Die People-Fotografie wird aussterben 131

... also wird sich das Serverproblem der MK dann auch von selbst lösen :-)

https://www.youtube.com/watch?v=augjKKWWCMU
3 weeks ago
"Die People-Fotografie" kann schon deshalb nicht aussterben, weil es "die People-Fotografie" nicht gibt.
3 weeks ago
Abgesehen von der Erwähnung ''lasst uns individueller werden'' fehlt allgemein die Option der besseren Ideen als die Models und Handyshooter sie meist haben. Das Handy hat nur Bearbeitungs- aber keine Motivideen. Dann stellt sich vermutlich auch wieder Betrachtungslust ein. Das kommt eben, wenn man rein in handwerklicher Technik verankert ist. Aber just solche Fotografen sind halt auch sein Publikum.
3 weeks ago
Tom Rohwer Es gibt die Sportfotografie, die Architekturfotografie, Astrofotografie usw, warum soll es keine Peoplefotografie geben !
stm-fotografie

"warum soll es keine Peoplefotografie geben !"

Die Betonung hat Tom auf "die" (i.S. von "die eine ganz bestimmte) gelegt. Vermutlich, weil die Peoplefotografie ein extrem weit gestreutes Feld ist, das man nicht ohne Weiteres mit einem Wort zusammenfassen kann.
3 weeks ago
Wenn man seit Jahren Nix mehr hochlädt, welche ,,die eine ganz bestimmte'' Peoplefotografie meint denn dann der Tom? Wenn man sich zur Ruhe gelegt hat, dann kann man das alles ohne Weiteres zusammenfassen. Ist wie tot.

Ansonsten bleibt es bei dem Oberbegriff ,,Peoplefotografie''. Das hat STM in #4 schon richtig erkannt. Aber wenn man das auseinanderklamüsern will, kann man das natürlich auch machen, und bis ins Letzte unterteilen. Auch okay! Besonders wenn gerne im Forum schreibt.
3 weeks ago
Wer auch immer Aki ist...., seine Definition von 'Peoplefotografie' ist - nicht kommerziell, als Hobby von Privatpersonen betrieben, zur Präsentation in sozialen Medien.

Er erklärt relativ am Anfang seines Videos, warum er die These vertritt: dass durch die Handytechnologie und auch in Folge von KI zunehmend Fotografen weder Modelle, und auch Modelle immer weniger Fotografen brauchen...

Ich lass das jetzt mal unkommentiert.
3 weeks ago
Ich habe gerade dieses Video angesehen.
Was der Youtuber eigentlich meint ( aber nicht so sagt ) ist:
Die TFP-Fotografie wird aussterben. Bzw praktisch aussterben.

Naja aussterben ist ein übertriebenes Wort - was zutrifft ist dass TFP-Fotografie z Zt weniger wird.
Was die Zukunft der TFP-Fotografie ist, dazu äußere ich meine Meinung jetzt auch nicht, vielleicht später.
@ MAINpics

Er erklärt relativ am Anfang seines Videos, warum er die These vertritt: dass durch die Handytechnologie und auch in Folge von KI zunehmend Fotografen weder Modelle, und auch Modelle immer weniger Fotografen brauchen...

Das wird auch vom jeweiligen Ziel und Zweck abhängen, weshalb es überhaupt zum Shooting käme. Aus Sicht des Models - oder aus Sicht einer Frau, die ihre Schönheit bildlich festgehalten wissen will, schon mal ein guter Grund für unverfälschte Authentizität ohne KI.
Umgekehrt besteht auch das Interesse des Fotografen, diese Frau authentisch (vielleicht auch unter angenommener Sichtbarwerdung ihres Charakters) oder aber auch, dieses Model in einer so oder so vorgeplanten Rolle vereinbarungsgemäß zu fotografieren.
Ginge es dabei gar nicht um ihre Ausdrucksstärke, ihr Talent, ihre Einsatzfreude, ihre individuelle Persönlichkeit, sondern doch nur um austauschbar plakative Äußerlichkeiten, dann wäre die KI eine denkbare Alternative.
Was die Person vor der Kamera betrifft, geht es wohl weniger um KI, aber um Handytechnologie samt vereinfachter Bildbearbeitung. Ob diese Frau sich dann authentisch oder "optimiert" darstellt - sie braucht dann eben keinen Fotograf dazu, sondern freut sich über ihre ggfs. automatisch, vielleicht mittels KI bearbeiteten Selfies. Aber das begann schon im vorigen Jahrzehnt.
Ob Charakterportrait oder Freizügigkeit - solange es um individuelle Authentizität geht, wird ein authentisches Bild doch noch gefragt sein !
3 weeks ago
Nachdem ich es irgendwie geschafft habe, wenigstens einen Teil des Videos zu sehen (ohne einzuschlafen), habe ich beschlossen, auf dergleichen zukünftig zu verzichten. Ein Beitrag in der MK, der quasi nur auf ein Video hinweist, ist für mich keine richtige Diskussionsgrundlage - schon gar nicht mit einer Überschrift, die nicht einmal dem langweiligen Video gerecht wird.

Peoplefotografie wird NICHT aussterben - im Gegenteil: Die Bilderflut wird zunehmen. Nur: Es werden überwiegend Selfies der Menschen sein - und keine Bilder vom "Fotografen um die Ecke", der ohnehin bereits so gut wie ausgestorben ist. Das ist keine Prognose - sondern eine Realität, die hier seit Jahren auch von mir beschrieben wird. Und auf der "professionellen" Seite lauert die KI.

Aber: Es wird immer Fotomodelle geben, die sich Hobbyfotografen für Geld zur Verfügung stellen werden.
3 weeks ago
@STM-Fotography
Tom Rohwer Es gibt die Sportfotografie, die Architekturfotografie, Astrofotografie usw, warum soll es keine Peoplefotografie geben !

Es gibt auch weder die Sportfotografie noch die Architekturfotografie noch die Astrophotographie.

All diese Bereiche einschließlich des "usw" bestehen aus Bereichen mit einer jeweils enormen Bandbreite.

Und "Peoplefotografie" hat neben "Reportagefotografie" wahrscheinlich die größte Bandbreite überhaupt.
3 weeks ago
Wer auch immer Aki ist...., seine Definition von 'Peoplefotografie' ist - nicht kommerziell, als Hobby von Privatpersonen betrieben, zur Präsentation in sozialen Medien.

Wer eine dermaßen verengte Definition hat, hat zwangsläufig auch einen entsprechend verengten Blick... ;-)

Was ich faszinierend finde (faszinierend wie einer Autounfall-Doku auf n-tv zuzugucken...): daß ein Fotograf nicht auf die Idee kommt, daß Menschen auch fotografieren aus Spaß am fotografieren, und sich fotografieren lassen aus Spaß am sich fotografieren lassen.

Und dabei hilft einem keine KI weiter - genausowenig wie es einem leidenschaftlichen Kreuzworträtsel-Rater irgendwas bringt, seine Kreuzworträtsel von einer KI raten zu lassen...
3 weeks ago
#9 darauf geht er im späteren wohl ein. Was er alles sagt kann ich nicht wiedergeben, weil ich ab dem ersten Drittel nur noch gesprungen bin...aber er sprach davon, dass 'Puristen' sich immer einsamer fühlen werden.
3 weeks ago
Der Inhalt des Videos ist teilweise genauso befremdlich und verwunderlich, wie jene Beiräge, die ich hier von den Dauer-Dauer Schreibern fast täglich, und zu allen Anlässen so lese. Von daher auch nicht wirklich was Neues, aber wenigstens bringt er keine Off-Topics, was ich gut finde.
Natürlich wird 2025 nicht die People-Fotografie aussterben, jedenfalls nicht bei mir, dazu ist bereits jetzt schon genug in der Pipeline.
Dennoch kann ich Aki nachvollziehen. Aki ist seit langem Vertreter einer bestimmten Art der People-Fotografie, in der Regel immer mit Blitz-Zangenlicht und aufwendiger Nachbearbeitung.
Vor vielleicht zehn Jahren klopften bei uns regelmäßig junge Menschen an die Studiotür, eigentlich nur um auch mal schöne Fotos zu bekommen, und wenn wir die dann ins Zangenlicht stellten waren alle happy.
Nur diese Zeit ist vorbei, das allein zieht heute keine(n) mehr ins Studio.

Aber wie gesagt, es geht mit der People-Fotografie auch 2025 weiter - dazu wünsche ich allen viel Spaß und Begeisterung!
@ Chris W. Braunschweiger & alle
Zangenlicht und Hintergrundkarton eignen sich ja gut, um dann eben einen Wunsch-Hintergrund einzufügen. Wenn so vor 10 Jahren viele schöne Fotos entstanden, nun aber nicht mehr - dann möchte ich da den Schönheitsbegriff einbeziehen : Besser aussehen als sonst, und aus wessen Sicht definiert sich dies ? Ein Bild, das "anerkannt echte" Schönheit authentisch wiedergibt, dürfte weiterhin gefragt sein. Wie aber steht es um das "besser als sonst", und wodurch wäre dies zu erreichen ? Wir haben ja grad ein Parallelthema, das diese Frage durchaus veranschaulicht ... Sind es wirklich die erweiterten und vereinfachten Möglichkeiten der Bildbearbeitung oder ein wohl auch genderspezifischer Wandel im Schönheitsideal und dessen Darstellung ?
3 weeks ago
Wieso bitte soll die People Fotografie denn vor dem aussterben stehen?

Selbst wen ich noch jünger wäre, Probleme mit meiner Art zu fotografieren, dafür ein bestimmtes Klientel zu finden, die hätte ich auch dann nicht.

Menschen die sich gerne so ablichten lassen wollen, wie Gott sie erschaffen hat, die wird es immer geben. Jeder Mensch hat etwas besonders, ja einmaliges. Aufgabe und Motivation eines Fotografen sollte es sein, dieses gewisse etwas zu erkennen, entsprechende Themen zu entwickeln und in seinen Bild Kompositionen umzusetzen.

Hierbei gerade im Bereich der Arbeiten für Amateure auch mal hinter die Kulissen schauen zu dürfen, das sollte Motivation, Anreiz, Dankbarkeit für das erhaltene Vertrauen und eine gewisse Genugtuung zu einem überzeugenden Ergebnis zu kommen eine Selbstverständlichkeit sein.

Jedem, dem dies gelingt, der muss sich auch garantiert keine Sorgen um genügend Auslastung in seinem Job machen. Trotz, oder vielleicht auch gerade im Zeitalter von KI.

Qualität wird sich nämlich immer durchsetzen. So auch in der People Fotografie. Garantiert!
3 weeks ago
.. und bald ist 2025
also guten übergang und für 2025 nur das Beste. werner

 
3 weeks ago
Qualität wird sich nämlich immer durchsetzen. So auch in der People Fotografie. Garantiert!

Das ist eine Hypothese, über die man sicher diskutieren kann. Ich erlebe in den letzten Jahren ganz andere Tendenzen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber in erster Linie geht es um Kosten. Qualität können nur noch die wenigsten bewerten.

Da seit einiger Zeit Unter-/Überbelichtung, unkontrollierte Unschärfe und schlechtes Farbmanagement als Qualitäts-Kriterien für Auftraggeber weitestgehend weggefallen sind, ist die Bedeutung von Qualität ein sehr dehnbarer Begriff geworden. Viele Auftraggeber haben einfach keine Kompetenzen, um dies bewerten zu können.
3 weeks ago
Dennoch kann ich Aki nachvollziehen. Aki ist seit langem Vertreter einer bestimmten Art der People-Fotografie, in der Regel immer mit Blitz-Zangenlicht und aufwendiger Nachbearbeitung.
Vor vielleicht zehn Jahren klopften bei uns regelmäßig junge Menschen an die Studiotür, eigentlich nur um auch mal schöne Fotos zu bekommen, und wenn wir die dann ins Zangenlicht stellten waren alle happy.
Nur diese Zeit ist vorbei, das allein zieht heute keine(n) mehr ins Studio.

Das mag sein, da will ich mir auch gar kein Urteil erlauben.
Nur: das bedeutet dann, daß eine ganz spezielle technische Spielart der People-Fotografie sich überlebt hat. Nichts ungewöhnliches, alle fotografischen Spielarten haben ihre Zeit, bis sie durch andere ersetzt werden. Wo gibt es denn heute noch die vor 40, 50 Jahren verbreitete Available-Light-Konzert- und Theaterfotografie? Praktisch nirgendwo mehr. Um nur ein Beispiel von hunderten zu machen.

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