Werbefotograf Oliviero Toscani ist tot 53
1 week ago
Danke für den Link – aber DER SPIEGEL ist für mich inzwischen erledigt.
Meine Meinung: Aus einem starken Fotografen wurde ein widerlicher Poser. Hab ihm sein "Engagement" und seine "Empathie" nie abgenommen. Tabubruch als Masche.
Vielleicht der Tarantino der Fotografie?
Meine Meinung: Aus einem starken Fotografen wurde ein widerlicher Poser. Hab ihm sein "Engagement" und seine "Empathie" nie abgenommen. Tabubruch als Masche.
Vielleicht der Tarantino der Fotografie?
#2Report
6 days ago
... sicher ein streitbarer Fotograf
... und es ist so schade, dass man hier nicht drüber diskutieren kann. Gerade das Thema Tabubruch, kommerzialisierte Masche, Künstlerpose und -haltung und alles kontroverse andere, was da vom Fotografen auf den Tisch kommt (kam), müßte eigentlich für jeden Bildermacher spannend sein (finde ich), interessiert aber letztlich wenige hier (oder höchstens periphär).
#3Report
6 days ago
Ein wunderbar provokativer Fotograf.
Masche? Na und. Künstlerpose? So what? Kommerziell? Fotograf ist ein Beruf, Werbung eine Wirtschaftsbranche. Wer hätte das gedacht.
Er hat einige herrliche Fotos gemacht, über die sich etliche Leute herrlich aufgeregt haben, die dabei gar nicht die Pointe verstanden haben - die nämlich war, daß sich Leute darüber aufregen. Und zwar die, auf die die Pointe vordergründig zielte, genauso wie die, die hochtrabend als Kritiker daherkamen und von "Masche", "Pose", "Kommerzialisierung" salbaderten.
Oder anders gesagt: wenn sich alle Lager aufregen, hat man irgendwas richtig gemacht... ;-)))
Auch Michelangelo hat sich "verkauft". Ihn kennt man heute noch, seine damaligen Auftraggeber muss man schon nachschlagen, und Leute, die ihn für seine "Pose" und seine "Kommerzialisierung" kritisiert haben... ?
"Was schert's die deutsche Eiche, wenn sich die Sau dran schabt?"
(Otto von Bismarck)
Masche? Na und. Künstlerpose? So what? Kommerziell? Fotograf ist ein Beruf, Werbung eine Wirtschaftsbranche. Wer hätte das gedacht.
Er hat einige herrliche Fotos gemacht, über die sich etliche Leute herrlich aufgeregt haben, die dabei gar nicht die Pointe verstanden haben - die nämlich war, daß sich Leute darüber aufregen. Und zwar die, auf die die Pointe vordergründig zielte, genauso wie die, die hochtrabend als Kritiker daherkamen und von "Masche", "Pose", "Kommerzialisierung" salbaderten.
Oder anders gesagt: wenn sich alle Lager aufregen, hat man irgendwas richtig gemacht... ;-)))
Auch Michelangelo hat sich "verkauft". Ihn kennt man heute noch, seine damaligen Auftraggeber muss man schon nachschlagen, und Leute, die ihn für seine "Pose" und seine "Kommerzialisierung" kritisiert haben... ?
"Was schert's die deutsche Eiche, wenn sich die Sau dran schabt?"
(Otto von Bismarck)
#4Report
6 days ago
Ich habe früher mal in einer Buchhandlung eines seiner COLOR Magazine in der Hand gehabt und fühlte mich sofort angesprochen, in Sprache und Ausdruck. Ich hatte damals wenig Geld und habe das Magazin nicht gekauft, aber noch oft daran gedacht. Peter Lindbergh kannte ich aus einer Strecke im Stern und die fand ich langweilig.
#5Report
6 days ago
Wenn ich mich richtig erinnere, war das Magazin COLORS (mit S, gell, wg. Vielfalt, okay?) doch gratis, nicht?
Wurde von Benetton verschenkt.
TOM SAWYER hat wieder die Hälfte falsch verstanden: dass Toscani "kommerziell" war, würde ihm ja nur ein Dödel vorwerfen. Aber das waren Tausende andere Werbefotografen auch.
Könnte jetzt die "danebensten" Motive von O.T. aufzählen – aber für wen? Spar ich mir.
Wurde von Benetton verschenkt.
TOM SAWYER hat wieder die Hälfte falsch verstanden: dass Toscani "kommerziell" war, würde ihm ja nur ein Dödel vorwerfen. Aber das waren Tausende andere Werbefotografen auch.
Könnte jetzt die "danebensten" Motive von O.T. aufzählen – aber für wen? Spar ich mir.
#6Report
6 days ago
Wenn ich mich richtig erinnere, war das Magazin COLORS (mit S, gell, wg. Vielfalt, okay?) doch gratis, nicht?
Wurde von Benetton verschenkt.
TOM SAWYER hat wieder die Hälfte falsch verstanden: dass Toscani "kommerziell" war, würde ihm ja nur ein Dödel vorwerfen. Aber das waren Tausende andere Werbefotografen auch.
Könnte jetzt die "danebensten" Motive von O.T. aufzählen – aber für wen? Spar ich mir.
Wurde von Benetton verschenkt.
TOM SAWYER hat wieder die Hälfte falsch verstanden: dass Toscani "kommerziell" war, würde ihm ja nur ein Dödel vorwerfen. Aber das waren Tausende andere Werbefotografen auch.
Könnte jetzt die "danebensten" Motive von O.T. aufzählen – aber für wen? Spar ich mir.
#7Report
6 days ago
Wer Toscani einen Werbefotografen nennt, hat Toscani nicht verstanden.
#8Report
6 days ago
Provokateur mit gelegentlichen Geschmacksverirrungen. RIP.
#9Report
6 days ago
Sein oberstes Ziel war aufzufallen, egal wie und egal bei was. Das ist ihm häufig gelungen. RIP
#10Report
6 days ago
Wer Toscani einen Werbefotografen nennt, hat Toscani nicht verstanden.
Werbefotograf ist, wer Fotos für Werbung fotografiert. Insofern war Toscani auch ein Werbefotograf.
#11Report
6 days ago
Provokateur mit gelegentlichen Geschmacksverirrungen.
Das gehört untrennbar zusammen... ;-)
(Und was man als "Geschmacksverirrung" ansieht, ist ohnehin eine Frage des Zeitgeistes. Man schaue sich nur die Mode der frühen und mittleren 80er Jahre an. Wird aus heutiger Sicht gern als "Geschmacksverirrung" bezeichnet, galt damals als "cooler Geschmack" - und was eine Nostalgie-Welle in kommenden Jahrzehnten dazu sagen wird...
Ich tippe auf ein begeistertes Revival. ;-)
#12Report
6 days ago
Herr Toscani möge in Frieden ruhen.
Mal ab von aller inszenierter Provokation, ich sehe solcherlei Werbung seit Ewigkeiten nicht mehr und war grade überrascht das Benetton überhaupt noch existiert...was bei mir das Gefühl hinterlässt, es war wenig nachhaltige Effekthascherei, was B. damals veranstaltet haben. Einfach nur Aufmerksamkeit verkauft dann am Ende doch keine Pullover.
Mal ab von aller inszenierter Provokation, ich sehe solcherlei Werbung seit Ewigkeiten nicht mehr und war grade überrascht das Benetton überhaupt noch existiert...was bei mir das Gefühl hinterlässt, es war wenig nachhaltige Effekthascherei, was B. damals veranstaltet haben. Einfach nur Aufmerksamkeit verkauft dann am Ende doch keine Pullover.
#13Report
6 days ago
Es waren mindestens zwei Provokationen, die ich bei meinen Gedanken dazu auseinander halte: Die der (künstlerischen) Bildaussagen und die Nutzung (gesellschaftskritischer Statements) für Produktwerbung.
Die Reibungsfläche, das eine für das andere zu nutzen, sorum und sorum, macht es kompliziert, weil, im Gegensatz zu Tom Rohwers schlichter Theorie, (freies) Kunstverständnis und (zweckgebundenes) Werbe-Kommerz-Verständnis im Widerspruch stehen und hier mit dem Widerspruch gedanklich gespielt wird.
Die Synthese kann ja manchmal gelingen (viele freie Fotografen-Künstler nehmen Werbeaufträge an) aber hier lebt die Sache von der Unauflösbarkeit (die beide Seiten sich als Effekt zunutze machten). In der Diskussion ging es gerade darum, wie die moralische Haltung der jeweiligen Seite sich damit manifestiert und die Argumente beider Seiten waren da recht fragwürdig bis brüchig.
Auch wenn man diese Sache nun zur Geschichte zählen kann, hat sich das Problem noch nicht in Luft aufgelöst.
Und Fragen, ob denn nun wirlich mehr Pullover damit verkauft wurden oder ob (und wieweit) freies künstlerisches Denken sich korrumpieren lassen darf, sind noch im gesellschaftlichen Gespräch. Auf anderer Ebene gerade besonders heftig mit Cancel-Culture etc.
Tom Rohwers Kunstgeschichtsexpeditionen sind hier mal wieder flach und müßig, denn Produktwerbung gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert. Und die Korrumpierbarkeit von Künstlern hatte eine völlig andere Prägung mit der Bildverwendung durch Auftraggeber und mit dem Selbstverständnis vom Künstlertum.
Die Reibungsfläche, das eine für das andere zu nutzen, sorum und sorum, macht es kompliziert, weil, im Gegensatz zu Tom Rohwers schlichter Theorie, (freies) Kunstverständnis und (zweckgebundenes) Werbe-Kommerz-Verständnis im Widerspruch stehen und hier mit dem Widerspruch gedanklich gespielt wird.
Die Synthese kann ja manchmal gelingen (viele freie Fotografen-Künstler nehmen Werbeaufträge an) aber hier lebt die Sache von der Unauflösbarkeit (die beide Seiten sich als Effekt zunutze machten). In der Diskussion ging es gerade darum, wie die moralische Haltung der jeweiligen Seite sich damit manifestiert und die Argumente beider Seiten waren da recht fragwürdig bis brüchig.
Auch wenn man diese Sache nun zur Geschichte zählen kann, hat sich das Problem noch nicht in Luft aufgelöst.
Und Fragen, ob denn nun wirlich mehr Pullover damit verkauft wurden oder ob (und wieweit) freies künstlerisches Denken sich korrumpieren lassen darf, sind noch im gesellschaftlichen Gespräch. Auf anderer Ebene gerade besonders heftig mit Cancel-Culture etc.
Tom Rohwers Kunstgeschichtsexpeditionen sind hier mal wieder flach und müßig, denn Produktwerbung gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert. Und die Korrumpierbarkeit von Künstlern hatte eine völlig andere Prägung mit der Bildverwendung durch Auftraggeber und mit dem Selbstverständnis vom Künstlertum.
#14Report
5 days ago
Interessant an der Benetton Werbung fand ich, das sie mir nicht gefallen hat, obwohl ich Provokation sehr mag.
Aber irgendwie fehlte mir in der Benetton Serie das Authentische ..das war mir zu platt Provokation für die Werbung.
Aber irgendwie fehlte mir in der Benetton Serie das Authentische ..das war mir zu platt Provokation für die Werbung.
#15Report
4 days ago
@Marcello Rubini:
Die Reibungsfläche, das eine für das andere zu nutzen, sorum und sorum, macht es kompliziert, weil, im Gegensatz zu Tom Rohwers schlichter Theorie, (freies) Kunstverständnis und (zweckgebundenes) Werbe-Kommerz-Verständnis im Widerspruch stehen und hier mit dem Widerspruch gedanklich gespielt wird.
Du hast mich vollkommen falsch verstanden, Marcello... ;-)
Meine Aussage "Das gehört untrennbar zusammen..." bezieht sich auf das direkt darüber stehende:
"Provokateur mit gelegentlichen Geschmacksverirrungen."
Es gibt keinen Provokateur ohne gelegentliche Geschmacksverirrungen. Provokationen werden immer wieder auch von einigen Leuten als "Geschmacksverirrung" angesehen werden.
Und davon abgesehen daß "Geschmack" eine rein individuelle Bewertung ist, werden Provokationen nicht nur von einigen Leuten als "Geschmacksverirrung" angesehen werden - es gehört zum Wesen der Provokation, daß sie auch Geschmacksverirrung sein kann, und zum Wesen der Geschmacksverirrung, daß sie als Provokation empfunden wird.
Wobei weder die "Geschmacksverirrung" noch die "Provokation" etwas negatives ist. Im Gegenteil - Provokation ist unerlässlich für eine lebendige Gesellschaft, und Geschmacksverirrung ist unerlässlich dafür, die Geschmäcker immer wieder neu durcheinander zu wirbeln. "Schlechter Geschmack" trägt mehr zur gesellschaftlichen Entwicklung bei als "guter Geschmack".
#16Report
4 days ago
Interessant an der Benetton Werbung fand ich, das sie mir nicht gefallen hat, obwohl ich Provokation sehr mag.
Wenn ich da einen fotografischen Vergleich machen soll:
Toscanis Benetton-Werbung war Weegee.
Die Sixt-Werbung war (ist) Brassai.
Und bevor das jetzt zu verschärftem Unverständnis führt: Brassai fotografierte in den 20er und 30er Jahren die Clochards, Tagelöhner, Kloakenleerer und ähnliche in einer Weise, die diese Menschen mit einer enormen Würde zeigte.
Weegee (Arthur Fellig), der von sich behauptete, zwischen Anfang 30er und Ende 40er Jahre in New York allein mindestens 5000 Mordfälle fotografiert zu haben, fotografierte die Obdachlosen New Yorks als dreckige, stinkende Penner.
Weegees Fotos sind brutalst realistisch, Brassais Fotos zeigen im größten Elend noch Würde und Schönheit.
Beides hat seine Berechtigung, es sind zwei Seiten der selben Münze.
Die SIXT-Werbung ist elegant ironisch, manchmal spitz-satirisch, aber sie eckt nie wirklich an. (Außer bei komplett ironiebefreiten Prominenten.)
Toscanis Benetton-Werbung kam heimtückisch "von hinten durch die kalte Küche", sie hielt dem Betrachter dessen Reaktion in einem Spiegel vor, und wenn man ihre Wirkung mit einem Wort beschreiben soll, dann wäre das für mich: "AUTSCH!"
Kann man einen elektrischen Stuhl in einer Werbung für Marken-Klamotten zeigen? Und nur den elektrischen Stuhl?
Gegenfrage: wie kann man ihn nicht zeigen?
#17Report
4 days ago
Tom Rohwer
"Schlechter Geschmack trägt mehr zur gesellschaftlichen Entwicklung bei als guter Geschmack."
Das meinst du doch hoffentlich ironisch und nicht tatsächlich!?!
"Schlechter Geschmack trägt mehr zur gesellschaftlichen Entwicklung bei als guter Geschmack."
Das meinst du doch hoffentlich ironisch und nicht tatsächlich!?!
#18Report
4 days ago
Tom Rohwer. Man zeigt den elektrischen Stuhl doch nur, weil man Täter zu Opfern machen will.
Wir leben leider (noch!) großenteils in einer Täterkultur, nicht in einer Opferkultur. Daran sind Medien und Kulturschaffende schuld. Opfer sind einfach nicht "sexy". Drum wollen wir sie mal schnell vergessen. (siehe Solingen)
Toscani war, genau wie Regisseure Tarantino oder Lars von Trier, am Ende der Benetton-Kampagne nur noch ein peinlicher Zyniker.
Wir leben leider (noch!) großenteils in einer Täterkultur, nicht in einer Opferkultur. Daran sind Medien und Kulturschaffende schuld. Opfer sind einfach nicht "sexy". Drum wollen wir sie mal schnell vergessen. (siehe Solingen)
Toscani war, genau wie Regisseure Tarantino oder Lars von Trier, am Ende der Benetton-Kampagne nur noch ein peinlicher Zyniker.
#19Report
4 days ago
PetersPhotos
Bei der von mir oben erwähnten Ausgabe des COLORS Magazin wurden, so ist es mir in Erinnerung, Kriegsopfer in wirklich erschreckender und sehr drastischer Weise dargestellt - so wie ich es noch nie vorher (vielleicht mit Aufnahme des Fotos der rennenden Mädchen nach einem Napalm-Angriff in Vietnam) gesehen hatte. Parallel dazu wurden Lobbyisten bei einer Flugshow von Rüstungsunternehmen gezeigt, gepflegt am Rande an Tischen sitzend und Sekt schlürfend.
Die Frage ist: Würde es weniger Kriege geben, wenn man die Opfer eines Kriegs zeigen würde und nicht immer nur die militärischen Erfolge ? Mein Vater war beim Unternehmen Barbarossa dabei und er kam für sein Leben gezeichnet aus dem Krieg zurück. Ist man ein peinlicher Zyniker, wenn man die Opfer eines Krieges darstellt, um Kriege zu verhindern ?
P.S.: Da du oben erwähnt hattest, die COLORS Magazine wären kostenlos von Benetton verteilt worden. Ich habe noch mal bei Ebay geschaut, die Ausgabe WAR hatte damals im Buchhandel wohl 6,50 DM gekostet.
Bei der von mir oben erwähnten Ausgabe des COLORS Magazin wurden, so ist es mir in Erinnerung, Kriegsopfer in wirklich erschreckender und sehr drastischer Weise dargestellt - so wie ich es noch nie vorher (vielleicht mit Aufnahme des Fotos der rennenden Mädchen nach einem Napalm-Angriff in Vietnam) gesehen hatte. Parallel dazu wurden Lobbyisten bei einer Flugshow von Rüstungsunternehmen gezeigt, gepflegt am Rande an Tischen sitzend und Sekt schlürfend.
Die Frage ist: Würde es weniger Kriege geben, wenn man die Opfer eines Kriegs zeigen würde und nicht immer nur die militärischen Erfolge ? Mein Vater war beim Unternehmen Barbarossa dabei und er kam für sein Leben gezeichnet aus dem Krieg zurück. Ist man ein peinlicher Zyniker, wenn man die Opfer eines Krieges darstellt, um Kriege zu verhindern ?
P.S.: Da du oben erwähnt hattest, die COLORS Magazine wären kostenlos von Benetton verteilt worden. Ich habe noch mal bei Ebay geschaut, die Ausgabe WAR hatte damals im Buchhandel wohl 6,50 DM gekostet.
#20Report
Topic has been closed
https://www.spiegel.de/kultur/oliviero-toscani-ist-tot-fotograf-von-benetton-werbekampagnen-a-4f3fe5ef-f144-4b32-89b9-8fcb061e493d
hier ein letzter öffentlicher Auftritt
https://www.youtube.com/watch?v=2WXeywNeG18