Das Ende der Model-Zeit 20
1 day ago
Trends ändern sich. Typen ändern sich. Und auch, wenn man heute nicht mehr sagen sollte "sie ist zu alt geworden", so lässt das Interesse an älteren Models sowohl bei professionellen als auch bei Spaßfotografen üblicherweise um die 40 irgendwann nach.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
#2Report
Eiskunstläuferinnen und Fußballspieler, Schauspielerinnen und Rennfahrer .. da ist es nicht anders. Auch für Buffon, Ibrahimovic u.a. war die aktive Zeit auf dem Rasen dann doch vorbei. Früh Millionär werden und den Erfolg über Jahrzehnte wiederholen können klappt eher in der Musik.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel !
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel !
#3Report
1 day ago
Models haben ein Verfallsdatum. Das ist vielleicht gemein, aber nichts neues.
»Heute bin ich 35 Jahre alt und warte den ganzen Tag darauf, dass mich jemand anfragt. Etwas anderes kann ich nicht tun.« ist allerdings Unfug. Selbstverständlich könnte sie auch etwas anderes tun.
(Allerdings war »Psychologie Heute« schon immer das Fachblatt für Heulsusen und Schneeflöckchen.)
»Heute bin ich 35 Jahre alt und warte den ganzen Tag darauf, dass mich jemand anfragt. Etwas anderes kann ich nicht tun.« ist allerdings Unfug. Selbstverständlich könnte sie auch etwas anderes tun.
(Allerdings war »Psychologie Heute« schon immer das Fachblatt für Heulsusen und Schneeflöckchen.)
#4Report
18 hours ago
Wenn ich den Beitrag lese, fällt mir sofort ein:
Wenn sie in der Vergangenheit so immense Summen verdient hat, stellt sich mir sofort die Frage: Wo ist all dieses Geld geblieben? Mit solch einem Einkommen hätte sie doch vorausschauend wirtschaften und sich ein finanzielles Polster aufbauen können, um heute entspannter zu sein. Stattdessen wirkt es, als ob sie nun in einer Krise steckt – eine Krise, die meiner Meinung nach selbstverschuldet ist.
Zudem liest sich ihr Beitrag für mich so, als hätte sie den Kopf in den Sand gesteckt und nun in Selbstmitleid verfällt. Aber Hand aufs Herz:
Wenn man merkt, dass man mit zunehmendem Alter, in diesem Job nicht mehr so gefragt ist wie mit Anfang 20, dann sollte man rechtzeitig nach Alternativen suchen und sich ein zweites Standbein aufbauen. Sich ausschließlich auf frühere Erfolge zu verlassen und darauf zu hoffen, dass der Markt sich nicht verändert, ist schlichtweg naiv.
Tausende von Arbeitern haben in den letzten Jahrzehnten durch Missmanagement, wirtschaftliche Krisen oder Unternehmenspleiten ihren Job verloren – und diese Menschen hatten wirklich Grund zum Klagen. Denn im Gegensatz zu einer einst gut verdienenden Influencerin oder einem Model hatten sie niemals auch nur annähernd die Möglichkeit, 25.000 Euro pro Woche zu verdienen. Und viele von ihnen haben mit über 50 kaum noch eine realistische Chance, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen.
Ich bin mir sicher, dass wir in den kommenden Jahren noch viele ähnliche Fälle sehen werden. Besonders in der Welt der Models, Reality-Stars und Influencer, die sich einzig auf ihren kurzfristigen Ruhm verlassen haben. Man muss sich nur anschauen, wie viele von ihnen in irgendwelchen zweitklassigen Reality-Shows herumtummeln, dabei das letzte bisschen Würde ablegen, weil sie sonst keine Einkommensquelle, außer Bürgergeld mehr haben. Viele haben kaum eine solide Schulbildung, geschweige denn eine abgeschlossene Berufsausbildung. Und was passiert, wenn ihre Popularität nachlässt und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf andere gerichtet wird? Dann stehen sie plötzlich ohne Perspektive da – und das Erwachen dürfte hart sein.
Währenddessen sind es die hart arbeitenden Menschen mit durchschnittlichem Einkommen, die einen erheblichen Teil ihres Gehalts für Steuern und Abgaben aufbringen müssen. Für sie ist es kaum nachvollziehbar, wenn wohlhabende Ex-Stars plötzlich in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Während viele sich jeden Euro genau einteilen müssen, um über die Runden zu kommen, haben andere jahrelang ein Leben in sinnlos verschwenderischem Luxus geführt – ohne sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen.
Wenn sie in der Vergangenheit so immense Summen verdient hat, stellt sich mir sofort die Frage: Wo ist all dieses Geld geblieben? Mit solch einem Einkommen hätte sie doch vorausschauend wirtschaften und sich ein finanzielles Polster aufbauen können, um heute entspannter zu sein. Stattdessen wirkt es, als ob sie nun in einer Krise steckt – eine Krise, die meiner Meinung nach selbstverschuldet ist.
Zudem liest sich ihr Beitrag für mich so, als hätte sie den Kopf in den Sand gesteckt und nun in Selbstmitleid verfällt. Aber Hand aufs Herz:
Wenn man merkt, dass man mit zunehmendem Alter, in diesem Job nicht mehr so gefragt ist wie mit Anfang 20, dann sollte man rechtzeitig nach Alternativen suchen und sich ein zweites Standbein aufbauen. Sich ausschließlich auf frühere Erfolge zu verlassen und darauf zu hoffen, dass der Markt sich nicht verändert, ist schlichtweg naiv.
Tausende von Arbeitern haben in den letzten Jahrzehnten durch Missmanagement, wirtschaftliche Krisen oder Unternehmenspleiten ihren Job verloren – und diese Menschen hatten wirklich Grund zum Klagen. Denn im Gegensatz zu einer einst gut verdienenden Influencerin oder einem Model hatten sie niemals auch nur annähernd die Möglichkeit, 25.000 Euro pro Woche zu verdienen. Und viele von ihnen haben mit über 50 kaum noch eine realistische Chance, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen.
Ich bin mir sicher, dass wir in den kommenden Jahren noch viele ähnliche Fälle sehen werden. Besonders in der Welt der Models, Reality-Stars und Influencer, die sich einzig auf ihren kurzfristigen Ruhm verlassen haben. Man muss sich nur anschauen, wie viele von ihnen in irgendwelchen zweitklassigen Reality-Shows herumtummeln, dabei das letzte bisschen Würde ablegen, weil sie sonst keine Einkommensquelle, außer Bürgergeld mehr haben. Viele haben kaum eine solide Schulbildung, geschweige denn eine abgeschlossene Berufsausbildung. Und was passiert, wenn ihre Popularität nachlässt und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf andere gerichtet wird? Dann stehen sie plötzlich ohne Perspektive da – und das Erwachen dürfte hart sein.
Währenddessen sind es die hart arbeitenden Menschen mit durchschnittlichem Einkommen, die einen erheblichen Teil ihres Gehalts für Steuern und Abgaben aufbringen müssen. Für sie ist es kaum nachvollziehbar, wenn wohlhabende Ex-Stars plötzlich in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Während viele sich jeden Euro genau einteilen müssen, um über die Runden zu kommen, haben andere jahrelang ein Leben in sinnlos verschwenderischem Luxus geführt – ohne sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen.
#5Report
14 hours ago
@ artist de identité inconnue
Genau die 12.500 € binnen von 10 Tagen oder 25.000 € im Monat (oder gar wöchentlich) sind allerdings Summen, die hier in der MK jeglicher Realität entbehren. Ob eine "durchschnittliche Ukrainerin" abzüglich ihrer Unkosten 2.000 oder 3.500 € binnen einer Tour verdienen kann, wird mal so, mal so sein. Jedenfalls sind das 15-25 % dessen, was das interviewte Model verdiente - und daß die KI der Reklame- und Modefotografie das Wasser abgräbt, ist absehbar. Davor sind genau die MK-Shootings eher gefeit, denn hier geht es um die authentische Person, sei es in einer Rolle oder "selbstdarstellend". Hier in der MK hat der "Jugendwahn" eben weniger Bedeutung und auch mit 40 sind Models hier weiterhin gefragt. Wie sich die finanzielle Situation im weiteren Verlauf des Lebens dann darstellt, wird auch unterschiedlich sein.
So steht man mit 40.000 € p.a. eigentlich auf derselben Seite wie mit 25.000 € p.a. - und das mag auch bei 70.000 € p.a. noch zutreffen. Mit einer oder 2 Nullstellen mehr, also bei 700.000 € oder 2 oder 4 Mio. p.a. ist man dann in einem ganz anderen Bereich angekommen. Weitere Summen spare ich mir, bevor es politisch wird.
Tausende von Arbeitern haben in den letzten Jahrzehnten durch Missmanagement, wirtschaftliche Krisen oder Unternehmenspleiten ihren Job verloren – und diese Menschen hatten wirklich Grund zum Klagen. Denn im Gegensatz zu einer einst gut verdienenden Influencerin oder einem Model hatten sie niemals auch nur annähernd die Möglichkeit, 25.000 Euro pro Woche zu verdienen. Und viele von ihnen haben mit über 50 kaum noch eine realistische Chance, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen.
Genau die 12.500 € binnen von 10 Tagen oder 25.000 € im Monat (oder gar wöchentlich) sind allerdings Summen, die hier in der MK jeglicher Realität entbehren. Ob eine "durchschnittliche Ukrainerin" abzüglich ihrer Unkosten 2.000 oder 3.500 € binnen einer Tour verdienen kann, wird mal so, mal so sein. Jedenfalls sind das 15-25 % dessen, was das interviewte Model verdiente - und daß die KI der Reklame- und Modefotografie das Wasser abgräbt, ist absehbar. Davor sind genau die MK-Shootings eher gefeit, denn hier geht es um die authentische Person, sei es in einer Rolle oder "selbstdarstellend". Hier in der MK hat der "Jugendwahn" eben weniger Bedeutung und auch mit 40 sind Models hier weiterhin gefragt. Wie sich die finanzielle Situation im weiteren Verlauf des Lebens dann darstellt, wird auch unterschiedlich sein.
So steht man mit 40.000 € p.a. eigentlich auf derselben Seite wie mit 25.000 € p.a. - und das mag auch bei 70.000 € p.a. noch zutreffen. Mit einer oder 2 Nullstellen mehr, also bei 700.000 € oder 2 oder 4 Mio. p.a. ist man dann in einem ganz anderen Bereich angekommen. Weitere Summen spare ich mir, bevor es politisch wird.
#6Report
14 hours ago
#5
Als Beitrag in einem Mainstream-Psychologie-Magazin ists wohl genau richtig platziert.
Ich bin mir sicher, dass wir in den kommenden Jahren noch viele ähnliche Fälle sehen werden. Besonders in der Welt der Models, Reality-Stars und Influencer, die sich einzig auf ihren kurzfristigen Ruhm verlassen haben.Das vermute ich auch. Und zähle auch noch die vielen Dauer-Praktikanten, billigen Start-Up-Mitarbeiter und andere hinzu. Und frage mich, ob das nun ein Problem just dieser Generation ist, die vielleicht unbefangener ihre eigene Zukunft angegangen ist oder ob das mehr oder weniger naive (bzw. verblendete) Randerscheinungen (und Weltbilder) sind.
Als Beitrag in einem Mainstream-Psychologie-Magazin ists wohl genau richtig platziert.
#7Report
13 hours ago
@See:
Genau die 12.500 € binnen von 10 Tagen oder 25.000 € im Monat (oder gar wöchentlich) sind allerdings Summen, die hier in der MK jeglicher Realität entbehren.
Die Diskussion hat auch gar nichts mit der MK zu tun. Der Artikel bezieht sich auf das Schicksal von Profi-Models. Am Beispiel von einem Profi-Model.
Ob eine "durchschnittliche Ukrainerin" abzüglich ihrer Unkosten 2.000 oder 3.500 € binnen einer Tour verdienen kann, wird mal so, mal so sein.
Wenn die "durchschnittliche Ukrainerin" nach Abzug ihrer Kosten mit einer 30tägigen "Shooting-Tour" 600 Euro verdient hat, dann hat sie mehr verdient als ein Hochschullehrer in der Ukraine in der selben Zeit... Und ihr sind in dieser Zeit keine russischen Raketen um die Ohren geflogen.
Jedenfalls sind das 15-25 % dessen, was das interviewte Model verdiente - und daß die KI der Reklame- und Modefotografie das Wasser abgräbt, ist absehbar.
Auch darum geht es in dem Artikel überhaupt nicht.
In dem Artikel geht es um ein Phänomen, das weder neu noch singulär ist. "Plüschologie heute" beschreibt etwas, das seit Jahrzehnten gang und gäbe ist.
Es gibt Berufe, in denen die Menschen, die sie ausüben, ein "Verfallsdatum" haben. Ein Profi-Fußballspieler weiß, daß er spätestens mit Mitte 30 einen neuen Beruf braucht. Ein Model weiß, daß es maximal ein paar Jahre richtig gut Geld verdienen kann - wenn es denn gut im Geschäft ist. Danach geht es rapide mit den Jobs bergab. Für Schauspieler sieht das in der Breite etwas anders aus - aber auch da gibt es Anfangszeiten, Hoch-Zeiten und Schluss-Zeiten. Andere Profi-Sportler außer den Fußballern überwiegend genauso. Schachspieler sind länger auf hohem Niveau leistungsfähig, Sportschützen auch. Leichtathleten? Forget it. Schwimmer? Dito. Tennis, Wintersport... im Prinzip immer dasselbe.
Wer in einem Beruf Geld verdient, der vom Alter abhängig ist, der muss für die Zukunft vorsorgen oder jedenfalls einen Plan für die Zukunft haben. Sonst landet er auf der Resterampe. Man hat da genau drei Möglichkeiten: a) man kann soviel Geld beiseitelegen, daß man nach dem Ende jener beruflichen Tätigkeit "Privatier" wird und von seinem Vermögen leben kann, oder b) man legt soviel Geld beiseite, daß man anschließend eine neue berufliche Karriere starten kann (früher war das der Bundesligaspieler, der nach dem Karriereende eine Tankstelle eröffnete), oder c) man hat einen Plan, wie man nach Karrierenende eine (weitere) Berufsausbildung/ein Studium macht.
Wenn man an all das nicht denkt, landet man im Dschungelcamp...
Interessant ist in Grenzen, wie Menschen damit umgehen, daß eine für sie sinnstiftende Tätigkeit ausläuft, dann muss man sich nämlich die Sinnfrage neu stellen. Als Model zwischen Paris, New York und Mailand etc. hin und her zu fliegen und am Modezirkus teilzuhaben ist spannender als in Castrop-Rauxel hinter dem Tresen eines Reifenhändlers zu stehen, und man hat auch mehr zu erzählen. Allerdings dürfte die Reifenhändlerangestellte mehr Gelegenheiten haben, ihren Freunden von den kleinen Abenteuern im Reifenhandel zu berichten.
Davor sind genau die MK-Shootings eher gefeit, denn hier geht es um die authentische Person, sei es in einer Rolle oder "selbstdarstellend".
Jein.
Wenn es jemand geschafft hat, über die MK ein paar Jahre gut im "Geschäft" zu sein (egal ob Profi, Semi-Profi oder Amateur), dann ergibt sich daraus ein Lebenswandel, der wegbricht, wenn man eines Tages nicht mehr gefragt genug dafür ist. Glücklicherweise passiert das aber nie von heute auf morgen, sondern erstreckt sich über einen längeren Zeitraum.
Hier in der MK hat der "Jugendwahn" eben weniger Bedeutung und auch mit 40 sind Models hier weiterhin gefragt.
Vielleicht haben 40jährige Models hier mehr Chancen als im Profi-Model-Business, aber grundsätzlich gibt es hier genau dieselben Gesetze des "Verfallsdatums"... Das fällt in der MK nur nicht so auf, daß die unter 40jährigen Models jedenfalls gefühlt immer weniger werden. Und bestimmte Formen der Eitelkeit (nichts gegen Eitelkeit! Alle Menschen sind eitel - einige darauf, daß sie es nicht sind!) werden heute als "Influencer" ausgelebt, und nicht mehr als "Internet-Model".
#8Report
13 hours ago
@Marcello Rubini:
Und frage mich, ob das nun ein Problem just dieser Generation ist, die vielleicht unbefangener ihre eigene Zukunft angegangen ist oder ob das mehr oder weniger naive (bzw. verblendete) Randerscheinungen (und Weltbilder) sind.
Das dürfte auch kulturell unterschiedlich sein. US-Amerikaner sind gelassener damit, da sagen sich die meisten "Irgendwas geht immer, das kommt schon, wenn es so weit ist". Deutsche sind da im Prinzip viel zukunftsängstlicher, wobei die Zukunftsangst auch ganz gut damit zusammen geht, bestimmte zukünftige Probleme zu verdrängen. (Und nein, damit meine ich nicht die "Klimawandel-Angst".)
In den USA gibt es den schönen Spruch: "If you make it in New York you can make it everywhere." Wenn du es in New York schaffst (zu über-leben), dann kannst du es überall auf der Welt schaffen.
Einen Spruch "Wenn du es in Berlin schaffst, dann kannst du es überall schaffen" hat es bezeichnenderweise nie gegeben.
(Eher möchte man sagen: wenn du in Berlin überlebt hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß du an manchen anderen Orten verhungern würdest... Die durchschnittliche 25jährige Ukrainerin ist der durchschnittlichen 25jährigen Deutschen jedenfalls an Überlebensfähigkeit weit überlegen, und die durchschnittliche 25jährige New Yorkerin ist es auch.)
#9Report
12 hours ago
@ Tom Rohwer
Mit der Influencerin hast Du schon das richtige Stichwort gewählt :
Hier hat das Model eben 100.000 oder 200.000 Follower/innen, während die Angestellte im Reifenhandel bestenfalls 100 oder 200 Interessierte mit ihren Anekdoten erfreuen kann. Daß den Stories einer 55-jährigen Reifenhändlerin gerne gelauscht wird - ist wie beim Schachspieler, der quasi als Vater des Stabhochspringers gleichzeitig mit dem Sohn Erfolg haben und gemeinsam den "Doppelsieg" feiern kann.
Ansonsten stimme ich Dir, Marcello und artist de identité inconnue zu !
Mit der Influencerin hast Du schon das richtige Stichwort gewählt :
Als Model zwischen Paris, New York und Mailand etc. hin und her zu fliegen und am Modezirkus teilzuhaben ist spannender als in Castrop-Rauxel hinter dem Tresen eines Reifenhändlers zu stehen, und man hat auch mehr zu erzählen. Allerdings dürfte die Reifenhändlerangestellte mehr Gelegenheiten haben, ihren Freunden von den kleinen Abenteuern im Reifenhandel zu berichten.
Hier hat das Model eben 100.000 oder 200.000 Follower/innen, während die Angestellte im Reifenhandel bestenfalls 100 oder 200 Interessierte mit ihren Anekdoten erfreuen kann. Daß den Stories einer 55-jährigen Reifenhändlerin gerne gelauscht wird - ist wie beim Schachspieler, der quasi als Vater des Stabhochspringers gleichzeitig mit dem Sohn Erfolg haben und gemeinsam den "Doppelsieg" feiern kann.
Ansonsten stimme ich Dir, Marcello und artist de identité inconnue zu !
#10Report
12 hours ago
Danke mal für die rege Diskussion dazu von mir.
Und noch etwas dazu. Ganz ehrlich haben wir hier auch viele Models, die ihre große internationale gut bezahlte Karriere schon hinter sich haben und sich hier eben nur noch ein paar Jahre etwas dazu verdienen, bevor sie dann aufhören mit ihrem Model-Leben. Aber ich freue mich auch darüber.
Und noch etwas dazu. Ganz ehrlich haben wir hier auch viele Models, die ihre große internationale gut bezahlte Karriere schon hinter sich haben und sich hier eben nur noch ein paar Jahre etwas dazu verdienen, bevor sie dann aufhören mit ihrem Model-Leben. Aber ich freue mich auch darüber.
#11Report
12 hours ago
Ich denke, dass es kein Zufall ist, dass so ein Artikel in der Psychologie "verortet" wird. Es gibt ja so einige Berufe, wo man ab spätestens 40 zum "alten Eisen" gehört. Aber auch so mancher Rentner kommt mit dem Ausstieg aus dem Berufsleben nicht so richtig klar. Manche Berufe sterben auch einfach aus - und diejenigen, die ihn ausübten, müssen sich umorientieren.
#12Report
12 hours ago
@ Georg Reyher
Das stimmt wohl mehr oder weniger auch, aber anderenfalls gäbe es letztlich gar keine MK. Das zeigt ja auch die Proportion der Accounts : (Hobby-)Fotografen und Models stellen hier 90 %, dann kommen MUA und BEA, und wieviele Medienunternehmen oder Werbeagenturen gibt es ?
Ganz ehrlich haben wir hier auch viele Models, die ihre große internationale gut bezahlte Karriere schon hinter sich haben und sich hier eben nur noch ein paar Jahre etwas dazu verdienen, bevor sie dann aufhören mit ihrem Model-Leben.
Das stimmt wohl mehr oder weniger auch, aber anderenfalls gäbe es letztlich gar keine MK. Das zeigt ja auch die Proportion der Accounts : (Hobby-)Fotografen und Models stellen hier 90 %, dann kommen MUA und BEA, und wieviele Medienunternehmen oder Werbeagenturen gibt es ?
#13Report
12 hours ago
#9 Ja, sicher richtig, aber dieser Bericht kam ja wohl eher aus dem deutschen Umfeld und nicht aus dem amerikanischen oder ukrainischen oder afrikanischen. Und in dem denke und beobachte ich zuvörderst. Und frage mich da, ob das was Neues ist, eben nicht prinzipiell (schon immer), sondern differenzierend in zeitgenössischem Licht gesehen.
#14Report
Relotius Journalismus verdient keinerlei Beachtung.
#15Report
10 hours ago
Tom Rohwer
....landet man im Dschungelcamp...
Es ist schon spannend zu beobachten, welche illustre Runde sich da zur Zeit versammelt hat. Bei 90 % der neuen Bewohner wäre es allerdings eine erfrischende Abwechslung, wenn man mal einen zusammenhängenden Satz auf Deutsch verstehen könnte. Von Allgemeinbildung mal gannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnz abgesehen. ;-)
....landet man im Dschungelcamp...
Es ist schon spannend zu beobachten, welche illustre Runde sich da zur Zeit versammelt hat. Bei 90 % der neuen Bewohner wäre es allerdings eine erfrischende Abwechslung, wenn man mal einen zusammenhängenden Satz auf Deutsch verstehen könnte. Von Allgemeinbildung mal gannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnz abgesehen. ;-)
#16Report
9 hours ago
Heute bin ich 35 Jahre alt
Ich empfehle ein Bachelor-Studium der Informatik. Wenn man sich ranhält, kann man das noch unter 40 abschließen.
Sofern man sich damit als Frau auf Jobs im öffentlichen Dienst bewirbt, zieht man mühelos an allen männlichen Mitbewerbern vorbei - und muss anschließend vermutlich nicht einmal richtig arbeiten.
Also Kopf hoch! Das wird schon!
#17Report
8 hours ago
Endlich mal wieder die sehr klugen Kommentare von Opa Ivan! Klasse!
#18Report
2 hours ago
Relotius Journalismus verdient keinerlei Beachtung.
Wo gibt es hier denn "Relotius Journalismus"?
(Relotius hat Interviews erfunden - meinst Du, das wäre in diesem "Psychologie heute"-Artikel der Fall?)
#19Report
2 hours ago
Da stellt sich aber schon die Frage, ob Teilnehmer des Dschungelcamps, die eine "illustre Runde" bilden können auch ein Bachelor-Studium in Informatik schaffen. Ansonsten auch von mir ein Lob für derart treffende Vorschläge. :-)
#20Report
Topic has been closed
Hier ein interessanter Artikel dazu:
https://www.psychologie-heute.de/beruf/artikel-detailansicht/43890-sorry-du-bist-halt-out.html