Die People-Fotografie wird aussterben 131

2 weeks ago
Also ich bin mir ganz sicher, dass People-Fotografie in der MK am Aussterben ist.
Forum voll labern scheint viel wichtiger zu sein :))))
#101Report
2 weeks ago
Zitat Ingo Müller - im-fotografie.de
"Da der Leiter einer solchen Abteilung in erster Linie Kaufmann sein muss, dürften (und so kenne ich es auch nicht anders) die meisten Leitenden Kaufleute sein, ggf mit ein paar Semestern Jura.
Ich führe übrigens eine Abteilung mich Techniker, und darf rechtlich gerade mal AC von DC unterscheiden, aber nicht mal meinen eigenen Herd anschließen."

Du leitest also als Kaufmann bei einer Versicherung eine Abteilung von E???-Technikern? Dann wärst Du also so etwas wie der leitende Hausmeister?

Sorry, Du hast keine Ahnung von Strukturen in Versicherungen und es ist auch allgemein so, dass fachfremde Mitarbeiter nur dann Abteilungen leiten, wenn die Mitarbeiter mental zu weit entfernt von Führungsaufgaben sind. Mir ist sehr wohl bekannt, dass Kaufleute und Wirtschaftswissenschaftler überzeugt davon sind, dass sie selbst die einzigen sind, die "Führung können", aber das lassen sich Juristen und andere Akademiker schon lange nicht mehr sagen.

Aber die ganze Aufschneiderei ist in diesem Kontext ohnehin sinnlos.
#102Report
2 weeks ago
eckisfotos
"Du leitest also als Kaufmann bei einer Versicherung eine Abteilung von E???-Technikern? Dann wärst Du also so etwas wie der leitende Hausmeister?

Sorry, Du hast keine Ahnung …..
Aber die ganze Aufschneiderei ist in diesem Kontext ohnehin sinnlos."

Und was kannst du?
Ich drück jetzt auf Beitrag melden, in der Hoffnung, dass im Forum irgendwann Beiträge zur Fotografie überwiegen!
#103Report
2 weeks ago
Zitat klaus_o
"Und was kannst du?
Ich drück jetzt auf Beitrag melden, in der Hoffnung, dass im Forum irgendwann Beiträge zur Fotografie überwiegen!"
Na dann! Vielleicht hättest Du gleich / erst einmal die Menschen melden sollen, die damit angegeben haben, in Führungspositionen bei Versicherungen gearbeitet zu haben. Wir beide sind uns ja einig, dass das für das Thema nicht relevant ist. Also melde die richtigen!
#104Report
2 weeks ago
@Norbert Hess:
Tom Rohwer
´Mir anderen Worten: Du bist ebenfalls Volljurist?´

Nein bin ich nicht.

Okay. Den Satz "In meinem "ersten Leben" war ich in leitender Funktion in der Rechtsabteilung eines großen Versicherers tätig." glaube ich Dir dann schlicht und einfach nicht, es gibt keinen "großen Versicherer", in dessen Rechtsabteilung Nicht-Volljuristen "in leitender Funktion" tätig sind.
Oder warst Du "in leitender Funktion" im Unternehmensfuhrpark tätig?

Julian Nagelsmann ist auch Bundestrainer, obwohl er kein einziges Länderspiel als Spieler bestritten hat.

Aber er hat eine Trainer-Lizenz... Ohne die wäre er nicht Bundestrainer.
#105Report
2 weeks ago
@Ingo Müller...
Da der Leiter einer solchen Abteilung in erster Linie Kaufmann sein muss, dürften (und so kenne ich es auch nicht anders) die meisten Leitenden Kaufleute sein, ggf mit ein paar Semestern Jura.

Nein, der muss nicht in erster Linie Kaufmann sein, der ist in erster Linie Jurist. Niemand setzt einen Kaufmann auf den Posten - das stellt sich höchstens "Klein Fritzchen" so vor.
#106Report
2 weeks ago
@eckisfotos #102

Danke. Eine Kerze des Sachwissens in einem dunklen Meer aus Realitätsverlust...
#107Report
2 weeks ago
Tom Rohwer

Wenn dich mein beruflicher Werdegang so interessiert, dann setz dich einfach mit mir außerhalb dieses Threads in Verbindung. Abgesehen von ganz wenigen anderen hier interessiert das eh niemanden.

Ach ja, eckisfotos kannst du anschließend dann ebenfalls informieren.
#108Report
2 weeks ago
Ich werde aber deswegen meinen Stil usw. nicht ändern, weil es erstens eben ein Hobby ist und ich kein Geld damit verdienen muss. Zweitens sehe ich keine Chance darin, meine Fotos dem anzupassen, was ein Lebensabschnittsgefährte eines potentiellen Modells mit seinem Smartphone auch leisten kann, denn dessen Vorteil werde ich nie haben. Ich kann nur auf neue Hypes hoffen, die besser zu mir passen.

Genau hier beginnt aber die selbstkritische Überprüfung von dem was man als Fotograf macht. Schau dir die Fotos an die man zumindest mit den teuren Handys hinbekommt. Da hast du gut ausgeleuchtete Fotos, ganz gleich wo du gerade fotografierts, da ist der Hautton optimiert, da stimmt der Weißabgleich und die Farben sind knackig und die Bilder sind immer scharf, alles Dinge wofür du bereits richtig Ahnung haben musst wenn du das aus deiner RAW herauskitzeln willst. Dazu kommt noch das die Modelle im Freundeskreis natürlich viel ausgelassener posieren und sich die Zeit nehmen bis ein gutes Foto entstanden ist, als vor einem fremden Fotografen. Was also willst du den Modellen mit deiner Fotografie noch bieten, was der Freund nicht genau so oder besser mit seinem Handy kann? Wie willst du im Netz mit deinen Bildern noch in der Masse wahrgenommen werden? Woher bekomme ich Bestätigung und Feedback für meine Arbeit? Das sollten aber die allerersten Fragen sein die sich ein Fotograf im Hobby Bereich stellen muss. Bessere Bilder als die Handys bekommst du mittlerweile erst durch professionelle Bild Nachbearbeitung, die von Automatismen derzeit noch nicht leistbar ist. Alles was in LR oder Photoshop automatisch erledigt werden kann z.B. Presets, haben moderne Handys inzwischen auch.
Es gibt natürlich auch Frauen die machen das weil sie den persönliche Kontakte zu interessanten Menschen suchen. Hier kann man sich die Frage stellen, bin ich ein Typ der leicht Kontakt zu fremden Leuten bekommt? Bleiben noch bezahlte Shootings. Wo man da allerdings die Bestätigung für die eigene Arbeit herbekommt ist fraglich. Die Fotografie wird dann zu so einer Art Modelleisenbahn in der Kellerwerkstatt, es interessiert niemanden was man dort macht.
Ich persönlich habe mir diese Fragen gestellt und meine Konsequenzen aus den Antworten gezogen. Ich habe wieder Spaß an der Peoplefotografie.
#109Report
2 weeks ago
Lichtermeer
Du zitierst Dich ohne Namensnennung und "" und antwortest?! Wolltest Du mir eigenfach nur zustimmen?

Ich geh trotzdem noch einmal darauf ein:
Die selbstkritische Prüfung, die Du anregst, beginnt nicht nur, sondern sie ist eben zu jenem Ergebnis gekommen, dass es keinen Zweck hat, sich anzupassen, weil man ohnehin nichts zu gewinnen hat. Also macht man die (wenigen) Dinge, die mit einem Smartphone nicht möglich sind. Und wenn das zufällig genau das ist, was man ohnehin besonders gern macht, dann ist doch für ein Hobby alles in Ordnung.

Und was Wahrnehmung und Bestätigung der Arbeit betrifft: Es geht nicht nur um die Bestätigung durch potentielle Modelle. Es geht gerade auch um potentielle Betrachter der Bilder. Diese sehen ganz eindeutig lieber Aktfotos (egal ob künstlerische LowKeys oder explizite Fotos). In der fc erhalten Aktfotos mindesten 3mal so viele Klicks wie Fashion-Aufnahmen. Was einen u.a. auch wirtschaftlichen Erfolg betrifft sieht die Sache wieder ganz anders aus. Ich habe meine größten Erfolge mit Fotos, die in der MK gar nicht erlaubt sind, denn es sind gar keine Personen zu sehen. Das betrifft nicht nur mich. Zufällig kenne ich noch zwei, die fotografisch eine Art Doppelleben führen.
#110Report
2 weeks ago
Lichtermeer

´Was willst du den Modellen mit deiner Fotografie noch bieten, was der Freund nicht genau so oder besser mit seinem Handy kann?´

Da bin ich mal völlig anderer Meinung. Zu einem wirklich guten Foto gehört mit Sicherheit einiges mehr. Technische Voraussetzungen sind das eine, Kreativität, Komposition, Gestaltung und vieles mehr das andere.

Oder glaubst du beispielsweise mit einen Formel 1 Boliden ähnliche Leistungen abliefern zu können, wie ein Verstappen, Hamilton oder jeder andere Konkurrent dort?
#111Report
2 weeks ago
Norbert Hess, das sie fähig sind das Letzte aus einem Model herauszuholen behaupten hier doch alle und dann sieh dir den Bild Stream doch einmal an. Zudem solltest du dir wirklich einmal die Fotos ansehen die man mit Handys in der oberen Preisklasse (in höhe von Profi Kameras) bekommt. Sofern du deine Bilder nur auf Social Media nutzt bringt dir die Profikamera inzwischen keinen Vorteile mehr. Ich will hier auch niemanden überzeugen, wenn jemand mit der Peoplefotografie wie sie hier betrieben wird Erfolg hat macht er alles richtig. Ich verstehe dann nur die unendlichen Diskussionen "keine Models, zu hohe Preise nicht".

Ecki: "Ich habe meine größten Erfolge mit Fotos, die in der MK gar nicht erlaubt sind, denn es sind gar keine Personen zu sehen."

Damit bestätigst du doch was ich gerade geschrieben habe, wenn ich mit einem Aufnahmestil keinen Erfolg habe suche ich mir etwas wobei ich erfolgreicher bin.
#112Report
2 weeks ago
Was willst du den Modellen mit deiner Fotografie noch bieten, was der Freund nicht genau so oder besser mit seinem Handy kann?
Ich persönlich hätte gar nix dagegen, hier bei den Bildern auch welche von den als technisch ausgereiften erwähnten Handyfotos zu goutieren, dann, wenn sie einfach ein wirklich spannend gedachtes, visuell und pfiffig arrangiertes Motiv zeigen, angemessen präsentiert. Das könnte übrigens auch den allgemeinen Qualitätslevel heben.
Aber sowas ist verpönt, weil es hier zentral um die handwerkliche Kompetenz eines Fotografen geht, insofern stehe ich natürlich einsam da mit meiner Bilderlust.

(Es geht keineswegs darum, dass ich besser in einem anderen Foto-Forum aufgehoben wäre, sondern es steht schon mein Interesse dahinter, zu sehen, dass gerade in der MK sowohl Modelle als auch Fotografen erst im neugierigen Arrangement ihrer Bildermach-Interessen, also im Zueinanderkommen, sich die Lust an ungewöhnlichen Ergebnissen realisieren kann. Mal jenseits von Pay betrachtet. Aber ich glaube, auch diese Anschauung ist mittlerweile zunehmend verpönt.)
#113Report
Eine Ex-Freundin, die mit der Fotografie-/Model-Geschichte nicht am Hut hatte, hatte ich halt auch mal im Studio fotografiert, was sie aber gar nicht dolle fand. Die Bildergebnisse fand sie einfach langweilig.

Dagegen hatte ich mal mit dem Handy einen Schnappschuss von ihr im Gegenlicht der Abendsonne gemacht, bei dem sie vor Freunde fast ausgeflippt wäre. Das Gegenlicht knallte, ihre Haarfarbe knallte und das gefiel ihr einfach richtig gut. Ihr war es scheiß egal, dass das nur ein Handy-Schnappschuss war. :-)

Man kann technisch gesehen sicherlich nicht alles mit einem Handy machen, aber es ist trotzdem ein Werkzeug, mit dem man zumindest etwas umgehen können sollte. Ist mit jeder herkömmlichen Kameraausrüstung aber nicht anders.
#114Report
2 weeks ago
#114 ein sehr guter Beitrag. So und genau so ist es.
#115Report
MAINpics

Danke dir! Positives Feedback ist schließlich nicht nur bei Fotos willkommen. :-)
#116Report
2 weeks ago
Ja, ein wunderschönes Beispiel!
#117Report
@ Patrick Michael Weber
Genau, ein sehr gutes Beispiel bzgl. Studio und Abendstimmung !

@ eckisfotos
@ Lichtermeer
Das ist eben ein Vorteil von FC, IG usw., daß dort viele andere Genres neben der Peoplefotografie möglich sind. Für die MK sieht es dadurch so aus, als hätte ich voriges Jahr gar nichts fotografiert. Tatsächlich hatte ich ca. 50 "Shootings" und davon ca. 10 mit der Katze. Alles andere waren Gegenstände von 5 cm bis 50 cm Länge, also Motive, die mit der MK nichts zu tun haben. Von der Idee bis zur Ausführung noch am selben Tag brauche ich nur etwas Zeit zum Setaufbau, seien es 5 Min. oder auch mal eine halbe Std.
#118Report
2 weeks ago
Zitat Patrick Michael Weber
"Man kann technisch gesehen sicherlich nicht alles mit einem Handy machen, aber es ist trotzdem ein Werkzeug, mit dem man zumindest etwas umgehen können sollte."

Ich denke, dass diese Aussage auf einem "unzulässigem" Umkehrschluss beruht.
Wenn sich ein (potentielles) Modell lieber mit dem Handy des Freundes fotografieren lässt als mit der DSLR eines unbekannten Fotografen, dann liegt das vermutlich auf der menschlichen Seite und nicht am Handy. Ein Fotograf verbessert seine Chancen nicht, indem er ein gutes Handy kauft und dieses gut zu bedienen weiß. Entscheidend für die kleine Story mit dem Schnappschuss war nicht das Handy, sondern die passende Situation. Ich habe bei Abendlicht häufig meine Kamera dabei und kann solche Fotos dann eben mit der machen.

Die Vorteile von Smartphonekameras scheinen darin zu liegen, dass eine automatische Bildnachbearbeitung stattfindet. Möchten wir unser Hobby so betreiben? Nicht alle. Spontan fallen mir auch die Menschen hier ein, die den S/W-Film hochhalten und schon die pure digitale Fotografie verteufeln. Niemand muss mit einem Handy umgehen können - außer er/sie will telefonieren.
#119Report
eckisfotos

Das kannst du auf vollkommen unterschiedliche Art und Weise interpretieren. :-)

Aber klar, ein Gegenlichtfoto kann ich auch mit meiner regulären Kamera machen. Ich habe meine reguläre Kamera nie dabei gehabt, wenn ich nicht explizit ein Shooting gemacht habe und insbesondere nicht, wenn ich mit meiner Freundin zusammen sitze. ;-)

Und doch, auch mit einer Handykamera muss man umgehen können. Genau so wie man mit den (Teil-/Voll) Automatikprogrammen einer regulären Kamera umgehen können muss, um damit zielgerichtete Ergebnisse erzielen zu können. Ausprobieren: Einfach mit dem Handy draufhalten und die Vollautomatik machen lassen oder etwas bewusster einsetzten und die gegebenen Einstellungsoptionen nutzen. Das ergibt riesige Unterschiede.



"Ein Fotograf verbessert seine Chancen nicht, indem er ein gutes Handy kauft und dieses gut zu bedienen weiß."

Stimmt. Ein Fotograf verbessert seine Chancen, wenn er einfach ein Bild abliefert, dass die fotografierte Person toll findet - vollkommen unabhängig davon, was er als Werkzeug hierzu eingesetzt hat. :-)



Aber in erster Linie ist ist die kleine Story sowieso nur als Anekdote zu verstehen. Mehr nicht. :-)
#120Report

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