darüber sind was genau RAW ist, wieviel an Bildinformation JPG einfach unwiederbringlich auslöscht und wie man mit einer RAW Datei unzugehen hat. Wenn sie das wüssten würden sie sich schämen, auch nur jemals darüber nachgedacht zu haben, in JPG zu fotografieren!
Am Ende nochmal was um drüber nachzudenken: Alle High-End Mittelformat Kameras bzw. Rückteile können NUR RAW, da kann man gar nicht erst in JPG schiessen!
Ich glaube fast, dass du da auf Granit beisst, hier jemanden "bekehren" zu wollen... ich habe es auch bereits versucht, aber mittlerweile so gut wie aufgegeben.
Mir kommt es fast schon so vor, als ob JPG und RAW hier zu zwei Religionen geworden sind. Hier jemanden von seinem Glauben abbringen zu wollen ist beinahe unmöglich. Leider...!
Früher hat jeder sich die ganz guten Filme gekauft und dann natürlich auch in einem guten Labor entwickeln lassen. Heute überlassen sie die Entwickling der Kamera, die gar nicht mal weiss, was sie da tut, da sie das Bild ja nicht "sehen" kann, sondern einfach nur eine x-beliebige Einstellung anwendet, die für alle nur erdenklichen Situationen die Selbe ist. Das wäre, als hätte man sich früher bei Aldi nen Film für 2 Euro gekauft und ihn dann beim Schlecker entwickeln lassen!
Der Schlüssel dafür ist wohl tatsächlich die Unwissenheit: dass sich die Meisten gar nicht im Klaren darüber sind was genau RAW ist, wieviel an Bildinformation JPG einfach unwiederbringlich auslöscht und wie man mit einer RAW Datei unzugehen hat. Wenn sie das wüssten würden sie sich schämen, auch nur jemals darüber nachgedacht zu haben, in JPG zu fotografieren!
Am Ende nochmal was um drüber nachzudenken: Alle High-End Mittelformat Kameras bzw. Rückteile können NUR RAW, da kann man gar nicht erst in JPG schiessen!
#97Report
05.05.2007
@Amun: "Bekehren" ist sowieso der falsche Ansatz. Beide Formate haben ihre Daseinsberechtigung denn auch RAW hat nicht NUR Vorteile. Das alle High-End Mittelformatkameras nur RAW können, mag sein. Aber diese Kameras werden auch fast ausschließlich im Studio eingesetzt. Es gibt aber auch Bereiche der Fotografie die außerhalb des Studios stattfinden. Für Bildreporter zum Beispiel, die darauf angewiesen sind ein Foto möglichst schnell in die Redaktion zu bringen, ist RAW definitiv das falsche Format. Nicht umsonst verfügt ne Canon 1D MK II und auch die MK III nachwievor über die Möglichkeit in JPG zu fotografieren. Und das sind auch keine Spielzeugkameras.
Allgemein sollte man sich mal von seinen eigenen Gewohnheiten und Anforderungen frei machen und versuchen über den Tellerrand zu gucken. Was für einen selbst gut ist, muß nicht unbedingt für jeden anderen auch das Non plus Ultra sein.
Ich habs schon mal geschrieben, es kommt nicht drauf an ob JPG ODER RAW sondern WANN JPG und WANN RAW.
Allgemein sollte man sich mal von seinen eigenen Gewohnheiten und Anforderungen frei machen und versuchen über den Tellerrand zu gucken. Was für einen selbst gut ist, muß nicht unbedingt für jeden anderen auch das Non plus Ultra sein.
Ich habs schon mal geschrieben, es kommt nicht drauf an ob JPG ODER RAW sondern WANN JPG und WANN RAW.
#98Report
05.05.2007
Original von Tobias VossZumindest die Canon EOS 400 D gibt in der Kombination JPEG-RAW für JPEG die höchste Auflösung mit der geringsten Kompimierung vor ...[/quote]
Tom,
ich hätte nicht gedacht, Dich jemals korrigieren zu können ;-)
[quote]Original von TomRohwer
Das wäre theoretisch eine feine Sache, in der Praxis machen aber alle mir bekannten Kameras parallel zu RAW nur JPEGs der lausigsten, hochkomprimierten Form.
Wer fotografiert schon mit Canon... ;-)
#99Report
05.05.2007
Original von Guchot
[quote]Original von TomRohwer
Etwas interessantes zum Thema für alle, die des Englischen mächtig sind, aus der Feder von Bill Pierce (langjähriger Fotograf für TIME Magazine): Nuts & Bolts
Das ist ein verdammt guter Artikel...
Wobei die Ausgangsfrage "JPG oder RAW" eigentlich schon falsch ist. Weil wenn es darauf eine eindeutige Antwort gäbe, dann würde es keine unterschiedlichen Formate geben. Eigentlich müßte es "Wann JPG und wann RAW?" heißen.[/quote]
Das ist genau der Punkt.
Früher mußte man sich ja auch die Frage stellen: Panatomic-X oder Plus-X oder Tri-X? Bzw. Pan F oder FP4 oder HP5? Bzw. Kodachrome 25 oder Ektachrome-X oder Ektachrome High Speed?
Ich fotografiere auch sehr oft in RAW, aber es gibt durchaus Situationen wo ich auf JPG zurück greife. Wenn ich eine meiner Auftragsarbeiten habe, wo an einem WE 4.000 Bilder verlangt werden, dann werd ich nen Teufel tun und in RAW fotografieren.
So ist es.
#100Report
Topic has been closed
Okay, hier habe ich noch keine empirischen Vergleiche mit meiner EOS 30D gestartet- wobei ich zugeben muss, dass bei den 2-3 Testläufen im Vergleich das JPG mit dem gleichzeitig geschossenen RAW durchaus extrem den kürzeren gezogen hat- aus technischer Sicht wüßte ich aber nicht, warum ein JPG auf diese Weise schlechter als ein JPG "einzeln geschossen" abschneiden sollte, bzw. hier die Signalverarbeitung anders arbeitet?
Sowieso Wurst, ich für meine Zwecke sehe die paar zusätzlichen Schritte zur Optimierung des RAW-Files zwecks Weiterverwendung als JPG eher als Erleichterung denn als zeitraubende Tätigkeit. (Was es genau genommen natürlich ist, und ich die Vollprofis mit ellenlangen Shootings verstehe, die RAW in ihrem Workflow störend empfänden- wenn ich mal von einem mehrtägigen Festival mit geschätzten 1000 Fotos zurückkomme, lassen sich JPGs auf alle Fälle bequemer sichten als RAW. Aber dennoch, mein Votum geht ganz klar Richtung RAW ;)