Ich möchte bessere Fotos machen - und ihr? 204
3 weeks ago
@ Frank F S
Daß Deine Bilder angeschaut werden, ist eigentlich doch klar bei dem Thema :-)) Was meine eigenen Vorsätze für 2025 betrifft, so sind dies Fotothemen außerhalb der MK. 2025 blicke ich dann auf 15 Jahre hier zurück - und habe wohl das meiste schon erreicht, was mir hier möglich ist.
Rein motivbezogene (Pupille/Augen) oder funktionale Verbesserungsideen (Gegenlicht, Bewegung usw.) bringe ich genau bei der Personenfotografie am wenigsten unter. Da wäre mir die Gesamtdarstellung im jeweils besten Moment doch am wichtigsten.
Daß Deine Bilder angeschaut werden, ist eigentlich doch klar bei dem Thema :-)) Was meine eigenen Vorsätze für 2025 betrifft, so sind dies Fotothemen außerhalb der MK. 2025 blicke ich dann auf 15 Jahre hier zurück - und habe wohl das meiste schon erreicht, was mir hier möglich ist.
Rein motivbezogene (Pupille/Augen) oder funktionale Verbesserungsideen (Gegenlicht, Bewegung usw.) bringe ich genau bei der Personenfotografie am wenigsten unter. Da wäre mir die Gesamtdarstellung im jeweils besten Moment doch am wichtigsten.
#42Report
3 weeks ago
Frank_F_S schreib
Ich bin absolut ok mit meinen Fotos von vor zehn Jahren, vielleicht mache ich heute die Bearbeitung etwas anders, aber ansonsten hole ich mir gerne mal ältere Lightroom-Alben wieder hervor.
Ich bin auch froh, dass ich damals Sachen gemacht habe, die ich mir heute aus bestimmten Gründen nicht mehr zutraue, so wie hier mit Melly auf der Reeperbahn.
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https://www.chris-w-braunschweiger.com/blog-1/2024/9/13/vor-zehn-jahren-melly-auf-der-reeperbahn-in-hamburg
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Wie kritisch seid ihr gegenüber euren eigenen Bildern? Damit meine ich nicht eure Einschätzung zu euren Bilder zeitnah zum Shooting oder zur gerade abgeschlossenen Bildbearbeitung, sondern nach zwei oder drei Jahren, oder nach 10?
Ich bin absolut ok mit meinen Fotos von vor zehn Jahren, vielleicht mache ich heute die Bearbeitung etwas anders, aber ansonsten hole ich mir gerne mal ältere Lightroom-Alben wieder hervor.
Ich bin auch froh, dass ich damals Sachen gemacht habe, die ich mir heute aus bestimmten Gründen nicht mehr zutraue, so wie hier mit Melly auf der Reeperbahn.
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#43Report
3 weeks ago
@Chris, danke für deinen Link. Deine Outdoorfotos von Lysh finde ich vom Farblook sehr klasse. Dako Haux und Bogdane durfte ich in meinem Studio fotografieren, beides klasse Models, mit denen das Fotografieren Spaß macht.
#44Report
3 weeks ago
OK, Marcello Rubini hat recht: Ich gehöre zu denen, die nicht deutlich erklärt haben, ob ich mich verbessern will.
Ja, natürlich!
Allerdings kann ich "besser" nur handwerklich sehen, denn alles andere ist mir - wie erwähnt - zu diffus. Ich denke auch, dass man Bildaussage nicht trainieren kann.
Ich gestehe aber auch, dass die handwerklichen Möglichkeiten und Fähigkeiten irgendwann relativ ausgereizt sind. Große Steigerungen sind nach so langer Zeit nicht mehr zu erwarten. Dazu kommt eben noch, dass das Handwerk eine immer kleinere Rolle spielen wird - leider.
Um trotzdem die Möglichkeit zu haben, besser zu werden, hole ich mir Feedback - aber nicht in Form von Kommentaren in der MK, denn diese sind oft "schleimig" oder vom Konkurrenzdruck geprägt. Da nutze ich andere Plattformen. Zudem erlaube ich mir den Luxus, auch Pay-Modellen einige Fotos während des Shootings zu zeigen, um ggf. Verbesserungen auf beiden Seiten der Kamera schnell umsetzen zu können. Bei TFP ist das ohnehin bei mir "Standard".
Das Hobby Modellfotografie ist allerdings ohnehin recht "ausgereizt" - offenbar auch nicht nur für mich. Ich werde auch daher nicht mehr viele Shootings machen.
Ja, natürlich!
Allerdings kann ich "besser" nur handwerklich sehen, denn alles andere ist mir - wie erwähnt - zu diffus. Ich denke auch, dass man Bildaussage nicht trainieren kann.
Ich gestehe aber auch, dass die handwerklichen Möglichkeiten und Fähigkeiten irgendwann relativ ausgereizt sind. Große Steigerungen sind nach so langer Zeit nicht mehr zu erwarten. Dazu kommt eben noch, dass das Handwerk eine immer kleinere Rolle spielen wird - leider.
Um trotzdem die Möglichkeit zu haben, besser zu werden, hole ich mir Feedback - aber nicht in Form von Kommentaren in der MK, denn diese sind oft "schleimig" oder vom Konkurrenzdruck geprägt. Da nutze ich andere Plattformen. Zudem erlaube ich mir den Luxus, auch Pay-Modellen einige Fotos während des Shootings zu zeigen, um ggf. Verbesserungen auf beiden Seiten der Kamera schnell umsetzen zu können. Bei TFP ist das ohnehin bei mir "Standard".
Das Hobby Modellfotografie ist allerdings ohnehin recht "ausgereizt" - offenbar auch nicht nur für mich. Ich werde auch daher nicht mehr viele Shootings machen.
#45Report
3 weeks ago
Oh, ein Fotografie-zentrierter Thread in der MK ;-)...da will ich auch mitmachen.
Für meinen Teil habe ich mich immer versucht, vielfältig zu informieren und Dinge auszuprobieren. Das Internet bietet dazu bekanntermaßen unfassbare Möglichkeiten. Viele Fotografen bieten auch persönliche Tutorials an, was ich phantastisch finde. Dazu muss ich sagen, dass ich reiner Hobbyfotograf bin und keinerlei professionellen Anspruch an meine Fotos habe. Ich kann es mir daher problemlos leisten, meine Komfortzone zu verlassen, da ich nicht professionell abliefern muss. Es erhöht für mich vielmehr den Reiz und übt die Reaktionsfähigkeit auf unvorhergesehene Shootingsituationen. So habe ich im Laufe der Zeit Workshops bzw. bei Akt-, Portrait-, Fashion- und Fetischfotografen sowie einen on-location-Workshop besucht. Bei jedem hatte ich bestimmte Lernziele, etwas, was mich an dem jeweils lehrenden Fotografen fasziniert hatte. Insbesondere die verschiedenen Arten Athmosphären zu schaffen und mit den Modellen zu interagieren, fand ich sehr spannend und habe mir jeweils das herausgezogen, was für mich funktionierte und was ich selber halbwegs echt rüberbringen kann.
Ich denke, dass die richtige Psychologie zusammen mit grundlegender Sympathie für (für mich) interessante Fotos sorgt.
Als ein Beispiel habe ich z.B. mal ein Portrait einer rothaarigen Person gesehen, der unvermittelt ein Brokkoli in die Hand gedrückt wurde. Farbtheoretisch interessant, psychologisch...gewagt...aber das Model war Schauspieler, konnte das Accessoire gewinnbringend ins Bild einbringen und es entstand ein tolles Portrait. Models wollen manchmal auch gefordert werden, die Grenzen einschätzen zu können ist Aufgabe des Fotografen.
Für meinen Teil habe ich mich immer versucht, vielfältig zu informieren und Dinge auszuprobieren. Das Internet bietet dazu bekanntermaßen unfassbare Möglichkeiten. Viele Fotografen bieten auch persönliche Tutorials an, was ich phantastisch finde. Dazu muss ich sagen, dass ich reiner Hobbyfotograf bin und keinerlei professionellen Anspruch an meine Fotos habe. Ich kann es mir daher problemlos leisten, meine Komfortzone zu verlassen, da ich nicht professionell abliefern muss. Es erhöht für mich vielmehr den Reiz und übt die Reaktionsfähigkeit auf unvorhergesehene Shootingsituationen. So habe ich im Laufe der Zeit Workshops bzw. bei Akt-, Portrait-, Fashion- und Fetischfotografen sowie einen on-location-Workshop besucht. Bei jedem hatte ich bestimmte Lernziele, etwas, was mich an dem jeweils lehrenden Fotografen fasziniert hatte. Insbesondere die verschiedenen Arten Athmosphären zu schaffen und mit den Modellen zu interagieren, fand ich sehr spannend und habe mir jeweils das herausgezogen, was für mich funktionierte und was ich selber halbwegs echt rüberbringen kann.
Ich denke, dass die richtige Psychologie zusammen mit grundlegender Sympathie für (für mich) interessante Fotos sorgt.
Als ein Beispiel habe ich z.B. mal ein Portrait einer rothaarigen Person gesehen, der unvermittelt ein Brokkoli in die Hand gedrückt wurde. Farbtheoretisch interessant, psychologisch...gewagt...aber das Model war Schauspieler, konnte das Accessoire gewinnbringend ins Bild einbringen und es entstand ein tolles Portrait. Models wollen manchmal auch gefordert werden, die Grenzen einschätzen zu können ist Aufgabe des Fotografen.
#46Report
3 weeks ago
Bei Studio shootings war mein grösstes Manko ein ausgewogenes Licht zu kreiren. Das hat sich zum Schluss ein bisschen verbessert, ist aber immer noch nicht befriedigend. Ganz allgemein hab ich aus jedem shooting zu wenig heraus geholt (10-20 Fotos gut, 300 Ausschuss) Mittlerweile mache ich keine shootings mehr mit professionellen Modellen. Ist halt irgendwie immer das selbe. Menschen auf den Stassen, Szenen aus dem Leben finde ich mittlerweile viel spannender.
#47Report
3 weeks ago
eckisfotos, plentilux und Bruno123, danke an euch. Jetzt geht es in die richtige Richtung.
Eckisfotos, warum ist das Hobby Modelfotografie ausgereizt und warum wirst du nur noch wenige Shootings machen? Wäre sehr an einer Antwort interessiert.
Eckisfotos, warum ist das Hobby Modelfotografie ausgereizt und warum wirst du nur noch wenige Shootings machen? Wäre sehr an einer Antwort interessiert.
#48Report
3 weeks ago
@eckisfotos, vielleicht noch eine Frage. Du schreibst, dass du dir weniger schleimiges oder Konkurrenz belastetes Feedback auf anderen Plattformen holst. Feedback, ehrlich gemeint, ist ja für jeden von uns hilfreich und wertvoll. Magst du uns mitteilen, welche Plattformen dich in diesem Zusammenhang mehr zufrieden stellen?
Feedback von Gleichgesinnten, die es aber "drauf" haben, ist ja eine tolle Sache. Sowas könnte man hier ja mal einrichten. Man macht sich mit dem MK Fotografen bekannt, tauscht Telefonnummern aus und verabredet sich zu einem Feedback-Videochat. Man geht gemeinsam durch die jeweiligen Portfolios und hört, was der andere dazu zu sagen hat. Ich glaube, wer sich darauf einlässt, kann nur davon profitieren. Kein Konkurrent wird sich zum Videochat melden.
Feedback von Gleichgesinnten, die es aber "drauf" haben, ist ja eine tolle Sache. Sowas könnte man hier ja mal einrichten. Man macht sich mit dem MK Fotografen bekannt, tauscht Telefonnummern aus und verabredet sich zu einem Feedback-Videochat. Man geht gemeinsam durch die jeweiligen Portfolios und hört, was der andere dazu zu sagen hat. Ich glaube, wer sich darauf einlässt, kann nur davon profitieren. Kein Konkurrent wird sich zum Videochat melden.
#49Report
3 weeks ago
Frank_F_S
Mit "ausgereizter Modellfotografie" wollte ich ganz vorsichtig und ohne ein Abgleiten der Diskussion auf Umstände hinweisen, die hier Gegenstand sehr vieler Diskussionen waren. Der vielleicht "harmloseste" Punkt mag das Aufkommen KI-generierter Bilder sein. Natürlich spielt auch eine Rolle, dass man sich nur noch wenig verbessern kann und dass es kaum noch neue Ideen gibt. Passenderweise habe ich momentan nur ein einziges "Thema" im Kopf, was ich gern umsetzen möchte. Hierzu brauche ich aber entweder eine sehr aufwändige Inszenierung oder eine sehr gute KI, die mir das umsetzt. Erste Versuche dazu - auf beiden Wegen - waren bisher nicht erfolgreich. Solche "Herausforderungen" sorgen natürlich für ein Interesse. Aber wenn ich es zuerst mit KI-Generierung schaffe, dann kann es bedeuten, dass die herkömmliche Fotografie für mich enorm an Bedeutung verliert.
Im Übrigen verrät meine vierstellige Usernummer hier, dass ich dem Hobby schon recht lange treu bin und demzufolge auch nicht mehr ganz jung bin.
Es mag erstaunen, aber als Plattform empfehle ich die fotocommunity. Die Kommentare sind zwar qualitativ nicht wirklich besser - aber schon die schiere Masse an Betrachtern (auch aus anderen Gebieten der Fotografie) sorgt zumindest dafür, dass man sehen kann, welche der eigenen Bilder "gut ankommen" und welche nicht.
Mit "ausgereizter Modellfotografie" wollte ich ganz vorsichtig und ohne ein Abgleiten der Diskussion auf Umstände hinweisen, die hier Gegenstand sehr vieler Diskussionen waren. Der vielleicht "harmloseste" Punkt mag das Aufkommen KI-generierter Bilder sein. Natürlich spielt auch eine Rolle, dass man sich nur noch wenig verbessern kann und dass es kaum noch neue Ideen gibt. Passenderweise habe ich momentan nur ein einziges "Thema" im Kopf, was ich gern umsetzen möchte. Hierzu brauche ich aber entweder eine sehr aufwändige Inszenierung oder eine sehr gute KI, die mir das umsetzt. Erste Versuche dazu - auf beiden Wegen - waren bisher nicht erfolgreich. Solche "Herausforderungen" sorgen natürlich für ein Interesse. Aber wenn ich es zuerst mit KI-Generierung schaffe, dann kann es bedeuten, dass die herkömmliche Fotografie für mich enorm an Bedeutung verliert.
Im Übrigen verrät meine vierstellige Usernummer hier, dass ich dem Hobby schon recht lange treu bin und demzufolge auch nicht mehr ganz jung bin.
Es mag erstaunen, aber als Plattform empfehle ich die fotocommunity. Die Kommentare sind zwar qualitativ nicht wirklich besser - aber schon die schiere Masse an Betrachtern (auch aus anderen Gebieten der Fotografie) sorgt zumindest dafür, dass man sehen kann, welche der eigenen Bilder "gut ankommen" und welche nicht.
#50Report
3 weeks ago
eckisfotos
´Die Kommentare sind zwar qualitativ nicht wirklich besser - aber schon die schiere Masse an Betrachtern (auch aus anderen Gebieten der Fotografie) sorgt zumindest dafür, dass man sehen kann, welche der eigenen Bilder gut ankommen und welche nicht.´
Was soll mir denn bitte in der fotocommunity ein Beitrag irgend eines Landschaftsfotografen bringen? Oder glaubt hier denn einer, dass einen Profi Fußball Trainer die Einlassungen eines Triathleten auf seine taktischen Maßnahmen interessieren?
Natürlich freut man sich über likes oder noch besser Kommentare von Dritten hier. Vor allem dann, wenn dabei inhaltlich auch noch speziell auf das beurteilte Foto eingegangen wird. Mich persönlich interessieren hier in aller erster Linie aber die Anzahl der Klicks auf eines meiner Bilder. Allein das lässt schon auf ein gewisses Interesse schließen. Danach allerdings könnte auch schon wieder ein gewisser Neid die darauf folgende Aktion auslösen. Nämlich der Klick zum nächsten angezeigten Bild.
´Die Kommentare sind zwar qualitativ nicht wirklich besser - aber schon die schiere Masse an Betrachtern (auch aus anderen Gebieten der Fotografie) sorgt zumindest dafür, dass man sehen kann, welche der eigenen Bilder gut ankommen und welche nicht.´
Was soll mir denn bitte in der fotocommunity ein Beitrag irgend eines Landschaftsfotografen bringen? Oder glaubt hier denn einer, dass einen Profi Fußball Trainer die Einlassungen eines Triathleten auf seine taktischen Maßnahmen interessieren?
Natürlich freut man sich über likes oder noch besser Kommentare von Dritten hier. Vor allem dann, wenn dabei inhaltlich auch noch speziell auf das beurteilte Foto eingegangen wird. Mich persönlich interessieren hier in aller erster Linie aber die Anzahl der Klicks auf eines meiner Bilder. Allein das lässt schon auf ein gewisses Interesse schließen. Danach allerdings könnte auch schon wieder ein gewisser Neid die darauf folgende Aktion auslösen. Nämlich der Klick zum nächsten angezeigten Bild.
#51Report
3 weeks ago
@ Norbert Hess
Das käme ganz darauf an, ob ich das Genre wechseln will oder nicht : Wenn ich für mich in der Modelfotografie nur 20% Potenzial nach oben sehe, in der Tierfotografie aber 50% und in der Stilleben/Makrofotografie sogar 70%, dann kann ich in diesem Umfeld (fc) anders vergleichen und wenn ein Landschaftsfotograf meine Stilleben besonders gut findet, meine Tierbilder von der Hauskatze aber eher schwach, dann lag ich mit meiner eigenen Wertung und Einschätzung falsch. Eine denkbare Konsequenz wäre dann, die Katzenfotos bleiben zu lassen, um bei Makro & Stilleben weiterzumachen, um da an die Spitze zu kommen.
Sieht man also die eigenen Werke im Wettbewerb mit der "Konkurrenz", so kann das auch eine Selbsttäuschung beheben - Sport ist auch ein guter Vergleich : Im Schulsport hatte ich die Wahl zwischen Fußball, Handball, Volleyball, Tischtennis und Basketball .. Basketball entfiel gleich, weil ich die Schrittfolge zum Korbleger nicht zustandebrachte, obwohl mir der Sportlehrer für Basketball eigentlich am sympathischsten war. Tischtennis ging schief, weil der Lehrer voll daneben war, und in Handball brachte ich auch nichts zustande. Wobei ein erfolgreiches Spiel eben auch regelkonform verlaufen muß, denn Abseitstore zählen nicht, oder der Treffer in den Basketballkorb zählt nicht, weil man beim Abwurf breitbeinig davorstand. Dieselbe Frage kann (aber muß man nicht !) auch in der Fotografie stellen, ob etwa die Lichtsetzung regelgerecht war oder eben verbesserungsbedürftig erscheint. Da zählt dann doch das Ziel, egal auf welchem Wege es erreicht wurde.
Blieben also Fußball und Volleyball, was mir beides etwa gleich gut lag. Aber beim Fußball waren viele Klassenkameraden viel besser als ich, während bei Volleyball die meisten auch nicht mehr konnten ... Volleyball war somit die strategisch richtige Entscheidung.
Was soll mir denn bitte in der fotocommunity ein Beitrag irgend eines Landschaftsfotografen bringen? Oder glaubt hier denn einer, dass einen Profi Fußball Trainer die Einlassungen eines Triathleten auf seine taktischen Maßnahmen interessieren?
Das käme ganz darauf an, ob ich das Genre wechseln will oder nicht : Wenn ich für mich in der Modelfotografie nur 20% Potenzial nach oben sehe, in der Tierfotografie aber 50% und in der Stilleben/Makrofotografie sogar 70%, dann kann ich in diesem Umfeld (fc) anders vergleichen und wenn ein Landschaftsfotograf meine Stilleben besonders gut findet, meine Tierbilder von der Hauskatze aber eher schwach, dann lag ich mit meiner eigenen Wertung und Einschätzung falsch. Eine denkbare Konsequenz wäre dann, die Katzenfotos bleiben zu lassen, um bei Makro & Stilleben weiterzumachen, um da an die Spitze zu kommen.
Sieht man also die eigenen Werke im Wettbewerb mit der "Konkurrenz", so kann das auch eine Selbsttäuschung beheben - Sport ist auch ein guter Vergleich : Im Schulsport hatte ich die Wahl zwischen Fußball, Handball, Volleyball, Tischtennis und Basketball .. Basketball entfiel gleich, weil ich die Schrittfolge zum Korbleger nicht zustandebrachte, obwohl mir der Sportlehrer für Basketball eigentlich am sympathischsten war. Tischtennis ging schief, weil der Lehrer voll daneben war, und in Handball brachte ich auch nichts zustande. Wobei ein erfolgreiches Spiel eben auch regelkonform verlaufen muß, denn Abseitstore zählen nicht, oder der Treffer in den Basketballkorb zählt nicht, weil man beim Abwurf breitbeinig davorstand. Dieselbe Frage kann (aber muß man nicht !) auch in der Fotografie stellen, ob etwa die Lichtsetzung regelgerecht war oder eben verbesserungsbedürftig erscheint. Da zählt dann doch das Ziel, egal auf welchem Wege es erreicht wurde.
Blieben also Fußball und Volleyball, was mir beides etwa gleich gut lag. Aber beim Fußball waren viele Klassenkameraden viel besser als ich, während bei Volleyball die meisten auch nicht mehr konnten ... Volleyball war somit die strategisch richtige Entscheidung.
#52Report
3 weeks ago
man muss nicht das Genre wechseln wollen, um den Blick von aussen interessant zu finden. Und im Sport ist es spätestens seit den 2000ern selbstverständlich, das zb im Fitnessbereich ExpertInnen aus anderen Sportarten einbezogen werden, auch im Fussball ;)
Im Kommentar oben ging es aber um BetrachterInnen von Fotos und das sind gemeinhin nie alles Profis, schon gar nicht als Zielgruppe. Wenn also viele Leute sich positiv zu einem Bild äussern spielt es an sich keine Rolle ob das Leute mit Kamera sind oder mit nem Kochlöffel oder Basketball, das Bild hat ein Publikum und kommt scheinbar gut an. Und darum geht es ja, oder?
Frank_F_S kann sein, das ich es überlesen habe, aber gibt es denn etwas, was dir im Kopf rumschwirrt, als Projekt, ein Bild, eine Bilderserie, die aus deiner Sicht eine Verbesserung wäre? Ich selber habe mich selten an anderen Leuten orientiert, weil das bei mir letztlich nur zum halbieren Nachmachen führte.
Im Kommentar oben ging es aber um BetrachterInnen von Fotos und das sind gemeinhin nie alles Profis, schon gar nicht als Zielgruppe. Wenn also viele Leute sich positiv zu einem Bild äussern spielt es an sich keine Rolle ob das Leute mit Kamera sind oder mit nem Kochlöffel oder Basketball, das Bild hat ein Publikum und kommt scheinbar gut an. Und darum geht es ja, oder?
Frank_F_S kann sein, das ich es überlesen habe, aber gibt es denn etwas, was dir im Kopf rumschwirrt, als Projekt, ein Bild, eine Bilderserie, die aus deiner Sicht eine Verbesserung wäre? Ich selber habe mich selten an anderen Leuten orientiert, weil das bei mir letztlich nur zum halbieren Nachmachen führte.
#53Report
3 weeks ago
Danke an die "Vorredner". Ich möchte noch zur Verdeutlichung hinzufügen:
1. Der Umgang mit einer Kamera ist prinzipiell unabhängig vom Motiv. Vielleicht ist das bei Landschaftsfotografie tatsächlich etwas weit hergeholt - dafür aber umso weniger beispielsweise bei Produktfotografie.
2. Man möge beachten, dass ich - so wie viele andere auch - nicht nur in der Modellfotografie unterwegs bin. Abgesehen davon, dass das Zeigen solcher Fotos hier in der MK nicht den Regeln entspricht (weil kein Fotomodell im Bild), hat es sich als gut erwiesen, diese Aktivitäten nicht unnötig zu vermischen. In der Praxis heiß das, dass es vorteilhaft ist, für jedes Themengebiet einen separaten Account zu haben. Die Fotos werden dann einfach vorurteilsfreier bewertet. Als Gag am Rande: Mehrere Fotos OHNE Fotomodell konnte ich sogar gut verkaufen bzw. sind in Fachzeitschriften erschienen. Ein entsprechender Erfolg aus der Modellfotografie blieb bisher aus oder besteht darin, dass Fotos missbraucht werden: So gab es ein Foto, was bei fb von 7(!) verschiedenen Nutzern als Profilfoto genutzt wurde. Das abgebildete Modell war aber nie bei fb.
3. Es geht mir nicht um tolle Kommentare. Wie man seine eigenen Fotos einzusortieren hat, ergibt sich schon daraus, dass einige Bilder 10000 Klicks bekommen und andere nur 100. Wohlgemerkt: Es geht dabei nur um eigene Fotos - der Vergleich mit Fotos anderer Fotografen ist dadurch verfälscht durch den "kommentiere zurück"-Effekt.
Und ja: Natürlich kommt es auf die Zielgruppe an. Vielen Fotografen wird es egal sein, was andere Fotografen so meinen. Entscheidend sind "Publikum" und "Auftraggeber" (z.B. ein TFP-Modell).
1. Der Umgang mit einer Kamera ist prinzipiell unabhängig vom Motiv. Vielleicht ist das bei Landschaftsfotografie tatsächlich etwas weit hergeholt - dafür aber umso weniger beispielsweise bei Produktfotografie.
2. Man möge beachten, dass ich - so wie viele andere auch - nicht nur in der Modellfotografie unterwegs bin. Abgesehen davon, dass das Zeigen solcher Fotos hier in der MK nicht den Regeln entspricht (weil kein Fotomodell im Bild), hat es sich als gut erwiesen, diese Aktivitäten nicht unnötig zu vermischen. In der Praxis heiß das, dass es vorteilhaft ist, für jedes Themengebiet einen separaten Account zu haben. Die Fotos werden dann einfach vorurteilsfreier bewertet. Als Gag am Rande: Mehrere Fotos OHNE Fotomodell konnte ich sogar gut verkaufen bzw. sind in Fachzeitschriften erschienen. Ein entsprechender Erfolg aus der Modellfotografie blieb bisher aus oder besteht darin, dass Fotos missbraucht werden: So gab es ein Foto, was bei fb von 7(!) verschiedenen Nutzern als Profilfoto genutzt wurde. Das abgebildete Modell war aber nie bei fb.
3. Es geht mir nicht um tolle Kommentare. Wie man seine eigenen Fotos einzusortieren hat, ergibt sich schon daraus, dass einige Bilder 10000 Klicks bekommen und andere nur 100. Wohlgemerkt: Es geht dabei nur um eigene Fotos - der Vergleich mit Fotos anderer Fotografen ist dadurch verfälscht durch den "kommentiere zurück"-Effekt.
Und ja: Natürlich kommt es auf die Zielgruppe an. Vielen Fotografen wird es egal sein, was andere Fotografen so meinen. Entscheidend sind "Publikum" und "Auftraggeber" (z.B. ein TFP-Modell).
#54Report
3 weeks ago
Ein Tipp zum sich verbessern und zu fokussieren - habe ich in ähnlicher Form letztens in einer Werbekampagne für Fotokurse von mir gegeben: Rausgehen für ein enziges Foto.
Das ist schwerer, als man denkt. Aber der selbstgesetzte Fokus auf "wirklich nur ein Foto" hilt ungemein beim die Sinne schärfen. Ich habe das anfangs nur bei Landschaftsaufnahmen vor der eigenen Haustür gemacht (okay, ist am Bodensee vll einfacher als anderswo), bin dann dazu übergegangen es auch auf Fotoreisen so zu machen und habe das nunmehr auch auf Modelshoots angewendet (z.B. ist mein letztgepostetes Fotos hier in der MK bei so einem Fast-One-Shot-Date entstanden). Da fällt es mir zugegeben noch etwas arg schwer, aber ich nähere mich dem "Ein-Foto-Tag" doch auch Schritt für Schritt an (habe meinen Tagesoutput fast schon im einstelligen Bereich) und bin selbst überrascht, dass das geht.
Das ist schwerer, als man denkt. Aber der selbstgesetzte Fokus auf "wirklich nur ein Foto" hilt ungemein beim die Sinne schärfen. Ich habe das anfangs nur bei Landschaftsaufnahmen vor der eigenen Haustür gemacht (okay, ist am Bodensee vll einfacher als anderswo), bin dann dazu übergegangen es auch auf Fotoreisen so zu machen und habe das nunmehr auch auf Modelshoots angewendet (z.B. ist mein letztgepostetes Fotos hier in der MK bei so einem Fast-One-Shot-Date entstanden). Da fällt es mir zugegeben noch etwas arg schwer, aber ich nähere mich dem "Ein-Foto-Tag" doch auch Schritt für Schritt an (habe meinen Tagesoutput fast schon im einstelligen Bereich) und bin selbst überrascht, dass das geht.
#55Report
3 weeks ago
T | BICHLER - Workshops & Coachings
´Rausgehen für ein einziges Foto´
Nichts gegen diese Idee. Gerade in unserer heutigen schnell lebigen und oberflächlichen Zeit mehr als eine Überlegung wert.
Das Problem dabei ist nur: welches Model würde für ein einziges Foto da überhaupt zu einem Shooting erscheinen? Ich glaube keines. Selbst wenn die Szene dann in verschiedenen Varianten abgearbeitet werden sollte.
Aber einen ganz heißen Tipp seine Sinne für das Wesentliche zu schärfen, ja plötzlich unwesentlich erscheinende Dinge überhaupt und in Folge davon mit ganz anderen Augen zu sehen sind Eindrücke von
Francoise Heritier
´ Das ist das Leben!´
´Eine Feier des Glücks der kleinen Dinge, ein Zeugnis von der Schönheit des Lebens. Ein unvergessliches Buch.
Der Nr.1 - Bestseller aus Frankreich.´
Dieses kleine Büchlein wurde inzwischen meine absolute Lieblingslektüre.
´Rausgehen für ein einziges Foto´
Nichts gegen diese Idee. Gerade in unserer heutigen schnell lebigen und oberflächlichen Zeit mehr als eine Überlegung wert.
Das Problem dabei ist nur: welches Model würde für ein einziges Foto da überhaupt zu einem Shooting erscheinen? Ich glaube keines. Selbst wenn die Szene dann in verschiedenen Varianten abgearbeitet werden sollte.
Aber einen ganz heißen Tipp seine Sinne für das Wesentliche zu schärfen, ja plötzlich unwesentlich erscheinende Dinge überhaupt und in Folge davon mit ganz anderen Augen zu sehen sind Eindrücke von
Francoise Heritier
´ Das ist das Leben!´
´Eine Feier des Glücks der kleinen Dinge, ein Zeugnis von der Schönheit des Lebens. Ein unvergessliches Buch.
Der Nr.1 - Bestseller aus Frankreich.´
Dieses kleine Büchlein wurde inzwischen meine absolute Lieblingslektüre.
#56Report
3 weeks ago
Norbert Hess .. wenn Du die richtigen Models kennst, dann geht das, auch mit nur einem einzigen Foto! ;)
Btw. Es macht eigentlich keinen Sinn zu sagen es kommt KEIN Model und ein Problem zu suchen, wenn ich Deine Aussage direkt wieder aushebeln kann.
Btw. Es macht eigentlich keinen Sinn zu sagen es kommt KEIN Model und ein Problem zu suchen, wenn ich Deine Aussage direkt wieder aushebeln kann.
#57Report
3 weeks ago
T | BICHLER - Workshops & Coachings
Du Glücklicher!
Leider konnte ich mich trotz meines relativ hohen Alters (oder gerade deshalb?) noch nicht in die Reihe von Koryphäen eines Helmut Newton etc. einreihen. Und ganz ehrlich: ich glaub das schaff ich auch nicht mehr...
Aber ich halte es insoweit mit meinen kulinarischen Erfahrungen:
Wegen einer Vorspeise oder eines Amuse Gueule allein würde ich auch nicht eine Sterneküche aufsuchen. Da sollte schon ein gesamtes Menü kredenzt werden. ;)
Du Glücklicher!
Leider konnte ich mich trotz meines relativ hohen Alters (oder gerade deshalb?) noch nicht in die Reihe von Koryphäen eines Helmut Newton etc. einreihen. Und ganz ehrlich: ich glaub das schaff ich auch nicht mehr...
Aber ich halte es insoweit mit meinen kulinarischen Erfahrungen:
Wegen einer Vorspeise oder eines Amuse Gueule allein würde ich auch nicht eine Sterneküche aufsuchen. Da sollte schon ein gesamtes Menü kredenzt werden. ;)
#58Report
3 weeks ago
Ich finde den Ansatz, von "Rausgehen für ein einziges Foto" , vom Gedanken her richtig, bildet er doch ab, dass man genau überlegen soll, wann man den Auslöser betätigt.
Für mich wird das aber schwer machbar sein, da ich den Sound meines Kameraverschlusses / Spiegelschlag viel zu gerne höre. Klack
Für mich wird das aber schwer machbar sein, da ich den Sound meines Kameraverschlusses / Spiegelschlag viel zu gerne höre. Klack
#59Report
3 weeks ago
Norbert Hess... manchmal genügt wohl die "plat principal" zum satt werden. :))
#60Report
Topic has been closed
Was ist es bei euch? Bessere Gegenlichtfotos? Models in Bewegung? Doppelbelichtung? Bessere Hintergrundretusche? Was wollt ihr noch lernen? Das neue Jahr steht vor der Tür, welche Vorsätze habt ihr?
Danke an euch!